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324. Zum Bilde Gottes ward

1 Zum bilde Gottes ward
der erste Mensch formiret,
und auf das herrlichste
von seinem Gott gezieret:
sein Schmuck und seine Zierd'
war die Gerechtigkeit,
und seine hohe Würd'
war lauter Heiligkeit.

2 Er konnte seinen Gott
ganz völliglich erkennen,
und aus des Herzens Grund
Ihn seinen Vater nenne;
des Schöpfers ganzen Will'n,
sein Wort und wein Geheiß
mit Lust er konnt erfüll'n
zu Gottes hohem Preis.

3 Der Leib viel schöner war,
als jemand konnt' aussprechen,
er war frei von dem Tod,
von Krankheit und Gebrechen:
der thiere großes Heer,
was fleucht gen Himmel an,
wie auch die Fisch im Meer
ihm waren unterthan.

4 Durch Ungehorsam ist
dies Ebenbild verloren:
die Erbsünd' aber wird
uns allen angeboren,
das nun die Menschenkind,
so vile ihr'r immer sein,
vor Gott sind eitel Sünd,
und keiner ist mehr rein.

5 Mein Gott, ich bitte dich,
dem alten Menschen steure,
im Geiste des Gemüths
rechtschaffen mich erneure:
damit mein ganzes leb'n
ohn' alle Heuchelei,
zu Deinem Dienst ergeb'n,
und unbeflecket sei.

Text Information
First Line: Zum Bilde Gottes ward
Author: Dr. Johann Jacob Rambach (1735)
Language: German
Publication Date: 1848
Topic: Gesänge vom der Rechtfertigung des armen Sünders vor Gott; Justification
Notes: Mel. O Gott Du frommer Gott
Tune Information
(No tune information)



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