1 Was mein Gott will, das g'scheh all'zeit,
sein Will' der ist der beste;
zu helfen den'n Er ist bereit,
die an Ihn gläuben feste;
Er hilft aus Noth der fromme Gott
und züchtiget mit Maaßen.
Wer Gott vertraut, fest auf Ihn baut,
den will Er nicht verlassen.
2 Gott ist mein Trost, mein' Zuversicht,
mein' Hoffnung und mein Leben:
was mein Gott will, das mir geschicht;
will ich nicht widerstreben.
Sein Wort ist wahr, denn all' mein Haar'
Er selber hat gezählet;
Er hüt't und wacht, stets für uns tracht't
auf daß uns gar nichts fehlet.
3 Nun muß ich Sün'r von dieser Welt
hinfahr'n nach Gottes Willen
zu meinem Gott; wenn's Ihm gefällt,
will ich Ihm halten stille:
mein' arme Seel' ich Gott befehl'
in meiner letzten Stunden.
O frommer Gott! Sünd', Höll' und Tod
hast Du mir überwunden.
4 Noch eins, Herr, will ich bitten Dich,
Du wirst mir's nicht versagen:
wann mich der böse Geist anficht,
laß mich doch nicht verzagen;
hilf, steur' und wehr', ach Gott, mein Herr,
zu Ehren Deinem Namen.
Wer das begehrt, dem wird's gewährt,
Drauf sprech' ich fröhlich: Amen.
Text Information | |
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First Line: | Was mein Gott will, das g'scheh all'zeit |
Title: | Ergebung in Gottes Willen |
Author: | Albrecht, junior, Markgraf zu Brandenburg Kulmbach (1557) |
Language: | German |
Publication Date: | 1848 |
Topic: | Gesänge vom Leben der Gläubigen; Songs from the Life of the Faithful |
Notes: | Mel Was mein Gott will, das g'scheh all'zeit |