1 Hilf, mein Gott! wie muß sich leiden
Deine Wahrheit immerdar!
wie so heftig pflegt zu neiden
Welt und Teufel Deine Schaar!
ach! wie tobt die Lügen doch,
wenn Dein göttlich Wort sich noch
etwas weiter will ausbreiten,
und den Lügen-Geist bestreiten.
2 Doch Dein Sohn hat selbst empfunden,
Unrecht lügen, Spott und Hohn,
Schläge, Marter, Creuz und Wunden,
war sein unverdienter Lohn.
Drum weil Er den Feind bekriegt,
und dem Teufel obgesiegt,
wird die Wahrheit stehn bleiben;
keine macht kann sie vertreiben.
3 Gottes Wahrheit wird bestehen,
sein Wort bleibt gewiß und fest,
sollte gleich die Welt vergehen;
wohl dem der sich drauf verläßt.
Wer auf diesen Grund gebaut,
und nur seinem Gott vertraut,
der wird fröhlich überwinden,
und in Tod sein leben finden.
Text Information | |
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First Line: | Hilf, mein Gott! wie muß sich leiden |
Language: | German |
Publication Date: | 1848 |
Topic: | Gesänge vom Worte Gottes und der christlichen Kirche; Songs from the Word of God and the Christian Church |
Notes: | Now Public Domain. Mel. Freu dich sehr, o meine Seele |