You help make Hymnary.org possible. More than 10 million people from 200+ countries found hymns, liturgical resources and encouragement on Hymnary.org in 2025, including you. Every visit affirms the global impact of this ministry.

If Hymnary has been meaningful to you this year, would you take a moment today to help sustain it? A gift of any size—paired with a note of encouragement if you wish—directly supports the server costs, research work and curation that keep this resource freely available to the world.

Give securely online today, or mail a check to:
Hymnary.org
Calvin University
3201 Burton Street SE
Grand Rapids, MI 49546

Thank you for your partnership, and may the hope of Advent fill your heart.

Instance Results

Topics:vom+tode+und+der+auserstehung
In:instances

Planning worship? Check out our sister site, ZeteoSearch.org, for 20+ additional resources related to your search.
Showing 31 - 40 of 68Results Per Page: 102050
TextPage scan

Bald ist die pilgrimschaft vollbracht

Hymnal: Erbauliche Lieder-Sammlung #547 (1826) Topics: Vom Tode und der Auserstehung Lyrics: 1 Bald ist die pilgrimschaft vollbracht, Bald sinkt mein haupt tief in die nacht, Bald werd ich sterben müssen. Mein auge, das zum menschenfreund So oft vor liebe aufgeweint, Wird bald der tod verschliessen. Zwar schaurt die menschliche natur; Doch zag ich nicht, ich bete nu Zu Gott, weil mir die kraft vergeht, Der puls des lebens stille sieht. Mein Vater, ach entzieh mir nicht, Entzieh mir nicht Dein freudenstrahlend angesicht. 2 Ein grosser sünder bin ich zwar; Jedoch ich machte am altar Mich ja von sünden ledig. Ich schlug ja weinend an die brust, Und seufzte: ihm ist es bewußt! Gott, sey mir sünder gnädig! Den christen-kampf hab ich gekämpft, Den sturm der lüste oft gedämpft, Von ganzem herzen dich geliebt, Und arme brüder nie betrübt: Doch Gott, du weißsts nun sterbe ich! Drum bitt' ich dich: Wirf einen gnadenblich auf mich! 3 Mein geist entschwinget sich noch heut Zum schauplatz deiner herrlichkeit, Vom würtmer vollen staube. Mein heldenherze schrecket nicht Dein unerbittliches gericht; Ich weiß an wen ich glaube, Schon tritt der bängste todesschmerz Mir immer näher an das herz. herr Jesu, greife doch nach mir, Nim den erlösten geist zu dir: Er neigt sin haupt. So stirbt der christ, So stirbt der christ, Der treu bis an sine ende ist. 4 Er steht noch höher als ein thrum, Und kühner als ein fels im sturm, Wie Tabor in gewittern. Er lächelt, wenn der tod erscheint, Er segnet ihn, als seinen freund, Wann übertreter zittern. So sey denn das mein ruhm allein, Der ruhm, ein guter christ zu seyn, Der auf der finstern todesbahn, Wie im mittage schreiten kan. Lamm Gottes! sende mir den Geist, Den gutes Geist, Der mir den weg zum himmel weis't. Languages: German
TextPage scan

Mitten wir im leben sind

Hymnal: Erbauliche Lieder-Sammlung #590 (1826) Topics: Vom Tode und der Auserstehung Lyrics: 1 Mitten wir im leben sind Mit dem tod umfangen, Wen such'n wir, der hülfe thut, Daß wir gnad erlangen? Das bist du, Herr! alleine. Uns reuet unsre missethat, Die dich, Herr! erzürnet hat. Heiliger Herre Gott! Heiliger starker Gott! Heiliger barmherziger Heiland! du ewiger Gott! Laß uns nicht versinken in des bittern todes noth! Kyrieleison. 2 Mittem in dem tod anficht Uns der höllen rachen. Wer will uns aus solcher noth Frey und ledig machen? Das thust du, Herr, alleine, Es jammert der'n barmherzigkeit Unser sünd und grosses leid: Heiliger Herre Gott! Heiliger starker Gott! Heiliger barmherziger Heiland! du ewiger Gott! Laß uns nicht verzagen vor der tiefen höllen glut, Kyrieleison. 3 Mitter in der höllen-angst Unsre sünd uns treiben, Wo soll'n wir denn fliehen hin, Da wir mögen bleiben? Zu dir, Herr Christ, alleine. Vergossen ist dein theures blut, Das gnug für die sünde thut. Heiliger Herre Gott! Heiliger starker Gott! Heiliger barmherziger Heiland! du ewiger Gott! Laß uns nicht entfallen von des rechten glaubens trost, Kyrieleison. Languages: German
TextPage scan

Wer weiß wie nahe mir mein ende?

Hymnal: Erbauliche Lieder-Sammlung #605 (1826) Topics: Vom Tode und der Auserstehung Lyrics: 1 Wer weiß wie nahe mir mein ende? Hingeht die zeit, herkommt der tod: Ach! wie geschwinde und behende Kan kommen meine todesnoth! Mein Gott, ich bitt durch Christi blut, Machs doch mit meinem ende gut. 2 Es kan vor nacht leicht anders werden, Als es am frühen morgen war, Dieweil ich leb auf dieser erden, Leb ich in steter tod's-gefahr: Mein Gott, ich bitt durch Christi blut, Machs doch mit meinem ende gut. 3 Herr, lehre mich mein end bedenken, Und wenn ich einsten sterben muß, Die seel in Jesu wunden senken, Und ja nicht sparen meine buß: Mein Gott, ich bitt durch Christi blut, Machs doch mit meinem ende gut. 4 Laß mich bey zeit mein haus bestellen, Daß ich bereit sey für und für, Und sage frisch in allen fällen: Herr, wie du wilst, so schicks mit mir: Mein Gott, ich bitt durch Christi blut, Machs doch mit meinem ende gut. 5 Mach mir stets zuckersüß den himmel, Und gallen-bitter diese welt, Gib, daß mir in dem welt-getümmel Die ewigkeit sey vorgestellt. Mein Gott, ich bitt durch Christi blut, Machs doch mit meinem ende gut. 6 Ach Vater! decke meine sünde Mit dem verdienste Jesu zu, Darinn ich mich vest gläubig winde, Das giebt mir recht erwünschte ruh. Mein Gott, ich bitt durch Christi blut, Machs doch mit meinem ende gut. 7 Ich weiß in Jesu blut und wunden Hab' ich mir recht und wohl gebett, Da find ich trost in todes-stunden, Und alles, was ich gerne hätt. Mein Gott, ich bitt durch Christi blut, Machs doch mit meinem ende gut. 8 Nichts ist, das mich von Jesu scheide, Nichts, es sey leben oder tod: Ich leg die händ in seine seite, Und sage: mein Herr und mein Gott. Mein Gott, ich bitt durch Christi blut, Machs doch mit meinem ende gut. 9 Ich habe Jesum angezogen Schon längst in meiner heilgen tauf, Du bist mir auch daher gewogen, Hast mich zum kind genommen auf. Mein Gott, ich bitt durch Christi blut, Machs doch mit meinem ende gut. 10 Nun komm mein end heut oder morgen, Ich weiß, daß mirs mit Jesu glückt, Ich bin und bleib in seinen sorgen, Mit Jesu blut schön ausgeschmückt. Mein Gott, ich bitt durch Christi blut, Machs doch mit meinem ende gut. 11 Ich leb in Jesu wohlvergnüget, Und sterb ohn alle kümmerniß; Mir gnüget wie es mein Gott füget, Ich gläub und weiß es ganz gewiß: Mein Gott, ich bitt durch Christi blut, Machs doch mit meinem ende gut. Languages: German
TextPage scan

Freu dich sehr, o meine seele

Hymnal: Erbauliche Lieder-Sammlung #557 (1826) Topics: Vom Tode und der Auserstehung Lyrics: 1 Freu dich sehr, o meine seele, Und vergiß der noth und quaal, Dei in dieser kummer höle, Dich betroffen ohne zahl: Jesus ruft dich aus dem leid, In die grosse herrlichkeit, Die kein ohr je hat gehöret Und in ewigkeiten währet. 2 Tag' und nächte mußt' ich ringen Vor dem Herren meinem Gott, Weil mich angst und creutz umpfingen, Mir zu helfen aus der noth; Wie ein wandersmann sich sehnt Nach der reise frohen end, So ich nach jenen höhen, Hülf und rettung zu erflehen. 3 Wie der dornen scharfe spitze Rosen um und um einfaßt; So drückt christen trübfals hitze, Weil der feind und weit sie haßt: Wie die meeres wellen sind, Und der ungestüme wind, Also ist allhier auf erden Unser leben voll beschwerden. 4 Welt und sünde, teufel, hölle, Unser eigen fleisch und blut Plagen unsre matteseele, Prüfen unsern heidenmuth: Wir sind voller angst und plag; Lauter creutz sind unsre tag: Selten will die sonne scheinen, Unsre tage sind nur weinen. 5 Wenn die morgenröthe scheinet, Und uns aus dem schlafe weckt, O eir häufig klagt und weiner Den der geist mit angst bedeckt, Wegen tausendsacher noth, Und die thränen, unser brodt, Das bey tag und finsternissen Wir sehr oft geniessen müssen. 6 Drum, Herr Christ, du morgensterne, Der du mir zum trost aufgehst, Bleibe von mir jetzt nicht ferne, Weil mich ja dein blut erlöst: Hilf, daß ich mit fried und freud, Mög von hinnen fahren heut; Ach, sey du mein licht und freude, Da ich nun von hinnen scheid. 7 Herr, ich flieh in deine seite, Da mich hier der tod verjagt; Ich bin deiner arbeit beute; Wer ist, der mich nun verklagt? Da mich selbst dein blut frey spricht, So erschreckt mich kein gericht; Dis dein blut faß ich im glauben; Wer will mir den himmel rauben? 8 Herr, wenn meine augen brechen, Wenn mir das gehörverschwindt, Wenn mein mund nicht mehr kan sprechen, Der verstand sich nicht besinnt; Denn bist du mein licht und mund: In der bangen todesstund, Hör ich himmlische süsse worte; Du bringst mich zur himmelspforte. 9 Engel warten mein mit freuden, Tragen den entbundnen geist Nach der todesnacht und leiden Hin, wo man Gott ewig preist: Er, der abgezehrte staub Wird zwar hier des moders raub, Doch wird man auch ihn bald sehen Herrlich überm grabe stehen. 10 Freu dich sehr, o meine seele, Und vergiß der noth und quaal, Die in dieser kummerhöle, Dich betroffen ohne zahl: Jesus ruft dich aus dem leid In die freud' und herrlichkiet; Ja er will dich selber führen Hin, wo du sollst triumphiren. Languages: German
TextPage scan

Lasset ab, ihr meine lieben

Hymnal: Erbauliche Lieder-Sammlung #579 (1826) Topics: Vom Tode und der Auserstehung Lyrics: 1 Lasset ab, ihr meine lieben, Lasset ab von traurigkeit, Was wolt ihr euch noch betrüben? Weil ihr des versichert seyd, Daß ich alle quaal und noth Ueberwunden und bey Gott Mit den auserwählten schwebe Voller freud, und ewig lebe. 2 Derer tod soll man beklagen, Die dort in der höllen-pein Müssen leiden alle plagen, So nur zu erdenken seyn; Die Gott aber nimmt zu sich In den himmel, gleich wie mich, Und mit lauter wollust tränket? Wer ist, der sich darob kränket? 3 In des Herren Jesu wunden Hab ich mich geschlossen ein, Alles hab ich da gefunden, Wodurch ich kann selig seyn. Er ist die gerechtigkeit, Die vor Gott gilt allezeit; Wer dieselb ergreift im glauben, Dem kann nichts den himmel rauben. 4 Niemand sag: ich sey umkommen, Ob ich gleich gestorben bin; Mein Gott hat mich weggenommen, Sterben ist jetzt mein gewinn. Vor dem unglück hat er mich Hingeraft so väterlich. Jetzt kan mich kein elend pressen, Alle angst ist nun vergessen. 5 Mein leib schläft in seiner kammer Ohne sorgen sanft und wohl, Und entgeht den grossen jammer, Dessen jetzt die welt ist voll. Meine seele schauet an, Den, der nichts als lieben kan, Der auf seinen schooß mich setzet, Und mit höchster freud ergetzet. 6 In der welt ist nichts zu finden, Nichts als jammer, angst und streit, Und was mehr die grossen sünden Bringen für beschwerlichkeit. Sonderlich kommt noch ein schwerdt, Das der christen herz durchfährt. O viel besser selig sterben, Denn durch diesen zwang verderben. 7 Solcher noth bin ich entgangen, Nichts ist, das mich ängsten wird; Fried und freud hat mich umfangen, Gott ist mein getreuer hirt; Ich bin sicher ewiglich In des Herren hand, der mich Ihm zum eigenthum erworben, Da er ist am creutz gestorben. 8 Euch wird, meine liebsten freunde. Die ihr weinet in der welt, Schützen wider alle feinde, Gottes Sohn der starke Held. Seyd und bleibt ihm nur getreu; Seine gnad ist täglich neu, Wer betrübte will betrüben, Der muß wie die spreu zerstieben. 9 Nun ich will euch dem befehlen, Der sich euren Vater nennt, Der die thränen pflegt zu zählen, Dessen herz vor liebe brennt; Der wird euch in euremleid Trösten, und zu seiner zeit An den ort, da ich bin, führen, Und mit höchster klarheit zieren. 10 Da wird uns der tod nicht scheiden, Der uns jetzt geschieden hat, Gott selbst wird uns alsdann weiden, Und erfreun in seiner stadt. Ewig, ewig werden wir In dem paradies allhier, Mit einander jubiliren Und ein himmlisch leben führen. Languages: German
TextPage scan

Ach, wie nichtig, ach wie flüchtig

Hymnal: Erbauliche Lieder-Sammlung #545 (1826) Topics: Vom Tode und der Auserstehung Lyrics: 1 Ach wie nichtig, ach wie flüchtig Ist der menschen leben1 Wie ein nebel bald entstehen, Und bald wiederum vergehet, So ist unser leben, sehet! 2 Ach wie nichtig, ach wie flüchtig Sind der menschen tage! Wie ein strom beginnt zu rinnen, Und mit laufen nicht hält innen, So fährt unsre zeit von hinnen. 3 Ach wie nichtig, ach wie flüchtig Ist der menschen freude! Wie sich wechseln stund un zeiten, Licht und dunkel, fried und streiten, So sind unsre frölichkeiten. 4 Ach wie nichtig, ach wie flüchtig Ist der menschen schöne! Wie die blume bald vergehet, wenn ein rauhes lüftlein wehet, So ist unsre schöne sehet! 5 Ach wie nichtig, ach wie flüchtig Ist der menschen stärke! Der sich wie ein löw erwiesen, Ueber worsen mit den riesen, Seht, den werfen kleine drüsen. 6 Ach wie nichtig, ach wie flüchtig, Ist der menschen glücke1 Wie sich eine kugel drehet, Die bald da bald dorten stehet, So ist unser glücke, sehet! 7 Ach wie nichtig, ach wie flüchtig, ist der menschen ehre! Ueber dem, dem man hat müssen Heut die hände höflich küssen, Tritt men morgen gar mit süssen. 8 Ach wie nichtig, ach wie flüchtig Ist der menschen dichten! Dir so künste lieb bewinnen, Und manch schönes wrk ersinnen, Können nicht dem tod entrinnen. 9 Ach wie nichtig, ach wie flüchtig Ist der menschen wissen! Die sich hier mit weisheit rüsten Und in deisem dunst sich br¨¨sten, Sterben, als wenn sie nichts wüsten. 10 Ach wie nichtig, ach wie flüchtig Sind der menschen schätze! Es kan glut und fluth entstehen, Dadurch, eh wirs uns versehen, Alles muß zu trümmern gehen. 11 Ach wie nichtig, ach wie flüchtig Ist der menschen herrschen! Der eurch macht ist hoch gestiegen, Muß zuletzt bey allen siegen, Doch im grabe unterliegen. 12 Ach wie nichtig, ach wie flüchtig Ist der menschen prangen! Der in purpur hoch vermessen, Ist als wie ein gort gefessen, Dessen wird im tod vergessen. 13 Ach wie nichtig, ach wie flüchtig Sind der menschen fachen! Alles, alles was wir sehen, Das muß fallen und vergehen, Wer Gott fürchtet bleibet stehen. Languages: German
TextPage scan

Am grabe bebt, gehüllt in dunkelheiten

Hymnal: Erbauliche Lieder-Sammlung #546 (1826) Topics: Vom Tode und der Auserstehung Lyrics: 1 Am grabe hebt, behüllt in dunkelheiten, Der blöde geist, bestürmt von bangem leid; Dankt kummervoll der schnell verfloß'nen zeiten, Blickt angstvoll auf und denkt die ewigkeit; Gedanke voll von quaal und tod, Mir, der ich mich ergötzt an eitelkeit und koth. 2 Mein fuß betritt den moder meiner brüder, Verwesung dun stet aus den gr¨bern auf, Mit kaltem schauer blick ich zitternd nieder; Sie sind nicht mehr, sie schlossen ihren lauf. Auch mir eröffnet sich das grab, Des lebens schwache kraft nimt schwindend stündlich ab. 3 Verfloß'nt zeit, wie marterst du die seele! Wie pfeile fliehn, so schossest du vorbey, Nun ist die welt mir eine marterhöle, Mein elend wird mit jedem morgen neu. Der jugend beste kraft verschwand, Und ich, o marter! bin mit Jesus unbekant. 4 Hier ziehet sich vor meinem angesichte Das schwarze heer der jugendsünden auf. Ich fühle sie, die hand der strafgerichte; Mich schreckt mein ganzer vor'ger lebenslauf. Das bange herz läßt mich nicht ruhn, Es fragt bey tag und nacht, mein Gott! was soll ich thun? 5 Hier fliehe ich, mein heil, zu deinen wunden; Dein wort ertheilt den blöden herzen muth. Dir schenk ich den überrest der stunden. Mein jesu, heile du mich durch dein blut! Ich selbst kan nichts als sünde thun, Ich will daher allein in diener arbeit ruhn. 6 Du wirkest selbst das wollen und voll bringen, Ich bin der thon, und deiner allmachts-hand Muß wahrlich doch das werk einmal gelingen; Zerreisse du der sünden starkes band, Und nim den hartgebund'nen sinn, Mein theurer retter, doch zu deiner leitung hin! 7 Mein glaube wächst, der kammer ist verschwunden; Dort reicht mein jesus mir die treue hand. Ich habe nun den sichern weg gefunden. Der hirte selbst führt mich ins vaterland. In ihm erschreckt der tod nicht mehr; Eröffnet nur mein grab! es ist von schrecken leer. 8 Ich lalle kand, meine Heiland für die treue Die mir dem sünden knechte widerfuhr. Hilf! daß ich mich durch deinen Geist verneue Und walle fort auf der betret'nen spur, Bis mich nach thränen, kampf und streit Die stille sabbaths-ruh der ewigkeit erfreut. Languages: German
TextPage scan

Herzlich thut mich verlangen

Hymnal: Erbauliche Lieder-Sammlung #567 (1826) Topics: Vom Tode und der Auserstehung Lyrics: 1 Herzlich thut mich verlangen Nach einem sel'gen end, Weil ich hier bin umfangen Mit trübsal und elend; Ich hab lust abzuscheiden Von dieser bösen welt, Sehn mich noch ew'gen freuden, O Jesu! komm nur bald. 2 Du hast mich ja erlöset Von sünde, tod und höll, Es hat dein blut gekostet, Drauf ich mein hoffnung stell. Warum solt mir denn grauen Vorm höllischen gesind? Weil ich auf dich thu bauen, Bin ich ein sel'ges kind. 3 Wenn gleich süß ist das leben, Der tod sehr bitter mir, Will ich mich doch ergeben, Zu sterben willig dir: ich weis ein besser leben: Da meine seel fährt hin, Des freu ich mich gar eben, Sterben ist mein gewinn. 4 Der leib wird in der erden Von würmern zwar verzehrt, Doch wird er einmal werden Durch Christum schön verklärt; Wird leuchten als die sonne, Und leben ohne noth, In ew'ger freud und wonne; Was schadt mir denn der tod? 5 Ob mich die welt auch reizet, Zu bleiben länger hier; Und mir auch immer zeiget Ehr, geld, samt aller zier: Dis ist, was ich nicht achte, Es währet kurze zeit! Den himmel ich betrachte, Des bleibt in ewigkeit. 6 Der tod wird mich zwar scheiden, Von manchem treuen freund, Das mir und ihm bringst leiden: Allein zum trost erscheint Der tag, da wir mit wonne Einander wider sehn, Denn wird di freuden-sonne Uns niemals untergehn. 7 Zwar fliessen ehisse thränen Von waisen auf mein grab; Mich preßt ihr lautes stöhnen; Doch scheld' ich willig ab: Gott ist der beste voater; Er ist der waisen Gott, Ihr helfer und berather, Er rettet aus der noth. 8 Ihr waisen gebt den schmerzen Und kummer gute nacht, Gott trägt in seinem herzen, Was er hervor gebracht; Er speiset ja die raden; Er läßt verlaßne nicht; Er speißt mit himmels-gaben, Wenn hülfe hier gebricht. 9 Gott kröne euch mit freuden, Der euch anjetzt betrübt, Da ich von hinnen scheide, Den ihr so sehr geliebt; Laßt euch den trost nicht rauben, daß wir in kurzer zeit Nach harren und nach glauben Uns sehn in ewigkeit. 10 Nun nim an meinem ende, herr Jesu, du mein heil, Den geist in diene hände; Gib mir am himmel theil: Du bist für mich gestorben, Ich glaube, hilf du mir, Du hast mir ja erworben Des ew'gen lebens zier. Languages: German
TextPage scan

Ihr wimmert, liebe kleinen

Hymnal: Erbauliche Lieder-Sammlung #576 (1826) Topics: Vom Tode und der Auserstehung Lyrics: 1 Ihr wimmert, leibe kleinen! Wie blutet mir mein herz Bey eurem flehn und weinen Und eurer mutter schmerz! Tief, tief dringt diese wunde1 O Vater, stärke mich! In dieser schweren stunde Verzagt ich ohne dich. 2 Doch nichts soll mehr mich guälen; Nicht meiner waisen noth! Dir will ich sie empfehlen, Dir, der verlaßnen Gott! Dir will ich sterbend trauen, Du wirst ihr vater seyn, Und segnend auf sie schauen, Wenn sie um hülfe schreyn. 3 Sie sind noch unerfahren, Noch schwach und bald verführt; Du wollest sie bewahren! Von deinem Geist regiert Entgehen sie dem pfade Der wollust und der welt. Ach sieh auf den mit gnade, Der sich verirrt und fällt! 4 Mein Heiland, ich empfehle Dir voller Zuversicht Die freundin meine seele, Sprich zu ihr: weine nicht; Fühlt sie nach meinem scheiden Der frühen trennung pein, Denn wirst du sie im leiden Mit rath und trost erfreun. 5 Kommt nun, ihr lieben kleinen, In jesu namen her! Laßt ab von flehn und weinen, Macht nicht den tod mir schwer! Nehmt meinen letzten segen! Hört meinen letzten rath! Vergeßt nie zu erwegen, Was ich euch sterbend hat: 6 Ach halter eure jugend Von wilden lüsten rein; Laßt Gottesfurcht und tugend Stets eure freude seyn! Folgt eurer mutter lehren, Die euch so zärtlich liebt! Wohl denen, die sie ehren! Weh dem, der sie betrübt! 7 Gott segne dich, geliebte! Brich mir nicht mehr mein herz! Der Gott, der dich betrübte, Der heilt auch deinen schmerz. Sein rath ist uns verborgen, Warum ich von dir geh; Auf ihn wirf alle sorgen, Und sprich: sein will gescheh! 8 Aus diesen pilgerhütten Komm ich nur eh zur ruh; Ihr eilt mir schnellen schritten Mir nach; dem himmel zu. Wir sehen uns einst wieder, Wenn euer lauf vollbracht: Und singen jubel-lieder, Das Gott es wohl gemacht! Languages: German
TextPage scan

Mach's mit mir, Gott, nach deiner güt

Hymnal: Erbauliche Lieder-Sammlung #582 (1826) Topics: Vom Tode und der Auserstehung Lyrics: 1 Machs mit mir, Gott, nach deiner güt, Hilf mir in meinem leiden, Was ich dich bitt, versag mir nicht: Wenn meine seel soll scheiden, So nim sie, Herr, in deine händ, Ist alles gut, wenn gut das end. 2 Gern will ich folgen, lieber Herr! Du wirst mich nicht verderben, denn du bist ja von mir nicht fern, Ob ich gleich hier muß sterben, Verlassen mene lieben freund, Die's herzlich gut mit mir gemeynt. 3 Ruht doch der leib sanft in der erd, Die seel zu dir sich schwinget, In deine händ sie unversehrt, Vom tod ins leben dringet: Hier ist doch nur ein jammerthal, Angst, noth und trübsal überall. 4 Höll, teufel, tod, die welt und sünd, Mir nicht mehr können schaden, Bey dir, o Herr, ich rettung find, Ich tröst mich deiner gnaden, Dein ein'ger Sohn aus lieb und huld Für mich bezahlt hat alle schuld. 5 Warum sollt ich denn traurig seyn, Weil mirs so wohl thut gehen? Bekleidt mit Christi unschuld sein, Wei eine braut ich stehe: Gehab dich wohl, du schnöde welt! Bey Gott zu leben mir gefällt. Languages: German

Pages


Export as CSV
It looks like you are using an ad-blocker. Ad revenue helps keep us running. Please consider white-listing Hymnary.org or getting Hymnary Pro to eliminate ads entirely and help support Hymnary.org.