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Mich wurm, der ich sehr arm und klein

Hymnal: Erbauliche Lieder-Sammlung #589 (1826) Topics: Vom Tode und der Auserstehung Lyrics: 1 Mich wurm, der ich sehr arm und klein, Hat todes-noth umgeben; Es ist kein trost in mark und bein, Im sterben und im leben; Dann daß du selbst, Herr Jesu Christ, Ein armer wurm geworden bist: Ach Gott! erhör mein klagen. 2 Hilf daß ich mög an deinem leib Ein wahres gliedmaß bleiben, Mit deinem Geist, Herr! bey mir bleib, Wenn sich die sell soll scheiden, Wenn mir vergehet das gesicht, Und meines bleibens hir ist nicht Allhier auf dieser erden. 3 So laß mich nicht in dieser noth Verderben und verzagen, Komm mir zur hülf, du treuer Gott! Hilf du die angst mir tragen. Ich bin ja, Herr, dein eigenthum, Verherrliche der gnade ruhm An mir, da ich heim eile. 4 Gedenk, Herr! an den theuren eid, Den du selbst hast geschworen; So wahr du lebst von ewigkeit: ich soll nicht seyn verloren, Und soll nicht kommen ins gericht, Den tod auf ewig schmecken nicht; Herr, schenk mir den himmel. 5 Hilf daß dein wort ein licht mir sey, Ein licht zum ew'gen leben; Ein seligs ende mir verleib; Ich will mich dir ergeben. Ich will dir trau'n, mein Herr und Gott! Denn du verläßt in keiner noth, Die deiner hülf erwarten. 6 Drauf will ich nun befehlen dir Den geist in deine hände, Ach treuer Gott! sey du bey mir, Ich sink in deine hände: Und wann ich nicht mehr reden kan So nim den letzten Seufzer an, Durch Jesum Christum, Amen. Languages: German
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Jesus, meine Zuversicht

Hymnal: Erbauliche Lieder-Sammlung #575 (1826) Topics: Vom Tode und der Auserstehung Lyrics: 1 Jesus, meine Zuversicht Und mein Heiland ist mein leben, Dieses weiß ich, sollt ich nicht Darum mich zufrieden geben? Was die lange todesnacht Mir auch für gedanken macht. 2 Jesus, der mein Heiland, lebt, Ich werd auch das leben schauen, Seyn, wo mein Erlöser schwebt, Warum sollte mir denn grauen? Lässet auch ein haupt sein glied, Welches es nicht nach sich zieht? 3 Ich bin durch der hoffnung band Zu genau mit ihm verbunden, Meine starke glaubenshand Wird in ihn gelegt befunden, Daß mich auch kein todesbann Ewig von ihm trennen kan. 4 Ich bin fleisch und muß daher Auch einmal zur asche werden, Das gesteh ich, doch wird er Mich erwecken aus der erden, Daß ich in der herrlichkeit Um ihn seyn mög allezeit. 5 Denn wird eben diese haut Mich umgeben wie ich gläube, Gott wird werden angeschaut Denn von mir in diesem leibe; Und in diesem fleisch werd ich Jesum sehen ewiglich. 6 Dieser meiner augenlicht Wird ihn meinen Heiland kennen, Ich, ich selbst, kein fremder nicht, Werd in seiner liebe brennen; Nur die schwachheit um und an Wird von mir seyn abgethan. 7 Was hie kränket, seufzt und fleht, Wird dort frisch und herrlich gehen, Irdisch werd ich ausgesä't, Himmlisch werd ich auferstehen; Hier geh ich natürlich ein, Nachmals werd ich geistlich seyn. 8 Seyd getrost und hoch erfreut, Jesus trägt euch, meine glieder Gebt nicht statt der traurigkeit, Sterbt ihr, Christus ruft euch wieder, Wenn die letzt-posaun erklingt, Die auch durch die gräber bringt. 9 Lacht der finstern erden-kluft, Lacht des todes und der höllen, Denn ihr sollt euch durch die luft Eurem Heiland zugesellen; Dann wird schwachheit und verdruß Liegen unter eurem fuß. 10 Nur daß ihr den geist erhebt, Von den lüsten dieser erden, Und euch dem schon jetzt ergebt, Dem ihr beygefügt wolt werden: Schickt das herze da hinein, Wo ihr ewig wünscht zu seyn. Languages: German
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Unendlicher, ich fühl' es wohl

Hymnal: Erbauliche Lieder-Sammlung #602 (1826) Topics: Vom Tode und der Auserstehung Lyrics: 1 Unednlicher, ich fühl' es wohl, Daß ich, wie Rahel sterben soll. Wie eine taube girre ich: Denn fürchterlich Stürzt schmerz und todesangst auf mich. 2 Heut trist mich deines fluches last, Den du im zorn gedonnert hast: Mit schmerzen sollt ihr mütter seyn! Und todespein Stürmt brausend in mein herz hinein. 3 Gleich felsen fallen auf mich hin Die schmerzen der gebährerin. Ach, könt' ich doch von jenen höhn Das glück erflehn, Den kleinen schmerzen-sohn zu sehn. 4 Herr, der vor meine missethat Am creutze einst gebluter hat, In deinem schmerzen seh ich dich Laut rufe ich: Mein Gott, warum verläßst du mich? 5 Jedoch, du kennest meine noth, Dein wille nur gesche', o Gott! Ich kämpfe, Gottmenich wie du dort, Im garten fort, Und fühl' in jeder nerve mord. 6 Ich schau nach tausend schmerzenswehn, Erbarmer, auf zu deinen höhn! Schon steht der todesengel da, Doch glänzet ja Auch mir ein trost von Golgotha. 7 Nun, armes herze, kämpfe nur Den kampf der sündigen natur; Denn Jesus, er! mein Herr und Gott! Mein Herr und Gott! Stärkt mich in meiner todes-noth. 8 Doch, welch ein weinerlicher ton Schallt um mich her? es ist mein sohn, Mein Benjamin, der nach mir sieht, Der schmerz entflieht, Nun sterb' ich gerne. Sie verscheid. 9 So zieh dann im triumphe hin, Erlös'te junge kämpferin. Vor des erhöhten Lammes thron Erwarter schon Auch dich der streiterinnen lohn. 10 Dort schmückt der grosse menschenfreund Mit thränen, die du hier gewient, Dir deine krone, die, wie pracht Der sterne lacht In einer klaren winternacht. 11 Ihr jungen mütter, lernet heut Den hohen christenmuth im streit, Und strebet auf der tugend bahn Nach Canaan Zur freundin, und zu Gott hinan. Languages: German
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Hier ist mein fels! hier will ich stehen!

Hymnal: Erbauliche Lieder-Sammlung #568 (1826) Topics: Vom Tode und der Auserstehung Lyrics: 1 Hier ist mein fels! hier will ich stehen! Gott mein gesang! mein psalm! mein lob! Eh noch, mit ihrer berge höhen, Die welt aus wassern sich erhob, Warst du schon Er! schon Gott wie heut! Schon Vater einer ewigkeit! 2 Dein odem bläst in staub der erden, Der plötzlich aufwallt, niedersinkt, Und menschen sterben! andre werden! So bald dein arm aus woken winkt. Wir staub auf staub! von gestern her, Du ewig, ewig eben Der! 3 Dir ist die zeit von tausend jahren Und eine stunde einerley: Und eines manschen tage fahren So reisend, wie ein bach vorbey. Sein leben fliehet, wie ein traum, Wie schatten, und wi wasse scahum. 4 Wie wallend gras im fetten thale, Das noch des morgens blühend steht, Und nun versengt vom mittags strahle Von schnitter-säusten hingemäht: so ist ein mensch, o Gott, vor dir! So blühen fallen, dorren wir. 5 Das ist dein zorn, das wir vergehen, Das ist dein grimm und dein gericht; Denn alle unsre greuel stehen Entblößt vor deinem angesicht. Wie ein geschwätz, wie märchen fliehn Des menschen jahre vor dir hin. 6 Das kurzgesteckte ziel der tage Ist siebenzig, ist achtzig jahr', Ein innbegriff von müh' und plage, Auch wenn es noch so köstlich war. Geflügelt eilt mit uns die zeit In eine lange ewigkeit. 7 Herr! so verleihe, das am grabe Ein jeder sünder seinen tod, Und jenen stuhl vor augen habe, Der mit gericht und hölle droht. Flamm den gedanken in ihm an, Der wahre klugheit zeugen kan. 8 Nun stürzet nur, ihr menschentage, Schnell wie ein strom von felsen stürzt, Stürzt schneller! so wird doch die plage Des lebens einmal abgekürzt. Wie wolken die der wind verstreut, Wie sonnenlauf sey meine zeit. 9 Ihr öden, leichenvolle hayne, Zeigt mir verwesung, schutt und graus; Speyt faule särge, todgendeine Und würmer vollen staub heraus; Rollt, todtenköpfe, vor mich hin, Erschreckt mich! bis ich weise bin. 10 Hier ist mein fels! hier will ich sitzen! Gott heißt der Fels, mein psalm! mein lob! Eh noch die welt mit felsen-spitzen, Aus wasserstrudeln sich erhob, War er schon Gott! shon Gott, wie heut! Schon Vater einer ewigkeit. Languages: German
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Victoria! mein Lamm ist da

Hymnal: Erbauliche Lieder-Sammlung #603 (1826) Topics: Vom Tode und der Auserstehung Lyrics: 1 Victoria! mein Lamm ist da, Mein lamm, mein licht, mien leben; Mein Lamm, das dort Johannes sah Sehr hoch in freuden schweben, Und mit ihm die erwählte schaar, Die über hundert tausend war. Victoria! mein Lamm ist da. 2 Lamm du hast mich von ewigkeit Geliebt und auserkohren; Aus liebe bist du in der ziet, O trost! ein mensch geboren. Dein treugesinntes bruderherz, Lud auf sich meine noth und schmerz, Und zog mich aus dem jammer. 3 Du hast mich als ein treuer hirt, Gesucht und auch gefunden: Zum leben hast du mich geführt, Zum heil aus deinen wunden; Auch hast du, mein Immanuel, Mich mit des Geistes freudenöhl Zu deinem dienst begnadet. 4 Es ist durch deine liebes-treu Das creutz, der christen orden, Zum zeichen, daß ich deine sey, Auch mir zu theile worden. Wer dieses siegel an sich hat, Der ist ein bürger jener stadt, Die Gotttes hand gebauet. 5 Enmuntre dich, o meine sell! Auf, auf! nun gehts ans scheiden1 Verlaß des leibes finstre höhl, Steig auf den berg der freuden. Das lamm ruft dir: nim bin den kranz. Den ich vom leben, licht und glanz Dir lieblich hab gewunden. 6 Nun ist des rauhen winter wuth, Dahin und ganz vergangen, Die platz- und wetter-regensfluth Ist weg; die nassen wangen So dieser herbe leidens-fluß Benetzet, soll mein liebeskuß Mit ew'gem trost abwischen. 7 So siehe nun behend auf, Komm, komm, du meine schöne! Komm, freundin! komm mit vollem lauf Zu mir, daß ich dich kröne. Meine thron und meine herrlichkeit, Mein ganzes reich ist dir bereit; Du hast nun überwunden. 8 Ich ehre deine nägelmahl, O lamm! mit tausend küssen. Die mich der schuld und höllen-guaal, Gott lob! nun ganz entrissen. Kein flecken, runzel wird verspürt, Weil mich so köstlich ausgeziert Mein erstgeborner bruder. 9 Halleluja! der kampf und lauf Ist aus, die feinde liegen. Mein lamm geht mir als sonne auf, Der berg ist überstiegen. Ihr harfenspieler, gönnet mir, Mit euch des himmels schönste zier, Das Lämmlein hoch zu preisen. 10 Preis, lob, ehr, ruhm, dank kraft und macht Sey dir mein lamm! gesungen, Daß du mich hast zur ruh gebracht, Zur ruh, mir ists gelungen! Die freuden kron bedckt meine haupt; Unendlich mehr, als ich geglaubt, Find ich der herrlichkeiten. 11 O hunderttausend zungen her, Lob, lob dem lamm zu singen! Auf himmel, erde, luft und meer, Auf, auf! ruhm, dank zu bringen. Stimmt an mit mir, macht euch bereit, Den, der da lebt von ewigkeit Aus ganzer macht zu ehren. 12 Ach süsses lamm, wie wohl ist mir! Mein herz hebt an zu springen Noch in dem leib; wie, wenn by dir Willkommen wird erklingen? Wie wird mir da zu muthe seyn, Wenn ich dich selbst in augenschein, Mein leben, werde nehmen? 13 Ach flügel, flügel, flügel her1 Hinauf mich gleich zu schwingen, Ich muß dem König seine ehr Nun bald vollkommen bringen, Komm, froher tag, komm, komm herbey! Und mach mich von den fesseln frey, Den schönsten anzuschauen. 14 Doch willst du mich noch eine weil Mein Herr! auf erden sehen; so laß mich nur an meinem theil Umgürt und wartens stehen, Daß ich zur frohen ewigkeit Sey alle augenblich bereit. So, so bin ichs zufrieden. Languages: German
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Herr Gott! mein jammer hat ein end

Hymnal: Erbauliche Lieder-Sammlung #562 (1826) Topics: Vom Tode und der Auserstehung Lyrics: 1 Herr Gott! mein jammer hat ein end, Ich fahr aus diesem leben, Mein seel befehl in deine händ, Dei du mir hast gegeben. Ich bitte, Herr! sey gnädig mir, Und nim mich väterlich zu dir, Mein geist nach dir steh sehner. 2 Weil ich hier leb in dieser zeit, Hab ich viel sünd begangen, Dein väterlich barmherzigkeit Nicht dankbarlich empfangen; Das reuet mich von herzensgrund, All augenblick und alle stund laß mich, Herr, gnad erlangen. 3 Mein hoffnung steht zu aller frist Auf deine grosse güte, Und meinen Heiland, Jesum christ, Der wolle mich behüten, Daß ich nicht weich von deiner gnad, Und wir des feindes macht nicht schad, Noch sein grausames wüten. 4 Für mich hat Christus gnug gethan, Am creutzes-stamm gelitten, den sehe ich im glauben an, Für mich hat er gestritten. Tod, höll und teufel überwund, Und sie vertilget gar zu grund, Und ihre macht zerschnitten. 5 Des tröst ich mich, mein Herr und Gott; Will mich darauf verlassen, Daß mir nicht schad der leiblich tod, Froh fahr ich meine strassen Zu meinem Herren Jesu Christ, Der jetzund mein begleiter ist, Das weiß ich bester massen. 6 Amen, das ist gewißlich wahr, Und kan mich nicht betrügen, Daß ich ins ew'ge leben fahr, Mein glaub wird mirs nicht lügen; Ich will mit Christo ewiglich Und allen heil'gen seliglich, Des todes macht besiegen. Languages: German
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Herr Jesu Christ, ich weiß gar wohl

Hymnal: Erbauliche Lieder-Sammlung #564 (1826) Topics: Vom Tode und der Auserstehung Lyrics: 1 Herr Jesu Christ, ich weiß dar wohl, Daß ich einmal muß sterben: Wenn aber das geschehen soll, Und wie ich werd verderben Dem leibe nach, das weiß ich nicht, Es steht allein in dein'm gericht, Du weißt mein letztes ende. 2 Und weil ich denn, wie dir bewust, Durch deines Geistes gabe, An dir allein die beste lust In meinem herzen habe, Und veste glaub, das du allein Mich von der schuld gewaschen rein, Und mir dein reich erworben. 3 So bitt ich dich, Herr Jesu Christ, Halt mich bey den gedanken, Und lß mich ja zu keiner frist Von diesem glauben wanken! Herr, stärke du den glauben mir, Bis daß die seele wird zu dir In himmel aufgenommen. 4 Kans seyn, so gib, durch deine hand, Mir ein vernünftigs ende, Daß ich die seele mit verstand Befehl in deine hände, Und so im glauben sanft und froh, Auf meinem bettlein oder stroh, Von hinnen möge fahren. 5 Wo du mich aber in dem feld Durch raub auf fremder grenze, In wassers-noth, hitz ja gar kält, Oder durch pestilenze, Nach deinem rath, willst nehmen hin; So richte herr, den schwachen sinn Auf dich, der du mein Mittler. 6 Macht krankheit meine, schwachheit groß Auf Auf meinem sterbebette, Ging' erwa, oder läg ich blos Und unbescheiden redte; So laß michs, Herr, entgelten nicht, Weils wider mein bewußt geschicht, Und mich nicht kan besinnen. 7 O Herr, gib mir in todes-pein Ein säuberlich geberde, Und hilf, daß mir das herze mein Fein sanft gebrochen werde, Und wie ein licht, ohn übrig weh, Auf dein unschuldig blut, vergeh, Das du für mich vergossen. 8 Doch Heiland, es gescheh dien will, Ich will dir nichts vorschreiben; Hier hast du mich, ich halte still, Du wirst mir treu verbleiben: Ich glaube, das du, als ein fürst Des lebens, mich erhalten wirst, Ich sterbe wie ich wolle. 9 Ich will mein leben, leib und sinn Dir gänzlich übergehen; Ich weiß, der tod ist mein gewinn und du bist mir das leben: Du wirst den leib ohn alle klag, Das glaub ich vest, am jüngsten tag Zum leben auferwecken. Languages: German
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Meine lebenszeit verstreicht

Hymnal: Erbauliche Lieder-Sammlung #583 (1826) Topics: Vom Tode und der Auserstehung Lyrics: 1 Meine lebenszeit verstreicht, Gründlich eil ich zu dem grabe. Und was ists, das ich vielleicht, Das ich noch zu leben habe? Denk, o mensch, an deinen tod, Säume nicht; denn eins sit noth. 2 Lebe, wie du, wenn du stirbst, Wünschen wirst, gelebt zu haben. Güter, die du hier erwirbst, Würden, die dir menschen gaben; Nichts wird dich im tod erfreuen; Diese güter sind nicht dein. 3 Nur ein herz, das gutes liebt, Nur ein ruhiges gewissen, Das vor Gott dir zeugniß giebt, Wird dir deinen tod versüssen; Diese herz von Gott erneut, Giebt im tode freudigkeit. 4 Wenn ine diner letzten noth Freunde hülflos um dich beben: Dann wird über welt und tod Dich dies reine herz erheben. Dann erschreckt dich kein gericht; Gott ist deine zuversicht. 5 Daß du dieses herz erwirbst, Fürchte Gott, und bet und wache. Sorge nicht, wie früh du stirbst: Deine zeit ist Gottes sache. Lern nicht nur den tod nicht scheun, Lern auch seiner dich erfreun. 6 Ueberwind ihn durch vertraun, Sprich: ich weiß, an wen ich gläube, Und ich weiß ich werd ihn schaun Einst in diesem meinem leibe. Er, der tief: es ist vollbracht! Nahm dem tode seine macht. 7 Tritt im geist zum grab oft hin, Siehe dein gebein versenken; Sprich: Herr, daß ich erde bin, Lehre du mich selbst bedenken: Lehre du michs jeden tag, Daß ich weiser werden mag. Languages: German
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Ruhet wohl, ihr toten beine!

Hymnal: Erbauliche Lieder-Sammlung #599 (1826) Topics: Vom Tode und der Auserstehung Lyrics: 1 Ruhet wohl, ihr todgen beine! In der stillen einsamkeit, Ruhet, bis das end erscheine, Da der Herr euch zu der freud Rufen wird aus euren grüften In die freye himmels lüften. 2 Nur getrost! ihr werdet leben Weil das leben euer hort, Die verheissung hat gegeben Durch sein theuer werthes wort: Keiner soll im tod verderben, Die in seinem namen sterben. 3 Und wie solt im grabe bleiben? Der ein tempel Gottes war, Den der Herr ließ einverleiben Seiner auserwählten schaar; Die er selbst mit blut und sterben Hat gemacht zu himmelserben. 4 Nien! die kan der tod nicht halten, Die des Herren glieder sind: Muß der leib im grab erkalten, Da man nichts als asche find't. Wird doch Gott, was vor gewesen, Wieder neu zusammen lesen. 5 Ja! er will, wie er erstanden, Selber an dem dritten tag, Also seine reichs-verwandten F¨¨hren aus des todes schmach, Zu den frohen hochzeit-freuden, Die er seiner braut bescheiden. 6 Ruhet demnach, in dem kühlen Eine noch so kurze zeit! Es will schon den aufzug spielen die so nahe ewigkeit; Da ihr solt mit haut und beinen Vor dem stuhl des Lamms erscheinen. Languages: German
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Wie sanft sehn wir den frommen

Hymnal: Erbauliche Lieder-Sammlung #607 (1826) Topics: Vom Tode und der Auserstehung Lyrics: 1 Wie sanft sehn wir den frommen Nun bald der erd entnommen, Sich seinem ziele nahn: wo sich des lebens freuden Vom frechen sünder scheiden, Da gehn des christen freuden an. 2 Er lächelt seinem ende, Und habt voll dank die hände Zu seinem Vater auf, Der bey der welt verderben So froh ihn lehrt zu sterben, Nach einem wohl vollbrachten lauf. 3 Sein ruhiges gewissen Bebt nicht vor finsternissen, Die grab und höll umgiebt! Dir schreckensvollen pfade Erleuchtet ihm die gnade Des Gottes, den er treu geliebt. 4 Hier fliessen keine thränen Der angst; hier ächzt kein stöhnen Der reu, die ihn zerreißt: Sein herz zu Gott erhoben Empfängt den trost von oben, Und fried und freud im heil'gen Geist. 5 Er segnet froh die seinen, Die um sein lager weinen, Ermahnt und tröstet sie; Und seiner treue wegen Erfüllt Gott seinen segen, Und weichest auch von diesen nie. 6 Die engel steigen nieder; Voll froher jubellieder, Die seele zu empfahn: Er stimmt in ihre chöre Anbetung, preis und eher Dem Mittler seinem Heiland an. 7 Laß Höchster, mich bestreben, So in der welt zu leben, Wie man dis glück erwirbt: Damit ich, einst ein erbe Der seligkeit, ersterbe, Wie ein gerechter, frommer stirbt! Languages: German

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