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598. Grosser Gott, wir arme Sünder

1 Großer Gott, wir armen Sünder
bitten dich aus Herzensgrund,
siehe auf uns, deine Kinder,
speise uns zu dieser Stund,
laß uns ohne alle Noth
haben unser täglich Brod;
Segen wollst du auch verleihen,
daß es uns mag wohl gedeihen.

2 Laß uns ja nicht sein vermessen,
liebster Vater, Herr und Gott,
in dem Wohlstand zu vergessen
deiner Worte und Gebot.
Gieb uns allen ferner auch
deiner Gaben rechten Brauch,
daß wir, was du wirst bescheren,
fein in deiner Furcht verzehren.

3 Lehre uns daraus erkennen
und darum stets loben dich,
daß du seiest der zu nennen,
der für uns sorgt väterlich,
welcher uns verläßet nicht,
der auch Alles, was gebricht
uns in diesem armen Leben
pflegt mit reicher Hand zu geben.

4 Nun wohlan! auf deine Gnade
setzen wir uns zu dem Tisch,
Hilf, daß Alles wohlgerathe,
und der Leib sich so erfrisch,
daß er freudig werden kann,
sein Arbeit zu fangen an.
Laß die Mahlzeit so geschehen,
wie du es wirst gerne sehen.

Text Information
First Line: Grosser Gott, wir arme Sünder
Language: German
Publication Date: 1872
Topic: Jahreszeiten; Seasons
Source: Um 1700
Notes: Mel. Freu dich sehr, o meine
Tune Information
(No tune information)



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