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Durch Adams Fall ist ganz verderbt

Author: Lazarus Spengler Appears in 41 hymnals

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Durch Adams Fall ist ganz verderbt

Author: Lazar. Spengler, 1479-1534 Hymnal: Evang.-Lutherisches Gesangbuch #85 (1872) Lyrics: 1 Durch Adams Fall ist ganz verderbt, menschlich Natur und Wesen: dasselb Gift ist auf uns geerbt, daß wir nicht mocht'n genesen ohn Gottes Trost, der uns erlöst hat von dem großen Schaden, darin die Schlang Evam bezwang, Gott Zorn auf sich zu laden. 2 Weil denn die Schlang Evam hat bracht, daß sie ist abgefallen von Gottes Wort, welch's sie veracht't, dadurch sie in uns allen bracht hat den Tod: so war je Noth, daß uns auch Gott sollt geben sein lieben Sohn, der Gnaden Thron, in dem wir möchten leben. 3 Wie uns nun hat ein fremde Schuld in Adam all verhöhnet: also hat uns ein fremde Huld in Christo all versöhnet; und wie wir all durch Adams Fall, sind ewigs Tods gestorben: also hat Gott durch Christi Tod verneut, was war verdorben. 4 So er uns denn sein'n Sohn geschenkt, da wir sein Feind noch waren, der für uns ist ans Kreuz gehenkt, getödt't, gen Himmel g'fahren, dadurch wir sein vom Tod und Pein erlöst, so wir vertrauen in diesen Hort, des Vaters Wort: wem wollt vor Sterben grauen? 5 Er ist der Weg, das Licht, die Pfort, die Wahrheit und das Leben, des Vaters Rath und ewigs Wort, den er uns hat gegeben zu einem Schutz, daß wir mit Trutz an ihn fest sollen glauben; darum uns bald kein Macht noch G'walt aus seiner Hand wird rauben. 6 Der Mensch ist gottlos und verflucht, sein Heil ist auch noch ferne, der Trost bei einem Menschen sucht, und nicht bei Gott dem Herren; denn wer ihm will ein ander Ziel, ohn diesen Tröster stecken, den mag gar bald des Teufels G'walt mit seiner List erschrecken. 7 Wer hofft in Gott und dem vertraut, Wird nimmermehr zu Schanden; denn wer auf diesen Felsen baut, ob ihm gleich geht zuhanden viel Unfall hie: hab ich doch nie den Menschen sehen fallen, der sich verläßt auf Gottes Trost; er hilft sein'n Gläubgen allen. 8 Ich bitt, o Herr, aus Herzengrund, du wollst nicht von mir nehmen dein heilges Wort aus meinem Mund, so wird mich nicht beschämen mein Sünd und Schuld; denn in dein Huld Setz ich all mein Vertrauen; wer sich nun fest darauf verläßt, der wird den Tod nicht schauen. 9 Mein'n Füßen ist dein heilges Wort ein brennende Lucerne, ein Licht, das mir den Weg weist fort: so dieser Morgensterne in uns aufgeht, so bald versteht der Mensch die hohen Gaben, die Gottes Geist, den'n g'wiß verheißt, die Hoffnung darein haben. Topics: Sünde und Erlösung; Sin and Salvation Languages: German
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Durch Adams fall ist ganz verderbt

Author: Lazarus Spengler Hymnal: Kirchen-Gesangbuch #236 (1862) Lyrics: 1. Durch Adams fall ist ganz verderbt Menschlich natur und wesen; Dasselb' gift ist auf uns geerb't, Daß wir nicht konnt'n genesen Ohn' Gottes trost, Der uns erlös't Hat von dem großen schaden, Darein die schlang' Hevam bezwang, Gott's zorn auf sich zu laden. 2. Weil denn die schlang' Hevam hat bracht, Daß sie ist abgefallen Von Gottes wort, das sie veracht't, Dadurch sie in uns allen Bracht hat den tod, So war je noth, Daß uns auch Gott sollt' geben Sein'n lieben Sohn, Den gnadenthron, In dem wir möchten leben. 3. Wie uns nun hat ein' fremde schuld In Adam all' verhöhnet; Also hat uns ein' fremde huld In Christo all' versöhnet: Und wie wir all' Durch Adams fall Sind ewig's tod's gestorben; Also hat Gott Durch Christus tod Verneu'rt, das war verdorben. 4. So er uns denn sein'n Sohn hat g'schenkt, Da wir sein' feind' noch waren, Der für uns ist an's kreuz gehängt, Getödt't gen himmel g'fahren, Dadurch wir sein Von tod und pein Erlös't, so wir vertrauen In diesen hort, Des Vaters wort: Wem wollt' für'm sterben grauen? 5. Er ist der weg, das licht, die pfort, Die wahrheit und das leben, Des Vaters rath und ew'ges wort, Den er uns hat gegeben Zu einem schutz, Daß wir mit trutz An ihn fest sollen glauben; Darum uns bald Kein' macht noch g'walt Aus seiner hand wir rauben. 6. Der mensch ist gottlos und verflucht, Sein heil ist auch noch ferren, Der trost bei einem menschen sucht, Und nicht be Gott dem Herren; Denn wer ihm will Ein ander's ziel, Ohn' diesen tröster stecken, Den mag gar bald Des teufels g'walt Mit seiner list erschrecken. 7. Wer hofft in Gott, und dem vertraut, Der wird nimmer zu schanden; Denn wer auf diesen felsen baut, Ob ihm gleich geht zu handen Viel unfalls hie, Hab' ich doch nie Den menschen sehen fallen, Der sich verläßt Auf Gottes trost, Er hilft sein'n gläub'gen allen. 8. Ich bitt', o Herr! aus herzengrund, Du wollst nicht von mir nehmen, Dein heilig's wort aus meinem mund, So wird mich nicht beschämen Mein' sünd' und schuld, Denn in dein' huld Setz ich all' mein vertrauen; Wer sich nun fest Darauf verläßt, Der wird den tod nicht schauen. 9. Mein'n füßen ist dein heilig's wort Ein' brennende lucerne, Ein licht, das mir den weg weis't fort: So dieser morgensterne In uns aufgeht, So bald versteht Der mensch die hohen gaben, Die Gottes Geist, Den'n gewiß verheißt, Die hoffnung darein haben. Topics: Vom Glauben und der Rechtfertigung; Vom Glauben und der Rechtfertigung Languages: German
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Durch Adams fall ist ganz verderbt

Hymnal: Erbauliche Lieder-Sammlung #690 (1826) Lyrics: 1 Durch Adams fall ist ganz verderbt, Menschlich natur und wesen, Dasselb gift ist auf uns geerbt, Daß wir nicht konten genesen Ohn Gottes trost, Der uns erlöst Hat von dem grossen schaden, Darein die schlang Evam bezwang, Gott's zorn auf sich zu laden. 2 Weil denn die schlang Evam hat bracht, Daß sie ist abgefallen, Von Gottes wort, das sie veracht Dadurch sie in uns allen Bracht hat den tod, So war je noth, Daß uns auch Gott solt geben Sein lieben Sohn, Den gnaden-thron, In dem wir möchten leben. 3 Wie uns nun hat ein fremde schuld In Adam all verhöhnet, Also hat uns ein fremde huld, In Christo all versöhnet; Und wie wir all Durch Adams fall, Sind ew'ges tods gestorben; Also hat Gott Durch Christi tod Verneu'rt, was war verdorben. 4 So er uns denn sein Sohn hat g'schenkt, Da wir sein feind noch waren, Der für uns ist ans creutz gehenkt, Getödt, gen himmel g'fahren, Dadurch wir sein Vom tod und pein Erlöst, so wir vertrauen In diesen hort, Des Vaters wort, Wem wolt für sterben grauen? 5 Er ist der weg, das licht, die pfort, Die wahrheit und das leben, Des Vaters rath und ew'ges wort, Den er uns hat gegeben Zu einem schutz, Daß wir mit trutz An ihn fest sollen glauben; Darum uns bald Kein macht noch g'walt Aus seiner hand wir rauben. 6 Der mensch ist gottlos und verflucht, Sein heil ist auch noch ferren, Der trost bey einem menschen sucht, Und nicht bey Gott dem Herren; Denn wer ihm will Ein ander ziel, Ohn diesen Tröster stecken, Den mag gar bald Des teufels g'walt Mit seiner list erschrecken. 7 Wer hofft in Gott, und dem vertraut, Der wird nimmer zu schanden, Denn wer auf diesen felsen baut, Ob ihm gleich geht zu handen Viel unfalls hie, Hab ich doch nie Den menschen sehen fallen, Der sich verläßt auf Gottes trost, Er hilft sein gläub'gen allen. 8 Ich bitt, o Herr, aus herzengrund, Du wollst nicht von mir nehmen, Dein heil'ges wort aus meinem mund, So wird mich nicht beschämen Mein sünd und schuld, Denn in dein huld Setz ich all mein vertrauen; Wer sich nun vest Darauf verläßt, Der wird den tod nicht schauen. 9 Mein'n füssen ist dein heilig wort Ein brennende lucerne, Ein licht, das mir den weg weist fort: So dieser morgensterne In uns aufgeht, So bald versteht Der mensch die hohen gaben, Die Gottes Geist, Den'n g'wiß verheißt, Die hoffnung darein haben. Topics: Zugabe; Miscellaneous Languages: German

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Lazarus Spengler

1479 - 1534 Author of "Durch Adams Fall ist ganz verderbt" Spengler, Lazarus, was the 9th of the 21 children of Georg Spengler and Agnes his wife, and was born March 13,1479, at Nürnberg, where his father was clerk of the Imperial court of Justice (Landgerichtschreiber). He entered the University of Leipzig in 1494; but on the death of his father on Dec. 27, 1496, he returned to Nürnberg, obtained a position in the town clerk's office, in 1507 became himself town clerk (Raths Syndikus), and in 1516 also Rathsherr. When Luther was passing through Nürnberg, in 1518, on his way to Augsburg, Spengler made his acquaintance. He warmly espoused the Reformation doctrines, published in 1519 his Schutzre in Luther's favour, and himself became one of the leaders in the Reformation work at Nürnberg. He was one of those condemned by name in the Bull of Excommunication launched by Pope Leo the Tenth, on June 15, 1520, against Luther and his friends. Dr. Eck sent the Bull to the Town Council of Nürnberg, and urged them to proceed against Spengler, but they ignored it, and then sent him as one of their representatives to the Diet of Worms, in April 1521. In 1525 Spengler went to Wittenberg to consult with Luther and Melanchthon as to turning the Benedictine Aegidienstift (Schottenkloster) into an Evangelical Gymnasium, and this was opened as such by Melanchthon on May 23, 1526. Spengler was also the prime mover to the Visitation of 1528, and upheld strict Lutheranism in the negotiations at the Diet of Augsburg in 1530. He died at Nürnberg, Sept. 7, 1534 (Koch, i, 308 ; Will's Nürnbergisches Gelehrten-Lexikon, iii., p. 731; Herzog's Real-Encyklopädie, xiv., 516). Spengler was a trusty friend and valued counsellor of Luther and the principal Reformers of Germany. He also interested himself in the improvement of the church services, and in 1532 was able to have an authorised Liturgy (Kirchenordnung) printed. He wrote a considerable quantity of verse, sacred and secular ; but only two hymns are ascribed to him. The one is an indifferent version of Ps. cxxvii., beginning "Vergebens ist all Müh und Kost." The other is:— Durch Adams Fall ist ganz verderbt. Fall and Redemption. First published in the Geystliche Gesangk Buchleyn, Wittenberg, 1524, and thence in Wackernagel, iii. p. 48, in 9 stanzas of 10 lines…During the Reformation period it attained a wide popularity as a didactic and confessional hymn of the Evangelical faith. It is one of the most characteristic hymns of the time, conceived in the spirit of deep and earnest piety, eminently Scriptural, and setting forth the Reformation teachings in concise and antithetical form, but is however too much like a system of theology in rhyme. The translations are:—- 1. "By Adam's fall was so forlorne." By Bishop Coverdale, 1539, reprinted in his Remains, 1846, p. 556. 2. "When Adam fell our total Frame." By J. C. Jacobi in his Psalmodia Germanica, pt. ii., 1725, p. 17. [Rev. James Mearns, M.A.] --Excerpts from John Julian, Dictionary of Hymnology (1907)