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O wie ist der weg so schmal

Appears in 21 hymnals Topics: True Repentance and Conversion Lyrics: 1 O wie ist der weg so schmal, Der den sünder führet Zu des himmels freudensaal! O wie manche rḧret Das verlangen sel'ger lust, Welche doch nicht kommen, Wegen welt-gesinnter brust, In das reich der frommen. 2 Denn sie scheuen creutz und leid, Hegen fleisches triebe; Es beherrscht sie stolz und neid Samt der eigenliebe: Ach, es führt der schmale pfad Durch viel angst und leiden, Er zeigt, was man stündlich hat Gänzlich zu vermeiden. 3 Dann die himmelspfort ist klein, Wer hindurch will gehen, Und nicht gleichsfalls klein mag seyn, Bleibet draussen siehen: Veile denken wohl daran, Auch hindurch zu dringen, Aber auf der sündenbahn Wird dirs nicht gelingen. 4 Ach wo nehm' ich kräfte her? Wer hilft mir von sünden? Ich, von guten gänzlich leer, Kan den weg nicht finden, Wo ich frey von sünden last, Jesum mein verlangen, Ihn der füßten himmelsgast, Könte vest umfangen. 5 Heiland gib mir deinen Geist; Aendre selbst mein leben; Er, der unser tröster heißt, Kan den kummer heben: Schaff ein neues herz in mir, Gib mir starken glauben, Daß mich dir, O seelenzier! Nie der feind kan rauben. 5 Präge selbst dein eigen bild Tief in meine seele; Reiche mir den glaubensschild; Schone wo ich feble. Friede, sanstmurh, trost, geduld, Starker muth in leiden Sind geschenke deiner huld, Somt den reinen freuden. 7 Ach! so send uns deinen Giest, Laß ihn auf uns schweben, Wie du deinen jüngern hast Ihn zum trost gegeben; Komm, ach komm, du werther Geist, Daß auch wir einst kommen, Dda, wohin dein trieb uns weißt, In das reich der frommen.
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Steh armer mensch, besinne dich

Appears in 5 hymnals Topics: True Repentance and Conversion Lyrics: 1 Sthe armer mensch, besinne dich, Du eilst in dein verderben; Mein herze bricht, du jammerst mich: Ach, wilst du ewig sterben! Hab ich dich nicht gezeugt? Hab ich dich nicht desüagt: Euch ich nicht deiner seelen ruh? Ach! armer wurm, wo eilst du zu? 2 Du fliehst von dem, der nach dir ruft Aus lieb entflammten herzen. Du eilst, wahin? zur hölle-kluft; Ach! solte michs nicht schmerzen? O arme creatur! Steh still, bedenke nur, Ich hab dir selbst mein bild vertruat; Und du wirt eine teufels-brat. 3 O jammer, ach! ich seh mein kind In pful des abgrunds rennen, Ich ruf, ich schrey; es ist so blind, Und will mich nicht erkennen; O armer mensch, steh still! Denk, wer dich retten will; Ich bins, der dich so brünstig liebt: Ich bins, den deine noth betrübt. 4 Gedenke nicht: ich sey ein thier, Das sich vom blute nähret. Wie wohl, wie wohl ist dem bey mir Der sich zu mir bekehret. Komm nur, mein kind, komm her, Ich bin kein lUow noch büar. Ich, ich bin Gott, das höchste gut! Was nutzt mit eine handvoll blut? 5 So wahr ich Gott und ewig hin, Ich will nicht dien verderben; O komm doch nur, verirrter sinn, Du solst das leben erden. Das Lamm hat dich befreyt; Tauch nur das sündenkleid In seine tiefe wunden ein, So will ich dein erbarmer seyn. 6 Dies ist der treuen lehrer rath, Dich von den höllen kerren, Wenn dein herz buß und glauben hat, Durch Christi blut zu retten. Mein Geist kommt selbst zu dir, Bringt reu und buß herfür, Er schenkt dir selbst das glaubens-licht: Nur halte still und fliehe nicht. 7 Sieh armer mensch, so treu bin ich, Wer kan dic reiner lieben; So komm denn her, komm, süsse mich: Wie kanst du mich betrüben? Flieh, flieh die flaschewelt, Die dich gefesselt hält, Flieh, armer, geh von Sodom aus, Und komm in deines Vaters haus. 8 O könte so die erden-lust Wie ich, dein herz vergnügen; Ich gönnte dir en inter brust In ewigkeit zu liegen. Ich bin Gott ohne dich; Dein elend jammert mich; Denn was voritzt dein herz erfreut, Verlāßt dich in der ewigkeit. 9 Was wird sodann den armen geist, Und sein verlangen stillen? Die träber, so er hier geneußt, Wird ihn nicht ewig füllen. Pracht, wollust, gut und geld Vergeht, verraucht, zerfällt, Drum kaomm zu mir, betrognes kind, Weil ich und du nur ewig sind. 10 O glaube nicht, es sey ein joch, In meinem schooß zu liegen: O komm nur her, versuch es doch, ich will dein herz vergnügen. Wie sangte wirst du ruhn, Wie wohl will ich dir thun, Wenn du dir welt nur abschied gibst, Und mich allein durch Christum liebst. 11 Drum auf, und eil aus Babylon, Verlaß die sünden-pfüten: Bist du zu schwach, hier ist mein Sohn, Sein arm wird dich beschützen: Hat er dich frey gemacht, Und dich zu mir gebracht; So wird dein herz recht frey und rein, Und ich dein Gott und Vater seyn. 12 Wie groß ist doch die seligkeit, So die gerechten schmecken? Sie kan kein tod, kein schmerz noch leid, Kein feind, kein teufel schrecken. Ich bin ihr schutz und heil: ich bin ihr lobn und theil, Nun, armer mensch, komm liebe mich! Dis alles, alles mart't auf dich.
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Straf mich nicht in deinem zorn

Appears in 38 hymnals Topics: True Repentance and Conversion Lyrics: 1 Straf mich nicht in deinem zorn, Grosser Gott! verschone, Ach laß mich nicht seyn verlorn, Nach verdienst nicht lohne; Hat die sünd Dich entzündt, Lösch ab in dem lamme Deines grimmes flamme. 2 Herr, wer denkt im tode dein, Wer dankt in der hölle? Rette mich aus jener pein Der verdammten seele, Daß ich dir Für und für Dort an jenem tage, Höchster Gott, lobsage. 3 Zeig mir deine Vaterhuld, Stärk mit trost mich schwachen, Ach Herr, hab mit mir geduld, Mein gebeine krachen, Heil die seel Mit dem öhl Deiner grossen gnaden, Wend ab allen schaden. 4 Ach! sieh mein gedeine an, Wie sie all erstarren, Meine seele gar nicht kan Deiner hülfe harren; Ich verschmacht, Tag und nacht Muß mein lager fliessen Von der thränen-güssen. 5 Ach! ich bin so müd und matt von den schweren plagen, Mein herz ist der seufzer satt Die nach hülfe fragen: Wie so lang Machst du bang Meiner armen seele, In der schwermuths-höle. 6 Weicht, ihr feinde, weicht von mir, Gott erhört mein beten, Nunmehr darf ich mit begier Vor sein antlitz treten; Teufel weich! Hölle fleuch: Was mich vor gekränket, Hat mir Gott geschenket. 7 Vater, dir sey ewig preiß Hier und auch dort oben, Wie auch Christo gleicherweiß, Der allzeit zu loben. Heilger Giest, Sey gepreißt, Hoch gerühmt, geehret, Daß du mich erhöret.
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Aus tiefer noth schrey ich zu dir

Appears in 112 hymnals Topics: True Repentance and Conversion Lyrics: 1 Aus tiefer noth schrey ich zu dir, Herr Gott! erhör mein klagen, Dein gnädig ohr neig her zu mir, Und laß mich nicht verzagen, Denn so du willt das sehen an, Was sünd und unrecht ist gethan, Wer kan, Herr, vor dir bleiben. 2 Bey dir gilt nichts denn gnad und gunst, Die sünde zu vergeben, Es ist doch unser thun umsonst, Auch in dem besten leben. Für dir niemand sich rühmen kan, Es muß dich fürchten jederman, Und deiner gnaden leben. 3 Darum auf Gott will hoffen ich, Auf mein verdienst nicht bauen. Auf ihn will ich verlassen mich, Und seiner güte trauen, Die mir zusagt sein werthes wort, Das ist mein trost und treuer hort, Deß will ich allzeit harren. 4 Und ob es währt bis in die nacht Und wieder an den morgen, Soll doch mein herz an Gottes macht Verzweifeln nicht noch sorgen. So thu Israel rechter art, Der aus dem Geist erzeuget ward, Und seines Gotts erharre. 5 Ob bey uns ist der sünden viel, Bey Gott ist vielmehr gnade, Sein hand zu helfen hat kein ziel, Wie groß auch sei der schaden. Er ist allein der gute hirt, Der Israel erlösen wird, Aus seinen sünden allen.
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Wo ist mein schäflein, das ich liebe

Appears in 14 hymnals Topics: True Repentance and Conversion Lyrics: Jesus, der Hirte: 1 Wo ist mein schäflein, das ich liebe, Das sich so weit von mir verirrt, Und selbst aus eigner schuld verwirrt, Darum ich mich so sehr betrube? Wißt ihrs, ihr auen und für becken, So sagt mirs, eurem Schöpfer an: Ich will sehn, ob ichs kan erwecken, Und retten von der irrebahn. 2 Ach schäflein! finde dich doch wieder Zu dem, der dich so herzlich liebt, Und nie was böses hat verübt An dir, der sich gelassen nieder, Um dich zu suchen und zu fassen Auf seins achiel sonfriglich, Der nimmermehr dich kan verlassen; Denn meine lieb währt ewiglich. 3 Ich kan dich ja nicht länger wissen In selcher abgeschieden heit. Du laufst nun hin und her zerstreut, Und mußt die grosse freude missen, So andre schäflen bey mir finden, Die nur in meinem schoosse ruhn; Da sins sie sicher vor den wenden, Die ihnen könne schaden thun. 4 Du findest eher keinen frieden, Bis du dich ganz in mich vergelenkt. Ich bins alleine, der den müden Kan leben, kraft, erquickung geben. So komme doch nun bald herzu: Ach! schone noch dein armes leben, Und schaffe deiner seelen ruh. 5 Wilst du, o armes Lamm, nicht hören, Laufst immer weiter weg von mir? Ruf ich doch sehnlich für und für, Ob du noch woltest wiederkehren Zu deinem ursprung, deiner quelle, Aus welcher du geflossen bist, Die ja so lieblich und so belle Von ewigkeit gewesen ist. 6 Kan dich mein rufen nicht erweichen, Das in der wüsten lauerschallt, Und in den klüsten wiederhallt; So bist du wohl recht zu vergleichen Den barten feisen und den steinen, Die doch mein wort zerschmeissen kan: Ach! ich muß vor erbarmen weinen, Daß da mich nicht willst hören an. Schäflein: 7 Weß ist die stimme, die ich höre In dieser wilden müsteney? Es scheint, als obs der Hirte sey. Er rufet immer: wiederkehre! Sollt er mich denn auch irgend meynen? Ich sehe wohl, daß ich verirrt; Nun bin ich lahm auf meinen beinen; Ach! hätt ich mich nicht so verwirrt. Hirte: 8 Ich will dir keine ruhe lassen, Ich will dich locken, bis du hörst, Und dich von herzen zu mir kehrst: Ach! wie will ich dich denn um fassen, Und an mein herz ganz sanfte drücken: In liebes-seelen solt du gehn, Denn wird kein feind dich mehr berücken, In meine hürden solt du stehn. Schäflein: Ach holder ˍirt! ich komm gelausen, So gut ich kan auf dein geschrey, Du mußt mich aber machen frey, Und selber bringen zu dem haufen Der andern schäflein, die dich kennen, Die dich nur ihre augen-lust Und allerliebsten Hirten nennen. Nun, drück mich vest an deines brust.
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Wo soll ich fliehen hin

Appears in 69 hymnals Topics: True Repentance and Conversion Lyrics: 1 Wo soll ich fliehen hin, Weil ich beschweret bin mit vielen grossen sünden? Wo kan ich rettung finden? Wenn alle welt herkäme, Mein angst sie nicht wegnähme. 2 O Jesu voller gnad, Auf dein gebot und rath, Kömmt mein betrübt gemüthe Zu deiner grossen güte; Laß du auf mein gewissen Ein gnaden-tröpflein fliessen. 3 Ich, dein betrübtes kind, Werf alle meine sünd, So viel ihr in mir stecken, Und mich so heftig schrecken, In deine tiefe wunden, Da ich stets heil gefunden. 4 Durch dein unschuldig blut, Die schöne rothe fluth, Wasch ab all meine sünde, Mit trost mein herz verbinde, Und ihr nicht mehr gedenke, Ins meer sie tief versenke. 5 Du bist der, der mich tröst, Weil du mich hast erlößt: Was ich gesündigt habe, Hast du verscharrt im grabe, Da hast du es verschlossen, Da wirds auch bleiben müssen. 6 Ist meine bosheit groß, So werd ich ihr'r doch los, Wenn ich dein blut auffasse, Und mich darauf verlasse, Wer sich zu dir nur findet, All angst ihm bald verschwindet. 7 Mir mangelt zwar sehr viel, Doch, was ich haben will, Ist alles mir zu gute Erlangt mit deinem blute: Damit ich überwinde Tod, teufel, höll und sünde. 8 Und wenn des satans heer Mir ganz entgegen wär, Darf ich doch nicht verzagen, Mit dir kann ich sie schlagen, Dein blut darf ich nur zeigen, So muß ihr trotz bald schweigen. 9 Dein blut der edle saft, Hat solche stärk und kraft; Es kan den schaden heben: Es können alle leben, Die es im glauben fassen, Und die sich retten lassen. 10 Darum allein auf dich, Herr Christ, verlaß ich mich, Jetzt kann ich nicht verderben, Dein reich muß ich ererben; Denn du hast mir's erworben, Da du für mich gestorben. 11 Führ auch mein herz und sinn Durch deinen Geist dahin, Daß ich mög alles meiden, Was mich und dich kan scheiden, Daß ich an deinem leibe ein gliedmaß ewig bleibe.
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Ach Gott und Herr!

Appears in 72 hymnals Topics: True Repentance and Conversion Lyrics: 1 Ach Gott und Herr! Wie groß und schwer Sind die begagne sünden? Es ist niemand, Der helfen kan, In dieser welt zu finden. 2 Lief ich gleich weit Zu dieser zeit Bis an der welt ihr ende, Und wollt los seyn Des creutzes mein, Würd ich doch solchs nicht wenden. 3 Zu dir flieh ich, Verstoß mich nicht, Wie ich's wohl hab verdienet. Ach Gott! zürn nicht, Geh nicht ins g'richt, Dein Sohn hat mich versöhnet. 4 Solls ja so seyn, Daß straf und pein Auf sünde folgen müssen! So fahr hie fort, Nur schone dort, Ich will die ruthe küssen. 5 Gib, Herr! geduld, Vergiß der schuld, Schenk ein gehorsam herze; Hilf, daß ich nicht, Wie's oft geschicht, Mein heil murrend verscherze. 6 Herr! führe mich, Wie's dünket dich, Durch wonne und durch leiden; ich solge nach Durch weh und ach, bis du mich dort wirst weiden. 7 Gleich wie sich sein Die vögelein In hole bäum verstecken, Wenns trüb hergeht, Die luft unstet, Wenn mensch und vieh erschrecken. 8 Also Herr Christ, Mein zuflucht ist Die höhle deiner wunden: Wenn sünd und tod Mich bracht in noth, Hab ich mich drein gefunden. 9 Darin ich bleib, Ob hier und leib Und seelen müssen scheiden, Werd ich doch dort Bey dir, mein hort Seyn in ewigen freuden. 10 Ehre sey nun Gott Vater, Sohn, Dem heil'gem Geist zusammen, Ich zweifle nicht, Weil Christus spricht: Wer glaubt wird selig. Amen.
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Du weinest für Jerusalem

Appears in 16 hymnals Topics: True Repentance and Conversion Lyrics: 1 Du weinest für Jerusalem, Herr Jesu! heisse zähren, Bezeugst, es sey dir angenehm, Wenn sünder sich bekehren. Wenn ich vor dir mit buß erschein, Und über meine sünden wein, So wäsch'st du ab aus lauter gnad Die missethat, Die mich bisher gequälet hat. 2 Wenn deines Vaters zorn entbrennt Von wegen meiner sünde, Zu deinen thränen ich mich wend, Da ich erquickung finde: Vor Gott sind die so hoch geschätzt, Wer damit seine sünde netzt, Den blickt Gott an mir gütigkeit, Zu jederzeit, Und sein betrübtes herz erfreut. 3 Hier muß ich auch im thränenthal, Herr Jesu, öfters weinen; Mich drücken leiden ohne zahl; Die weit plagt hier die deinen: Auf allen seiten, wo sie kan, Fängt sie mit mir zu hadern an. Doch tröstet mich zu aller frist, Herr Jesu Christ! Daß du in noth gewesen bist. 4 Du sammlest meine thränensaat; Ich weiß sie sind gezählet; Du schaffest meiner seelen rath Und hebest mas mich quälet. So oft ich vor dir weinen muß, So tröstet mich dein thränenguß, Bis ich dort in der ewigkeit, Nach angst und leid Erfreuer werde allezeit. 5 Für deine thränen dank ich dir, Daß du die freuden-krone, Herr Christ! dadurch erworben mir, Bey dir ins himmels throne: Wenn du mich holen wirst hinauf, Zu deinem auserwählten hauf; Denn will ich recht lobsingen dir, O höchste zier! Für deine thränen für und für.
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Herr, ich habe mißgehandelt

Appears in 36 hymnals Topics: True Repentance and Conversion Lyrics: 1 Herr, ich habe mißgehandelt, Ja, mich drückt der sünden-last, Ich hin nicht den weg gewandelt, Den du mir gezeiget hast, Und jetzt wolt ich gern aus schrecken, Mich vor deinem zorn verstecken. 2 Doch wie könt ich dir entfliehen? Du wirst allenthalben seyn, Wolt ich über see gleich ziehen, Steig ich in die gruft hinein, Hätt' ich flügel gleich den winden, Gleichwohl würdest du mich finden. 3 Drum ich muß es nur bekennnen, Daß ich, Herr, nicht recht gethan, Darf mich nicht dein kind mehr nennen, Ach nim mich zu gnaden an! Laß die menge meiner sünden, Deinen zorn nicht gar entzünden. 4 Könnt ein mensch den sand gleich zählen, An dem grossen weiten meer, So würd' es ihm dennoch fehlen, Daß er meiner sünden-heer, Daß er alle mein gebrechen, Solte wissen auszusprechen. 5 Wein', ach! wein' jetzt um die wette, Meiner beyden augen bach; O daß ich gnug zähren hätte, Zu betrauren meine sach! O daß aus dem thränen-brunne, Käm ein starker strom geronnen. 6 Ach, daß doch die heißten fluthen Ueberschwemten mein gesicht, Und die augen möchten bluten, Weil mir wasser sonst gebricht. Ach, gib dem zerbrochnen herzen Lindrung in den größten schmerzen. 7 Denn, Herr Jesu, deine plagen, Dein für mich vergoßnes blut, Wunden die du lassen schlagen, Machen meine sache gut; Drum will ich die angst zu stillen, Mich in deine wunden hüllen. 8 Dir will ich die last aufhinden, Wirf sie in die tiefe see; Wasche mich von meinen sünden, Mache mich so weiß als schnee. Laß den guten Geist mich treiben, Einzig stets bey dir zu bleiben.
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Jesu, der du meine seele

Appears in 43 hymnals Topics: True Repentance and Conversion Lyrics: 1 Jesu, der du meine seele Hast durch deine bittern tod, Aus des teufels finstern höhle Und der schweren sünden-noth Kräftiglich herausgerissen, Und mich solches lassen wissen Durch dein angenehmes wort: Sey doch jetzt, o Gott! mein hort. 2 Treulich hast du ja gesuchet Das von dir verlaufne schaaf, Dem gesetzes-donner fluchet In dem teifen sündenschlaf: Ja, du satans überwinder, Hast die hochbetrübten sünder So gerufen zu der buß, Daß ich billig kommen muß. 3 Ach! ich bin ein kind der sünden, Ach! ich irre weit und breit; Es ist nichts an mir zu finden, Als nur ungerechtigkeit; All mein tichten, all mein trachten, Heisset unsern Gott verachten: Bößlich leb ich ganz und gar, Und sehr gottlos immerdar. 4 Herr, ich muß es ja bekennen, Daß nichts gutes wohnt in mir, Zwar ich kan das wollen nennen, Dieses spür und merk ich hier: Aber fleisch und blut zu zwingen Und das gute zu vollbringen, Folget gar nicht wie es soll, Was ich nicht will, thu ich wohl. 5 Aber Herr, ich kan nicht wissen, Wie viel meiner fehler seyn, Mein gemüth ist ganz zerrissen Durch der sünden schmerz und pein, Und mein herz ist matt von sorgen, Ach! vergib mir das verborgen; Rechne nicht der missethat, Die dich, Herr, erzürnet hat. 6 Jesu! du hast weggenommen Meine schulden durch dein blut, Laß es, o erlöser, kommen Meiner seligkeit zu gut. Und dieweil du, so zerschlagen, Hast die sünd am creutz getragen, Ey so sprich mich endlich frey, Daß ich ganz dein eigen sey. 7 Weil mich auch der höllen schrecken, Und des satans grimmigkeit, Vielmal pflegen aufzuwecken, Und zu führen in den streit, Daß ich schier muß unten liegen: Ach! so hilf, Herr Jesu, siegen; O du meine zuversicht, Laß mich ja verzagen nicht. 8 Deine roth gefärbte wunden, Deine nägel, kron und grab, Geben trost in kummerstunden, Wenden alle plagen ab; Deine pein und blut'ges schwitzen Sollen mich im tode schützen Deine marter, angst und stich, O Herr Jesu! trösten mich. 9 Wann ich vor gericht soll treten, Da man nicht entfliehen kan, Ach so wollest du mich retten Und dich meiner nehmen an; Du allein, Herr, kanst es wahren, Daß ich nicht den fluch darf hören: Ihr zu meiner linken hand Seyd von mir noch nie erkant. 10 Du ergründest meine schmerzen, Du erkennest meine pein, Es ist nichts in meinem herzen, Als dein herber tod allein. Diesen faßt das bange herze, Tief gebeugt vom sünden-schmerze; Blut, das du vergossen hast, Hebet, Jesu, meine last. 11 Nun Ich weiß, du wirst mir stillen Mein gewissen, das mich plagt, Deine treue wird erfüllen, Was du selber zugesagt: Daß auf dieser weiten erden Keiner soll verloren werden, Sondern ewig leben soll, Wenn er nur ist glaubens voll. 12 Herr, ich glaube, hilf mir schwachen, Laß mich ja verderben nicht, Du, du kanst mich stärker machen, Wenn mich sünd und tod anficht. Deiner güte will ich trauen, Bis ich fröhlich werde schauen, Dich, Herr Jesu, nach dem streit, In der frohen ewigkeit.

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