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Wo soll ich hin? Wer hilfet mir?

Appears in 80 hymnals Topics: True Repentance and Conversion Lyrics: 1 Wo soll ich hin? Wer hilfet mir? Wer führet mich zum leben? zu niemand Herr, Als nur zu dir Will ich mich frey begeben, Du bist der das verlorne sucht: Du segnest das so war verflucht: Hilf, Jesus, dem elenden! 2 Herr, meine sünden ängsten mich, Der todes-leib mich plaget, O Lebens-Gott, erbarme dich, Vergib mir, was mich naget; Du werst es wohl was mir gebricht, Ich weiß es auch, und sag es nicht, Hilf, Jesu, dem betrubten! 3 Du sprichst: Ich soll mich fürchten nicht: Du rufst: ich bin das leben1 Drum ist mein trost auf dich gericht, Du kanst mir alles geben: Im tode kanst du bey mir stehn, In noth als herzog vor mir gehn, Hilf, Jesu, dem zerknirschten. 4 Bist du der arzt, der kranke trägt? Auf dich will ich mich legen. Bist du der hirt der schwache pflagt? Erquicke mich mit segen. Ich bin gefäbrlich krank und schwach, Heil und verbind, hör an die klag, Hilf, Jesu, dem zerschlagnen. 5 Ich thue nicht Herr, was ich soll, Wie kan es doch bestehen? Es drücket mich, das weist du wohl, Wie wird es endlich gehen? Elender ich, wer wird mich doch, Erlösen von dem todes-joch? Ich danke Gott durch Christum.
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Der alles füllt, vor dem die tiefen zittern

Appears in 10 hymnals Topics: True Repentance and Conversion Lyrics: 1 Der alles füllt, vor dem die tieffen zittern, Wenn nun sein strahl im donner angebrannt, Vor dessen stimm die berge sich erschüttern, Ja dessen hand den himmels-kreis umspannt, O mensch! der wird von dir entehrt, Wen sich dein herz von ihm abkerht, Und in den dingen sucht belieben, Die seinen guten Geist betrüben. 2 Du armer wurm! du halb verfaulte made! Warum erhebst du dich so dumm und blind? Weiß'st du die pflicht, un sündigest auf gnade? O beßre dich, eh sich sein grimm entzündt! Ist aber dein verfall so groß, Daß du auch bist am wissen bloß; so komm, und lerne recht betrachten, Was dieses sey: den Herrn verachten. 3 Ists nicht genug, daß er dich hat getragen Bisher, so lang du lagst im sünden-wust? Daß er dich nicht zu boden hat geschlagen, Und seinen pfeil gejagt in deine brust? Verachte Gottes langmuth nicht, Sie harret nur, ob buß geschicht: Und wenn du dich nicht wilst bequemen, Wirst du ein end mit schrecken nehmen. 4 Du bist ein thon, Gott aber ist dein Töpfer, So darf er ja mit dir thun, was er will: Woll das geschöpf dem unerschaffnen Schöpfer In seiner ordnung setzen maaß und ziel? Drum wirf dich band in demuth hin, Und untergib ihm deinen sinn. Wenn du dich in den staub legst nieder, So giebt er dir den segen wieder. 5 Das leben lists, was seine gnaden-züge Von alngen her an deiner seel gesucht: Daß nemlich einst dein stolzer muth erliebe, Und dein gewissen bringe seine frucht: Daß dir die sünden fallen ein, Samt der verdienten höllen-pein, Und daß du dich mit reu und schrecken In Jesu seiten mögst verstecken. 6 Denn Jesus ist zum ganden-stuhl gesetzet, Das man in ihm versöhnung finden kan. Wer Gottes ihr mit sünden hat verletzet. Der trift an ihm den sünden-büsser an. Nur daß der glaub, ohn heucheley, Mit reu und leid verbunden sey. Dem höllen räuber wird geraubet, Wer also vest an Jesum glaubet. 7 Glaub, daß der tod vor diesem lebens-fürstn, Samt sünd und fluch, in dir ersterben muß: Laß dich nur erst nach gnade brünstig dürsten, So wirst du satt aus seinem überfluß. Erbitte dir nur diesen Gast, So nimt er von dir deine last. Wenn du ihm vorsetz'st all das deine, So setzt er dir vor all das seine. 8 Die mahlziet ist gar ungleich an gerichten. Du giebst ihm nichts als ungerectigkeit, Verborne greul und unerlaubtes tichten, Der worte gift, des thuns verdorbenheit. Er aber reicht, dir manna her, Berechtigkeit, heil, kraft und ehr; Ja, er verlangt sich selbst zu geben, Wie er ist Wahrheit, Licht und Leben. 9 Er sordert nur, daß deines herazens herze Vom bösen vorsatz werde ausgeleert, Und daß du nie aus sünden machest scherze, Daß dir was ihm beliebt, sey lieb und werth. Er will, du solst aus Babel gehn, Von nun an nur in ihm zu stehn, Daß er sein werk mög in dir treiben, Und sein gesetze in dich schreiben. 10 Was sich in dir hat gegen ihn gerüstet, Muß nun mit schanden fallen in sein nichts: Der eigenwill, der sich so sehr gebrüstet, Soll nunmehr fühl'n die flamme des gerichts; Die eigenheit muß untergehn, Gelassenheit muß auferstehn. Es muß die liebe dieser erden Ein opfer seiner liebe werden. 11 Die seligkeit, die du auf diesem wege Erlangen wirst, ist unbeschreiblich groß: Und wenn die sünd' auch würde in dir rege, Bist du doch schon vom fluch und strafe los: Ja, jesu allmacht stärket dich, Daß du wirst können rittelich Die bittre wurzel in dir dämpfen, Und wider böse lüste kämpfen. 12 So kanst du denn mit Paulo freudig sagen: Ich lebe nicht, denn Christus lebt in mir. Kein feind wird seyn, den du nicht köntest schlagen, Dieweil der Held, dein Jesus, ist mit dir. So oft sich regt ein neuer kried, Gebiert sich dir ein neuer sieg. Wen solten diese seligkeiten Nicht von der welt zu Jesu leiten?
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Ich will von meiner missethat

Appears in 81 hymnals Topics: True Repentance and Conversion Lyrics: 1 Ich will von meiner missethat Zum Herren mich bekehren. Du wollest selbst mir hülf und rath Hierzu, o Gott! bescheren, Und deines guten Geistes kraft, Der neue herzen in uns schaft, Aus gnaden mir gewähren. 2 Natürlich kan ein mensch doch nicht Sein elend selbst empfinden, Er ist ohn' deines Geistes licht Blind, taub und tod in sünden: Verkehrt ist will, verstand und thun; Des grossen jammers wollst du nun, O Vater, mich entbinden. 3 Klopf durch erkenntniß bey mir an, Und führe mir wohl zu sinnen, Was böses ich vor dir gethan, Du kanst mein herz gewinnen: Daß ich aus kummer und beschwer Laß über meine wangen her Viel heisse thränen rinnen. 4 Wie hast du doch auf mich gewandt Den reichthum deiner gnaden, Mein leben dank' ich deiner hand; Die hat mich überladen, Mit ehr, gesundheit ruh und brod: Du machst, daß mir noch keine noth Bisher hat können schaden. 5 Du hast in Christo mich erwählt, Tief aus der höllen fluthen; Es hat mir sonsten nicht gefehlt An irgend einem guten; Bisweilen bin ich auch dabey, Daß ich nicht sicher leb und frey, Gestäupt Mit vater-ruthen. 6 Hab ich dann nun auch gegen dir, Gehorsams mich beflissen? Ach nein, ein anders saget mir Mein herz und mein gewissen, Darin ist leider nichts nichts gesund, An allen orten ist es wund Vom sünden-wurm gebissen. 7 Die thorheit meiner jungen jahr, Und alle schnöde sachen, Verklagen mich zu offenbar: Was soll ich armer machen? Sie stellen, Herr, mir vors gesicht Dein unerträglich zorn-gericht, Der höllen offnen rachen. 8 Ach! meine greuel allzumal Schäm ich mich zu bekennen, Ich haben weder maaß noch zahl, Ich weiß sie kaum zu nennen, Und ist hier keiner noch so klein, Um welches willen nicht allein Ich ewig müsse brennen. 9 Bisher hab ich in sicherheit Fest unbesorgt geschlafen, Gesagt: es hat noch lange zeit, Gott pflegt nicht bald zu strafen; Er fähret nicht mit unsrer schuld, So strenge fort; es hat geduld Der hirt mit seinen schaafen. 10 Jetzt aber alles ist erwacht; Mein herz will mir zerspringen; Ich sehe deines donners macht, Dein feuer auf mich dringen, Du regest wider mich zugleich Des todes und der höllen reich, Die wollen mich verschlingen. 11 Wo bleib ich denn in solcher noth? Nichts helfen thor und riegel; Wo flieh ich hin? du morgen-roth! Ertheil mir deine flügel: Verbirg mich, o du fernes meer; Bedecket mich, fallt auf mich her, Ihr klippen, berg und hügel. 12 Ach! all's umsonst, und wann ich gar Könt in den himmel steigen, Und wieder in der höll, alldar, Mich zu verkriechen neigen: Dein auge dringt durch alles sich, Du wirst da meine schand und mich, Der lichten sonne zeigen. 13 Herr Jesu, nim mich zu dir ein, Ich flieh in deine wunden, Laß mich da eingeschlossen seyn, Und bleiben alle stunden; Dir ist ja, o du Gottes-Lamm, All meine schuld am creutzes-stamm, Zu tragen, aufgebunden. 14 Diß stell du deinem Vater für, Das er sein herze lenke, Daß er sich gnädig kehr zu mir, Richt meine sünden denke, Und wegen dieser straf und last, Die du auf dich genommen hast, Ins meer sie alle sinek. 15 Hierauf will ich zu jederzeit Mit ernst und sorgfalt meiden, Die böse lust und eitelkeit, Und lieber alles leiden, Dann daß ich sünd aus vorsatz thu. Ach Herr! gib du stets kraft darzu, Bis ich von hier werd scheiden.
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Herr Jesu Christ, du höchstes Gut

Appears in 86 hymnals Topics: True Repentance and Conversion Lyrics: 1 Herr Jesu Christ, du höchstes gut, Du brunnquell aller gnaden, Sieht doch, wie ich in meinem muth Mit sünden bin beladen, Und in mir hab der pfeile viel, Die im gewissen ohne ziel Mich armen sünder drücken. 2 Erbarm dich mein in solcher last, Nim sie aus meinem herzen, Dieweil du sie gebüsset hast Am holz mit todes schmerzen, Auf daß ich nicht mit grossem weh In meinem sünden untergeh, Noch ewiglich verzage. 3 Ach Gott, wenn mir das kömmet ein, Was ich mein tag begangen, So fällt mir auf mein herz ein stein, Und bin mit furcht umfangen. Ja, ich weiß weder aus noch ein, Und müßte gar verloren seyn, Wenn ich dein wort nicht hätte. 4 Doch dis dein theures trostwort sagt, Daß alles wird vergeben, Was man mit thränen hier beklagt: Es predigt heil und leben Dem tief zerknirschten armen geist, Der sich dem sündendienst entreißt, Und fasset dich im glauben. 5 Und weil ich denn in meinem sinn, Wie ich cir schon geklaget, Auch ein betrübter sünder bin, Den sein gewissen naget, Der durch dein blut von sünden rein mögt gleichfalls abgewaschen seyn, Wie David und Manasse: 6 So dreng ich mich so krank ich him Mit schwer belad'nem herzen, In tieffter heugung zu dir hin; Herr, lindre meine schemerzen. Vergib mir doch genädiglich, Was ich mein lebtag wider dich auf erden hab begangen. 7 Ach Herr, mein Gott, vergib mirs doch Um deines namens willen, Zerbrich in mir das schwere joch; Du kanst den kummer stillen, Daß sich mein herz zufrieden geb, Und dir hinfort zu ehren leb In kindlichem gehorsam. 8 Stärk mich mit deinem freudengeist, Heil mich mit deinen wunden; Wasch mich mit deinem todes-schweiß In meinen letzten stunden, Und nim mich einst, wann dirs gefällt, Im wahrem glauben aus der welt Zu deinen auserwählten.
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Ach was hab ich angerichtet?

Appears in 27 hymnals Topics: True Repentance and Conversion Lyrics: 1 Ach was hab ich angerichtet? Ach was hab ich doch gethan? Wer ist der die sache schlichtet? Mein gewissen klagt mich an: Ich bin selber wider mich, Weil ich also freventlich Mich mit laster-koth beflecket, Und des Höchsten zorn erwecket. 2 Gott, ich muß mit zittern sagen, Daß ich sey ein sündenknecht, Jetzo fühl ich deine plagen, Aber du, du bist greacht: Mein verderbtes fleisch und blut Hat das rechte wahre gut Durch des teufels trieb verachtet, Und den lüsten nachgetrachtet. 3 Vorhin hab ich mich gefreuet Meiner schweren sünden-last: Jetzo, da mich solches reuet, Hab ich weder ruh noch rast, Ach! was mich vorhin ergetzt, Hat mich jezt in angst gesetzt; Was vorhin den leib erquicket, Ist das jetzt die seele drücket. 4 So viel jahr bin ich gelaufen, Den verboßten irreweg; Hab mit dem verruchten haufen Ausgesetzt den guten steg, Der zur himmels-pforte führt; Nie, ach, nie hab ich gespürt Eine reue meiner sünden; Wo soll ich nun rettung finden. 5 Gott, ben himmel solt ich sehen, Aber ich sah unter mich; Wie ist mir, mein Gott, geschehen, Daß ich so verlassen dich? Ich bin werth, daß mich dein grimm Mit erzürnter donnerstimm Möcht in tausend trümmern schlagen, Ja, zur höllen ewig jagen. 6 Alle freude sey verfluchet, So von sünden hergerührt, Diese zeit, daich gesuchet, Was mir höllen-angst gebiert, Was wir Gottes wort verbeut, Sey verflucht in ewigkeit; Ewig sey veflucht die stunde, Da ich sündenlust empfunde. 7 O wie bist du, sünde, sünde, Eine last, die felsen-schwer, An mir ich nichts reines finde, Wie kränkt mich doch das so sehr? Gott! dein zorn hat mich erschreckt, Ach! wer ist, der mich versteckt? Keine creatur kan rathen Meinen schweren missethaten. 8 Herr, es steht in deinen händen, Du alleine bilist aus noth, Du kanst meinen kummer wenden, Du kanst retten aus dem tod. Es steht nur allein bey dir, Niemand sonst kan helfen mir, Du kanst gnädig mich verneuen, Und in ewigkeit erfreuen. 9 Ich verdamme seel und glieder, Sprich du sie in gnaden los, Bittend fall ich vor dir nieder, Nimm du mich in deinen schoß, Särk mich, der ich abgeschwächt, Laß genade gehn für recht, Wirst du ins gerichte gehen, Herr, wer kan vor dir bestehen? 10 Deines Sohnes marterzeichen Stell ich zwischen mir und dir, Laß mich hiermit gnad erreichen, Seinen tod halt ich dir für: Glaube steif und vestiglich, Daß mein Jesus auch für mich Hat gelitten, ist gestorben, Ich auch soll seyn unverdorben. 11 Du hast uns gewiß verheisen, Herzliche barmherzitkeit, Dafür sollen wir dich preisen: Denk an deinen theuren eid, Der den sündern trost verspricht, Du wilst ihren tod ja nicht, Leben willst du ihnen schenken, Wenn sie sich nur zu dir lenken. 12 Herr! so sey nun auch erhöret, Bitt ich, der verlorne sohn, Der zu seinem vater kehret, Blicke von des himmels thron: Ich bring ein zerknirschtes herz, Voller reue, voller schmerz, Das nach diner gnade trachtet, Solches hast du nie verachtet. 13 Laß die engel frölich werden, Daß ein sünder busse thut! Weil ich labe noch auf erden, Will ich diß, was fleisch und blut Hat bisher so hoch geacht, Was mich fälschlich angelacht, Hassen, flieben, ernstlich meiden, Und mich gänzlich dir vereiden. 14 Wirst du mir zur seiten stehen, Durch des guten Geistes kraft Will ich nicht, wie vormals gehen Den weg, der zur höllen raft. Gott, cih kehre mich zu dir, Kehre du dich auch zu mir, Dafür will ich deinen namen Ewig loben, amen, amen.
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Hier steh' ich, Gott! und weine

Appears in 4 hymnals Topics: True Repentance and Conversion Lyrics: 1 Hier steh' ich, Gott! und weine, Wie jener zöllner stand. Entfernt vom gnadenscheine, Verirr't aus deiner hand, Bin ich wie ein gejagtes wild, Das schrecken trift die seele; Der donner Gottes brüll't. 2 Ich lag im tiefsten schlummer, Vom satan eingewiegt; Ich lebte ohne kummer, Mein Gott! nun aber liegt Die sünde, wie ein schwerer stein, Auf dem erschrocknen herzen, Mich martert höllenpein. 3 Gedenk' ich an die stunden, Die schleuneig fortgeeilt, So öffnen sich die wunden, Die keine salbe heilt, Der inn're zeuge klagt mich an Und rüget solche sünden Die ich nicht leugnen kan. 4 Van ferne fall' ich nieder Tief auf mein angesicht, Die nassen augenlieder Sing unterwärts gericth't; Die eigene gerchtigkeit, Die arbeit meiner kräfte, Erzeugt nur herzeleid. 5 Der sunden bürde drücket, Im herzen steckt der wust. Tief in den staub gebücket, Schlag ich an meine brust. Laut klopft das schwer gepreßte herz, Und fühlet mit erheben Der sunden heissen schmerz 6 Ich zeble mich zu denen, Die zorn und tod verdient. Es bringt mein seufzend sehnen Zu dir, der mich versöhnt. Zu dir, dem wahren gnadenstuhl, Dein blut kan mich bewahren, Vor jenem feuerpful.
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Ach! wo flieh ich sünder hin!

Appears in 9 hymnals Topics: True Repentance and Conversion Lyrics: 1 Ach! wo flieh ich sünder hin! Seelenruh zu finden, Weil ich ganz unringet bin Mit viel tausend sünden? Des gesetzes donner kracht, Höll und satan stürmen, Mein gewissen ist erwacht; Wer mill mich beschirmen? 2 Ach! wie kan ich deiner hand, Grosser Gott! entgehen? Zög ich über meer und land, Ueber berg und höhen, Deine rechte würde mich Allenthalben finden. Grosser Gott! ich bitte dich, Laß den zorn verschwinden. 3 Herr! ich fliehe nur zu dir, Wenn mich sünden plagen, Meine seele schreyt in mir, -aß mich nicht verzagen. Gott! ich opfre dir mein herz, Das zerknirscht vom büssen, Laß mich, Herr! in meinem schmerz Gnad und huld geniessen. 4 Groß ist meine missethat, Grösser deine güte; Was dein Sohn erlitten hat, Tröstet mein gemüthe; Ob die sünden blutroth seyn, Die in mir erwachen, Jesu blut, das ewig rein, Kan sie schnee-weiß machen. 5 Hätt ich aller menschen schuld, Aller welt verbrechen, Würde deine gnad und huld Dennoch los mich sprechen, Wenn ich mich auf den verließ, Der am creutz sich neiget, Und das offne paradieß In den wunden zeiget. 6 Nun, mein gott! ich trage dir Auf den glaubens-armen Deinen Sohn am creutze für, Hilf durch dein erbarmen! Lebensbrunn, der ewig fleußt, Wasche mich von sünden; Hilf mir, Herr! durch deinen Geist Selig überwinden.
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Ich armer mensch, ich armer sünder

Appears in 59 hymnals Topics: True Repentance and Conversion Lyrics: 1 Ich armer mensch, ich armer sünder, Steh hier vor Gottes angesicht: Ach Gott, ach Gott! verfahr gelinder, Und geh nicht mit mir in's gericht: Erbarme dich, erbarme dich, Gott mein erbarmer! über mich. 2 Wie ist mir doch so angst und bange Von wegen meiner grossen sünd. Hilf daß von dir ich gnad' erlange, Ich armes und verlornes kind! Erbarme dich, erbarme dich, Gott mein erbarmer! über mich. 3. Hör, ach erhör, mein seufzend schreyen, Du allerliebstes vater-herz! Wollst alle sünde mir verzeihen, Und lindern meiner seelen schmerz: Erbarme dich, erbarme dich, Gott mein erbarmer! über mich. 4 Wie lang soll ich vergeblich klagen? Hörst du dann nicht, ach hörst du nicht? Wie kanst du das geschrey vertragen! Hör, was der arme sünder spricht: Erbarme dich, erbarme dich, Gott mein erbarmer! über mich. 5 Wahr ist es, übel steht der schade, Den niemand helien kan als du: Ach, aber schenke gnade, gnade, Ich lasse dir nicht eher ruh. Erbarme dich, erbarme dich, Gott mein erbarmer! über mich. 6 Nicht wie ich hab verschuldet, lohne, Und handle nicht nach meiner sünd. O treuer Vater! schone, schone! Erkenn mich wieder auf dein kind. Erbarme dich, erbarme dich, Gott mein erbarmer! über mich. 7 Sprich nur ein wort, so werd ich leben, Sag, daß ich armer wurm es hör: Geh hin, die sünd ist dir vergeben, Nur sündige hinfort nicht mehr. Erbarme dich, erbarme dich, Gott mein erbarmer! über mich. 8 Ich zweifle nicht, ich bin erhöret, Erhöret bin ich zweifels frey, Weil sich der trost im herzen mehret, Drum will ich enden mein geschrey. Erbarme dich, erbarme dich, Gott mein erbarmer! über mich.
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O angst und leid!

Appears in 6 hymnals Topics: True Repentance and Conversion Lyrics: 1 O angst und leid! O traurigkeit! Die ich jetzt muß empfinden, Die jetzt mein gewissen nagt Wegen meine sünden. 2 O ach und weh! O schreckens-see! Wo soll ich mich verstecken? Ach! daß doch die tiefste gruft Möchte mich bedecken. 3 Ich finde kaum, Auf erde traum, Wo ich kan sicher bleiben, Meine bosheit will mich ganz In dan abgrund treiben. 4 Mir deucht dein wort Laßt schrecklich dort Sich von dem rictstuhl hören; Weil ich mich die fleisches-lust Laß hier so bethören. 5 O Gottes Sohn, Du gnade-thron, Ich flieh in deine wunden; Hier hab ich noch jederzeit Ruh und lindrung funden. 6 Dein heil'ges blut, Das mir zu gut Um creutze ward vergossen, Ist en brunn, daraus das heil Kommt auf mich geflossen. 7 Darum mein heil, Laß mich jetzt theil An deinem tode haben Meine sünde werd hinfort In dein grab vergraben.
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Wilst du die busse noch

Appears in 10 hymnals Topics: True Repentance and Conversion Lyrics: 1 Wilst du die busse noch, Die Gott gebiet, verschieben: So schändest du sein wort, Und mußt dich selbst nicht lieben. Ist deine besserung Nicht deiner seelen glück? Und wer verschiebt seyn heil Gern einen augenblick? 2 Allein wie schwer ists nicht Sein eigen herz bekämpfen? Begierden wilderstehn, Und seine lüste dämpfen? Ja sünder, es ist schwer; Allein zu deiner ruh Ist dis der einz'ge weg, Und dem entsagest du? 3 Ist deine pflicht von Gott, Wie kanst du sie vergessen? Nach deinen kräften selbst Hat er sie abgemessen. Was weigerst du dich noch? Ist Gott denn ein tyrann, Der mehr von mir verlangt, Als ich ihm leisten kan? 4 Sprich selbst, gewinnet Gott, Wennn ich ihm kindlich diene, Und seiner werth zu seyn, Im glauben mich erkühne? Wenn du die tugend übst, Die gott dein Herr, gebeut, Wem dienst du? Ringst du nicht Nach deiner seligkeit? 5 Was weigerst du dich noch, Das laster zu verlassen? Weil es dein unglück ist, Befiehlt es Gott zu hassen. Was weigerst du dich noch, Der tugend freund zu seyn? Weil sie dich glücklich macht, Befiehlt sie Gott allein. 6 Gott hier die kraft dir an, Das gute zu vollbringen; Soll er durch allmacht dich, Ihm zu gehorchen, zwingen? Er gab dir die vernunst; Und du verleugnest sie? Er fendet dir sein wort; Und du gehorchst ihm nie? 7 Sprich nicht: Gott kenne mein herz; Ich hab es ihm verheissen, Mich noch dereinst, mich bald Vom laster loszureissen; Jetzt ist das werk zu schwer Doch dises schwierigkeit, Die heute dich erschreckt, Wächst sie nicht durch die zeit? 8 Je öfter du vollbringst, Was fleisch und blut befahlen, Je stärker wird der bang, Die that zu wiederholen. Scheu'st du dich heute nicht, Des höchsten feind zu seyn: Um wie viel weniger Wirst du dich morgen scheun! 9 Ist denn die buß ein werk Von wenig augenblicken? Kan dich kein schneller tod Der weir noch heut entrücken? Ist ein geschrey zu Gott, Ein wunsch nach besserung, Und angst der missethat, Die wahre heligung? 10 Ists gnug zu seligkeit, Des glückes der erlößten, Wenn uns der tod ergreist, Sich sicher zu getrösten? Ist das bekenntuiß gnug, Das uns die sünde reug; so ist kein leichter werk, Als deine seligkeit. 11 Doch fordert Gott von uns Die reinigkeit der seelen; Ist keine seele rein, Der glaub und liebe sehlen; Ist diestes dein beruf, gott dienen, den du liebst: So zittre vor dir selbst, Wenn du dis werk verschiebst. 12 Der glaube heiligt dich, Ist dieser dein geschäfte? Nein, mensch! und du verschmähst Des Geistes Gottes kräfte? Erschreckt dich nicht sein wort? Giebt im verkehrten sinn, Den sünder, der beharrt, Nicht Gott zuletzt dahin? 13 Hat Christus uns erlößt, Damit wir sünder bleiben, Und, sicher durch sein blut, Das laster höher treiben? Gebiet uns Christi wort Nicht tugend, recht und pflict; So ist es nicht von Gott: gott widerspricth sich nicht. 14 Noch heute, weil du lebst, Und seine stimme hörest, Noch heute schlicke dich, Daß du vom bösen kehrest. Begegne deinem Gott, Willst du zu deiner pein Dein hier versäumtes glück Nicht ewig noch bereun. 15 Entschliesse dich beherzt, Dich selber zu besiegen; Der sieg, so schwer er ist Bringt göttliches vergnügen. Was azgst du? Geht er gleich Im anfang langsam fort, Sey wacker! Gott ist nah, Und stärkt dich durch sein wort. 16 Ruf ihn in demuth an; Er tilget deine sünden; Und läßt dich sein gefetz Erst ihren fluch empfinden; So widerstreb ihm nicht: Denn gottes traurigkeit Wirkt eine reu in dir, Die niemals dich gereut. 17 So süß ein laster ist, So giebts doch keinen frieden: Der tugend nur allein Hat Gott dis glück beschieden. Ein mensch der Gott gehorcht, Erwählt das beste theil; Ein mensch der Gott verläßt, Verläßt sein eigen heil. 18 Die busse führe dich nicht In eine welt voll leiden; Gott kennt und liebt dein glück: Sie führt zu deinen freuden, Macht deine seele rein, Fültt dich mit zuversicht, Giebt weißheit und verstand, Und muth zu deiner pflicht. 19 Aprich selbst: ist dis kein glück, Mit ruhlgem gewissen, Die güter dieser welt, Das lebens-glück geniessen, Und mäßig und gerecth In dem genusse seyn, Und sich der seligkeit, Schon hier im glauben freun?

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