1 O walte, walte nah und fern,
du allgewaltig Wort des Herrn,
wo er durch seiner Allmacht Ruf
die Menschen für den Himmel schuf!
2 Du wort vom Vater, die die Welt
einst schuf und in den Armen hält
und dann aus seinem Schoß herab
ihr seinen Sohn zum Heile gab.
3 Du wort von des Erlösers Huld,
der dieser Erde schwere Schuld
durch seines heil'gen Todes Tat
ewig hinweggenommen hat.
4 Du kräftig Wort von Gottes Geist,
der uns den Weg zum Himmel weist
und auch durch seine heil'ge Kraft
das Wollen und vollbringen schafft.
5 Auf, auf zur Ernt' in alle Welt!
Seht, weithin wogt das weiße Feld1
Ach, klein ist noch der Schnitter Zahl
und viel der Arbeit überall.
6 O Herr der Ernte, groß und gut,
wirk du zum Werke Lust und Mut,
laß bald die Völker allzumal
doch schauen deines Lichtes Strahl!
Text Information | |
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First Line: | O walte, walte nah und fern |
Language: | German |
Publication Date: | 1908 |
Notes: | Now Public Domain. Melodie: Herr Gott, dich lobenzalle wir. |