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1 "Weicht ihr Berge, fallt ihr Hügel!
Gottes Gnade weicht mir nicht;
und der Friede hat dies Siegel,
daß Gott seinen Bund nicht bricht"
Dieses macht mich unverzagt,
weil es mein Erbarmer sagt.
2 Das sind Worte für die Blöden,
die sind alles Glaubens werth;
das heißt an die Herzen reden;
das ist Trost, wie man begehrt.
Gottes Gnade weicht dir nicht,
weil es dein Erbarmer spricht.
3 Hier ist Kraft für alle Müden,
die so manches Elend beugt.
Man findt Gnade, man hat Frieden,
welcher Alles übersteigt.
Mein Erbarmer, sprich mir du
dies in allen Nöthen zu.
4 Wenn mich meine Sünden schmerzen,
und der Strafen lange Pein,
ach, so rede meinem Herzen
deinen Trost und Frieden ein.
daß du mir in Jesu Christ
ewig ein Erbarmer bist.
5 Gieb mit einen starken Glauben,
der dein Wort mit Freuden faßt;
so kann mir der Tod nicht tauben,
was du mir geschenket hast.
Auch die Hölle nimmt mir nicht,
was mein Heiland mir verspricht.
First Line: | Weicht ihr Berge, fallt ihr Hügel, Gottes Gnade weicht mir nicht |
Author: | Philipp Friedrich Hiller |
Language: | German |
Copyright: | Public Domain |