Schier in allen Geschichten geschrieben staht

Schier in allen Geschichten geschrieben staht

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Representative Text

1 Schier in allen G'schichten g'schrieben staht,
Wie man die Christn g'martert hat
Erwürget un verjaget,
Das Reich der Welt ist so verhetzt,
Daß sie's vor einen Gottsdienst schätzt
Wenn man die Christen plaget;
Man raubet ihnen gut und Leib,
Mit Thannen und G'walte,
Man schonet weder Mann noch Weib,
Jungfrauen, jung noch alte,
Man kan es gung erzehlen icht,
Wie grausam Marter, Plag und Mordt
Die arge Welt auf sie erdicht.

2 Vor Zeiten jder Gott's Prophet
Versolgt, verhagt ward und getödt,
Von Gottes Wahrheit wegen:
Der fromm Propeht Esaias
Zertheilt ward von König Mannas
Mit einer hölzern Sägen:
Versteinigt ist Hieremias,
Ezechile sein Hirren
An Felsen g'schleifft zerschlagen was
Daniel mußt vor die Thiere,
Amos mit Kolben g'schlagen z'todt,
Micheas übern Felsen g'stürzt,
Zacharias liet im Tempel Noth.

3 Als zu Jerusalem Pialt
Regieret an des Kaufers Statt,
Das Bild in Temple setzte:
Das Jüdisch Volck mit salscher Lift
Verklaget unsern Herren Christ,
Daß er den Kayser letzte:
Und heild nicht ihr Religion,
Drum er am Creutz solt sterben,
Verurtheilt als ein Gottes Sohn,
Das Land mußst drum verderben,
Es kam das Volck in Ungemach,
Pilat nach grosser Angst und Noth
Mit eigner Hand sich selbst erstach.

4 Herodes als er deßgeleich
Ward König übers Jüdisch Reich
Unter des Kaysers Namen:
Johann den Täuffer tödten hieß,
Den Jacob auch verdamen hieß
So gar ohn alle Schamen,
Das Gott gerochen hat zuletzt,
Herodes mußt verderben,
Bertrieben werden und entsetzt,
Samt sein'm Weib Hungers sterben,
Dan Abels Blut schreyt auch zu Gott,
Wer Christen Blut auf Erd vergeußt,
Muß werden hie und dort zu Spott.

5 Als nun die weltlich Majestät
Christm Gott's Sohn getödtet hat,
Wie vor all sein; Prophetan:
Hats auch nach seiner Himmelfahrt
Kein Blutvergeisen nie gespahrt
Die Christen lassen tödten,
Da singen die Schrifftg'lehrten an,
Die Oberkeit behören,
Da sie ein'n jeden Christenmann
Verfolgten und ermordten,
Sie òberschrien Gottes Knecht,
Daß mans verurtheilt hat zum Todt,
Falsch Lehre b'hielten Platz und recht.

6 Sanet Stepahn war der erste Mann,
All' Jünger Christi mußten dran,
Die Welt kein'n frommen leidet,
Wer nicht Abgötteren anbät
Von Weltfürsten wird er getödt,
Satan die Wahrheit neidet.
Sie gaben alles Unglücks schuld.
Der neuen Lehr und Predigt,
Mannten friedlich ihr Reich seyn solt,
Wenn man der Leut wird ledig.
Also ist menschlich Sinn verkehrt:
Drauf Gott die Welt fräts hat gestrafft,
Als offt sie Christen hat ermördt.

7 Der Römisch Käyser Nero g'nacht,
Ein leben führt voll Sünd und Schand,
Der ließ viel heilger Leute,
Die Christi Glauben g'nommen an,
Und hielten ihn vor Gottes Sohn,
Im ganzen Reich austreuten.
Enthaupt, verbrennt, ertränckt im Meer,
Gecreutzigt und geschunden,
Es hat das Apostolisch Heer,
Durch Leiden überwunden.
Gott slches auch am Kayser rach,
Als er seiner Boßheit halb zum Todt
Verurtheilt ward sich selbst erstach.

8 Nachmals Kayser Domician,
Der sich als Gott ließ häten an,
Thät allerthalb erlauben,
Daß man ein'n jeden Christen solt,
Der Christum Gott bekennen wolt,
Sein'n Lieb und Güter rauben,
Daher kein Platz ein'm rechten Christ,
Die böß Welt ihn aushetzet.
Johannes der Evangelist
Ward in heiß Oel gesetzet,
Ins Elend auch zu Pathmos kam:
Der Käyser hie und dort ward g'strafft,
Durchs schwert ein schrecklich end er nam.

9 Die dritte Versolgung gieng auch an,
Wol unter dem Kayser Trajan:
Der ließ kein'n Christen bleiben.
Die sich gedultig drein geschickt,
Das jder richter drob erschrict,
Und Plinius thät schreiben
Dem Käyser: Er solt hören auf,
Die fromme Leut nicht tödten,
Er wär ein unschuldiger Hauff,
Die gar kein Boßheit thären,
Dann daß sie riessen Christum an.
Der Kayser ward von ihm bewegt.
Die Chrsiten muß er lassen gan.

10 Ignatius der hielig Bischoff,
Damit er käm an Christi Hof,
Freu't er sich zu den Thieren,
Denen er ward geworssen für,
Sprach, Feuer, Creutz, Schwert, und wilde Thier
Mich recth zu Christo führen:
Ich bin ein Körnlein meinem Gott
Die thier mich mahl'n und knetten,
Daß ich ihm sey ein reines Brodt.
Wollens nicht zu mir tretten,
Will ich sie reitzen, meinem Leib
In ihren Rachen geben dar
Daß ich bey meinem Christo bleib.

11 Den neuntzig jährig Polycarp
Im Feuer um Christi willen starb,
Wolt sich von ihm nicht kehren.
Der Kyserlich Statthalter wolt
Ihn ledig lassen, daß er solt
Des Kaysers Abgott ehren,
Der alte sprach, Machs wie du wilt,
Chrisutm will ich bekennen:
Das zeitlich Feur ist bald gestillt,
Das dort wird ewig brennen.
Den Kelch des Herrn er willge tranck,
Opffert sich auf gleich wie ein Lamm,
Im Feur sagt er Gott lob und Danck.

12 Der Kayser Marcer Antonin
Ließ richten auch die Christen hin,
Unschuldigs Blut vergiessen.
Da kam ein grausam Pestilentz,
Verderbt das Reich und alle Grentz,
Die Welt mußt schwerich büssen.
Das Reich durch manche Plag verdarb.
Der Todt die Leut hat g'fressen.
Der Kayser auch der Kranckheit starb
Der Christen ward vergessen,
Die man ganz grasuam hätt ertödt,
Man ließ sie unbegraben stah,
Zu letzt verbrennt mit grossem g'spött.

13 Zu Leon auch ein grosse Schaar
Der frommen heil'gen Christen war,
Die man ganz grausam plaget,
Man ließ ihn weder Platz noch G'mein,
Ewig soltens gesangen seyn,
Mit Lügen mans verklaget.
Der Satan Gift und Feuer asugoß,
Der weltlich G'walt sehr wütet,
Der Christen Eyser war auch groß,
Christus sie wol behütet.
In G'sängnuß und in aller Noth:
Haben kein Pein noch Marter g'scheut,
Beständig bliebe in dem Todt.

14 Da war einer der Sanctus hieß,
Den man erbärmlich martern lieé,
Ob er bös Stück bekannte,
Er sprach ich bin ein Christ, sonst nichts,
Im Feur man eiß'ne Dräth zuricht.
Ihn mit inwendig brannte,
Daß sein Leib allenthalb verdarb,
Doch frisch und starck im Herzen,
Beym Herren Christo Gnad erwarb,
Der heilt ihm seinen Schmerzen,
Maturus auch solch Marter liet,
Das Feur sie nicht verbrennen mocht,
Zu letzt man ihn die Köpf abschnit.

15 Da Attalus der Christlicn Held,
War wilden Thieren vorgestelt,
Ihn wolte sie verzeheren:
Hat ihn kein grimmig Thier verletzt,
In'n eißnen Sessel ward gesetzt,
Mit Gluth sein Fleisch zu dörten.
Der G'schmack dem Volck zur Nasen roch.
Er sprach, Ihr Menschen-Fresser,
Man schau jetzt wer die Menchen kocht,
Wie ihr uns falsch zummesset:
Essen wir doch von Fleisch kein Speiß,
Wir Christn thun kein; böse That,
Nur Christo geben wir den Preiß.

16 Blandian hieß ein Chrstlich Weib,
Creutzweiß ward ansgespant ihr Leib,
Die Thier soltens verreissen.
Beständig unerschrocken war,
Daß sich verwundert alle Schaar,
Kein Thier wold sie nicht beissen.
Fünffzehen jährig war ihr Sohn,
Im Leiden sie ihn tröstet.
Lang Zeit mußt sie in Marter strohn,
Im Feur ward sie getröstet,
Wann sie den Name Jesu nandt,
Bekam sie Himmlisch Stärck und Krafft,
Darducth sie freulich irberwandt.

17 Severus als in äyser was,
Trug er zun Christen grossen Haß,
Und hat sie untertreten.
Den Nahm'n er nicht vergebens trug,
Dann er war streng und grausam gnug:
Sie jämmerlich ließ tödten.
Geworffen war manch Christen Weib
Für grimmig wilde Thiere.
Sie opffertern auch ihren Leib,
Liessen mit ihrem Blut bezengt,
Gescheut keine Marter noch Pein.

18 Der Römisch Kayser Marimin,
Der grausam was von Leib und Sinn
Die sechst Versolgnung führet.
Im Teutschen Land an manchem Ort,
Hat er gestifft Krieg, Brammt und Mord;
Dry Jahr lang er regieret.
Da endet sich sein Inrannen,
Ward von sein'm Volck erschlagen.
Als er durch grosse Wüterey
Ließ tödten, Martern, Plagen
Die Lehre in dem Chrstienthum,
Ach Gott wie ist die Welt so blind,
Daß sie durchächt die Christen fromm.

19 Auch Desius der grß Tyrann
Mercklich fing zu versolgen an,
Viel Christenbluts vergossen,
Damit viel Volcks geschrecket ab,
Daß mancher Christum übergab:
Er hats doch wenig g'nossen.
Erwütet nicht viel übers Jahr,
Ertränct in einer pfützen.
Sein Sohn kam um in dieser G'fahr,
Christus sein Feind kan schmützen:
Wenn er die Ruth genug genützt,
Wirfft er sie in das ewig Feur,
Sein Rich er ewiglich besitzt.

20 Als S. Lorntz sah Bluth und Rost,
Sprach er, solch edle Speiß und Roft
In Herzen mich erqucken.
Mir macht Erkühlung diese Feur,
So dich O Kayser ungeheur
Das ewig Feur wird schlicken.
Christus mein König ist und Gott,
Den will ich frey bekennen.
Ich sag ihm Danck für diesen Todt,
Will mich von ihm nicht trennen.
O Mensch laß dirs zu Herzen gahn:
Wilt du mit christo haben Freud,
Im Creutz must auch bey ihm bestahn.

21 Man plagt zu Alexandrea
Die Crhstien auch wie anderswo,
Leib Haab und Gut geplündert
Aplonia de Juhgfrau zart,
Als sie das Feur anchsauend ward,
Sprang sie drein unverhindert.
Synphoria die sprang zum Sohn,
Let hin mit Frud dein Leben,
Christus der herrschtins Himmels Thron,
Wird dir das ewig geben.
S. Agath sprach, Der Todt mich freut,
Das Korn vom Stroh muß droschen seyn,
Die Sell vom Leib in Himmel scheydt.

22 Valerian un dGalien,
Das Käyserthum regierten zween,
Liesen de Christen tödten,
Die nicht wolt'n ihres Glaubens seyn,
Abgötterey mit ihne g'mein
Verebren und anbäten.
Daruf Tetsch Volck im Wälschen Land
Das Römisch Reich hat geendet,
Unschuldig Blut bleibt nicht ung'strafft,
Valerian ward geblendet,
Ein's Kön'gs Fußschämel mußt er seyn,
Ein arm gefangner bis zum Todt,
Gott strafft ihn hie und dort mit Pein.

23 Aurelian der Römisch Fürst,
Hat auch nach grossen Pracht gedürst,
Hat sich in Gold geschmücket,
Die neundt Versolgung fing er an,
Und war ein sehr abgöttlich Mann,
Die Christer unterdrücket
Befehl scickt er in alle Land,
Die Christen solter sterben,
Die sich alsbald berüstet hond,
Den Himmel zu ererben,
Sich aufgeopffert ihrem Gott,
Ihr Herz und Haupt gehebt empor,
Zum Leben drungen durch den Todt.

24 Der Kayser Diocletian,
Regierend, mit Marinnian,
Die Christen hond zerstöret
Wol zehen Jahr in aller Welt,
Mit tödten grausamlich gefellt,
Viel Städt un dLand geleert.
Zu Augspurg Afra ward verbrennt,
Und viel in Teutschen landen,
Die Christum ihren Gott beknnt,
Aufg'lößt durch Todtes Banden.
Sien Fuß der Kayser Furren hieß,
Die er mit Gold und Steinen schmückt,
Und sich als Gott anbäten ließ.

25 Weil nun der Römishc Kayser wolt,
Daß man ihn wie Gott ehten solt,
Und Christi nicht gedencken.
Hat Diocletian sich g'sturtzt,
Mit Gifft sein Leben ihm verkürtzt,
Mariminian sich henckte.
Wiel nun daß Römisch Reich der Zeit
So wütt und grimmig huset,
Genommen hin der Christenleut.
Ao manch mal hundert tausend:
So mßt das Reich auch untergahn:
Es fiel dahin, ward tödtlich wimdt,
Sein Bild doch wieder kam auf Bahn.

26 Thalia sprach gar schòn und sein:
Wenn dieses Leben wär allein,
Wer solt es gern verlassen?
Weil aber dort ein ewigs ist,
Welchs uns eröffnet Jesus Christ,
So woll'n wir dieses haffen,
Romanus sprach, Bin ich beraubt
All's ws ich hat; auf Erden,
Kan mir doch der, in den ich glaub,
Kein's wegs genommen werden,]
Dorothea war auth bereit
Zu sterbe lider, dann daß sie
Wolt solgen de Tyranne b'scheidt.

27 S. Agnes alt drenzeen Jahr,
Zu Rom ein schön jungräulein war,
Durch Sterben fand das Leben.

27 Zum Wittrich sprach die Magd,
Bey Christo bleib ich unverzagt,
Ihm had mich ergeben:
Din Götter sing nur Elemtn,
Die man im Feur muß machen:
Der sie vor seinen Gott erkennt,
Verschlingt der Höllen Rachen
Mein Gott wohnt nit im Holztz noch Stein
Noch in äusser licher Gestallt,
Den Himmel hat er g'nommen ein.

28 Als S. Margret die keusche Maid,
Ihr arme wenig Schäfflein weyt,
De Lands Herr sie ersahe.
Derselb beghrte sie zum Weib,
Rein opfert sie afu ihren Leib
Jesu ihrm Liebhaber.
S. Catharin die ausserwehlt,
Viel schmach und leydes auch erdult,
Daß si nur ihrm Gott gefiel.
Ließ sich nicht von ihm dräuen,
Die füuffzig Meister sie bekehrt,
Mit ihre fugendsamen Lehr,
Die durch Gott all worden gelhert.

29 Von Sapor Perfer Kön'g man schreibt
Er hab der Christen lert entleibt
Sechzehentausend Mann und Weib.
Als Simion hundert Metzchen sach,
Gar tröstlich allen er zusprach,
Jeder beständig bleibe,
Ihr Kinger Gottes afferwehtl,
Kein besser Ding auf Erden,
Dann also sterben on der Selt,
Christo gleichfömig werden.
Sein Schwester säget man ernzwey,
Satan in seinen Gleidern wüt't,
Die Christen plagt er mancherley.

30 Der Bandler König Genserich,
In Africa plagt jämmerlich
Die Christum Gott bekannten:
Wie auch der Arianisch Pracht,
Der Christum Gottes Sohn veracht,
Ein Ceratur ihn nannte,
Das Christenthum ganz untertrieb,
Darnach sich zugetragen:
Des Antichrist Regierer blieb,
Rein'n frommen ließ auf ragen.
Dann wer die rechte Warheit lehrt,
Den kan die Welt erdulden nicht
Weil ihr Gelehrten find vekehrt.

31 Christus sich wieder jetzt erzeigt,
Zur letzte Zeit sich zu uns neigt,
Die falsche Lehr will däpfen
Mit Wort und Geist uas seinen Mund,
Von Irrthum machen viel gesund,
Die für die Warheit kaämpffen.
So azeigt der Satan auch sein Macht,
Nicht an viel Blutvergiessen:
O Mensch allein zu Christo tracht,
Viltu sein's Riechs geniessen.
Es freu sich jetzt ein jeder Christ,
Um Christi willen leidt er Angst,
Sien Lohn dort groß im Himmel ist.

32 Wer Christum seinen Gott erkent,
Und sich von dieser Welt abwendt,
Der hat nicht Platz auf Erden.
Todtschläger Räuber, Säuffer, dich,
Die grosse Schälck die Welt hat lieb,
Der Christ versolgt muß werden.
Der freu sich dann als Gottes Kind,
Sien'n Herren Christum preise:
Der ihn ledigt von Satans g'find,
Durch todt zum leben weiset.
Drum sind die Christen Pilger g'nent
Ihr Todt währt hie en'en Angenblick,
Ihr ewigs Leben hat kein End.

33 Die heilig Stadt von Himmel steigt,
Sich gegen ihrem G'spons erzeigt,
Geladen in sein Kammer.
Zum hochzeitlichen Abendmahl
Des lamms Braut eilet überal
Durch Todes Angst und Jammer.
Er überwindt, wir b'sitzer Freud
Gott wird ihr Trauer wenden.
Dort wir seyn, weder Todt noch Leyd,
Gott's Klarhiet wirds Vollenden.
Dargegen bleibt der gottloß Hauff
Im See voll Schwesffel, Feur und Pech,
Der andere Todt hört nimmer auf.

34 Deßhalbe jeder Christ hab acht,
Dein's Herren Leiden stäts betracht,
Und aller seiner Glieder.
Du must auch unters Creutze stehn,
Dein alter Mensch muß untergehn,
Wiltu erstahn herwieder.
Ob uns die Welt kan dulden nicht,
Gedenck warum wir leiden,
Um Christi willen solch geschicht,
Die Welt mué d'Warheit neiden.
Von Anfang sind die Heil'gen all
Um Christi willen g'storbenhie,
Uns soll erinnern gleicher Fall.

35 Es sey die höchste Freud gracht,
Wenn Christu eine würdig macht,
Von seinse Nahmens wegen
Verfolgt zu weden und getödt,
Daß er die Warheit hie gesteht,
Erlang sein Reich und Segen.
It doch sonst nichts dann Dürfftigkeit
Allhie in diesem Leben,
Viel Trübsal, elend, Angst und Leyd.
Nach Christo soll'n wir streben,
Mit ihm zu sterben, allermeist
Und sagen drauff, In deine Händ
Befeyl ich dir Herr meine Gott.



Source: Ausbund, das ist Etliche Schöne Christliche Lieder wie sie in dem Gefängnüss zu Bassau in dem Schloß von den Schweitzer-Brüdern, und von anderen rechtgläubigen Christen hin und her gedichtet worden... #3

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First Line: Schier in allen Geschichten geschrieben staht
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