1 Das Wort geht vom Vater aus
und bleibt doch ewiglich zu Haus,
geht zu der Welten Abendzeit,
das Werk zu tun, das uns befreit.
2 Da von dem eignen Jünger gar,
der Herr zum Tod verraten war,
gab er als neues Testament,
den Seinen sich im Sakrament,
3 gab zwiefach sich in Wein und Brot;
sein Fleisch und Blut, getrennt im Tod,
macht durch des Mahles doppelt Teil,
den ganzen Menschen satt und heil.
4 Der sich als Bruder zu uns stellt,
gibt sich als Brot zum Heil der Welt,
bezahlt im Tod das Lösegeld,
geht heim zum Thron als Siegesheld.
5 Der du am Kreuz das Heil vollbracht,
des Himmels Tür uns aufgemacht:
gib deiner Schar im Kampf und Krieg
Mut, Kraft und Hilf aus deinem Sieg.
6 Dir, Herr, der drei in Einigkeit,
sei ewig alle Herrlichkeit.
Führ uns nach Haus mit starker Hand
zum Leben in das Vaterland.
Source: Antwort Finden in alten und neuen Liedern, in Worten zum Nachdenken und Beten: evangelisches Gesangbuch (Bayern, Mitteldeutschland, Thüringen) #223