Mein Auge wacht jetzt in der stillen Nacht

Mein Auge wacht jetzt in der stillen Nacht

Author: Johann Wilhelm Berger
Tune: [Nun schläfet man]
Published in 2 hymnals

Representative Text

1 Mein Auge wacht
jetzt in der stillen Nacht;
nun ist mein Herz bedacht,
dich, Gott, zu loben.
Ach schenke mir
Kraft, zu lobsingen dir
mit deinen Lieben hier
und denen droben.

2 Die stille Zeit
sei, Jesus, dir geweiht,
nichts soll die Einsamkeit
vor dir entweihen.
Schließ selber du
mein Herz vor allem zu,
damit es sich in Ruh
mög in dir freuen.

3 Wie preis' ich dich,
mein Jesu, daß du mich
aus Gnaden kräftiglich
zu dir gezogen.
Ach hätte doch
mit größrer Treue noch
sich deinem sanften Joch
mein Herz gebogen.

4 O Gott voll Huld,
du trägst mich mit Geduld,
vergabst so oft die Schuld,
als ich dich flehte;
und dann sprachst du
mir wieder freundlich zu
und schenktest süße Ruh
mir im Gebete.

5 Doch deine Gnad,
die angefangen hat,
wird auch nach deinem Rat
das Werk vollenden.
Ich trau es dir.
ach stärk den Glauben mir;
ich laß mich für und für
nur deinen Händen.

6 Beim Sturm der Welt
sei Anker, der mich hält,
und birg mich in dein Zelt,
wenn alles zaget;
in Not und Pein
nimm mich, o Liebe, ein,
so harr ich kindlich dein,
bis daß es taget.

7 Preis, Lob und Ehr
sei dir je mehr und mehr,
o Heilger hoch und hehr,
in Jesu Namen:
im Staube hier
oft unter Streit und Müh
und einst in Harmonie
der Engel. Amen.

Source: Antwort Finden in alten und neuen Liedern, in Worten zum Nachdenken und Beten: evangelisches Gesangbuch (Bayern, Mitteldeutschland, Thüringen) #664

Author: Johann Wilhelm Berger

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First Line: Mein Auge wacht jetzt in der stillen Nacht
Author: Johann Wilhelm Berger
Language: German
Copyright: Public Domain

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Antwort Finden in alten und neuen Liedern, in Worten zum Nachdenken und Beten #664

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