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Topics:death and eternity
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Herr, wie Du willt, so schick's mit mir

Author: Dr. Caspar Melissander Appears in 53 hymnals Topics: Contemplation of Death and Eternity Lyrics: 1 Herr, wie Du willt, so schick's mit mir, im Leben und im Sterben; allein zu Dir steht mein Begier, laß mich Herr, nicht verderben, erhalt mich nur in Deiner Huld, sonst wie Du wilst, gieb mir Geduld, denn Dein Will' ist der beste. 2 Zucht, Ehr' und Treu' verleih' mir, Herr, und Lieb' zu Deinem Worte; behüt mich, Herr, für falscher Lehr', und gieb mir hier und dorte, was dient zu meiner Seligkeit; wend' ab all' Ungerechtigkeit in meinem ganzen Leben. 3 Wenn ich einmal nach Deinem Rath von dieser Welt soll scheiden, verleih, o Herr, mir Deine Gnad, daß es gescheh' mit Freuden: mein'n Leib und Seel' befehl ich Dir, o Herr, ein selig's End' gieb mir, durch Jesum Christum, Amen.
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Herzlich Lieb hab' ich Dich, o Herr

Author: Martin Schalling Appears in 49 hymnals Topics: Contemplation of Death and Eternity Lyrics: 1 Herzlich lieb hab ich Dich, o Herr! ich bitt', wollst sein von mir nicht fern mit Deiner Hülf und Gnaden! die ganze Welt erfreu't mich nicht. nach Himm'l und Erden frag ich nicht, wenn ich Dich nur kann haben; und wenn mir gleich mein Herz zerbricht, so bist Du doch mein' Zuversicht, mein Heil und meines Herzens Trost, der mich durch sein Blut hat erlöst.– Herr Jesu Christ, mein Gott und Herr, mein Gott und Herr! in Schanden laß mich nimmermehr. 2 Es ist ja, Herr, Dein G'schenk und Gab', mein Leib, Seel' und All's, was ich hab' in diesem armen Leben; damit ich's brauch' zum Lobe Dein, zu Nutz und Dienst des Nächsten mein, woll'st mir Dein' Gnade geben. Behüt' mich, Herr, fürr falscher Lehr', des Satans Mord und Lügen wehr'; in allem Creuz erhalte mich, auf daß ichs trag' geduldiglich. Herr Jesu Christ mein Herr und Gott, mein Herr und Gott! tröst' mir mein Seel' in Todes-Noth. 3 Ach Herr! laß Dein' lieb' Engelein am letzten End die Seele mein in Abrahams Schooß tragen; den Leib in sein'm Schlafkämmerlein gar sanft, ohn' ein'ge Qual und Pein, ruh'n bis am jüngsten Tage; alsdann vom Tod erwecke mich, daß meine Augen sehen Dich, in aller Freud', o Gottes Sohn! mein Heiland und mein Gnadenthron. Herr Jesu Christ, erhöre mich, erhöre mich, ich will Dich preisen ewiglich.
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Herzlich thut mich verlangen

Author: Christoph Cnollius Appears in 64 hymnals Topics: Contemplation of Death and Eternity Lyrics: 1 Herzlich thut mich verlangen nach einem sel'gen End, weil ich hie bin umfangen mit Trübsal und Elend; ich hab' Lust abzuscheiden von dieser argen Welt, sehn' mich noch ew'gen Freuden: o Jesu, komm nur bald. 2 Du hast mich ja erlöset von Sünd', Tod, Teuf'l und Höll: es hat Dein Blut gekostet, drauf ich mein Hoffnung stell': warum sollt' mir denn grauen für'm Tod und höll'schen G'sind? weil ich auf Dich thu' bauen, bin ich ein sel'ges Kind. 3 Wenn gleich süß ist das Leben, der Tod sehr bitter mir; will ich mich doch ergeben zu sterben willig Dir. Ich weiß ein besser Leben, da meine Seel' fährt hin, deß freu ich mich gar eben; Sterben ist mein Gewinn. 4 Der Leib zwar in der Erden von Würmern zwar verzehrt, doch auferwecket werden durch Christum schön verklärt; wird leuchten als die Sonne, und leben ohne Noth, in himml'scher Freud' und Wonne; was schad't mir denn der Tod? 5 Ob mich die Welt auch reizet, länger zu bleiben hier, und mir auch immer zeiget Ehr', Geld, Gut', all' ihr' Zier: doch ich das gar nicht achte; es währt ein klein Zeit: das Himmeliaxh' ich betrachte, das bleibt in Ewigkeit. 6 Wenn ich auch gleich nun scheide von meinen Freunden gut, das mir und ihn'n bringt Leide; doch tröstet mir meinen Muth, daß wir in großen Freuden zusammen werden kommn'n, und bleiben ungescheiden im himmelischen Thron. 7 Ob ich auch hinterlasse betrübte Kindelein, der'r Noth mich üb'r die Maaße jammert im Herzen mein. will ich doch gerne sterben und trauen meinem Gott. Er wird sie wohl versorgen, retten aus aller Noth. 8 Was thut ihr so verzagen, ihr armen Waselein? sollt' euch Gott Hülf' versagen, der speist die Raben kelin? Frommer Wittwen und Waisen ist Gott der Vater treu, trotz dem, der sie thut näsen das glaubt ohn' allen Scheu. 9 Geseg'n euch, Gott der Herre, ihr Vielgeliebten mein, trauret nicht allzusehre über den Abschied mein, beständig bleibt im Glauben, wir werd'n in kurzer Zeit einander wieder schauen dort in der Ewigkeit. 10 Nun will ich mich ganz wenden zu Dir, Herr Christ, allein, gieb mir ein selig's Ende, send' mir Dein Engelein; führ mich ins ew'ge Leben, das Du erworben hast durch Dein Leiden und Sterben und blutiges Verdienst. 11 Hilf mir, daß ich nicht wanke von Dir, Herr Jesu Christ, den schwachen Glauben stärke in mir zu aller Frist! hilf mir ritterlich ringen, Dein' Hand mich halt in Acht, daß ich mag fröhlich singen das Consummatum est.
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Hört auf mit trauren und klagen!

Author: Prudentius Appears in 18 hymnals Topics: Contemplation of Death and Eternity Lyrics: 1 Hört auf mit trauren und klagen! ob dem Tod soll niemand zagen. Er ist gestorben als ein Christ; sein Tod ein Gang zum Leben ist. 2 Der Sarg und Grab drum wird geziert, der Leib ehrlich begraben wird, daß wir glauben, er sei nicht todt, sondern schlaf' und ruh' sanft in Gott. 3 Wohl scheints, als sei nun all's dahin, weil er da liegt ohn' Muth und Sinn, doch soll sich bald finden wieder Leb'n und Kraft in alle Glieder. 4 Bald werden diese Todtenbein erwarmen und sich fügen fein zusammen mit Kraft und Leben, Gott wird's herrlich wieder geben. 5 Der Leichnam, der jetzt liegt und starrt, wird nun gar bald in schneller Fahrt schweben in Lüften unbeschwert, gleich wie die Seele leicht hinfährt. 6 Ein Weizen-Körnlein in der Erd' liegt erst ganz todt, dürr und unwerth, doch kömmt's herfür gar fein und zart, und bringt viel Frucht nach seiner Art. 7 Der Leib, gemacht von Erden-Klos, soll liegen in der Erden Schooß, und soll da ruhen ohne Leid, Bis er vom Tod wieder aufersteht. 8 Der Leib war der Seelen Häuslein, die blies Gott mir sein'm Athem drein, ein edel Herz, recht Muth und Sinn, war durch die Gabe Christi drin'n. 9 Den Cörper nun die Erd' bedeckt, bis ihn Gott wieder auferweckt, der sein's Geschöpfs gedenken wird, welch's war nach seinem Bild formirt. 10 Ach, daß nun käm derselbig Tag, da Christus nach seiner Zusag' wird herfürbringen ganz und gar, was in die Erd' verscharret war. Text Sources: Um 1600, Marburger G. B.
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Jam moesta quiesce querela

Author: Prudentius Appears in 1 hymnal Topics: Contemplation of Death and Eternity Lyrics: 1 Jam moesta quiesce querela; lacrimas suspendite matres! Nullus sua pignora plangat. Mors haec reparatio vitae est. 2 Quid nam sibi saxa cavata, quid pulchra volunt monumenta? Res, quod nisi creditur illis non mortua, sed data somno. 3 Nun quod requiescere corpus vacuum, sine mente videmus spatium breve restat, ut alti repentant collegia sensus. 4 Venient cito secula, cum jam socius calor ossa revisat animataque sanguine vivo habitucula pristina gestet. 5 Quae pigra cadavera pridem tumulis putrefacta jacebant volucres rapientur in auras animas comitata priores. 6 Sic semina sicca verescut jam mortua, animaque sepulta quia reddita cespite ab imo veteres meditantur aristas. 7 Nunc suscipe terra fovendum gremioque hunc concipe molli, hominus tibi membra sequestro generosa et fragmina credo. 8 Animae fuit haec domus olim factoris ab ore creatae fervens habitavit in istis sapientia. Principe Christo. 9 Tu depositum tege corpus, non immemor ille requiret sua munera fictor et autor, propriique aenigmata vultus. 10 Veniant modo tempora just cum spem Deus impleat omnem reddas patefacta necesse est, qualem tibi trado figuram.
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Mach's mit mir, Gott, nach Deiner Güt'

Author: Joh. Herm. Schein Appears in 28 hymnals Topics: Contemplation of Death and Eternity Lyrics: 1 Mach's mit mir, Gott, nach Deiner Güt', hilf mir in meinem Leiden.=, was ich Dich bitt', versag mir nicht: wenn mein' Seel' soll scheiden, so nimm sie, Herr! in Deine Händ, ist alles gut, wenn gut das End'. 2 Gern will ich folgen, lieber Herr, Du wirst mich nicht verderben. denn Du bist ja von mir nicht fern, wenn ich gleich hier muß sterben, verlassen meine lieben Freund', die's herzlich gut mit mir gemeint. 3 Ruht doch der Leib sanft in der Erd', die Seel' sich zu Dir schwinget, in Deine Hand sie unversehrt, vom Tod in's Leben dringet; hier ist doch nur ein Thänen-Thal: Angst, Noth, Müh, Arbeit überall. 4 Höll', Teufel, Tod, die Welt und Sünd' mir können nichts mehr schaden. bei Dir, o Herr, ich Rettung find', ich tröst mich Deiner Gnaden. Dein ein'ger Sohn aus Lieb' und Huld für mich bezahlt hat alle Schuld. 5 Warum soll ich denn lang traurig sein, weil mir's so wohl thut geben? bekleid't mit Christe Unschuld sein, wie eine Braut ich stehe. Gehab dich wohl, du schnöde Welt, bei Gott zu leben mir gefällt.
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Mitten wir im Leben sind

Author: Dr. M. Luther Appears in 49 hymnals Topics: Contemplation of Death and Eternity Lyrics: 1 Mitten wir im Leben sind mit dem Tod umfangen; wen such'n wir, der Hülfe thu', daß wir Gnad erlangen? das bist Du, Herr, alleine. Uns reuet unsre Missethat, die Dich, Herr, erzürnet hat. Heiliger Herre Gott! Heiliger starker Gott! Heiliger barmherziger Heiland, Du ewiger Gott! laß uns nicht versinken in des bittern Todes Noth. Kyrie Eleison! 2 Mitten in dem Tod anficht uns der Höllen Rachen; Wer will uns aus solcher Noth frei und ledig machen? das thust Du, Herr, alleine, Es jammert Dein' Barmherzigkeit unser Sünd und großes Leid. Heiliger Herre Gott! Heiliger starker Gott, Heiliger barmherziger Heiland, Du ewiger Gott, laß uns nicht verzagen für der tiefen Höllen-Gluth, Kyrie Eleison. 3 Mitten in der Hölle- Angst unsre Sünd' uns treiben: Wo soll'n wir denn fliehen hin, da wir mögen bleiben? Zu Dir, Herr Christ, alleine.– Vergossen ist Dein theures Blut, das g'nug für die Sünde thut. Heiliger Herre Gott, Heiliger starker Gott, Heiliger barmherziger Heiland! Du ewiger Gott! laß uns nicht entfallen von des rechten Glaubens Trost, Kyrie Eleison!.
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Am Grabe zu singen

Author: Michael Weiß Appears in 71 hymnals Topics: Contemplation of Death and Eternity First Line: Nun laßt uns den Leib begraben Lyrics: 1 Nun laßt uns den Leib begraben, daran wir kein Zweifel haben, er wird am jüngsten Tag aufstehn und unverweslich herfür gehn. 2 Erd' ist er, und von der Erden, wird auch zur Erd' wieder werden, und von der Erd' wieder aufstehn, wenn Gottes Posaun wird angehn. 3 Sein' seele lebt ewig in Gott der sie allhie aus lauter Gnad' von aller Sünd' und Missethat, durch seinen Sohn erlöset hat. 4 Sein Jammer, Trübsal und Elend ist kommen zu ein'm sel'gen End, er hat getragen Christi Joch, ist gestorben und lebet noch. 5 Die Seele lebt ohn alle Klag', der Leib schläft bis am jüngsten Tag, an welchem Gott ihn verklären und ew'ger Freud' wird gewähren. 6 Hie ist er in Angst gewesen, dort aber wird er genesen, in ewiger Freud' und Wonne leuchten, als die helle Sonne. 7 Nun lassen wir ihn hie schlafen und gehn all' heim unsre Straßen, schicken uns auch mit allem Fleiß; denn der Tod kommt uns gleicher Weis'. 8 Das helf' uns Christus, unser Trost, der uns durch sein Blut hat erlößt von's Teufels G'walt und ew'ger Pein, Ihm sei Lob, Preis und Ehr' allein. Amen.
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O Ewigkeit, du Donnerwort!

Author: Johann Rist Appears in 81 hymnals Topics: Contemplation of Death and Eternity Lyrics: 1 O Ewigkeit, du Donnerwort! o Schwert, das durch die Seele bohrt! o Anfang sonder Ende! o Ewigkeit, Zeit ohne Zeit! ich weiß vor großer Traurigkeit nicht, wo ich mich hinwende: mein ganz erschrocknes Herz erbebt, daß wir die Zung' am Gaumen klebt. 2 Kein Unglück ist in aller Welt, das endlich mit der Zeit nicht fällt, und ganz wird aufgehoben: die Ewigkeit hat nur kein Ziel, sie treibet fort und fort ihr Spiel, läßt nimmer ab zu toben, ja, wie mein Heiland selber spricht: aus ihr ist kein' Erlösung nicht. 3 O Ewigkeit! du machst mir bang! O ewig, ewig ist zu lang! hier gilt fürwahr kein Scherzen: drum wenn ich diese lange Nacht, zusamt der großen Pein betracht', erschreck ich recht von Herzen. Nichts ist zu finden weit und breit so schrecklich, als die Ewigkeit. 4 Was acht' ich Wasser, Feu'r und Schwert! dies alles ist kaum nennenswerth, es kann nicht lange dauren. Was wär' es, wenn gleich ein Tyrann der fünfzig Jahr kaum leben kan, mich endlich ließ vermauren? Gefängniß, Marter, Angst und Pein, die können ja nicht ewig sein. 5 Wenn der Verdammten große Qual so manches Jahr, als an der Zahl hie Menschen sich ernähren, als manchen Stern der Himmel hegt, als manches Laub die Erde trägt, noch endlich solte währen; so wäre doch der Pein zuletzt ihr recht bestimmtes Ziel gesetzt. 6 Nun aber, wenn du die Gefahr viel hunderttausend tausend Jahr hast kläglich ausgestanden, und von den Teufeln solcher Frist ganz grausamlich gemartert bist, ist doch kein Schluß vorhanden: die Zeit, so niemand zählen kann, die fänget stets von neuem an. 7 Liegt einer krank und ruhet gleich im Bette, das von Golde reich recht fürstlich ist gezieret, so hasset er doch solche Pracht, auch so, daß er die ganze Nacht ein kläglich Leben führet; er zählet jeden Glockenschlag und seufzet nach dem lieben Tag. 8 Ach, was ist das! der Höllen Pein wird nicht wie Leibes-Krankheit sein und mit der Zeit sich enden. Es wird sich der Verdammten Schar im Feu'r und Schwefel immerdar mit Zorn und Grimme wenden, und dies ihr unbegreiflich's Leid soll währen bis in Ewigkeit. 9 Ach Gott! wie bist Du so gerecht, wie strafest Du die bösen Knecht' so hart im Pfuhl der Schmerzen! Auf kurze Sünden dieser Welt hast Du so lange Pein bestellt: ach! nimm es wohl zu Herzen, betracht' es oft, o Menschen-Kind, kurz ist die Zeit, der Tod geschwind. 10 Ach! fliehe doch des Teufels Strick, die Wollust kann ein'n Augenblick, und länger nicht ergötzen; dafür willst du dein' arme Seel hernachmals in des Teufels Höhl, o Mensch! zum Pfande setzen? ja schöner Tausch, ja wohl gewagt, das bei den Teufeln wird beklagt. 11 So lang ein Gott im Himmel lebt, und über alle Wolken schwebt, wird solche Marter währen; es wird sie Plagen Kält' und Hitz, Angst, Hunger, Schrecken, Feu'r und Blitz, und sie doch nicht verzehren.– Dann wird sich enden diese Pein, wenn Gott nicht mehr wird ewig sein. 12 Die Marter bleibet immerdar, als anfangs sie geschaffen war, sie kann sich nicht vermindern; es ist ein' Arbeit sonder Ruh, sie nimmt an Klag' und Seufzen zu bei jenen Satans-Kindern. O Sünder! deine Missethat empfindet weder Trost noch Rath! 13 Wach auf, o Mensch! von Sünden-Schlaf, ermuntre dich, verlornes Schaaf, und bessre bald dein Leben; wach' auf, es ist sehr hohe Zeit, es kommt heran die Ewigkeit, dir deinen Lohn zu geben: vielleicht ist heut der letzte Tag, wer weiß, wie man noch sterben mag? 14 Ach! laß die Wollust dieser Welt, Pracht, Hoffart, Reichthum, Ehr, und Geld dir länger nicht gebieten! schau' an die große Sicherheit, die falsche Welt und böse Zeit, zusammt des Teufels Wüthen. Vor allen Dingen hab' in Acht die vorerwähnte lange Nacht. 15 O du verfluchtes Menschenkind, von Sinnen toll, von Herzen blind, laß ab die Welt zu lieben! ach! ach! soll denn der Höllen Pein, da mehr denn tausend Henker sein, ohn' Ende dich betrüben? wo ist ein so beredter Mann, der dieses Werk aussprechen kann? 16 O Ewigkeit, du Donnerwort! o Schwert das durch die Seele bohrt, o Anfang sonder Ende! O Ewigkeit! Zeit ohne Zeit, ich weiß vor großer Traurigkeit nicht, wo ich mich hinwende. Herr Jesu, wenn es Dir gefällt, nimm mich zu Dir ins Himmels-Zelt.
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O Welt! ich muß dich lassen

Author: Dr. Joh. Heß Appears in 41 hymnals Topics: Contemplation of Death and Eternity Lyrics: 1 O Welt! ich muß dich lassen, ich fahr' dahin mein' Straßen ins ew'ge Vaterland; mein'n Geist will ich aufgeben; dazu mein Leib und Leben setzen in Gottes gnäd'ge Hand. 2 Mein' Zeit ist nun vollendet, der Tod das leben endet, Sterben ist mein Gewinn; kein Bleiben ist auf Erden, das Ew'ge muß mir werden: mit Fried 'und Freud fahr ich dahin. 3 Ob mich gleich hat betrogen die Welt, von Gott gezogen durch Schand und Büberei; will ich doch nicht verzagen, sondern mit Glauben sagen, daß mir mein' Sünd' vergeben sei. 4 Auf Gott steht mein Vertrauen, sein Antlitz will ich schauen, wahrlich, durch Jesum Christ, der für mich ist gestorben, des Vaters Huld erworben; mein Mittler Er auch worden ist. 5 Die Sünd' mag mir nicht schaden, erlößt bin ich aus Gnaden umsonst durch Christi Blut. Kein Werk kommt mir zu Frommen; so will ich zu Ihm kommen allein durch wahren Glauben gut. 6 Ich bin ein unnütz Knechte, mein Thum ist viel zu schlehte, denn daß ich Ihm bezahl' damit das ew'ge Leben; umsonst will Er's mir geben, und nicht nach mein'm Verdienst und Wahl. 7 Drauf will ich fröhlich sterben, das Himmelreich ererben, wie Er's mir hat bereit't. Hier mag ich nicht mehr bleiben, der Tod thut mich vertreiben, mein Seele sich vom Leibe scheid't. 8 Damit fahr ich von hinnen, o Welt thu dich besinnen, denn du mußt auch hernach; thu dich zu Gott bekehren, und von Ihm Gnad' begehren, im Glauben sei du auch nicht schwach. 9 Due Zeit ist schon vorhanden; hör' auf nov Sünd' und Schanden, und richt' dich auf die Bahn mit Beten und mit Wachen, sonst all' irdische Sachen sollt du gutwillige fahren lan. 10 Das schenk' ich dir am Ende: Abe! zu Gott dich wende, zu Ihm steht mein Begehr. Hüt' dich vor Pein und Schmerzen, nimm mein Abschied zu Herzen, mein's Bleibens ist jetzt hier nicht mehr. Scripture: Luke 23:39-42

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