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1 Wohl dem menschen, der nicht wandelt
In gottloser leute rath:
Wohl dem, wer nicht unrecht handelt,
Noch tritt auf der sünder pfad,
Der der spötter freundschaft fleucht,
Und von ihr'n gesellen weicht!
Der hingegen herzlich ehret,
Was uns Gott vom himmel lehret.
2 Wohl dem, der mit lust und freude
Das gesetz des Höchsten treibt,
Und hier, als auf süsser weide,
Tag und nacht beständig bleibt;
Dessen segen wächst und blüht
Wie ein palm-baum, den man sieht
Bey den flüssen an den seiten
Seine frische zweig ausbreiten.
3 Also sag ich, wird auch grünen,
Der in Gottes wort sich übt:
Luft und erde wird ihm dienen,
Bis er reife früchte giebt:
Seine blätter werden alt,
Und doch niemals ungestalt:
Gott giebt glück zu seinen thaten,
Was er macht, muß wohlgerathen.
4 Aber wen die sünd erfreuet,
Mit dem gehts viel anders zu;
Er wird wie die spreu zerstreuet
Von dem wind im schnellen nu.
Wo der Herr sein häuflein richt't,
Da bleibt kein gottloser nicht.
Summa: Gott liebt alle frommen,
Und wer bös' ist, muß umkommen.
Text Information | |
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First Line: | Wohl dem menschen, der nicht wandelt |
Language: | German |
Publication Date: | 1826 |
Topic: | Vom Göttlichen Worte; The Divine Word |
Notes: | Mel. Werde munter, mein. |