1 Kommst du, kommst du, licht der heiden?
Ja, du kommst und säumest nicht,
Weil du weist was uns gebricht.
O du starker trost in leiden,
Jesu, meines herzens thür
Steht dir offen komm zu mir.
2 Ja, du bist uns ja zugegen,
Grosset Heiland, jungfraun sohn,
Meine sinnen spühren schon
Deinen gnadenvollen segen,
Deine wunderseelen kraft,
Die uns heil und leben schaft.
3 Able mich durch deine liebe,
Jesu, nimm mein stehen bin,
Schaffe, daß mein geist und sinn
Sich in deinem lieben übe,
Dich zu lieben, süsses licht!
Steht in meinen kräften nicht.
4 Jesu, rege mein gemüthe,
Jesu, öffne mir den mund,
Daß dich meines herzensgrund
Innig preise für die güte,
Die du mir, o seelengast,
Allezeit erwiesen hast.
5 Hilf, daß durch des Geistes leben,
Liebe, glauben und deduld,
Samt bereuung meiner schuld,
Ich zu dir mich mög erheben:
Daß ich endlich für und für
Hosianna singe dir.
Source: Erbauliche Lieder-Sammlung: zum gottestdienstlichen Gebrauch in den Vereinigten Evangelische-Lutherischen Gemeinen in Pennsylvanien und den benachbarten Staaten (Die Achte verm. ... Aufl.) #24
First Line: | Kommst du, kommst du, Licht der Heiden |
Author: | Ernst C. Homburg |
Language: | German |
Copyright: | Public Domain |