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O süsser stand, o selig leben

Appears in 33 hymnals Topics: Christian Life and Change Lyrics: 1 O süsser stand, o selig leben, Das aus der wahren einfalt quillt, Wenn sich ein herz Gott so ergeben, daß Christi sinn es ganz erfültt; Wenn sich der geist, nach Christi bilde, In licht und recht hat aufgericht't, Und unter solchem klaren schilde Durch alle falsche höhen bricht. 2 Was andern schön und lieblich scheinet, Ist solchem herzen kinder-spiel, Was mancher für unschuldig meynet, Ist solchem herzen schon zu viel; Warum? es gilt der welt absagen, Hier heißts: rührt kein unreines an. Das kleinod läßt sich nicht erjagen, Es sey denn alles abgethan. 3 Die himmels-kost schmeckt viel zu süsse Dem herzen, das in Jesu lebt. Die braut bewahrt haupt, herz und füsse; Und wo ihr etwas noch anklebt, Das zu dem glanz der welt gehöret, Das ist ihr lauter höllen-pein; Und, wo sie recht in gott einkehret, Da macht sie sich von allem rein. 4 Die einfalt christi schleißt die seele Vor allem welt-getümmel zu! Da sucht sie in der dunkein höle, In Horeb, Gott Und ihre ruh: Wenn sich das heuchelvolk in lüsten Der welt und ihrer eitelkeit, Auch wohl bey gutem schein, will brüsten: Fühlt jene kampf und harten streit. 5 Die einfalt weiß von keiner zierde, Als die im blute Christi liegt, Die reine himmlische begierde Hat solche thorheit schon besiegt: An einem reinen Gottes-kinde Glänzt Gottes name schön und rein; Wie könt es denn vom eiteln winde Der welt noch eingenommen seyn? 6 Von sorgen, noth und allen plagen, Damit die welt sich selbst ansfcht, Vom neid, damit sich andre tragen, Weiß Christi sinn und einfalt nicht, Den schatz den sie im herzen heget, Behält sie wider allen neid: Ist jemand,der lustdazu träget, Das macht ihr lauter herzens-freud. 7 O schönes bild, ein herz zu schauen, Das sich mit Christi einfalt schmückt: Geht hin, ihr thörichten jungfrauen, Harr't nur bis euch die nacht berückt. Was sind die lampen ohne öhle? Schein ohn einfalt und Christi sinn; Sucht doch was bessers für die seele, Und gebt der welt das ihre hin. 8 Ach Jesu! drücke meinem herzen Den sinn der lantern einfalt ein: Reiß aus, ob schon mit tausend schmerzen, Der welt ihr wesen, tand und schein. Des alten drachen bild und zeichen Trag ich nicht mehr; drum laß mich nur Der einfalt zier und schmuck erreichen: Das ist die neue creatur.
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Was mich auf dieser welt betrübt

Appears in 76 hymnals Topics: Christian Life and Change Lyrics: 1 Was mich auf dieser welt betrübt, Das währet kurze zeit: Was aber meine seele liebt, Das bleibt in ewigkeit. Drum fahr, o welt, Mit ehr und geld, Und diner wollust bin! Im creutz und spott Kan mir mein Gott erquicken muth und sinn. 2 Dir throen-reude dieser welt, Wie süß sie immer lacht, Hat schleunig ihr gesicht verstellt, Und den in leid gebracht, Der auf sie baut: Ser aber traut Allein auf Gottes treu, Der stehet schon Die himmels-kron, Und freut sich ohne reu. 3 Mien Jesus bleibet meine freud, Was frag ich nach der welt1 Welt ist nur furcht und traurigkeit, Die selbst gar bald zerfällt; Ich bin ja schon Mir Gottes Sohn Im glauben hier vertraut, Der droben sitzt, Und hier beschützt Wählt mich zu seiner braut. 4 Ach! jesu tödt' in mir die welt Und meinen alten sinn, Der sich so gerne zu ihr hält; Herr, nim mich elbst nur hin, Und binde mich Ganz vestiglich An dich, o Herr, mein hort, So irr' ich nicht, In deinem licht, Bis in dei lebespfort.
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Herr, deine rechte und gebot

Appears in 30 hymnals Topics: Christian Life and Change Lyrics: 1 Herr, deine rechte und gebott, Darnach wir sollen leben, Wolst du mir, o getreuer Gott, Ins herze selber geben: Daß ich zum guten willig sey, Mit sorgfalt und ohn heucheley, Was du befiehlst, vollbringe, 2 Gib, daß ich dir allein vertrau; Allein dich fürcht und liebe, Auf menschen-hülf und trost nicht bau, In deiner furcht mich übe, Daß grosser leute gnad und gunst, Gewalt, macht, reichtum, wit und kunst, Mir nicht zum abgott werde. 3 Hilf, daß ich deinen gnadebund Aus deinem wort erkenne, Auch nicht unnützlich mit dem mund, herr, deinen namen nenne; Daß ich bedenke alle tag, Wie stark mich meine tauf-zufag Zu deinem dienst verbinde. 4 Laß mich am tage deiner ruh Mit andacht vor dich treten, Die zeit auch heilig bringen zu Mit danken und mit beten: Daß ich hab alle lust an dir, Dein wort gern höre, und dafür Herzinniglich dich preise. 5 Die eitern, lehre, obrigkeit, So vorgesett mir werden, Laß mich ja ehren allezeit, Daß mir wohl geb auf erden; Für ihre treu und fleiß laß mich, Auch wenn sie werden wunderlich, Gehorsam seyn und dankbar. 6 Hilf, daß ich nimmer eigne rach, Aus zorn und feindschaft übe; Dem, der mir anthut trotz und schmach, Verzeihe, und ihn lieb; Sein glück und wohlfahrt jedem gönn, Auch schau, ob ich ihm dienen könn, Und thu es dann mit freuden. 7 Unreine werk der finsterniß Laß mich mein lebtag meiden, Daß ich nicht für die lustseuch müß Der höllen quaal dort leiden; Scaff in mir, Gott, ein reines herz Daß ich schandbare wort und scherz, Nebst anders sünden, fliehe. 8 Gib, Herr, daß ich mich redlich nehr, Und böser ränke schäme; Mein herz vom geitz und unrecht kehr, Auch nichts durch list hinnehme; Und von der arbeit meiner händ, Was übrig ist, auf arme wend, Und nicht auf pracht und hoffarth. 9 Hilf, daß ich meines nächsten glimpf Zu retten mich befleisse, Von ihm abwende schmach und schimpf; Doch böses nicht gut heisse. Gib, daß ich lieb aufrichtigkeit, Und abscheu habe jederzeit An lästerung und lügen. 10 Laß mich des nächsten haus und gut Nich wünschen noch begehren: Was aber mir von möthen thut, Des wolst du mich gewähren; Doch, daß es niemand schädlich sey, Ich auch ein ruhig herz dabey, Und deine gunst behalte. 11 Ach! Herr, ich wolte deine recht', Und deinen heilgen willen, Wie mir gebühret, deinem knecht, Ohn mangel gern erfüllen; So fühle ich, Was mir gebricht, Und wie ich das geringste nicht Vermag aus eignen kräften. 12 Drum gib du mir von deinem thron, Gott Vater, gnad und stärke; Verleib, o Jesu, Gottes Sohn, Daß ich thu rechte werke; O heilger Geist, hilf daß ich dich Von ganzem herzen, und als mich, Ohn falsch, den nächsten liebe
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Herr, du stellst mit deinen willen

Appears in 8 hymnals Topics: Christian Life and Change Lyrics: 1 Herr, du stellst mir deinen willen In den zehn geboten für. Diesen möglichst zu erfüllen, Würke nun dein Geist in mir; Daß ich das gebotne fasse, Und auch das verbotne lasse. 2 Laß mich dich allein verehren, Du bist Gott, und keiner mehr, Welchem lieb und furcht gebören. Gib, daß ich auf nichts so sehr, Als auf deine huld vetraue, Und mir keinen abgott baue. 3 Deinen namen laß mich greisen Mit dem munde, mit er that, Durch gebet und dank erweisen, Wie man ihn zu ehren hat. Fluchen, schwören, zaubereyen, Laß mich, Herr, mit ernste scheuen. 4 Deinen tag recht zu begehen Heilige mir herz und sinn. Laß dein wort mich recht verstehen, Und wenn ich ein hörer bin, Hilf damit ich mich befleisse, Daß ich auch ein thäter heisse. 5 Gib, daß ich die eitern liebe, Auch die statt der eltern sind, Und mich in gehorsam übe, Daß ich auch den segen find, Und denselben nicht verscherze Durch ein widerspenstig herze. 6 Zort und mißgunst, hassen, neiden, Eig'ne rache, zank und streit Lasse mich beständig meiden, Auch die unversöhnlichkeit, Daß mich keine laster stürzen, Die das leben mir verkürzen. 7 Schenke mir ein keusches herze Und vewahr durch deinen Giest Meinen mund vor geilem scherze, Weil mein leib dein temple heißt; Laß mich ihn auch selber ehren, Nicht durch fleisches-lust zerstören. 8 Hast du mir mein theil bescheiden, Laß mich auch dabey beruhn, Und viel lieber unrecht leiden, Als jemanden unrecht thun, Daß ich schlecht und recht hier wandle Mir dem nächsten redlich handle. 9 Laß mich alle falschheit meiden, Und ein feind der l¨gen seyn, Meinen nächsten nicht beneiden, Noch mich seines falles freun; Gib daß ich die wahrheit liebe, Und in redlichkeit mich übe. 10 Ist mein herz voll böser tücke, Reitt mich angerbte lust, Hilf, daß ich sie unterdrücke, Und des alten Adams wust, Den ich in dem fleische finde, Täglich tödt und überwinde. 11 Die begierden zu bezähmen, Gib mir deines Geistes kraft, Laß mich wohl zu herzen nehmen, Was mir dein gesetze schaft, Daß ich auch nicht was begehre, Was dir, Herr, zuwider wäre. 12 Nun du hast mir fluch und segen, Tod und leben vorgestellt, Laß mich alles wohl erwegen, Daß die wahl aufs beste fällt, Und ich deinem zorn entgehe; Stets in deiner gnade stehe.
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Herr Jesu, ew'ges Licht

Appears in 14 hymnals Topics: Christian Life and Change Lyrics: 1 Herr Jesu, ew'ges Licht, Das uns von Gott anbricht! Erleuchte selbst die sünder, Erfreue deine kinder; Ja nim uns gänzlich ein, Du heilger gnaden-schein. 2 Ein strahl der herrlichkeit Und glanz der ewigkeit Wirst du von dem gennent, Der dich wahrhaftig kennet: Ach! leucht auch in uns klar, Mach dich uns offenbar. 3 Von dir kommt lauter kraft, Die gutes wirkt und schaft: Denn du bist Gottes spiegel, Sein heilig bild und siegel, Sein bauchen voller gnad, Und sein geheimer rath. 4 Hochheilig Lebens-Licht! Dein gnaden angesicht Und majestätlich wesen, Leucht uns, daß wir genesen; Herr, mache du uns frey, Aus satans sclavarey. 5 Bestrahle du den sinn, Nim unsre herzen bin, Erf¨¨lle sie mit liebe, Und deines Geistes triebe, Daß wir wahrhaftig dein, Der weisheit, kinder seyn. 6 Verneure du uns ganz Durch deines lichtes glanz, Daß wir im lichte wandeln, Und allzeit thun und handeln, Was lichtes kindern ziemt, Und deinen name rühmt. 7 Tränk uns mit deinen wein, Dien wasser wasch uns rein, Salb uns mit deinem ahle, Hiel uns an leib und seele, Bring uns ins licht zu ruh, Du ew'ge weisheit du.
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Keuscher Jesu, hoch von adel

Appears in 37 hymnals Topics: Christian Life and Change Lyrics: 1 Keuscher Jesu, hoch von adel, Unbeflecktes Gottes Lamm, Züchtig, heilig, ohne tadel, Du mein reiner bräutigam! O du krone keucher jugend! Schenke mir die reine tugend, Daß ich theild, keusch und rein, Wie du warest, möge seyn. 2 Darf ich dir in wehmuth kalgen Meinen tiefen jammerstand? Ach, fast schäm ich michs zu sagen: Doch dir ist es schon bekant, Wie meine ganzes herz bestecket, Und ganz voll von unflath stecket, Der den geist, wie tödtend gift, Schon von mutter leibe trift. 3 Mir ist, Jesu, angeboren Sündenwust, umreinigkeit, Aber du bist auserkohren, Unbeflecket ist dein kleid; Du hast nichts von dem verderben, Das die menschen-kinder erden; Du bist von dem reinen Geist, Den der himmel heilig preißt. 4 Was natur in mir verdoben, hat der reine keuschehitsruhm Deiner menschheit mir erworben, Denn du bist mien eigenthum, O du unbeflcktes wesen! Laß mich doch durch dich genesen: Mehr als engel-reines Lamm, Tilge meinen sünden schlamm. 5 Hat was böses angestiftet Dieser abgrund schnöder lust, Und mir leib und seel vergiftet, Wie dier alles wohl bewußt, Weil begierden und geberden Leichtlich angeflammet werden, Wo der reine Gottes Geist Nicht im herzen meister heißt; 6 O so wollst du mich vertreten, Du, der sünder gnaden-thron; Deine thränen, Herr, dein beten Tilge den verdienten lahn: Soll es nach dem rechte gehen, O! so ists um mich gescheben, Dein für mich vergoßnes blut Sey für diese wunden gut! 7 Sollen nur dein antlitz schauen, Die von herzen keusch und rein; O, so werden ja mir grauen Sinken zu der höllen pein, Die mit unverschämtem herzen Ihre reinigkeit verscherzen Drum, Herr Jesu! steh mir bey, Mach mich dieser hande frey. 8 Wird mirs nicht von oben geben Deiner gnade überfluß, So kan ich nicht züchtig leben; O! drum fall ich dir zu fuß. Du mußt reine herzen schaffen, Rieche mir der keuschheit wassen: Ach! mein Heiland, stoß mich nicht Weg von deinem angesicht. 9 Gib, daß unverfälschter glaube Mich vom unflat mache rein, Und der Geist, die reine taube Rahm mein herz zur wohnung ein; Laß mich stets in busse kampfen, Und die bösen lüste dämpfen, Auch die neue creatur Zeige mir die keuschheits spur. 10 Hilf, daß satan nicht besitze Mich als sein unreines haus, Noch mit seiner glut erhitze; Treib ihn völlig von mir aus, Daß er nicht den leib anstecke, Geist und seele nicht beflecke; Halt von seiner teufeley Mir auch die gedanken frey. 11 Alle schnöde unzuchts-flammen Hilf, durch deine Gotteskraft, In mir tilgen und verdammen: gib, was zucht und ehre schaft: Meine lenden, meine nieren Laß den gurt der keuschehit zieten; Reiner zweig aus Davids stamm, Sey allein mein bräutigam. 12 Fasse mich mit deiner liebe, Und vermähle dich mit mir, Laß mein herz mit keuschem triebe Seyn erfüllet für und für: Meine sinnen und gedanken Halt stets in zucht und schanken! Deine keusche liedesglut Ist stets vor verfuhrung gut. 13 Hilf, daß ich an deinem leibe, O mein auserwähltes licht! Stets ein reines glied verbleibe: Ach, verhüte, daß ich nicht Durch veführische geberden Mög ein glied des satans werden: Laß mich seyn ein rein gefäß, Deiner herrlichkeit gemäß. 14 Mache mich zur saubern hütte, Da du gehest aus und ein, Hilf, daß ich niemals verschutte Deiner gaben glanz und schein; Laß mich ja das nicht verlieren Womit du mich wollen zieren; Laß mich, dir zum preis allein, Dien verschloßner garte seyn. 15 Laß mich zucht und keuschheit scheiden Von unsaubter geister schaar, Wie auch von unreinen heiden: Setze du mich ganz und gar, Dir zum vesten pfand und siegel, Sey mir ein verwahrter tiegel: Laß mich, Jesu, dir allein Und sonst niemand offen seyn. 16 Mach in keuscher glaubenstreue Mich dir gänzlich angenehm, Daß mich nicht als koth auspeye Dort dein neu Jerusalem; Diese thore, diese gassen Können nichts unreines fassen: Wer den pallast will besehen, Der muß weiß gekleider gehn. 17 Hilf, daß ich dir mög anhangen, Als ein geist, ein herz, ein leib, Auch ganz innig dich umfangen, Und dir stets vereinigt bleib; Ja recht brünstig dir nachlaufe, Weil schon in der heilgen taufe Du zu wahrer heiligkeit Mich gewaschen und geweiht. 18 Weil du meinen leib willst ehren, Daß er dir ein tempel sey, Und den gänzlich willst verheeren, Der denselben birhct entzwey: Also sey, was du geehret, Nie durch unkeuschhiet zerstöret; Alles, alles bleibe rien, Was dir soll ein tempel seyn. 19 Nun, mein liebster, der du weidest Unter rosen reiner zucht, Keine geilheits-nesseln leidest, Dein kuß reine lippen sucht: Du solt stets, vor andern allen Meinen augen wohl gefallen; Laß denn auch bey mir nichts ein, Was dir könte widrig seyn. 20 Du hast dich mit mir vermählet, Dein Geist ist mein unterphand, Auch ich habe dich erwählet, Und mit herzen, mund und hand Meine treue dir geschwaren, Dich allein hab ich erkohren: Es wiss' alle creatur: Jesum, Jesum lieb ich nur.
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Allein auf Gott setz dein vertraun

Appears in 26 hymnals Topics: Christian Life and Change Lyrics: 1 Allein auf Gott setz dein vertraun, Auf menschen hülf solst du nicht baun, Gott ists allein, der glauben hält, Du findest wenig in der welt. 2 Bewahre deinen stand und ehr; Von sünd und schande dich abkehr, Sey niemals sicher, büte dich, Und wer da steht, der fürchte sich. 3 Christ, schweige du, wie Christus schwieg, Das giebt dir über feinde sieg; Mit schweigen sich verräth neimand, Wenn reden oft bringt sünd und schand. 4 Dem grossen weich, acht dich gering, Das er dich nicht in unglück bring; Dem kleinen auch kein unrecht thu, So lebest du in fried und ruh. 5 Erhebe nicht im stolzen muth, Dein herz bey dieser erden gut; Es ist nicht dein, Gott gab es dir; Die demuth ist des reichen zier. 6 Friedfertigkeit, der Engle lust, Erfülle gleichfalls deine brust, Sey fromm, denn wahre frömmigkeit Macht froh auf zeit und ewigkeit. 7 Gedenke stets der armen noth, Und halte dines Herrn gebot; Gib willig von dem überfluß, Den man doch bald verlassen muß. 8 Hat dir jemand was guts gethan, So solst du allzeit denken dran; Spürst du an dir undanktarkeit, So sey es dir von herzen leid. 9 In deiner jugend solst du dich zur arbeit halten fleißiglich, Weil sonst, nachdem du älter bist, Die arbeit zar was faures ist. 10 Komm früh und suche deinen Herrn, Mit leib und seele dien ihm gern; Denn wer ihn suchet früh und bald, Ist froh und glücklich wenn er alt. 11 Lehr du und unterwise mich, Mein Gott und herr, ich bitte dich; Diß sey dein stets herzensflehn, Dann wirst du gute tage sehn. 12 Mit deinem Heern geh durch die welt, Weil er sich gerne zu dir hält! O trge willig seine last Bey der man findet ruh und rast. 13 Noch ist es zeit, besinne dich, Noch rust und lockt er dich zu sich; Doch wisse, wenn du ihn nicht hörst, Daß du dir angst und kummer mehrst. 14 O denke stets an deinen tod, Du bist noch wohl, gesund undroth; Doch vielen die gesund wie du, Schloß schnell der tod die augen zu. 15 Präg in dein herz des todes bild, Der allein deinen jammer stillt, Der dich zum throne Gottes hebt, Wenn du dem Hieland hier gelebt. 16 Quält dich der jammer dieser welt, so halte dich zu jenem held, Der durch der allmacht starke hand, And deiner statt sie überwand. 17 Ruf Gott auf deiner pilgrims-bahn Getrost in allen nöthen an; Denn wenn man best auf Gott vertraut, So hat man nicht auf fand gebaut. 18 Sieh nur auf deines Gottes hand; Da er so viel an dich gewandt. So rettet er zu seinem ruhm Dich wahrlich als sen eigenthum. 19 Tracht unverdrossen nach der kron, Die Gott als einen gnaden-lohn Dem, der getreu bleibt, zuerkannt, Wennn er ihn führt ins vaterland. 20 Verlß dich nicht auf eitelkeit, Denn sie vergehet mit der zeit; Klug ist, wer seine tage zahlt Und statt der welt den himmel wählt. 21 Wenn kummer deine seele brückt, So sieh auf den, der dich erquickt; Gott hebt den schweren kummer-stein, Und wird die seinen bald erfreun. 22 Zuletzt, sey redlich, fromm und treu, Daß dich dein thun niemals gereu; Denn vor gethan und nach bedacht, Har manchen in groß leid gebracht.
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Was frag ich nach der welt

Appears in 52 hymnals Topics: Christian Life and Change Lyrics: 1 Was frag ich nach der welt, Und allen ihren schätzen? Wenn ich mich nur an dir, Herr Jesu, kan ergötzen: Dich hab ich einzig mir Zur wollust fürgestellt, Du bist das gute theil; Was frag ich nach der welt? 2 Die welt ist wie ein rauch, Der in der luft vergehet, Und einem schatten gleich, Der kurze zeit bestehet: Mein Jesus aber bleibt, Wenn alles bricht und fällt, Er ist mein starker fels, Was frag ich nach der welt. 3 Die welt sucht ehr und ruhm Bey grossen dieser erden, Und denket nicht daran, Daß sie zu staube werden; Das, was mein herz allein Vor andern rühmlich hält, Ist Jesus der nicht stirbt; Was frag ich nach der welt? 4 Die welt sucht geld und gut, Und kann nicht eher rasten, Sie habe denn zuvor Den mammon in dem kasten: Ich weiß ein bessres gut, Was mir allein gefällt; Ist Jesus nur mein schatz; Was frag ich nach der welt? 5 Die welt bekümmert sich, Im fall sie wird verachtet, Als wenn man ihr mit list Nach ihren ehren trachtet: Ich trage Christi schmach, So lang es ihm gefällt, Wenn mich mein Heiland ehrt; Was frag ich nach der welt? 6 Die welt kann ihre lust Nicht hoch genug erheben, Sie darf noch wohl darzu Den himmel dafür geben; Ein andrer hälts mit ihr, Der von sich selbst viel hält, Ich liebe meine Gott; Was frag' ich nach der welt? 7 Was frag ich nach der welt? Sie muß gar bald verschwinden, Ihr anseh'n kan durchaus Den blassen tod nicht binden: Die güter müssen fort, Und alle lust verfällt; Bleibt Jesus nur bey mir, Was frag ich nach der welt? 8 Was frag ich nach der welt? Mein Jesus ist mein leben, Mein schatz, mein eigenthum, Dem ich mich ganz ergeben, Mein ganzes himmelreich, Und was mir sonst gefällt. Drum sag ich noch einmal; Was frag ich nach der welt?
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Die liebe lässet sich nicht theilen

Appears in 11 hymnals Topics: Christian Life and Change Lyrics: 1 Die liebe lāsset sich nicht theilen; Gott oder welt wird nur geliebt; Führt diese dich in ihren seilen, so wird dadurch dein Gott betrübt: Wer Herren, die einander feind, Bedienen will, ist keines freund. 2 Was hinkst du denn auf beyden seiten, O seel! ist Gott der herr dein schatz? Was haben denn die eitelkeiten Für ienen anspruch an dein herz? Soll er dich nenne seine braut, Kanst du nicht andern seyn vertraut. 3 Im fall du Christum willst behalten, So halt ihn einig und allein; Die ganze welt soll dir erkalten, Und nichts als lauter greuel seyn; Dein fleisch muß sterben, eh' die noth Der sterblichkeit dir bringt den tod. 4 Warum solt ich doch das umfangen, Was ich so bald verlassen muß? Was mir nach kurzer lust und prangen, Bringt eckel, kummer und verdruß; Solt ich um einen dunst und schein Ein scheufal heilgen Geistes seyn? 5 Die thoren dieser welt erfreuet Die falsche lust der kurzen zeit; Sie treiben, was voll angst, sie reuet, In einer langen ewigkeit, Wo Gott die seinen selber tränkt, Die hier in kummer sich gekränkt. 6 Ach Gott, wo sind sie, die vor jahren Ergeben aller eitelkeit, Auf sünd und thorheit aifrig waren, Und so verträumten ihre zeit; Wie schleunig stürzte sie der tod In ew'ge quaal und höllennoth. 7 Die welt senkt ihre todten nieder, Und weckt sie nimmer wieder auf; Mein Heil rust seine todten wieder Zum unbeschränkten lebens-lauf Verklärt sie wie das morgenroth, Wenn jene nagt der andre tod. 8 Entferne dich, o eitles wesen, Mich reitzet deine schminke nicht: Ergetze den, der dich erlesen, Ich suche das, was dir gebricht; Besitz ich Jesum nur allein, Ist alles, was zu wünschen, mein.
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Gott, der du heilig bist

Appears in 13 hymnals Topics: Christian Life and Change Lyrics: 1 Gott, der du heilig bist, Wer soll'n auch heilig leben, Und unsre leiber dir Zum opfer ganz ergeben, Das da leabendig ist: Ach! wie hat böse lust Doch unser herz befleckt Mit vielen sünden-wust! 2 Vor deinem richter-stuhl Kan ja kein mensch bestehen. West du die fleischlichen Begierden willst ansehen, Zusamt der eitelkeit Die unser herz ansicht; ein greuel sind wir herr, Vor deinem angesicht. 3 Drum hilf uns böse lust, Durch deines Geistes stärke, Bezwingen, und mit ernst stets fleihen fleisches werke; Damit der glaub und geist Behalten sieg und macht, Und dein hochheil'ger will Von uns hier werd vollbracht. 4 Verbinde du dich selbst Mit unserm geist und seelen, Daß wir des schmalen wegs Zum leben nicht versehlen: Nim weg, was unrein ist Und wider dein zebot! Damit nichts sündliches Uns stürze in den tod. 5 Ach! laß dein Gottes-bild In uns von neuem prangen; Zu dir nur und dem Lamm Steh unser ganz verlangen: Befreye unsern geist Von schnöder luste pein, Und laß uns göttlicher Natur theilhaltig seyn. 6 Nim uns zum tempel ein, O Herr, nach leib und seele Ach! heilg' uns durch und durch, Und dich mit uns vermähle In Christo, unserm Herrn, Dem keuschen Jungraun-sohn, Den nur ein reines herz Wird schaun in seiner kron.

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