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Ich bin ja, Herr, in deiner macht

Appears in 21 hymnals Topics: Vom Tode und der Auserstehung Lyrics: 1 Ich bin ja Herr, in deiner macht, Du hast mich an das licht gebracht, Da unterhältst mir auch das leben: Du kennest meiner tage zahl, Weißt wenn ich diesem jammerthal Auch wieder gute nacht muß geben: Wo, wie und wenn ich sterben soll, Das weißt du, Vater, mehr als wohl. 2 Wen hab ich nun, als dich allein, Der mir in meiner letzten pein Mit trost und rath weiß beyzuspringen? Wer nimt sich meiner seelen an, Wenn nun mein leben nichts mehr kan, Und ich muß mit dem tode ringen, Wenn aller sinne kraft gebricht? Thust du es, Gott, mein Heiland nicht? 3 Mich dünkt, da lieg ich schon vor mir, In grosser hitz, ohn kraft und zier, Mit höchster herzensangst befallen; Gehör und rede nehmen ab, Die augen werden mir ein grab; Doch kränkt dir sünde mich vor allen. Des satans anklag hat nicht ruh, Setzt mir noch mit versuchung zu. 4 Ich höre der posaunen ton, Und seh auch den gerichts-tag schon, Der mir auch wird ein urtheil fällen. Hier weiset mein gewissens-buch Da aber des gesetzes fluch, Mich sündenkind hinab zur höllen, Da, wo man ewig, ewig bleibt, Ach, jammer, angst und wehe schreyt. 5 Kein geld noch gut errettet nich: Umsonst erbiet ein bruder sich Den andern hie erst los zu machen; Er muß es ewig lassen stehn, Wir werden ewig nicht entgehn, Kriegt einmal uns der höllen rachen. Wer hilft mir sonst in dieser noth; Wo du nicht, Gott, du todes tod! 6 Der teufel hat micht macht an mir, ich habe blos gesündigt dir, dir, der du missethat vergiebest. Was mäst sich satan dessen an, Der kein gesetz mir geben kan? Nichts hat an dem, was du Herr, liebest? Er nehme das, was sein ist, hin; Ich weiß daß ich des Herren bin. 7 Herr Jesu, ich dein theures gut, Bezeug es selbst mir deinem blut, Da≈≈ß ich der sünden nicht gehört: Was schont denn satan meiner nicht, Und schreckt mich durch das zorn-gericht? Komm, rette deines leidens ehre; Was giebest du mich fremder hand, Und hast so viel an mich gewandt? 8 Nein, nein, ich weiß gewiß mein Heil, Du lässets mich dein wahres theil, Zu tief in deinen wunden sitzen: Hier lach ich aller macht und noth: Es mag gesetz, höll oder tod Auf mich her donnern oder blitzen. Dieweil ich lebe, bin ich dein, Im tod kan ich keins fremdne seyn.
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Ach hier nicht mehr, ach fern von mir

Appears in 13 hymnals Topics: Vom Tode und der Auserstehung Lyrics: 1 Ach hier nicht mehr, ach fern von mir Bist du! ich weis nichts mehr von dir, O liebe treue seele! Entflohn aus meinen armen weit Bist du, vom thal der sterblichkeit, O allerliebste seele. 2 Der freundschaft labsal ist dahin; Dein trost wenn ich verlassen bin, Dein mitleid wenn ich leide! Mir fehlt, mir fehlt die treue hand Am weg ins beßre vaterland; Dein blick voll ernst und freude. 3 Ja: weinen darf ich, Gott vor dir, Daß du die fromme seele mir Vom herzen weggeschnitten; Die winde blutet! bitterlich Klag ich geliebtes herz um dich: Gott ließ sich nicht erbitten. 4 Doch sey mein schmerz auch noch so groß, Die seele ruht in Gottes schooß; Geduldig will ich schweigen; Nein, theure! keinen augenblick Wünsch ich dich in den staub zurück; Ich will vor Got mich neigen! 5 Der leichnam ruht im kühlen grab; Gott nahm ihm seine schmerzen ab Und jede last von leiden. Empor geflogen ist der geist, Zu dem der Liebe, Leibe heißt, Und trinkt nun Gottes freuden. 6 O trost, o hoher trost für mich! Mein banges herz erheitre dich, Und stille deine klagen! Erlößt von ihres leibes joch Lehr die geliebte seele noch, Und ich, ich sollte zagen? 7 Ich wred einst theure zu dir gehn. O wiedersehn! o wiedersehn! O himmelreiche stunde! Wie stieg ich deinen armen zu, Unsterblich ich, unsterblich du1 O balsam meiner wunde. 8 Dann schau und bet ich an mit dir; Wir beid ein herz; dann singen mir Von weggeweinten leiden, Und von der tugend hohen lohn, Sind freud und dank und schmecken schon Der auferstehung freuden. 9 Ja jubeltag, du kommst heran, Wo ich im fleisch Gott schauen kan, Mit dir gelibte seele; Mit dir, Mit dir wrd auferstehn, Mit dir durch alle himmel gehn, O mir entrißne seele! 10 Gedanke der unsterblichkeit, Zerstreue jede dunkelheit: Gieb muth mir, wenn ich wanke! Schwäch der betrübniß leidenschaft, Erfülle mich mit heldenkraft, Hochheiliger gedanke!
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Mein Heiland lebt; er hat die macht

Appears in 26 hymnals Topics: Vom Tode und der Auserstehung Lyrics: 1 Mein Heiland lebt; er hat die macht Des todes ganz bezwungen, Und siegreich aus des grabes nacht Zu Gott sich aufgeschwungen. Er ist mein haupt; sein sig ist mein Sein soll mein ganzes leben seyn, Und ihm will ich auch sterben. 2 Nicht ewig wird, wer dein wort hält, Den tod! o Jesu! schauen. Das ists, was mich zufrieden stellt, Selbst by der gräber grauen. Ich bin getrost und unverzagt, Weil du den deinen zugesagt: Ich leb, und ihr sollt leben. 3 Wird gleich mein leib des todes raub; Er wird doch wieder leben, Und einst aus der verwesung staub, Voll klarheit sich erheben. Wenn du, o grosser Lebens-Fürst! ]Nun deine todten rufen wirst, Zum leben aufzuwachen. 4 Wie froh un herrlich werd ich dann, Vor dir, mien Heiland, siehen! Denn nimst du mich mit ehren an; Läßst in dein reich mich gehen. Forthin von keiner last beschwert, And leib und seele ganz verklärt, Leb ich bey dir denn ewig. 5 O welch ein selig theil ist mir In jener welt bereitet! Der freuden fülle ist bey dir. Von dir, o Herr! geleitet. Werd ich in deinem himmelreich, Unsterblich, deinen engeln gleich, Vollkommne lust geniessen. 6 Denn, wo du bist, da sollen die, Die dir hier folgen, leben, Und, ewig frey von schmerz und müh, Von seligkeit umgeben, Dich schaun in deiner herrlichkeit, O was sind leiden dieser zeit, Herr! gegen jene freuden? 7 Laß die zukünst'ge herrlichkeit Mir stets vor augen schweben; Und oft sich in der prüfungszeit Mein herz dahin erheben, Wo keine schwachheit uns mehr drückt, Wo wir der sterblichkeit entrückt, Frolockend vor dir wandeln. 8 Erwecke mich dadurch zum fleiß. Der tugend nachzustreben, Und als dein jünger dir zum preis, Nach deinem wort zu leben. Und fühl ich hier noch noth und schmerz, So tröste du damit mein herz: Es kommt ein beßres leben.

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Denket doch ihr menschen-kinder

Hymnal: Erbauliche Lieder-Sammlung #550 (1826) Topics: Vom Tode und der Auserstehung Lyrics: 1 Denket doch, ihr menschen-kinder, An den letzten todes-tag; Denket doch, ihr frechen sünder, An den letzten glocken-schlag: Heute sind wir frisch und stark, Morgen füllen wir den sarg, Und die ehre, die wir haben, Wird zugleich mit uns begraben. 2 Doch, wir eitle menschen leben Nur was in die augen fällt; Was nach diesem soll geschehen, Bleibt an seinen ort gestellt: An der erde kleben wir, Leider! über die gebühr; Aber nach dem andern leben Will der geist sich nicht erheben. 3 Wo ihr euch nicht selber hasset, Ach, so legt die thorheit ab; Was ihr thut, und was ihr lasset, So gedenkt an euer grab: Ewig glück und ungelück Hangt an einem augenblick; Niemand kan uns bürgen geben, Daß wir noch bis morgen leben. 4 Ungewissenhafte leute Zittern vor der todes-pein: Gute christen wollen heute Lieber aufgelöset seyn; Dann sie wissen, daß der tod ist ein ausgang ihrer noth, Und gemahlte todten-köpft Sehn sie an als blumen-töpfe. 5 Vor der sünde soll man zittern, Weil sie Gottes zorn entzündt; Aber nicht vor leichenbittern, Welches gute boten sind. Einmal müssen wir daran; Lieber blald dazu gethan! Laßt uns beute lernen sterben, Daß wir morgen nicht verderben. 6 Was hilft doch ein langes leben, Ohne buß und besserung? Wer nicht will nach tugend streben, Ach, der sterbe immer jung: Unsre bosheit nimt nicht ab, Sondern mehrt sich bis ins grab; Frey von sünden wird man nimmer, Sondern alle tage schlimmer. 7 Das doch nur ein tag des lebens Mochte frey von lastern seyn; Doch mein wünschen ist vergebens, Unter uns ist neimand rein. Beicht und abendmahl geneung, Wenig von der besserung; Scherz habt ihr mit Gott getrieben, Und seyd unverändert blieben. 8 Langes leben, grosse sünde, Grosse sünde, schwerer tod: Lernet das an einem kinde, Dem ist sterben keine noth. Selig, wer bey guter zeit Sich auf seinen tod bereit, Und, so oft die glocke schläget, Seines lebens ziel erwäget. 9 Jene patienten-stube Kan uns eine schule seyn: Fährt ein andrer in die grube, Wahrlich ihr müßt auch hinen. Steht ihr auf, so sprect zu Gott: Heute kommt vielleicht der tod; Legt ihr euch so fürht im munde: Heute kommt vielleicht die stund. 10 Stündlich sprecht: in deine hände, Herr! befehl! ich meinen geist, Daß euch nicht ein schnelles ende Unverhoft von hinne reißt. Selig, wer sein haus bestellt: Gott kommt oft unangemeldt, Und des menschen sohn erscheinet, Zu der zeit, da mans nicht maynet. 11 Das gewissen schläft im leben, Doch im tode wacht es auf, Da sieht man für augen schweben Seinen ganzen lebenslauf. Alle seine kostbarkeit Gäbe man zur selben zeit, Wann man nur geschehne sachen Ungeschehen könte machen. 12 Darum brauchet eure gaben Dergestalt in deiser zeit, Wie ihr wünscht gethan zuhaben, Wann sich leib und seele scheidt. Steben ist kein kinderspiel: Wer im Herren sterben will, Der muß erstlich darnach streben, Wie man soll im Herren leben. 13 Diese welt geringe schätzen, Allen lastern widerstehn, An der tugend sich ergötzen, Willig Gottes wege gehn, Wahre lebens-besserung, Stete fleisches-züchtigung, Sich verleugnen, und mit freuden Schmach um Christi willen leiden. 14 Das sin reglen vor gesunde, Da man zeit und kräfte hat; In der letzten todes-stunde Ist es insgemein zu spat. Krankheit gleicht der pilgrimschaft, Keines gibt dem geiste kraft; Beydes macht die glieder müde, Und verstöhrt den seelen-friede. 15 Weg mit allem leichgepränge, So man den verstorbnen hält, Und dem loben nach der länge: Dann der baum liegt wie er fällt, Ach bestellt selbst euer haus, Machet hier die sachen aus; Fremde bitten und gebete Kommen hinten nach zu späte. 16 Sucht Gott selber zu versöhnen, Greifet selbst nach Christi blut: Kein gebete wird euch dienen, Das ihr hier nicht selber thut. Denke ihr selber in der zeit Nicht an eure sterblichkeit, Wahrlich, in der grabes-höle Sorgt kein mensch für eure seele. 17 Jetzund ist der tag dis heiles, Und die angenehme zeit: Aber, leider! meistentheiles Lebt die welt in sicherheit: Täglich ruft der treue Gott, Doch die welt treibt ihren spott: Ach die stunde wird verfliessen, Und Gott wird den himmel schliessen. 18 Da wird mancher erst nach öle, Bey des bräut'gams ankunst gehn; Und da wird die arme seele Vor der thüre müssen stehn: Darum haltet euch bereit, Füllt die lampen in der zeit, Sonst erschallt das leid am ende: Weicht von mir, ihr höllen-brände. 19 In dem ganzen bibel-buche Kommt mir nichts so schrecklich für, Als die worte von dem spruche: Ihr verfluchten, weicht von mir! Selig, wer davor erschrickt, Eh er noch den tod erblickt: Furcht und zittern hier auf erden Schafft daß wir dort selig werden. 20 Hier in lauter freuden schweben Macht im tode lauter noth: Aber auf ein traurig leben Folgt ein freudenreicher tod: Drum mit dieser welt hinweg, Achtet sie für koth und dreck, Und erhebet eure sinnen, Daß sie Christum lieb gewinnen. 21 Tödter eure bösen glieder, Creutzigt euer fleisch und blut; Drückt die böse lüste nieder, Brecht dem willen seinen muth: Werdet Jesu Christo gleich, Nehmt sein creutz und joch auf euch; Daran wird euch Christus kennen, Und euch seine jünger nennen. 22 Auf ein langes leben harren, Da man täglich sterben kan, Das gehört vor einen narren, Nicht vor einen klugen mann. Mancher spricht bey geld und gut: Liebes herz, sey wohlgemuth; Und in vier und zwanzig stunden Ist die seele schon verschwunden. 23 Ach wie ofte hört man sagen, Daß ein mensch entleibet sey; Ach wie mancher wird erschlagen, Oder bricht den hals entzwey; Einen andern rührt der schlag Wohl im sanf-und spiel-gelag; Mancher schlummert ohne sorgen, Und erlebet nicht den morgen. 24 Feuer, wasser, luft und erden, Blitz und donner, krieg und pest, Müssen unsre mörder werden, Wenn es Gott geschehen läßt: Niemand ist vom tode frey, Und die art ist mancherley; Ins gemein sind unsre stunden Einem schatten gleich verschwunden. 25 Nach verfliessung dieses lebens Haben menschen keine wahl; Jener reiche rief vergebens In der pein und in der quaal. Fremdes bitten hilft euch nicht; Und wer weiß, obs auch geschicht: Also fallt in wahrer busse Eurem Gotte selbst zu fusse. 26 Sammlet euch durch wahren glauben, Einen schatz der ewig währt, Welchen euch kein dieb kan rauben, Und den auch kein rost verzehrt: Nichts ist ehre, nichts ist geld, Nichts ist wollust, nichts ist welt; Alles trachten, alles dichten, Muß man auf die seele richten. 27 Freunde machet euch in zeiten Mit dem mammon, den ihr habt; Lasset von bedrängten leuten Keinen menschen unbegabt: Christus nimt die wohlthat an, Gleich als wär es ihm gethan, Und der armen bettler bitten Hilft euch in des himmels hütten. 28 Euer wandel sey im himmel, Da ist euer bürgerrecht; Leb in diesem weltgetümmel Unbekant, gerecht und schlecht: Flieht vor aller sclaverey, Machet eure seele frey, Daß sie sich in Gott erhebt, Und hier als einfremdling lebt. 29 Diese gabe zu erlangen, Sparet das gebete nicht; Netzt mit thränen eure wangen, Bis daß Gott sein herze bricht. Rufet Jesu Christo nach, Wie er dort am creutze sprach: Vater1 nim an meinem ende Meine seel in deine hände. Languages: German
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Wie sicher lebt der mensch, der staub!

Hymnal: Erbauliche Lieder-Sammlung #608 (1826) Topics: Vom Tode und der Auserstehung Lyrics: 1 Wie sicher lebt der mensch, der staub! Sein leben ist ein fallend laub; Und dennoch schmeichelt er sich gern, Der tag des todes sey noch fern. 2 Der jünglichg hofft des greises ziel, Der mann noch seiner jahre viel, Der greis zu vielen noch ein jahr, Und keiner nimt den irrthum wahr. 3 Sprich nicht; ich denk in glück und noth Im herzen oft an meinen tod. Der, den der tod nicht weiser macht, Hat nie mit ernst an ihn gedacht. 4 Wir leben hier zur ewigkeit, Zu thun, was uns der Herr gebeut, Und unsers lebens kleinster theil Ist eine frist zu unserm heil. 5 Der tod rückt seelen vor gericht; Da bringt Gott alles an das licht, Und macht was hier verborgen war, Den rath der herzen offenbar. 6 Drum, da dein tod dir täglich bräut, So sey doch wacker und bereit; Prüf deinen glauben als ein christ, Ob er durch leibe thätig ist. 7 Ein seufzer in der letzten noth, Ein wunsch, durch des Erlösers tod Vor Gottes thron gerecht zu seyn, Dis macht dich nicht von sünden rein. 8 Ein herz, das Gottes stimme hört, Ihr folgt und sich vom bösen kehrt; Ein gläubig herz von lieb erfült, Dis ist es was in Christo gilt. 9 Die hiligung erfordert müh; Du wirfst sie nicht, Gott wirket sie; Du aber ringe stets nach ihr, Als wäre sie ein werk von dir. 10 Der ruf des lebens, das du lebst, Dein höchstes ziel, nach dem du strebst, Und was dir ewig glück verschaft, Ist tugend in des glaubens kraft. 11 Ihr alle seine tage weihn, Heißt eingedenk des todes seyn; Und wachsen in der hiligung, Ist wahre todserinnerung. 12 Wie oft vergeß ich diese pflict! Herr, geb mit mir nicht ins gericht; Drück selbst des todes bild in mich, Daß ich dir wandle würdiglich! 13 Daß ich mein herz mit jedem tag Vor dir, o Gott, erfoschen mag, Ob liebe, demuth, fried und treu, Die frucht des Geistes in ihm sey; 14 Daß ich zu dir um gnade steh, Stets meiner schwachheit widersteh, Und einstens in des glaubens macht Mit freuden ruf: es ist vollbracht. Languages: German
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Du, junge christin, komm und schau

Hymnal: Erbauliche Lieder-Sammlung #554 (1826) Topics: Vom Tode und der Auserstehung Lyrics: 1 Du, junge christin, komm und schau Den tod vor deinen füssen! Las eine thränen-fluth, wie thau, Auf junge rosen fliessen. Denn ach! hier liegt, Vom tod besiegt, Im frühling ihrer jahre, Die freundin auf der bahre. 2 Laß nur die decke noch einmal Von ihrem sarge brechen, Und dann den herold deiner quaal Die laute klage sprechen. Begiesse hier Ein bild von dir, Den leichnam einer schöne, Mit einer schwester-thräne. 3 Da liegt sie bleich, entstellt und todt Die blum', halb aufgegangen! Kein stillet reitz, kein lachend roth Scherzt mehr auf ihren wangen. Ihr blick ist nacht! Der schönheit macht Liegt, wie von sturm und wetter Zerstreute rosenblätter. 4 Sie, die wie Eva vor dem Herrn, In ihrer unschuld blühte, Und vor uns, wie der abendstern Vor andern sternen, glühte; Die sehen wir Im sarge her Mit unkennbaren zügen, Gestreckt vom tode liegen. 6 Schon dampfet sie verwesung aus, Und säulniß duft die bahre; Pflückt nur die blumen bette aus, Bekränzet ihre haare. Es schrümpft an ihr Der blumen zier, Als wie von feuerflammen Versengt und welk, zusammen. 7 Senkt nur den leichnam in die gruft; Die erde mag ihn decken. Indessen wimmert in die lust Ein lied voll todes-schrecken: O eitelkeit! O eitelkeit1 Soll den an todtenbeinen Der kummer ewig weinen? 8 Jedoch ein blick der seele schaut Hinauf zu jenen höhen, Wo wir des Mittlers junge braut Im feyerkleide sehen. O wären sir Bey ihr! bey ihr! Bey dieser neuen sonne, Im vaterland der wonne. Languages: German
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