213. Mein Heiland sitzet droben

1 Mein Heiland sitzet droben
zu seines Vaters rechten Hand,
all wo ihn herrlich loben
die Seraphim; in solchem Stand
ist unser Fleisch zu finden;
o welch ein Ruhm und Ehr!
es müsse nun verschwinden,
was uns betrübet sehr!
denn unser zHaupt regieret
in großer Herrlichkeit,
wohin er uns auch führet
nach unser Wallfahrtszeit.

2 Lob sie dir, Herr! gesungen,
daß du dich aus selbsteigner
Macht gen Himmel aufgeschwungen,
und den Triumph davon gebracht:
daß du hast aufgeschlossen
des Himmels Freudenthür,
und uns zu Reichstgenossen
verordnet für und für.
Ach! laß es uns gelingen,
den lieben Englen gleich
ein Loblieb dir zu singen
in deines Vaters Reich.

Text Information
First Line: Mein Heiland sitzet droben
Language: German
Publication Date: 1872
Topic: Himmelfährt Christi; Ascension of Christ
Notes: Mel. Nun lob, mein Seel, den.
Tune Information
(No tune information)



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