1 Herr, unser Gott, laß nicht zu Schanden werden
die, so in ihren Nöthen und Beschwerden
bei Tag und Nacht auf deine Güte hoffen
und zu dir rufen.
2 Mchde zu Schanden alle, die dich hassen,
die sich allein auf ihre Macht verlassen.
Ach kehre dich mit Gnaden zu uns Armen,
laß dich's erbarmen.
3 Und schaff uns Beistand wider unsre Feinde;
wenn du ein Wort sprichst, werden sie bald Freunde;
sie müssen Wehr und Waffe niederlegen,
kein Glied mehr regen.
4 Wir haben Niemand, dem wir uns vertrauen:
vergebens ist's, auf Menschenhülfe bauen;
mit dir wollen wir Thaten thun und kämpfen,
die Feinde dämpfen.
5 Du bist der Held, der sie kann untertreten
und das bedrängte kleine Häuflein retten.
Wir trauen auf dich; wir schreyn in Jesu Namen:
Hilf Helfer! Amen!
Text Information | |
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First Line: | Herr, unser Gott, laß nicht zu Schanden werden |
Author: | Joh. Heermann, 1585-1647 |
Language: | German |
Publication Date: | 1872 |
Topic: | Die Kirche des Herrn; The Church of the Lord |
Notes: | Now Public Domain. Mel. Herzliebster Jesu, was. |