Instance Results

‹ Return to hymnal
Hymnal, Number:dggg1817
In:instances

Planning worship? Check out our sister site, ZeteoSearch.org, for 20+ additional resources related to your search.
Showing 1 - 10 of 494Results Per Page: 102050
TextPage scan

Wenn ich, o Schöpfer! deine macht

Author: C. F. Gellert Hymnal: DGGG1817 #1 (1817) Lyrics: 1 Wenn ich, o Schöpfer! deine macht, Die weisheit deiner wege, Die liebe, die für alle wacht, Anbetend überlege: So weiß ich, von bemund'rung voll, Nicht, wie ich dich erhheben soll, Mein Gott, mein Herr und Vater! 2 Mein Auge sieht, wohin es blickt, Die wunder deiner werke. Der Himmel, prächtig ausgeschmückt, Preißt dich, du Gott der Stärke! Wer hat die sonn' an ihm erhöht? Wer kleidet sie mit Majestät? Wer ruft dem heer der Sterne? 3 Wer mißt dem winde seinen lauf? Wer heißt die Himmel regnen? Wer schließt den schoos der erde auf, Mit vorrath uns zu segnen? O Gott der macht und Herrlichkeit! Gott, deine güte reicht so weit, So weit die wolken reichen. 4 Dich predigt Sonnenschein und Sturm; Dich preißt der sand am Meere. Bringt, ruft auch der geringste wurm, Bringt meinem Schöpfer ehre! Mich, ruft der baum in seiner Pracht, Mich ruft die saat, hat Gott gemacht: Bringt unserm Schöpfer ehre! 5 Der mensch, ein Leib, den deine hand So wunderbar bereitet; Der mensch, ein geist, den fein verstand, Dich zu erkennen leitet: Der mensch, der Schöpfer Ruhm und preis, Ist Sich ein täglicher beweis Von deiner güt' und größe. 6 Erheb' ihn ewig, o mein geist, Erhebe Seinen namen! Gott, unser Vater, sey gepreißt, Und alle welt sag Amen! Und alle welt fürcht' ihren Herrn, Und hoff' auf ihn und dien' ihm gern! Wer wollte Gott nicht dienen! Topics: Von den Quellen der Erkenntniß Gottes und der Religion Erkenntniß Gottes aus der Natur Languages: German
TextPage scan

Es ist ein Gott! o fühl' es, herz!

Author: J. G. Pfranger Hymnal: DGGG1817 #2 (1817) Lyrics: 1 Es ist ein Gott! o fühl es, herz! Erhebt euch, ihr gedanken! Im höchsten glück, im tiefsten schmerz Soll nie mein glaube wanken. Was giebt mir im geräusch der welt Die hoffnung, die mich froh erhält, Wenn ich an Gott nicht glaube? 2 Bestimmt zur tugend leb' ich hier, Und sehne mich nach freuden. Wer stillt die heiße sehnsucht mir? Wer rettet mich vom leiden? Wenn sich mein herz der Tugend weiht, Wer knüpft an sie die seligkeit? Wer reicht mir siegeskronen? 3 Du bist es, Gott! Du bist und lebst! Gleich felsen steht mein glaube. Du lohnst der tugend,du erhebst Sie mächtig aus dem staube. Du bist und lebt! Ich seh es ja Un deinen werfen fern und nah; Du schusst und lenkst sie alle. 4 Da pranget deiner Allmacht bild; Dort funkeln deine sterne; Da leuchtet mir so sanft und mild Dein mond aus jener ferne; Da flieht vor deinem glanz die nacht; Die sonn' entsteigt in voller pracht Dem schoos der morgenröthe. 5 Du, Schöpfer, du nur zogst sie an Mit diesem Strahlenkleide; Du trägst sie hin durch ihre bahn Zu deiner kinder Freude. Nur du hast dort mit starker hand Das zelt so herrlich ausgespannt, Worin die welten wohnen. 6 In tausend stimmen rauscht und tönt Dein leben durch die Wälder. Dein segen, Herr, verjüngt und krönt Mit schmuck die weiten Felder. Wie lieblich ruft die Nachtigall, Wie laut des Donners wiederhall: Ein Gott, ein Gott schuf alles! 7 Und sollt' auch alles, alles hier Vor meinem blicke schwinden, Doch würd ich den beweis in mir Von deinem Daseyn finden. Ich bin, ich bin! Wie könnt' ich seyn, Wär' ich, o herr, der welt, nicht dein, Nicht dein Geschöpf, o Vater? 8 Der mich aus seiner quelle tränkt, Mich speißt von seinem gute, Deß kraft in meiner Seele denkt, Und wallt in meinem blute, Und fühlt und wirkt in herz und finn, Durch den ich ward, und stets noch bin, Ja, der muß seyn und leben. 9 Ich blick', o Gott, mitt Zuversicht Empor zu deiner höhe. Du bist und lebst! Ich zweifle nicht, Obgleich ich dich nicht sehe. O laß doch meinen glauben rein Und stets durch werke thätig seyn, Damit er mich erfreue. Topics: Von den Quellen der Erkenntniß Gottes und der Religion Erkenntniß Gottes aus der Natur Languages: German
TextPage scan

Gott ist mein hort!

Hymnal: DGGG1817 #3 (1817) Lyrics: 1 Gott ist mein Hort! Und auf sein wort Soll meine Seele trauen. Ich wandle hier, Mein Gott, vor dir, Im glauben, nicht im schauen. 2 Dein wort ist wahr: Laß immerdar Mich seine Kräfte schmecken Laß keinen Spott, O herr, mein Gott, Mich von dem glauben schrecken. 3 Wo hätt' ich licht, Wofern mich nicht Dein wort die Wahrheit lehrte? Gott, ohne sie, Verstünd ich nie, Wie ich dich würdig ehrte. 4 Dein wort erklärt Der seele werth, Unsterblichkeit und leben. zur Ewigkeit Ist diese zeit Von dir mir übergeben. 5 Dein ewgar rath, Die missethat Der Sünder zu verfühnen; Den kennt' ich nicht, Wär mir dies licht Nicht durch dein wort erscheinen. 6 Nun darf mein herz In den und schmerz Der fünfen nicht verzagen! Nein, du verzeihst, Lehrft meinen geist Ein gläubig: Vater! sagen. 7 Mich zu erneun, Mich dir zu weihn, Ist meines Heils Geschäfte Durch meine müh Vermag ichs nie; Dein wort giebt mir die Kräfte. 8 Herr, unser hört, Laß uns dies wort Deen du haste uns gegeben Es sey mein theil, Es sey mir heil Ind kraft zum ew'gen leben! Topics: Von den Quellen der Erkenntniß Gottes und der Religion Erkenntniß Gottes aus der Offenbarung Languages: German
TextPage scan

Erkenne, mein gemüthe

Hymnal: DGGG1817 #4 (1817) Lyrics: 1 Erkenne, mein Gemüthe, Wie Gott so gnädig ist; Aus dessen ew'ger güte Dir diese Wohlthat fließt, Daß er die heilge schrift Dir hat zum licht gegeben; Die zeigt, wie er zum leben, Den bund mit dir gestift't. 2 Gott, der Erbarmer, sahe Uns in der Blindheit stehn; Dem Vater gieng es nahe Solch elend anzusehn. Sollt er nun Unterricht Nebst den erleuchtungsgaben Zurück gehalten haben? O nein! das könnt er nicht. 3 Er wählte treue knechte, Und diesen gab er ein, Was uns zum licht' und rechte Nur konnte nötig seyn: Er lenkte hand und mund, Daß alles, was sie dachten Und in die Schriften brachten Von uns aus ihm entstund. 4 Ein heide denkt und gläubet, Daß Gott und tugend sey. Doch was er sagt und schreibet Kömmt Gottes schrift nicht bey: Ihr bleibt an Alterthum, An Richtigkeit und Wahrheit, An weisheit, kraft und klarheit Allein der preis und ruhm. 5 Was man sonst nirgend findet, Und Gott allein nur weis, Was kein verstand ergründet, Lehrt sie auf sein Geheiß; Sie, die durch Gottes Geist, Gott, dessen wesen, werke, Und willen, kraft und stärke, Ja jenes leben weis't. 6 Sie trägt die höchsten sachen In tiefster einfalt vor; Und kann doch weise machen: Sie führt zu Gott empor; Erleuchtet das gemüth, Und schenkt ein folch gesichte, Daß man im Glaubenslichte Der gnade wunder sieht. 7 Sie reißt durch ihre stärke Das reich der fünden um, Und bauet neue werke Durchs Evangelium. Sie frößt ein sündlichs herz Erst in die Hölle nieder; Und führt doch folches wieder Durch Tröstung himmelwärts. 8 Sie dient sich zum beweise, Daß sie vom Himmel sey. Der Geist stimmt, ihr zum preise, Mit seinem Zeugnis bey. Auch hat an manchem Ort Der zeuge sie gepriesen, Der durch den Tod erweisen, Sie sey das lebenswort. 9 Kein Buchstabe ist entfallen, Der nicht erfüllet sey: Der Ausgang tritt in allen Der Prophezeiung bey. Vermag nun Gott allein, Was künftig ist zu sehen, Wer muß denn nicht gestehen: Die Schrift muß göttlich seyn! 10 Wohlan denn, mein Gemüte, Nimm Gottes Zeugnis an, Die Schrift von seiner güte, Die selig machen kann! Go wenig Gott betreugt; So wenig kann sie lügen; Noch auf dem Wege trügen, Den sie zum Himmel zeigt. Topics: Von den Quellen der Erkenntniß Gottes und der Religion Erkenntniß Gottes aus der Offenbarung Languages: German
TextPage scan

Gott! du hast uns tausend spuren

Hymnal: DGGG1817 #5 (1817) Lyrics: 1 Gott! du hast uns tausend spuren Deines daseyns vorgelegt, Und in allen kreaturen Deiner große bild geprägt. Thoren glauben dieses nicht; Weil ihr stolzer dunkel spricht; Nein; es ist kein Gott vorhanden, Durch den diese welt Endständen. 2 Ihrer Meynung sind die Sitten Und der wandel völlig gleich, Und in ihren finstern Hütten Ist der laster wüstes reich. Ihre that ist Sodoms frucht, Greuel, die dein Mund verflucht; Da ist keiner, der dich liebte, keiner, der was gutes übte. 3 Herr! du schaust von deiner höhe Auf die sterblichen herab, Ob man in der rechten gehe, Die dein Sohn doch selber gab; Ob die Weisheit kinder zieh; Ob die Welt sich noch bemüh, Wie in ihren ersten tagen Nach Gerechtigkeit zu fragen. 4 Aber da ist auch nicht einer, Der nicht abgewichen sey; Unter allen menschen keiner, Der vom sündengifte Frey. Von der weige bis ins grab Weicht ihr herz vom Schöpfer ab; Weicht ihr herz vom rechten stege Auf die breiten todeswege. 5 Doch erwägt ihr übelthäter, Die ihr Gottes voll bedrängt, Daß Gott an die übertreter Und an ihre strafe denkt. Wie? wirft euer starrer sinn Noch des geistes Lockung hin? Wollt ihr an des grabes stufen Noch nicht um Vergebung rufen? 6 Sagt doch: sind nicht eure träume Mit gefahr und angst verknüpft? Wie am Wipfel hoher bäume Ein verscheuchter Vogel hüpft, Und durch einen schnellen schuß Unversehens fallen muß: So wird auch in euren Hütten Plötzlich Gottes Rache wüthen. 7 Bey der heiligen geschlechte Wohnet Gott in voller Pracht; Sie sind die getreuen knechte, Die er ewig glücklich macht. Weil sie seine Huld bescheint; So wird selbst der gröss'ste feind, Sollt, er auch von zorne Brennen, Ihnen doch nicht schaden können. 8 Möchte doch aus zion hülse Ueber Israel ergehn; Und, wie Mosen aus dem Schilfe, Gott sein armes volk erhöhn! Jacob würde fröhlich seyn, Sich mit Israel erfreun, Und mit geisterfüllten singen Ihm die schönsten Opfer bringen. Topics: Wahrheiten, welche aus der Erkenntniß fließen Von Gottes Daseyn Languages: German
TextPage scan

Der Herr ist Gott und keiner mehr

Hymnal: DGGG1817 #6 (1817) Lyrics: 1 Der Herr ist Gott und keiner mehr. Frohlockt ihm, alle frommen! Wer ist ihm gleich? wer ist wie er, So herrlich, so vollkommen? Der Herr ist groß! sein nam ist groß! Er ist unendlich grenzenlos In seinem ganzen wesen. 2 Ihn trifft kein wechsel flüchtger zeit. Nie grösser oder kleiner Wird seines wesens herrlichkeit. Nur er war stets, sonst keiner! Wir menschen sind von gestern her: Eh noch die erde war, war er! Noch eher als die himmel. 3 Des Ew'gen thron umgiebt ein Licht, Das ihn vor uns verhüllet. Ihn fassen alle himmel nicht, Wie weit er sie erfüllet! Er bleibet ewig, wie er war, Verborgen, und nur offenbar In seiner werke wundern. 4 Was wären wir, wenn seine kraft Uns nicht gebildet hätte? Er kennet uns, kennt, was er Schaft, Der Wesen ganze kette. Bey ihm ist weischeit und verstand, Und kraft und stärke; seine hand Umspannet erd und himmel. 5 Ist er auch jemals von uns fern? Weis er nicht aller wege? Wo ist die nacht, da sich dem Herrn Ein mensch verbergen möge? Die finsternis ist vor ihm licht: Gedanken selbst entfliehen ihm nicht In ihrer ersten bildung. 6 Wer schüzt den weltbau ohne dich, O Herr, vor seinem falle? Allgegenwärtig breitet sich Dein aufsehn über alle. Du bist voll freundlichkeit und huld, Barmherzig, gnädig, voll geduld, Ein vater, ein verschoner! 7 Unsträflich bist du, heilig, gut Und reiner als die sonne. Wohl dem! der deinen willen thut; Denn du vergiltst mit wonne. Du hast unsterblichkeit allein, Bist selig, wirst es ewig seyn, Hast freuden, Gott die fülle. 8 Dir nur gebühret lob und dank; Dir majestät und ehre. Kommt, werdet Gottes lobgesang, Ihr, alle seine heere! Der Herr ist Gott, und keiner mehr. Wer ist ihm gleich? Wer ist wie er, So herrlich, so vollkommen? Topics: Wahrheiten, welche aus der Erkenntniß fließen Von Gottes Daseyn Languages: German
TextPage scan

Gott! du bist von ewigkeit

Hymnal: DGGG1817 #7 (1817) Lyrics: 1 Gott! du bist von Ewigkeit, Und dein herrlich großes Wesen Aendert sich zu keiner zeit; Du bleibst stets, was du gewesen. Laß dies meinen geist beleben, Ehrfurchtsvoll dich zu erheben. 2 Ewig, und unwandelbar, Ist, o Gott! dein hohes wissen. Was dir einmal Wahrheit war, Wird es ewig bleiben müssen. Niemals kann dein Ausspruch fehlen. Laß mich ihn zur Richtschnur wählen. 3 Herr! du bist kein menschenkind, Daß dich etwas reuen sollte. Immer bleibst du gleich gesinnt; Was dein rathschluß vormals wollte, Willst du noch. O hilf uns allen Ihun nach deinem Wohlgefallen. 4 Immer bleibst du, Gott! ein feind Derer, die das unrecht üben. Immer bleibst du, Gott! ein freund Dere, die das gute lieben. Laß uns darin schon auf erden Deinem bilde ähnlich werden. 5 Deine Worte trügen nicht; Du bist ewig der Getreue, Der das hält, was er verspricht. O daß dies mich stets erfreue! Laß nur deinen Geist mich treiben, Dir, Herr! auch getreu zu bleiben. 6 Stets ist wohlthun deine luft; Ewig währet deine liebe: Wohl mir! wenn ich auch mit Luft Mich in guten werfen übe! Dann, o Herr! wird's meiner Seelen Nie an wahrer Freude fehlen. 7 Erd und Himmel wird vergehn; Alle welt wird mich verlassen. Nur durch dich kann ich bestehn; Deined hand wird mich umfassen, Wenn ich nun von hinnen scheide. Ewig bist du meine Freude. 8 Laß mir doch zu jeder zeit, Herr des Himmels und der erden! Diese deine Ewigkeit Einen starken antrieb werden, Dich zu lieben, dir zu trauen, Und mein Glück auf dich zu bauen. Topics: Wahrheiten, welche aus der Erkenntniß fließen Von Gottes Daseyn Languages: German
TextPage scan

Gott, wie du bist, so warst du schon

Author: I. A. Cramer Hymnal: DGGG1817 #8 (1817) Lyrics: 1 Gott, wie du bist, so warft du schon, Noch ehe du von deinem thron Geschöpfe, die nicht waren, Ins daseyn riefst, um deine macht Und Huld zu offenbaren. 2 Du wirst auch bleiben, wie du bist, Wenn dieser Erdkreis nicht mehr ist, Und längst schon jene Kronen, Die du im Himmel aufbewahrst, Dem überwindet lohnen. 3 Ja, du bist unveränderlich, Und so wird auch die Wahrheit sich Unwandelbar erhalten, Wenn auch die welten, die du schufst, Wie ein Gewand veralten. 4 Versinkt, ihr berge! stürzt ins thal! Fallt hin, und macht durch euren fall Die erde weit erzittern. O Vater, beinen bund mit mir Kann ewig nichts erschüttern. 5 Was zaget denn mein herz in mir? Warum beklag ichs, daß man hier Kein daurend gut genieße, Und daß voll müh und unbestand Dies leben mir entfließe? 6 Mag doch die ganze welt vergehn, Und keine Luft der welt bestehn! Ich weiß, an wen ich glaube, Und, Gott, ein herz, das dir sich weiht, Wird nie dem gram zum raube. 7 Nur menschengunst verändert sich, Doch du liebst unveränderlich, Und willst mich ewig lieben. Des frommen Namen wird ins buch Der seligen geschrieben. 8 Mein geist entreißt sich hoch erfreut Dem schnöden Wechsel diefer zeit, Und schaut ins beßre leben. O wohl ihm! Dort wirst du, o Gott, Ihn ewig einst erheben. 9 So schwinde denn die welt vor mir! Unwandelbarer Gott, ben dir Sind dauerhafte Freuden. Du geibst sie dem, der treu dir war. Wer mag von dir sich scheiden? Topics: Wahrheiten, welche aus der Erkenntniß fließen Von Gottes Daseyn Languages: German
TextPage scan

Wie groß, o Gott, ist deine macht!

Hymnal: DGGG1817 #9 (1817) Lyrics: 1 Wie groß, o Gott ist deine macht! Wie thatenreich dein leben! Wie viel hast du hervorgebracht! Wie viel auch uns gegeben! Wer überschaut das Sternenmeer? Wer zählt die Wesen weit umher? Wer thiere, menschen, welten? 2 Herr, der du erd' und Himmel füllst, Dein allmachtsruf: Es werde! Bewirkt im Himmel, was du willst, So, wie auf dieser erde. Zu hoch ist nichts für deine kraft. Was ist, ist dein, und alles Schaft Dein unerforschter Wille. 3 Du winkst der welt, und sie ist schnell Auf deinen wink entstanden. Du rufft das licht, und es wird hell, Und Wesen sind verbanden, Und alles, was dein hauch belebt, Empfindet, freuet sich un strebt Mit kraft nach neuen Kräften. 4 Kein endlicher verstand ermißt Die größe deiner werke. Was über mir und um mich ist, Verkündigt hohe stärke, Und überall ist trieb und drang Nach Ordnung und Zusammenhang, Und alles fest verkettet. 5 Und nie ermüdet deine hand! Du ordneft erd' und Meere, Den ungezählten Ufersand, Und alle sonnenheere. O quell des Lebens und des Lichts! Herr, ohne dich ist alles nichts; Nur du regieret alles. 6 O du, vor reffen Angesicht, Viel tausend sonnen prangen, Mit welcher festen Zuversicht Sollt' ich an dir nicht hangen! Mit welchem ernst die Sünde scheun! Mit welchem Eifer thätig fein, Nach deiner Huld zu ringen! 7 Ich bete dich mit Ehrfurcht an, Allmächtiger beleber! Du giebst, was niemand geben kann, Unendlich reicher Geber! In jeder Ohnmacht, jeder noth, In jeder angst und selbst im Tod Ist deine kraft mir nahe. 8 Herr, deine macht ist auffer mir Und in mir zu bemerken. Drum weiht sich meine Seele dir; Du, du nur kannst sie stärken, Und einst gestärkt, o Herr, durch dich Wird sie in kühnem Schwunge sich Zur Herrlichkeit erheben. Topics: Wahrheiten, welche aus der Erkenntniß fließen Von Gottes Daseyn Languages: German
TextPage scan

Nie bist du, Höchster, von uns fern

Author: C. C. Sturm Hymnal: DGGG1817 #10 (1817) Lyrics: 1 Nie bist du, höchster, von uns fern; Du wirkst an allen enden. Wo ich nur bin, Herr aller Herr'n, Bin ich in deinen Händen. Durch dich nur leb und athme ich: Denn deine rechte schüßet mich. 2 Was ich gedenke, weißest du; Du prüfest meine Seele. Du siehst es, wenn ich gutes thu; Du siehst es, wenn ich fehle. Nichts, nichts kann deinem aug entfliehen; Und nichts mich deiner hand entziehen. 3 Wenn ich in stiller Einsamkeit Mein herz an dich ergebe, Und, über deine Huld erfreut, Lobfinged dich erhebe; So hörst du es, und stehst mir bei, Daß ich dir immer treuer sei. 4 Du merkst es, wenn des Herzens rath Berkehrte Wege wählet; Und bleibt auch eine böse that Vor aller welt verhehlet: So weißt du sie, und züchtigst mich Zu meiner bess'rung väterlich. 5 Du hörest meinen Seufzern zu, Daß hülfe mir erscheine. Voll mitleid, Vater! zählest du, Die thränen, die ich weine. Du siehst und wägest meinen schmerz, Und stärkst mit deinem Trost mein herz. 6 O drückt Allgegenwärtiger! Dies tief in meine Seele, Daß wo ich bin, nur dich, o Herr! Mein herz zur Zuflucht wähle; Daß ich dein heilig Auge scheu, Und dir zu deinen eifrig sei. 7 Laß überall gewissenhaft Nach deinem wort mich handeln; Und stärke mich dann auch mit kraft, Vor dir getrost zu wandeln. Daß du, o Gott! stets um mich seist, Dies tröst' uns und beßre meinen geist. Topics: Wahrheiten, welche aus der Erkenntniß fließen Von Gottes Daseyn Languages: German

Pages


Export as CSV