1 Wenn Christus seine kirche schützt:
So mag die hölle wüten;
Er, der zur rechten Gottes sitzt,
Hat macht ihr zu gebieten.
Er ist mit hülfe nah;
Wenn er gebeut, stehts da.
Er schützet seinen ruhm,
Und hält das christenthum;
Mag doch dir hölle wüten!
2 Gott sieht die fürsten auf dem thron
Sich wider ihn empören;
Denn den gesalbten seinen Sohn,
Den wollen sie nicht ehren.
Sie schämen sich des worts,
Des Heilands, unsers horts;
Sein creutz ist selbst ihr spott:
Doch ihrer lachet Gott.
Sie mögen sich empören.
3 Der spötter mag die wahrheit schmöhn;
Uns kan er sie nicht rauben.
Der unchrist mag ihr widerstehn;
Wir halten vest am glauben,
Gelobt sey Jesus Christ!
Wer hier sein jünger ist,
Sein wort von herzen hält,
Dem kan die ganze welt
Die seligkeit nicht rauben.
4 Auf christen, die ihr ihm vertraut,
Laßt euch kein drohn erschrecken!
Der Gott, der von dem himmel schaut,
Wird uns gewiß bedecken.
Der Herr, Herr Zebaoth
Hält über sein gebot,
Giebt uns geduld in noth,
Und kraft und muth im tod;
Was will uns dann erschrecken.
Source: Erbauliche Lieder-Sammlung: zum gottestdienstlichen Gebrauch in den Vereinigten Evangelische-Lutherischen Gemeinen in Pennsylvanien und den benachbarten Staaten (Die Achte verm. ... Aufl.) #540