Text: | Gott ist mein hort! |
1 Gott ist mein Hort!
Und auf sein wort Soll
meine Seele trauen.
Ich wandle hier,
Mein Gott, vor dir,
Im glauben, nicht im schauen.
2 Dein wort ist wahr:
Laß immerdar
Mich seine Kräfte schmecken
Laß keinen Spott,
O herr, mein Gott,
Mich von dem glauben schrecken.
3 Wo hätt' ich licht,
Wofern mich nicht
Dein wort die Wahrheit lehrte?
Gott, ohne sie,
Verstünd ich nie,
Wie ich dich würdig ehrte.
4 Dein wort erklärt
Der seele werth,
Unsterblichkeit und leben.
zur Ewigkeit
Ist diese zeit
Von dir mir übergeben.
5 Dein ewgar rath,
Die missethat
Der Sünder zu verfühnen;
Den kennt' ich nicht,
Wär mir dies licht
Nicht durch dein wort erscheinen.
6 Nun darf mein herz
In den und schmerz
Der fünfen nicht verzagen!
Nein, du verzeihst,
Lehrft meinen geist
Ein gläubig: Vater! sagen.
7 Mich zu erneun,
Mich dir zu weihn,
Ist meines Heils Geschäfte
Durch meine müh
Vermag ichs nie;
Dein wort giebt mir die Kräfte.
8 Herr, unser hört,
Laß uns dies wort
Deen du haste uns gegeben
Es sey mein theil,
Es sey mir heil
Ind kraft zum ew'gen leben!
Text Information | |
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First Line: | Gott ist mein hort! |
Language: | German |
Publication Date: | 1817 |
Topic: | Von den Quellen der Erkenntniß Gottes und der Religion: Erkenntniß Gottes aus der Offenbarung |
Notes: | Now Public Domain. Mel. Ach Gott und Herr u. |