1 Christ lag in Todesbanden,
Für unsre Sünd’ gegeben,
Der ist wieder erstanden
Und hat uns bracht das Leben.
Des wir sollen froehlich sein,
Gott loben und dankbar sein
Und singen: Halleluja! Halleluja!
2 Es war ein wunderlicher Krieg,
Da Tod und Leben rungen;
Das Leben, das behielt den Sieg,
Es hat den Tod verschlungen.
Die Schrift hat verkündet das,
Wie ein Tod den andern frass,
Ein Spott der Tod ist worden.
Halleluja!
3 Hier ist das rechte Osterlamm,
Davon Gott hat geboten,
Das ist dort an des Kreuzes Stamm
In heisser Lieb’ gebraten;
Des Blut zeichnet unsre Tür,
Das haelt der Glaub’ dem Tod für,
Der Würger kann nicht würgen.
Halleluja!
4 So feiern wir dies hohe Fest
Mit Herzensfreud’ und Wonne,
Das uns der Herre scheinen lässt;
Er ist selber die Sonne,
Der durch seiner Gnaden Glanz
Erleucht’t unsre Herzen ganz,
Der Sünd’ Nacht ist vergangen.
Halleluja!
5 Wir essen nun und leben wohl
In rechten Osterfladen;
Der alte Sauerteig nicht soll
Sein bei dem Wort der Gnaden.
Christus will die Koste sein
Und speisen die Seel’ allein;
Der Glaub’ kein’s andern lebet.
Halleluja!