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Hymnal, Number:els1826
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Unsre müden augenlieder

Hymnal: ELS1826 #661 (1826) Lyrics: 1 Unsre müden augenlieder Schliessen sich jetzt schläfrig zu, Und des leibes matte glieder Grüssen schon die abendruh: Denn die dunkle finstre nacht hat des hellen tages pracht In der tiefen see verdecket Und die sterne aufgestecket. 2 Ach! bedenk, eh du gehst schlafen, Du, o meines lebens gast, Ob du den, der dich erschaffen, Heute nicht erz¨¨rnet hast? Thu, ach thu bey zeiten buß, Geh, und fall ihm bald zu füß, Und bitt ihn, daß er aus gnaden, Dich der strafe woll' entladen. 3 Sprich: Herr! dir ist unverholen, Daß ich diesen tag vollbracht, Anders als du mir besohlen; Ja, ich habe nicht berracht Meines amtes ziel und zweck: Habe gleichfals deinen weg Schändlich, o mein Gott! verlassen, Bin gefolgt der wollust strassen. 4 Ach Herr! laß mich gnad erlangen, Gieb mir nicht verdienten lohn, Laß mich deine huld empfangen, Sieh an deinen lieben Sohn Der für mich genug gethan; Vater! nim den bürgen an, Dieser hat für mich erduldet, Was mein unart hat verschuldet. 5 Sende, Herr, nach deiner treue, Sende deine macht herab, Daß mein banges herz nicht scheue, Selbst des todes finstres grab, Daß das übel, so bey nacht Unsern leib zu fällen tracht, Mich nicht mit dem netz umdecke, Noch ein boser traum mich schrecke. 6 Laß mich, Herr! von dir nicht wanken, In dir schlaf ich sanft und wohl, Gieb mir heilige gedanken: Und bin ich gleich sclafens voll, So lß doch den geist in mir Zu dir wachen fur und für, Bis die morgenröth angehet, Und man von dem bett aufstehet. 7 Vater droben in der höhe! Dessen nam' uns theur und werth, Dein reich komm, dein will geschehe, Unser brod werd uns beschehrt; Und vergieb uns unsre schuld, Schenk uns deine gnad und huld, Laß versuchung uns nicht tödten, Hilf uns, Herr! aus allen nöthen. Topics: Abend-Lieder; Evening Songs Languages: German
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Werde munter, mein gemüte

Hymnal: ELS1826 #662 (1826) Lyrics: 1 Werde munter mein gemüthe, Und ihr sinnen geht herfür, Daß ihr preiset Gottes güte, Die er hat gethan an mir, Da er mich den ganzen tag Für so mancher schweren plag Hat erhalten und bedecket, Daß kein unfall mich erschrecket. 2 Lob und dank sei dir gesungen, Vater der barmherzigkeit, Daß mir ist mein werk gelungen, Daß du mich vor allem leid, Und vor sünden mancher art So getreulich hast bewahrt, Auch die feinde weggetrieben, Daß ich umbeschädigt blieben. 3 Keine klugheit kan ausrechnen Deine güt und wunderthat, Ja, kein redner kan aussprechen, Was dein hand erwiesen hat, Deiner wohlthat ist zu viel, Sie hat weder maaß noch ziel, Ja! du hast mich so geführet, Daß kein unfall mich berühret. 4 Dieser tag ist nun vergangen, Die betrübte nacht bricht an, Es ist hin der sonnen prangen, So uns all erfreuen kan. Stehe mir, o Vater, bey, Daß dein glanz stets vor mir sey, Und mein kaltes herz erhitze, Wenn ich gleich im finstern sitze. 5 Herr, verzeihe mir aus gnaden Alle sünd und missethat, Die mein armes herz beladen Und so gar vergiftet hat, Daß auch satan durch sein spiel Mich zur höllen stürzen will: Da kanst mich allein erretten, Strafe nicht mein übertreten. 6 Bin ich gleich von dir gewichen, Stell ich mich doch wieder ein, Hat mich doch dein Sohn verglichen Durch sein angst und todespein. Ich verläugne nicht die schuld, Aber deine gnad und huld Ist viel grösser als die sünde, Die ich stets in mir empfinde. 7 O du licht der frommen seelen, O du glanz der ewigkeit, Dir will ich mich ganz befehlen Diese nacht und allezeit. Bleibe doch, mein Gott, bey mir, Weil es nunmehr dunkel hier, Da ich mich so sehr betrübe, Tröste mich mit deiner liebe. 8 Schütze mich vors teufels netzen, Vor der macht der finsterniß, Die mir manche nacht zusetzen, Und erzeigen viel verdrieß; Hilf mir, jesus, wahres licht, Daß ich dich verliere nicht, Wenn ich dich nur hab im herzen, Fühl ich nicht der seelen schmerzen. 9 Wenn das augen schon sich schliessen Und ermüdet schlafet ein, Denn laß doch mein herz geflissen Nur auf dich gerichtet seyn. Meiner seelen mit begier, Träume stets, o Gott, von dir, Daß ich fest an dir bekleibe, Und kein feind mich vor dir treibe. 10 Laß mich diese nacht empfinden Eine sanft und süsse ruh, Alles übel laß verschwinden, Decke mich mit segen zu; Leib und seele, muth und blut, Weib und kinder, haab und gut, Freunde, feind und hausgenossen Sind in deinen schutz geschlossen. 11 Ach, bewahre mich vor schrecken, Schütze mich vor überfall, Laß mich krankheit nicht aufwecken, Treibe weg des krieges-schall: Wend ab feur und wassersnoth, Pestilenz und schnellen tod: Laß mich nichtin sünden sterben, Noch an leib und seel verderben. 12 O, du grosser Godtt, erhöre, Was dein kind gebeten hat: Jesu! den ich stets verehre, Bleibe ja mein schutz und rath, Und mein Hort, du werther Geist, Der du freund und tröster heißt, Höre doch mein sehnlich flehen; Amen, ja, es soll geschehen. Topics: Abend-Lieder; Evening Songs Languages: German
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Auf! lobt den Herrn und dankt für seine gaben

Hymnal: ELS1826 #663 (1826) Lyrics: 1 Auf! lobt den Herrn und dankt für seine gaben, Die wir von ihm aus gnad empfangen haben Jetzt an dem tisch, und wo wir aller enden Uns sonst hinwenden. 2 Er hat ans licht uns alle lassen kommen, Und durch die tauf in sein reich aufgenommen, Vergiebt uns auch, durch seines Sohnes dulden, Der sünden schulden. 3 Sein guter Giest ists, der uns selbst regieret, Straft unterweißt, erhält und kräftig f¨hret, Auf das wir vest im creutz, ohn alles grauen, Ihm könnes trauen. 4 Er pflegt uns auch durch seiner engleschaaren Bey tag und nacht vor unfall zu bewahren Damit der feind an uns der bösen willen Nicht mög erfüllen. 5 Als Vater will er seine kinder nehren, Und ihnen h¨lf in aller noth beschehren; Ja, läßt gewiß all ihre feind auf erden Zu schanden werden. 6 Derhalben seyd getrost in Gott, ihr frommen, Denn ihr solt schutz und brod genug bekommen; Und über dis nach diesem armen leben Bey Christo schwehen. 7 Drum danket ihm von ganzem herzens-grunde, Und bittet ihn zu aller zeit und stunde, Daß er uns helf, als seines reiches erben, Einst selig sterben. 8 So sind wir recht an leib und seel genesen, Und reich genug in dieser welt gewesen; So haben wir den besten schatz gefunden Und überwunden. Topics: Tisch-Lieder; Table Songs Languages: German
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Gott, deine güte reicht so weit

Hymnal: ELS1826 #664 (1826) Lyrics: 1 Gott, deine güte reicht so weit, So weit die wolken gehen: Du krönst uns mit barmherzigkeit, Und eilst, uns beyzustehen. Herr, meine burg, mein fels, mein hort, Vernim mein stehn, merk auf mein wort; Denn ich will vor dir beten! 2 Ich bitte nicht um überfluß Und schätze dieser erden, Laß mir, so vile ich haben muß, Nach deiner gnade werden. Gib mir nur weisheit und verstand, dich, Gott, und den, den du gesandt, Und mich selbst zu erkennen. 3 Ich bitte nicht um ehr und ruhm, So sehr sie menschen rühren; Des guten namens eigenthum Laß mich nur nicht verlieren. Mein wahrer ruhm sey meine pflicht, Der ruhm vor deinem angesicht, Und frommer freunde liebe. 4 So bitt ich dich, Herr Zebaoth, Auch nicht um langes leben: Im glücke demuth, muth in noth, Das wollest du mir geben. In deiner hand steht meine zeit; Las du mich nur barmherzigkeit Vor dir im tode finden. Topics: Tisch-Lieder; Table Songs Languages: German
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Nun laßt uns Gott dem Herren

Hymnal: ELS1826 #665 (1826) Lyrics: 1 Nun laßt uns Gott dem Herren Danksagen und ihn ehren, Für alle seine gaben, Die wir empfangen haben. 2 Den leib, die seel, das leben, Hat er allein gegeben, Dieselbe zu bewahren, Will er nie mühe sparen. 3 Es stärket uns das leben; Er will der seele geben, Was sie von ihren sünden Kan bald uns ganz entbenden. 4 Ein arzt ist uns gegeben, Der selder ist das leben, Er. der für uns gestorben, Hat uns das heil erben. 5 Sein wort, sein tauf, sein nachtmahl, Dient wider allen unfall, Der heil'ge Geist im glauben Lehrt uns darauf vertrauen. 6 Durch ihn ist uns vergeben Die sünd, geschenkt das leben, Im himmel soll'n wir haben, O Gott! wie grosse gaben! 7 Wir bitten deine güte, Woll'st uns hinfort behüten, Die grossen mit den kleinen, Du kansts nicht böse meynen. 8 Erhalt uns in der wahrheit, Gib ewigliche freyheit Zu preisen deinen namen, Durch Jesum Christum, amen. Topics: Tisch-Lieder; Table Songs Languages: German
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Ach Herre, du gerechter Gott!

Hymnal: ELS1826 #666 (1826) Lyrics: 1 Ach Herre, du gerechter Gott! Wir habens wohl verdienet Mit uns'rer sünd und missethat, Daß unser feld nicht grünet, Daß menschen und vieh traurig seyn, Wenn du zuschliess'st den himmel dein, So müssen wir verschmachten. 2 Herr! unsre sünd erkennen wir, Die wollst du uns verzeihen; All unsre hoffnung steht zu dir, Du wollest hülf verleihen. Gib uns regen und segen dein, Um deines namens will'n allein, Herr, unser Gott und tröster! 3 Gedenke, Herr! an deinen bund, Um deines namens willen; Wir bitten dich aus herzensgrund, Du kanst den jammer stillen Vom himmel mit dem regen dein; Dann du allein kanst helfer seyn, Ohn dich kan es nicht regnen. 4 Ein anderer vermag es nicht, Daß er soll regen geben. Den himmel hast du zugericht't, Bey dir ist hülf und leben: Allmächtig ist der name dein, Das alles kanst du thun allein Herr, unser Gott und tröster. Topics: In gemeiner Noth; In Distress Languages: German
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Du Friedens-Fürst, Herr Jesu Christ!

Hymnal: ELS1826 #667 (1826) Lyrics: 1 Du Friedens-Fürst, Herr Jesu Christ! Ein menschund wahrer Gott, der du der rechte helfer bist Im leben und im tod, Hör unser schreyn, In dir allein Will uns der Vater retten. 2 Die noth ist groß, uns drücket sehr Des krieges ungemach; Wir sind von eigner hülfe leer, Drum führe du die sach: Herr, schaff uns ruh, Ja bitte du Für uns in diesen nöthen. 3 Gedenke, Heiland, an dein amt, Das frieden uns verspricht, Und hilf uns gnädig allesamt, Sey unser trost und licht: Laß uns hinfort Dein göttlich wort In frieden wieder haben. 4 Wir haben alles wohl verdient Und leidens mit geduld; Doch denke, daß du uns versöhnt; Du zahltest unsre schuld; Darum vergib, Nach deiner lieb, Dir du zu sündern trägest. 5 Da ist groß elend und gefahr, Wo pestilenz regiert, Viel grösser aber ists fürwahr, Wo krieg geführet wird, Da wird veracht Und nicht berracht, Was recht und löblich wäre; 6 Da fragt man nicht nach ehrbarkeit, Nach zucht und nach gericht, Dein wort liegt auch zu solcher zeit, Und geht im schwange nicht; Drum hilf uns doch, Zerbirch das joch Des ungerechten krieges. Topics: In gemeiner Noth; In Distress Languages: German
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Du Sieges-Fürst, Herr Jesu Christ

Hymnal: ELS1826 #668 (1826) Lyrics: 1 Du Sieges-Fürst, Herr Jesu Christ, Ein wahrer mensch und Gott, Der du ein held und helfer bist, Hilf uns Herr Zebaoth: Du kennst allein Die straf und pein, Womit wir sind umgeben. 2 Du weißt, was uns ist zugedacht Und womit man uns dräut; Wie grausam es der keind gemacht Zuvor und anderweit: Der krieges-zwang Dräut untergang Der stadt und unserm leben. 3 Sie sind uns schon so nah gerückt, Wir sind in ihrer hand; So blad nun wird das schwerdt gezücht, Erbeben leut und land. Es ist nun gar Mit der gefahr Aufs äusserste gekommen. 4 Wer ist nun, der uns hülf erweißt? Hier ist nicht gegenwehr. Der schutz, den uns ein mensch nur leist't, Wenn ein so grosses heer, Um gut und geld, Uns überfällt, Schafft wenig nutz und frommen. 5 Nun Herr, wir haben tausendsach Dis und viel mehr verdient, Wir hängen unsrer thorheit nach, Indem das unglück grünt: Wer will jetzt noch Im sanften joch, Das du auflegest, geben? 6 Man spottet oftmals deiner lehr, Und lästert deinen Geist: Der lehrer hat hier kein gehör Den du uns doch verheißt: Es soll dein blut Dem übermuth Nur stets zu dienste stehen. 7 Wer träget wahre reu und leid? Wer denkt an besserung? Man meynt, es sey bußfertigkeit, Man sey schon fromm genung, Wenns nur den mund Spricht ohne grund, Und wir von aussen gleissen. 8 Wer gläubet dir und deinem sort? Man schlägt es in den wind: Man streitet drüber immerfort, Und bleibt doch taub und blind. Gehorsam seyn Muß heuchel-schein, Und zanksucht glauben heissen. 9 Es gehet gottlos bey uns her Man hält hier kein gebot: Das ungl¨¨ck kommt nicht ohngefähr Es ist bestimmt von Gott; Gesetz und recht Bestehen schlecht Gewalt hat oft regieret. 10 Herr, du hast Sodom umgekehrt, Gomorra ward verderbt; Was sind wir bessern lohnes werth? Die wir von ihr geerbt Den sünden-stand: Und deine hand solt unser doch verschonen? 11 Du bist gerecht, bist weis und gut, Barmherzig und getreu: Gib, daß, was uns der feind jetzt thut, Zum vortheil uns gedey, Und das wir doch Erkennen noch, Du wollest bey uns wohnen. 12 O Vater, trit ins mittel ein, Errette selbst dein volk, Setz zwischen uns den grenze-stein, Dei starke feuer-wolk, Und denen, die Uns angst und müh, Auf dein geheiß, erregen. 13 Gib deinen kindern die geduld, Nim dich der deinen an: Bestrafest du der bösen schuld, Ey beßre jederman, Damit allzeit In heiligkeit Wir gehn auf deinen wegen. 14 Laß uns im zorn nicht untergehn, Verleib uns rechte buß, Und laß du Christum uns beystehn Zu unserm heil; so muß Der gröste feind, Wenn ers nicht meynt, Bald aufgerieben werden. 15 Breit', Heiland, deines namen ehr In deinen wunden aus; Durch deine gnad erleucht uns mehr, Nim du ein stadt und haus. Dämpf fleisch und blut Durch liebes-glut Und deines Geistes gaben. 16 Bevestige dein heiligthum, Und segne uns zugleich. Führ uns, zu deiner ruh und ruhm, Ein in dien herrlichst reich, Daß alles leid, Noth, krieg und streit, Ein ende mögen haben. Topics: In gemeiner Noth; In Distress Languages: German
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Herr, allerhöchster Gott

Hymnal: ELS1826 #669 (1826) Lyrics: 1 Herr, allerhöchster Gott Im himmel und auf erden; Dem wolken, luft und wind Allzeit gehorsam werden, Wenn dein allmächtig wort Sie heißt zu dienste stehn: Laß unser seufzen doch Jetzt in erfüllung gehn. 2 Ach! überschütte uns, O Herr! mit deinem segen: Erfreu uns gnädiglich Mit einem wilden regen, Der unser dürres land Bewäßre und erquick, Und es zu deinem preis Mit fruchtbarkeit beglück. 3 Du wollest unser flehn Und seufzen nicht verachten: Der acker ist wie staub, Die welken früchte schmachten. Soll Denn dein regen stets Bey uns vröder gehn? Wir armen sünder flehn: Ach lß es nicht geschehn! 4 Befeuchte doch das land, Und tränk die matten felder. Gieß regen aus und thau auf wiesen, gärten, wälder; Daß was bisher gelechzt, Durch deine huld aufs neu Mit einem segensguß Getränkt, erquicket sey. 5 Ergieß zugleich dein wort, Als einen gnadenregen, in unser mattes herz Mit tausend sachen segen, Gib dein gedeihn, o Herr! Breit aus die frömmigkeit! So wird auch unser land Mit fruchtbarkeit erfreut. Topics: In gemeiner Noth; In Distress Languages: German
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Herr! der du vormals hast dein land

Hymnal: ELS1826 #670 (1826) Lyrics: 1 herr! der du vormals hast dein land Mit gnaden angeblicket, Und des gefang'nen Jacobs band Gelößt, und ihn erquicket; Der du die sünd und missethat, Die dein volk sonst begangen hat, Hast väterlich verziehen. 2 Herr! der du deine eifers glut Zuvor oft abgewendet, Und nach dem zorn das süsse gut Der leib und huld gesendet: Ach frommes herz, ach unser heil! Nim weg und heb auf in der eil, Was uns betrübt und kränket. 3 Lösch aus, Herr! deinen grossen grimm, Im brunnen deiner gnaden, Erfreu und tröst uns wiederum Nach ausgestandnem schaden. Willst du denn zürnen ewiglich, Und sollen deine fluthen sich Ohn alles end ergiessen? 4 Wilst du, o Vater! uns den nicht Nur einmal wieder laben, Und sollen m=wir an deinem licht Nicht wieder freude haben? Ach, gieß aus deines himmels haus, herr! deine güt und leben aus, Auf uns und unsre häufer. 5 Ach daß ich hören solt das wort Erschallen bald auf erden, Daß friede solt an allem ort, Wo christen wohnen, werden, ach daß uns doch Gott sagte zu, Des krieges schluß, der wassen ruh, Und alles unglücks ende. 6 Ach daß doch diese böse zeit, Sich end' in gute tagen, Damit wir in dem grossen leid, Nicht mögen ganz verzagen: Doch ist ja Gottes h¨lfe nah, Und seine gnade stehet da, All denen die ihn fürchten. 7 Wenn wir nun fromm sind, wird sich Gott Schon wieder zu uns wenden, Den krieg und alle andre noth Nach wunsch und also enden, Daß seine ehr in unserm land, Und aller orten werd erkannt, Ja stetig bey uns wohne. 8 Die güt und treue werden schön Einander grüssen müssen: Gerechtigkeit wird einher gehn, Und friede wird sie küssen. Die treue wird mit lust und freud Auf erden blühn, gerechtigkeit Wird von dem himmel-schauen. 9 Der Herr wird uns viel gutes thun, Das land wird früchte geben, Und die in seinem schooße ruhn, Die werden davon leben. Gerechtigkeit wird dennoch stehn, Und stets in vollem schwange gehn, Zur ehre seines namens. Topics: In gemeiner Noth; In Distress Languages: German

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