Instance Results

‹ Return to hymnal
Hymnal, Number:elg1872
In:instances

Planning worship? Check out our sister site, ZeteoSearch.org, for 20+ additional resources related to your search.
Showing 611 - 620 of 696Results Per Page: 102050
TextPage scan

Der Tag ist hin

Author: A. Freylinghausen, 1670-1739 Hymnal: ELG1872 #610 (1872) Lyrics: 1 Der Tag ist hin, mein Geist und Sinn sehnt sich nach jenem Tage. der uns völlig machen wird frei von aller Plage. 2 Die Nacht ist da, sei du mir nah, Jesu, mit hellen Kerzen; treib der Sünden Dunkelheit weg aus meinem Herzen. 3 Der Sonnen Licht uns jetzt gebricht: o unerschaffne Sonne, brich mit deinem Licht hervor, mir zur Freud und Wonne. 4 Des Mondes Schein fällt nun herein, die Finsterniß zu windern; ach, daß nichts Veränderlichs meinen Lauf möcht hindern. 5 Das Sternenherr zu Gottes Ehr am blauen Himmel flimmert: wohl dem, der in jener Welt gleich den Sternen schimmert! 6 Was sich geregt und vor bewegt ruht jetzt von seinen Werken: laß mich, Herr, in stiller Ruh dein Werk in mir merken. 7 Ein jeder will bei solcher Still der süßen Ruhe pflegen: laß die Unruh dieser Zeit, Jesu, bald sich legen. 8 Ich selbst will auch, nach meinem Brauch nun in mein Bettlein steigen: laß mein Herz zu deinem sich als zum Bettlein neigen. 9 Halt du die Wach, damit kein Ach und Schmerz den Geist berühre, sende deiner Engel Schaar, die mein Bettlein ziere. 10 Wenn aber soll der Wechsel wohl der Tag und Nächte weichen? Wenn der Tag anbrechen wird, dem kein Tag zu gleichen. 11 In jener Welt, da diese fällt, die Zion noch macht weinen, soll nach heller siebenmal Mond und Sterne scheinen. 12 Alsdenn wird nicht der Sonnen Licht Jerusalem verlieren; denn das Lamm ist selbst das Licht das die Stadt wird zieren. 13 Hallelujah ei wär ich da, da Alles lieblich klinget, da man ohn Abwechselung heilig, heilig singet. 14 O Jesu du, mein Hülf und Ruh, laß mich dahin gelangen, daß ich mög in deinem Glanz vor dir ewig prangen. Topics: Abendlieder; Evening Songs Languages: German
TextPage scan

Nun ruhen alle Wälder

Author: P. Gerhard, 1606-1676 Hymnal: ELG1872 #611 (1872) Lyrics: 1 Nun ruhen alle Wälder, Vieh, Menschen, Städt und Felder, es schläft die ganze Welt; ihr aber, meine Sinnen, auf, auf, ihr solt beginnen, was eurem Schöpfer wohlgefällt. 2 Wo bist du Sonne blieben? Die Nacht hat dich vertrieben, die Nacht, des Tages Feind; Fahr hin, die rechte Sonne, mein Jesus, meine Wonne, gar hell in meinem Herzen scheint. 3 Der Tag ist nun vergangen, die güldnen Sternlein prangen am blauen Himmelssaal; also werd ich auch stehen, wenn mich wird heißen gehen mein Gott aus diesem Jammerthal. 4 Der Leib eilt nun zur Ruhe, legt ab das Kleid und Schuhe, das Bild der Sterblichkeit; die zieh ich aus: dagegen wird Christus mir anlegen den Rock der Ehr und Herrlichkeit. 5 Das Haupt, die Füß und Hände sind froh, daß nun zum Ende die Arbeit kommen sei. Herz, freu dich, du sollst werden vom Elend dieser Erden und von der Sünden-Arbeit frei. 6 Nun geht, ihr matten Glieder, geht hin, und legt euch nieder, der Betten ihr begehrt: Es kommen Stund und Zeiten, da man euch wird bereiten, zur Ruh ein Bettlein in der Erd. 7 Mein Augen stehn verdrossen, im hui sind sie geschlossen wo bleibt denn Leib und Seel? Nimm sie zu deinen Gnaden, sei gut für allen Schaden, du Aug und Wächter Israel. 8 Breit aus die flügel beide, o Jesu, meine Freude, und nimm dein Küchlein ein. Will Satan mich verschlingen, so laß die Englein singen: Dies Kind soll unverletzet sein. 9 Auch euch, ihr meine Lieben, soll heute nicht betrüben ein Unfall noch Gefahr; Gott laß euch selig schlafen, stell euch die güldnen Waffen ums Bett, und seiner Engel Schaar. Topics: Abendlieder; Evening Songs Languages: German
TextPage scan

Werde munter, mein Gemüthe

Author: J. Rist, 1607-1667 Hymnal: ELG1872 #612 (1872) Lyrics: 1 Werde munter mein Gemüthe, und ihr Sinne, geht herfür, daß ihr preiset Gottes Güte, welch er hat gethan an mir; da er mich den ganzen Tag vor so mancher Sorg und Plag hat erhalten und ergötzet daß mich Satan nicht verletzet. 2 Lob und Dank sei dir gesungen, Vater der Barmherzigkeit, daß mir ist mein Werk gelungen, daß du mich vor allem Leid und vor Sünden mancher Art so getreulich hast bewahrt, auch die Feind hinweg getrieben, daß ich umbeschädigt blieben. 3 Keine Klugheit kann ausrechnen deine Güt und Wunderthat, ja, kein Redner kann aussprechen, was dein Hand erwiesen hat. Deiner Wohlthat ist zu viel, sie hat weder Maaß noch Ziel: ja du hast mich so geführet, daß kein Unfall mich berühret. 4 Dieser Tag ist nun vergangen, die betrübte Nacht bricht an; es ist hin der Sonnen Prangen, so uns all erfreuen kann. Stehe mir, o Vater, bei, daß dein Glanz stets vor mir sei, und mein kaltes Herz erhitze, ob ich gleich im Finstern sitze. 5 Herr, verzeihe mir aus Gnaden alle Sünd und Missethat, die mein armes Herz beladen und so gar vergiftet hat, daß auch Satan durch sein Spiel mich zur Höllen stürzen will; da kannst du allein erretten, strafe nicht mein Uebertreten. 6 Bin ich gleich von dir gewichen, stell ich mich doch wieder ein, hat uns doch dein Sohn verglichen durch sein Angst und Todespein. Ich verläugne nicht die Schuld; aber deine Gnad und Huld ist viel größer als die Sünde, die ich stets in mir befinde. 7 O du Licht der frommen Seelen, o du Glanz der Ewigkeit, dir will ich mich ganz befehlen diese Nacht und allezeit. Bleibe doch, mein Gott, bei mir, da es nunmehr dunkel schier, da ich mich so sehr betrübe, tröste mich mit deiner Liebe. 8 Schütze mich vors Teufels Netzen, vor der Macht der Finsterniß, die mir manche Nacht zusetzen und erzeigen viel Verdrieß. Laß mich dich, o wahres Licht, nimmermehr verlieren nicht; wenn ich dich nur hab im Herzen, fühl ich nicht der Seele Schmerzen. 9 Wenn mein Augen schon sich schließen und ermüdet schlafet ein, muß mein Herz dennoch beflissen und auf dich gerichtet sein. Meiner Seelen mit Begier, träume stets, o Gott, von dir, daß ich fest an dir bekleibe, und auch schlafend dein verbleibe. 10 Laß mich diese Nacht empfinden eine sanft und süße Ruh; alles Uebel laß verschwinden, decke mich mit Segen zu. Leib und Seele, Muth und Blut, Weib und Kinder, Hab und Gut, Freunde, Feind und Hausgenossen send in deinen Schutz geschlossen. 11 Ach, bewahre mich vor Schrecken, schütze mich vor Ueberfall, laß mich Krankheit nicht aufwecken, treibe weg des Krieges Schall: wende Feur und Wassersnoth, Pestilenz und schnellen Tod; laß mich nicht in Sünden sterben, noch an Leib und Seel verderben. 12 O du großer Godtt, erhöre, was dein Kind gebeten hat: Jesu, den ich stets verehre, bleibe ja mein Schutz und Rath, und mein Hort, du werther Geist, der du Freund und Tröster heißt, höre doch mein sehnlich Flehen; Amen, ja, das soll geschehen. Topics: Abendlieder; Evening Songs Languages: German
TextPage scan

Nun sich der Tag geendet hat

Author: J. Hertzog, 1647-1699 Hymnal: ELG1872 #613 (1872) Lyrics: 1 Nun sich der Tag geendet hat und keine Sonn mehr scheint, schläft Alles, was sich abgematt't und was zuvor geweint. 2 Nur du, mein Gott, hast keine Rast, du schläfst, noch schlummerst nicht, die Finsterniß ist dir verhaßt, weil du bist selbst das Licht. 3 Gedenke, Herr, doch auch an mich in dieser finstern Nacht, und schenke mir genädiglich den Schirm von deiner Wacht. 4 Wend ab des Satans Wütherei durch deiner Engel Schaar, so bin ich aller Sorgen frei und bringt mir nichts Gefahr. 5 Zwar fühl ich wohl der Sünden Schuld, die mich bei dir klagt an; doch aber deines Sohnes Huld hat g'nug für mich gethan. 6 Den setz ich dir zum Bürgen ein, wenn ich muß vor Gericht; ich kann ja nicht verloren sein in solcher Zuversicht. 7 Drauf thu ich meine Augen zu und schlafe fröhlich ein: Mein Gott wacht jetzt in meiner Ruh, wer wollte traurig sein? 8 Weicht nichtige Gedanken hin, wo ihr habt euren Lauf! Ich baue jetzt in meinem Sinn Gott einen Tempel auf. 9 Soll diese Nacht die letzte sein in diesem Jammerthal, so führ mich, Herr, in Himmel ein, zur auserwählten Zahl. 10 Und also leb und sterb ich dir, du starker Zebaoth, im Tod und Leben hilf du mir aus aller Angst und Noth. Topics: Abendlieder; Evening Songs Languages: German
TextPage scan

Herr, es ist von meinem Leben

Author: C. Neumann, 1648-1715 Hymnal: ELG1872 #614 (1872) Lyrics: 1 Herr, es ist von meinem Leben wiederum ein Tag dahin; lehre mich nun Achtung geben, ob ich frömmer worden bin? Zeige mir auch selber an, so ich was nicht recht gethan: und hilf jetzt in allen Sachen guten Feierabend machen. 2 Freilich wirst du manches finden, was dir nicht gefallen hat, denn ich bin noch voller Sünden in Gedanken, Wort und That, und vom Morgen bis jetzund, pfleget Herze, Hand und Mund so geschwind und oft zu fehlen, daß ich's selber nicht kann zählen. 3 Aber, o du Gott der Gnaden, habe noch einmal Geduld, ich bin freilich schwer beladen; doch vergieb mir meine Schuld, deine große Vatertreu werde diesen Abend neu, so will ich auch deinen Willen künftig mehr als heut erfüllen. 4 Heilige mir das Gemüthe, daß der Schlaf nicht sündlich sei, decke mich mit deiner Güte, auch dein Engel steh mir bei. Lösche Feur und Lichter aus, und bewahre sonst das Haus, daß ich morgen mit den Meinen nicht im Unglück dürfe weinen. 5 Steure den gottlosen Leuten, die im Finstern Böses thun; sollte man gleich was bereiten, uns zu schaden, wenn wir ruhn, so zerstreue du den Rath und verhindere die That, wend auch alles andre Schrecken, was der Satan kann erwecken. 6 Herr, dein Auge geht nicht unter, wenn es bei uns Abend wird; denn du bleibest ewig munter, und bist wie ein guter Hirt, der auch in der finstern Nacht über seiner Heerde wacht. Darum hilf uns, deinen Schaafen, daß wir alle sicher schlafen. 7 Laß mich denn gesund erwachen, wenn es rechte Zeit wird sein, daß ich ferner meine Sachen richte dir zu Ehren ein; oder hast du, lieber Gott, heut bestimmet meinen Tod, so befehl ich dir am Ende Leib und Seel in deine Hände. Topics: Abendlieder; Evening Songs Languages: German
TextPage scan

Der lieben Sonne Licht und Pracht

Author: C. Scriver, 1629-1693 Hymnal: ELG1872 #615 (1872) Lyrics: 1 Der lieben Sonnen Licht und Pracht hat nun den Tag vollführet; die Welt hat sich zur Ruh gemacht: thu, Seel, was die gebühret; tritt an die Himmelsthür, und bring ein Lied herfür; laß deine Augen, Herz und Sinn auf Jesum sein gerichtet hin. 2 Ihr hellen Sterne leuchtet wohl und gebet eure Strahlen; ihr macht die Nacht des Lichtes voll: doch noch zu tausend Malen, scheint heller in meine Herz die ewge Himmelskerz, mein Jesus, meiner Seelen Ruhm, mein Schatz, mein Schutz und Eigenthum. 3 Der Schlaf zwar herrschet in der Nacht bei Menschen und bei Thieren; doch einer ist, der droben wacht, bei dem kein Schlaf zu spüren. Es schlummert Jesu, nicht dein Aug, auf mich gericht't; drum soll mein Herz auch wachend sein, daß Jesus wache nicht allein. 4 Verschmähe nicht das schlechte Lied, das ich dir, Jesu, singe, in meinem Herzen ist kein Fried, bis ich es zu dir bringe. Ich bringe, was ich kann, ach, nimm es gnädig an! es ist doch herzlich gut gemeint. o Jesu, meiner Seelen Freund. 5 Mit dir will ich zu Bette gehn, dir will ich mich befehlen: du wirst, meine Schutzherr, auf mich sehn, zum Besten meiner Seelen. Ich fürchte keine Noth, auch selbsten nicht den Tod; dann wer mit Jesu schlafen geht, mit Freuden wieder aufersteht. 6 Ihr Höllengeister, packer euch; hier habt ihr nichts zzu schaffen: dies Haus gehört in Jesu Reich; laßt es ganz sicher schlafen! Der Engel starke Wacht hat es in guter Acht; ihr Heer und Lager hält ihm Schutz, drum sei auch allen Teufeln Trutz! 7 So will ich denn nun schlafen ein, Jesu, in deinen Armen. Dein Aufsicht soll mein Bette sein, mein Lager dein Erbarmen, mein Kissen deine Brust, mein Traum die süße Lust, die aus der Seiten Wunden fleußt und dein'n Geist in mein Herze geußt. 8 So oft die Nacht mein Ader schlägt soll dich meine Geist umfangen; so vielmal sich mein Herz bewegt, soll dies sein mein Verlangen, daß ich mit lautem Schall möcht rufen überall: Ach! Jesu, Jesu, du bist mein und ich bin dein und bleibe dein. 9 Nun matter Leib, gieb dich zur Ruh und schlafe sanft und stille: ihr müden Augen scließt euch zu, denn das ist Gottes Wille. Schließt aber dis mit ein; Herr Jesu, ich bin dein! So wird der Schluß recht wohl gemacht! nun, Jesu! Jesu! gute Nacht! Topics: Abendlieder; Evening Songs Languages: German
TextPage scan

Hirte deiner Schaafe

Author: B. Schmolk, 1672-1737 Hymnal: ELG1872 #616 (1872) Lyrics: 1 Hirte deiner Schaafe, der von keinem Schlafe etwas wissen mag: deine Wundergüte war mein Schild und Hüte den vergangnen Tag. Sei die Nacht auch auf der Wacht, und laß mich von deinen Schaaren um und um bewahren. 2 Decke mich von oben vor der Feinde toben mit der Vaterhuld; ein versöhnt Gewissen sein mein Ruhekissen: drum vergieb die Schuld. Denn dein Sohn hat mich davon durch die tiefgeschlagnen Wunden gnädiglich entbunden. 3 Laß auch mine Lieben keine Roth betrüben: sie sind mein und dein. Schließ uns mit Erbarmen in die Vaterarmen ohne Sorgen ein. Du bei mir, und ich bei dir, also sind wir ungeschieden und ich schlaf in Freiden. 4 Komm, verschließ die Kammer, und laß allen Jammer ferne von uns sein, Sei du Schloß und Riegel; unser deine Flügel nimm dein Küchlein ein; decke zu mit nichten grauen vor des Satans Klauen. 5 Wie, wenn ich meine Bette heut zum Grabe hätte? Wie bald roth, bald todt! Drum, hast du beschlossen, daß meine Ziel verflossen, kommt die Todesnoth, so will ich nicht wider dich: lieg ich nur in Jesu Wunden, sterb ich alle Stunden. 6 Nun wohlan, ich thue in vergnügter Ruhe Mund und Augen zu. Seele, Leib und leben hab ich dir ergeben, o du Hüter, du! Gute Nacht! nimm mich in Acht; und erleb ich ja den Morgen, wirst du weiter sorgen. Topics: Abendlieder; Evening Songs Languages: German
TextPage scan

Herr und Gott der Tag und Nächte

Author: A. Freylinghausen, 1670-1739 Hymnal: ELG1872 #617 (1872) Lyrics: 1 Herr und Gott der Tag und Nächte, der du schläfst noch schlummerst nicht: schaue, wie dein arm Gemächte jetzt nach seiner Kindespflicht, da es Abend ist geworden und der tag sich hat geneigt, sammt der Deinen ganzen Orden sich vor deinem throne beugt. 2 Vater! ich bin zu geringe aller True und Gütigkeit, die du, Wesen aller dinge, mir in meiner Lebenszeit und auch heute hast erwiesen. O, daß ich recht dankbar wär1 Herr,dein Nam sei hochgepriesen; dein Herz ferner zu mir kehr. 3 Siehe nicht an mein Verbrechen, ach, gedenke nicht der Schuld, die dein strenges Recht könnt rachen; habe doch mit mir Geduld: schaue an des Sohnes Wunden, dadurch ich versöhnet bin, dadurch ich Erlösung funden und das leben zum Gewinn. 4 Ich verlange frei zu werden durch das reine Lammesblut von der Sündenlast Beschwerden, von der finstern Schlangenbrut. Ach! Herr, reinge mein Gewissen; Leib und Seel dir heilig sei: dein Geist mache mich beflissen dir zu dienen ahne Scheu. 5 Laß mich nicht dahinten bleiben, laß mich nicht zurücke sehn; dein Geist müsse mich stets treiben unverzüglich fort zu gehn, ja mit schnellem Schritt zu laufen zu dem Kleinod, daß das Lamm, uns mit Blute zu erkausen, ist gebracht aus Kreuzes Stamm. 6 Drauf will ich mich schlafen legen: laß mich dir empfohlen sein! Vater, gönne mir den Segen, der an Leib und Geiste rein mich auch in der Nacht bewahre; deine Gnade sei mein Schild, bis ich meinem Schatz nachfahre und erwach nach seinem Bild. Topics: Abendlieder; Evening Songs Languages: German
TextPage scan

Ach, mein Jesu, sieh ich trete

Author: L. J. Schlicht, 1681-1723 Hymnal: ELG1872 #618 (1872) Lyrics: 1 Ach mein Jesu, sieh, ich trete, da der Tag nunmehr sich neigt, und die Finsterniß sich zeigt, hin zu deinem Thron und bete. Neige du zu deinem Sinn auch mein Herz und Sinnen hin. 2 Meine Tage gehn geschwinde, wie ein Pfeil zur Ewigkeit, und die allerlängste Zeit saust vorbei, als wie die Winde, fleußt dahin, als wie ein Fluß, mit dem schnellsten Wasserguß. 3 Und mein Jesu, sieh, ich Armer nehme mich doch nicht in Acht, daß ich dich bei Tag und Nacht herzlich suchte. Mein Erbarmer, mancher Tag geht so dahin, daß ich nicht recht wacker bin. 4 Ach! ich muß mich herzlich schämen, du erhältst, du schützest mich Tag und Nacht so gnädiglich, und ich will mich nicht bequemen, daß ich ohne Heuchelei dir dafür recht dankbar sei. 5 Nun ich komme mit Verlangen, o mein Herzensfreund, zu dir: neige du dein Licht zu mir, da der Tag nunmehr vergangen: sei du selbst mein Sonnenlicht, das durch alles Finstre bricht. 6 Laß mich meine Tage zählen, die du mir noch gönnen willt, Mein Herz sei mit dir erfüllt. so wird mich nichts können quälen. denn wo du bist Tag und Licht, schaden uns die Nächte nicht. 7 Nun, mein treuer Heiland, wache, wache du in dieser Nacht; schütze mich mit deiner Macht; deine Liebe mich anlache. Laß mich selbst auch wachsam sein, ob ich gleich jetzt schlafe ein. Topics: Abendlieder; Evening Songs Languages: German
TextPage scan

Gott Lob, der Tag ist nun dahin

Author: J. Olearius, 1611-1684 Hymnal: ELG1872 #619 (1872) Lyrics: 1 Gott Lob, der Tag ist nun dahin: drum ich, mein Gott, der dankbar bin, das ich den Abend hab erlebt, und deine Gnad noch ob mir schwebt. 2 Ach Herr, sein gnädig, hab Geduld, vergieb mir alle Sündenschuld; dein heilger Engel mich bewahr vor aller Angst, Noth und Gefahr. 3 Laß mich auch mit der Morgenstund aufwachen fröhlich und gesund, das ich hier deine Ehr ausbriet und dich dort lob in Ewigkeit. Topics: Abendlieder; Evening Songs Languages: German

Pages


Export as CSV