Text Results

‹ Return to hymnal
Hymnal, Number:els1826
In:texts

Planning worship? Check out our sister site, ZeteoSearch.org, for 20+ additional resources related to your search.
Showing 41 - 50 of 746Results Per Page: 102050
TextPage scans

Mein Mitler nimmt die sünder an

Appears in 4 hymnals Lyrics: 1 Mein Mitler nimt die sünder an. Das kan man frey von allen sagen. Doch, wers auf sich nicht deuten kan, Der bleibt ein kind der ew'gen plagen. Was hilft mir alle seligkeit, Die Gott so reichlich anerbeut, Wenn ich sie nicht zu eigen kriege? Da kommt man erst zum gluabenssiege, Wenn man versichert sagen kan: Auch mich, ja, mich nimt Jesus an. 2 Ja, Jesus nimt die sünder an. Die aber, die sich nicht bequemen, Den holden freund, den schmerzensmann Zu ihrem Heiland anzunehmen, Die, lag ich, nimt er auch nicht an. Du fragst: warum? weil er nicht kan: Denn uns zum seligwreden zwingen, Was würde das für früchte bringen? Wer sterben will, der stirbt im bann. Wer willig kommt, den nimt er an. 3 Ja, Jesus numt die sünder an, Die sünder, so die schuld erkennen. Wer aber noch nicht glauben kan, Das er mit recht verdammt zu nennen; Wem Jesus noch nicht nöthig scheint, Der kommt nicht zu dem sünderfreund. Und aller sünder, die nicht kommen, Die werden auch nicht angenommen. Sonst bleibt das wort für jederman: Komm, Jesus nimt die sünder an. 4 Ja, Jesus nimt die sünder an, Die ihre seelennoth empfinden, Die sich im schweren sündenbann, Als arme würmlein schmerzlich winden. Die ganz beschämt von ferne stehn, Und ihren tiefen greuel sehn; Die gar nichts guts an sich erkennen, Sich selbst von herzen gottlos nennen; Die hören ihre lust daran: Mein Heiland nimt die sünder an. 5 Ja, Jesus nimt die sünder an, Die ihren jammer nicht verschweigen; Nein, ihm auch den geheimsten bann Mit unverfälschtem herzen zeigen. Denn wer die s¨¨nde frey gesteht, Den läßt die höchste Majestät Zur ewig treuen gnade kommen. Was man bekennt, wir weggenommen, Daß man mit beugung sagen kan: Mich aremen wurm nimt Jesus an. 6 Ja, Jesus nimt die sünder an, Die sich wahrhaftig so empfinnen. Denn wer sich sünder nennen kan, Und fühlt doch nicht die last der sünden; Wer mit dem armen sünder spielt, Und doch noch gern in sünden wühlt; Auch wer sich für gerecht erkennet, Und nur zur beichte sunder nennet: Der bleibt gewiß im ew'gen bann. Denn Jesus nimt nur sünder an. 7 Ja, Jesus nimt die sünder an, Die armen, ja die armen sünder. O, kriecht doch so zum creutz hinan, Als ganz verlorne Adamskinder. Denn wer was gutes mit sich bringt, Und wem sein eignes thun gelingt, Wer sich nicht tod und gottlos achtet, Wer nicht nach blosser gnade trachtet; Dem bleibt der herr ein fremder mann. Warum? er nimt nur sünder an. 8 Ja, Jesus nimt die sünder an, So bald sie sich so elend finden, Daß ihnen sonst nichts helfen kan, Als Er, der Tilger aller sünden. Wem Jesus unentbehrlich wird, Dem ist er schon der gute hirt, Der darf nicht erst noch viele zähren Und größte traurigkeit begehren; Weil man ihn frey versichern kan: Dein Heiland nimt dich so schon an. 9 Ja, Jesus nimt die sünder an. Und wenn man gleich, so wie man solte, Die schuld noch nicht erkennen kan, Doch aber gern erkennen wolte; Wenn oft ein sünder mit verdruß Sein hartes herz empfinden muß; So darf er doch zu Jesus kommen, Und wird gewiß so angenommen, Weil er das herz erweichen kan. Denn seine huld nimt sünder an. 10 Ja, jesus nimt die sünder an, Die ihre sünden nicht mehr lieben, Und, wenn ihr fleisch sie lieben kan, Sich doch im ernst darum betrüben. Denn wer noch willig böses thut, Verachtet das versöhnungsblut, Und die, so sich nicht helfin lassen, Kan Jesu gnade nicht umfassen, Weil sie das wort nicht reitzen kan: Dein Heiland nimt die sünder an. 11 Ja, jesus nimt die sUunder an, Die nichts, als seelen-rettung suchen, Und alles, was sie hindern kan, Zwar selbst nicht dämpfen, doch verfluchen. Ach seelen, laßt die tücken seyn, Räumt ihm die ganzen herzen ein. Entdeckt ihm alle seelenketten, Und laßt euch doch von allem retten. So heißts für euch und jederman: Mein Heiland nimt die sünder an. 12 Ja, Jesus nimt die sünder an, Die ihm gebeugt zu fusse fallen; Die so, wie jeder weiß und kan, Um hülfe schreyn, um gnade lallen. Und wer aus armuth wenig sagt, Ja oft wohl nur mit seufzen klagt, Und, wenn der mund vor kummer schweiget, Sein elend nur von ferne zeuget: Auch der hat wahren theil daran> Denn er nimt uns als sünder an. 13 Ja, Jesus nimt die sünder an, Die keinen andern Heiland wissen. Wer sich nichts süssers denken kan, Als Christi theure wunden küssen, Wer nach dem blut des Lammes schreyt, Wer sich des leidens Jesu freut, Wer seinen blut'gen schweiß verehret, Das wort vom creutz mit freuden höret; Dem wird das siegel aufgethan, Da lief't er: mich nimt Jesus an. 14 Ja, Jesus nimt die sünder an, Die mit vertrauen zu ihm kommen. Wohl dem, der ihn so gut er kan, Recht zuversichtlich angenommen. Der schmeckt des Heilands freundlichkeit. Allein, wer sich vergeblich scheut, Das Heil so gläubig anzunehmen, Dem schadet sien vekehrtes schämen. Ihr armen kommt doch dreist heran. Nehmt ihn, und glaubt: er nimt euch an. 15 Ja, jesus nimt die sünder an, Die arm und redlich zu ihm kommen. Wer sich nun so erkennen kan; Den hat der Herr schon angenommen. Nur schade daß man ihm nicht traut, Und auf sein wort nicht besser haut. Da dünkt uns fern, was wir schon haben. So bleibt das herz in noth begraben, Bis mans dem worte glauben kan: Ich bin schon sein; Er nimt mich an. Topics: Von der Rechtfertigung und dem daher entstehenden Frieden; Justification and the Resulting Peace
TextPage scans

Mein Salomo, dein freundliches regieren

Appears in 33 hymnals Lyrics: 1 Mein Salamo, dein freundliches regieren Stillt alles weh, das meinen geist beschwert; Wenn sich zu dir mien blödes herze kehrt, So läßt sich bald dein Friedens-Geist verspüren; Dein gnaden-blick zerschmelzet meinen sinn, Und nimt die furcht und unruh von mir hin. 2 Gewiß, mein freund gibt solche, edle gaben, Die alle welt mir nicht verschaffen kan: Schau an die welt, schau ihren reichthum an, Er kan ja nicht die müden seelen leben; Mein Jesus kans, er thuts im überfluß, Wenn alle welt zurücke stehen muß. 3 O süsser freund, wie wohl ist dem gemüthe, Das im gesetz sich so ermüdet hat, Und nun zu dir, dem seelen-leben, naht, Und schmeckt in dir die wundersüsse güte, Die alle angst, die alle noth verschlingt, Und unsern geist zu fanster ruhe bringt. 4 Gewiß, mein freund, wenn deine liebes-zeichen Mein armes herz so sanftiglich durchgehn, So kan in mir ein reines licht entstehn, Durch das ich kan das Vater-herz erreichen, In dem man nichts, als nur vergebung spürt, Da eine gnaden-fluth die andre rührt. 5 Je mehr das herz sich zu dem Vater kehret, Je mehr es kraft und seligkeit genießt, Daß es dabey der eitelkeit vergißt, Die sonst den geist gedämpfet und beschweret: Je mehr das herz den süssen Vater schmeckt, Je mehr wir es zur heiligkeit erweckt. 6 Der gnaden-quell, der in der seele fliesset, Der wird in ihr ein brunn des lebens seyn. So in das meer des lebens springt hinein, Und lebens-ströme wieder von sich giesset. Behält in dir dis wasser seinen lauf, So geht in dir die frucht des Geistes auf. 7 Wenn sich in dir des Herren klarheit spiegelt, die freundlich keit aus seinem angesicht, So wird dadurch das leben angericht, Die heimlihkeit der weisheit aufgesiegelt, Ja selbst dein herz in solches bild verklärt, Und alle kraft der sünden abgekehrt. 8 Was dem gesetz unmöglich war zu geben, Das bringt alsdenn die gnade selbst herfür, Sie wirket lust zur heiligkeit in dir, Und ändert nach und nach dein ganzes leben, Indem sie dich aus kraft in kräfte führt, Und mit geduld und langmuth dich regiert. 9 Es müsse doch mein herz nur Christum schauen! Besuche mich, mein aufgang aus der höh, Daß ich das licht in deinem lichte seh, Und könne schlechterdings der gnaden trauen: Kein fehler sey so groß und schwer in mir, Der mich von solchem blick der liebe führ. 10 Wenn mein gebrech mich vor dir niederschläget, Und deinen geist der kindschaft in mir dämpft, Wenn das gesetz mit meinem glauben kämpft, Und lauter angst und furcht in mir errget; So laß mich doch dein mutter-herze sehn, Und neue kraft und zuversicht entstehn. 11 So ruh ich nun, mein heil, in deinen armen, Du selbst sollst mir mein ew'ger friede seyn; Ich wickle mich in deine gnade ein: Mein element ist einig dein erbarmen; Und weil du mir mein ein und alles bist, So ists genug, wenn dich mein geist genießt. Topics: Von der Rechtfertigung und dem daher entstehenden Frieden; Justification and the Resulting Peace
TextPage scans

Mein Schöpfer, bilde mich, dein werk, nach deinem willen

Appears in 7 hymnals Lyrics: 1 Mein Schöpfer, bilde mich, dein werk, nach deinem willen: Nim weg die hinderniß, vertreib die finstre nacht, die deine wirkung stört, and mir das zu erfüllen, Was deiner liebe rath mir längst hat zugedacht. Du lässest dich, mein Gott, rath, kraft, allmächtig nennen; Hilf, daß ich auch an mir dich wöge so erkennen. 2 Ein künstler liebt sein werk, das er hat zubereitet, Mit willen lässet er nicht eine fehlet dran: Mein schöpfer, sieht, wie mich fleisch und blut bestreitet; Befreye mich von dem, was mir noch schaden kan. Du kanst ja nichts von dem, was du selbst machst, hassen: Wie solltest du denn mich dein arm geschöpf verlassen? 3 Ein guter meister weiß das, was sich nicht will schicken, Gar künstlich abzuthun, er machte alles sein: Du wirst was hindern kan, und dien werk will bestricken, Nicht lassen ewiglich mir eine hindrung seyn. Du bist der weise Gott, und kanst zum besten lenken, Vorüber wir uns oft am allermeisten kränken. 4 Mein Schöpfer, ich will mich dir hiemit ganz ergeben. Bereite du mich nur, wie du mich haben willst. Bey mir ist keine kraft, auch ist in mir kein leben: Es sey denn, daß du mich mir deiner gnad erfüllst. Was uns von deiner hand begegnet, mag uns scheine, Wies immer kan und will, du kansts nicht böse meynen. 5 Ein töpfer ist vergnügt, wenn er sein handwerk treibet, Daß der gelinde thon nur immer stille hält: Darum, mein schöpfer dir mein herze stille bleibet: Mach ohne meine kraft aus mir, was dir gefällt. Ja, wirke selbst in mir die dir beliebte stille: Es sterbe täglich mehr in mir der eigenwille. 6 Ich weiß, es wird noch einst das werk den meister loben: Du bist viel treuer ja, als jemand denken kan. Darum erschallt dein ruhm hier unten und dort oben: Du wendest deine kraft niemals vergebens an. Erwecke meinen geist, im glauben dich zu ehren, Und täglich deinen ruhm durch stetes lob zu mehren. Topics: Von der gänzlichen Uebergabe des Herzens an Gott; Complete Surrender of the Heart to God
TextPage scans

Mein trost und anker in aller noth

Appears in 5 hymnals Lyrics: 1 Mein trost und anker in aller noth Ist, o Gottes-Lamm, dein creutz und tod. Denn du trugst die sünden der ganzen erde Daß ich und alle welt selig werde, Durch dein verdienst. 2 So weit hats liebe zu mir gebracht, Die den Scöpfer selbst zum opfer macht; Daß er seine stelt, sein leib und leben, Mit tausend schmerzen, dahin gegeben, Für meine schuld. 3 So lang ich dieses noch glauben kan, Seh ich ihn mit tausend freudne an. Bin ich gleich ein sünder: Er ist mein Heiland! Er liebt mich heute noch so, wie weiland. Halleluja! 4 Was liebst du aber so unerhört? Ach! den wurm, der sich von dir gekehrt, Mich den schnöden sünder, mich den rebellen, Ja mich fluchswürdigen brand der höllen! Mich liebst du so. 5 Mien herz erstauner vor dieser huld, Tief beschämt von aller meiner schuld, Fang ich an, zu weinen, und hinzufallen. Gnädiger könig, dein lob soll schallen In aller weit. 6 Kein mensch beschriebt es nach würdigkeit, Das aber ist eine sel'ge zeit, Wenn dein strom der liebe sich so ergiesset, Daß mein herz deiner im geist geniesset, O freudenmeer! 7 Wers nicht erfahren, der glaubt es nicht, Was für lust von deinem angesich: In die seele quillet, wenn man dich schmecket, Wenn dein erbarmen uns ganz bedecket Und selig macht. 8 Ich will von nun an nichts anders sehn, Als nur was am creutz für mich geschehn. Das ist meine freude, mein hil und leben, Denn meine sünden sind mir vergeben Durch Gottes blut! 9 Das beste bild steht auf Golgatha, Herz und augen bleibt doch immer da. Schaut den mann der schmerzen, vom haupt zum susse, Freuet euch ewig der schweren busse Die Jesus that. 10 O blut des bundes, beschwemme mich! Heilige wundenfluth, ich tränke dich. Ja mein Osterlämmlein, dich muß ich essen, Ganz satt und trunken will ich vergessen, Was mich noch drückt. 11 Berkündigt werde dein bitter tod! Rühmen will ich deine leidensnoth. Bis du selbst erscheinest, Nichts will ich wissen als daß dein tod mic herausgerissen Aus aller furcht. 12 In diesem glauben behalte mich! so hab ich gnug hier und ewiglich. Dir sey halleluja, preis, dank und ehre. Für deine wunden, und für die lehre Von deinem creutz! Topics: Passions-Gesange; Passion Songs
TextPage scans

Meine hoffnung läßt mich nicht

Appears in 22 hymnals Lyrics: 1 Meine hoffnung läßt mich nicht, Alles mag mich sonst verlassen, Ruht mein herz in Gott, und spricht: Ich will ihn getrost umfassen; Ach so hab ich trost und heil, Jesus ist der seelen theil. 2 O wie eitel ist die welt1 Hier schläft man auf spinnen-weben: Aber wers mit Jesus hält, Nur allein ihm denkt zu leben, Nähret sich mit honigthau, Auch in dieser wermuths au. 3 Zweifel tödtes nur das herz, Edle geister müssen hoffen Dir mich sclägt mit angst und schwerz, Läßt mir auch den himmel offen: Ist Gott meine zuversicht, Trotz dem, der mir widerspricht. 4 Zähren sind die jammersaal, Ich muß mich mit thränen salben, Nur getrost, der dornen pfad Geht zum himmel allenthalben. Ein gelaßnes herze schweigt, Bis der sturm die sonne zeigt. 5 Ottergift und blasser neid, Hat die unschuld oft verletzet, Redlichkeit wird doch allzeit Nach dem unglücksturm ergetzet: Ein gewissen, das Gott weiß, Trägt der tugend ehren-preis. 6 Schweige demnach ungeduld, Eitle sorgen sind nur plagen, Hast du deines Gottes huld, Ey so darfst du nicth verzagen, Ruhe nur, und hoff auf ihn, Nach dem trauren folgt gewinn. 7 Hoffnung, o du fester grund! Ach so laß mich nimmer sinken, Und wenn mein erblaßter mund Soll des todes wernmuth trinken, Ey so stell in hoffnung mir Nichts als meinen Jesum für. Topics: Vom Creutz und Leiden; Of the Cross and Suffering
TextPage scans

Meine hoffnung stehet feste

Appears in 60 hymnals Lyrics: 1 Meine hoffnung stehet feste, Auf den ewig treuen Gott, Er ist mir der allerbeste, Der mir beysteht in der noth; Er allein, Soll es seyn, Den ich nur von herzen meyn'. 2 Sagt mir, wer kan doch vertrauen Auf ein schwaches menschen-kind? Wer kan veste schlösser bauen In die luft und in den wind? Es vergeht, nichts besteht, Was ihr hier auf erden seht. 3 Aber Gottes güte währet Immer und in ewigkeit; Er, der vieh und menschen nähret, Ist zu helfen stets bereit: Alles hat Seine gnad Dargereichet früh und spat. 4 Giebet er nicht alles reichlich Und mit grossem überfluß? Seine lieb ist unbegreiflich, Wie ein starker wasser-guß. Luft und erd Uns ernährt Wenn es Gottes gunst begehrt. 5 Danket nun dem grossen Schöpfer, Durch den wahren menschen-sohn, Der uns, wie ein freyer töpfer, Hat gemacht aus erd und thon. Groß von rath, Stark von that, Ist der uns erhalten hat. Topics: Von göttlicher Vorsorge und Regierung; Divine Providence and Government
TextPage scans

Nim von uns, Herr, du treuer Gott

Appears in 39 hymnals Lyrics: 1 Nim von uns, Herr, du treuer Gott, Die schwere straf und grosse noth, Die wir mit sünden ohne zahl Verdienet haben allzumal, Behüt vor krieg und theurer zeit, Vor seuchen, feu'r und grossem leid. 2 Erbarme dich der bösen knecht, Laß gnad ergehen vor dem recht, Denn wenn du Herr, den rechten lohn Uns geben willst nach unserm thun, So müßte die welt untergehn, Und könnt kein mensch vor dir stehn. 3 Ach Herr, laß deines trostes schein Mit hülf und rettung uns erfreun; Beweise deine grosse gnad Und straf uns nicht auf frischer that, Wohn uns mit deiner güte bey, Dein zorn und grimm fern von uns sey. 4 Dir Vater ist gar wohl bekant, Wie uns die sünd aus deiner hand, In tausendsachen jammer zieht Und wie das herze von dir fleiht; Es ist ja deinem angesicht Die grosse noth verborgen nicht. 5 Der teufel geht umher und brüllt, Das er die seel mit angst erfüllt; Er suchet welchen et verschling Und wi er uns ins elend bring: Es dient das fleisch und blut der welt, Die stündlich ihre netze stellt. 6 Gedenk an deines Sohns noth, Gedenk an seinen creutzes tod, Den er erduldet für die welt Sein blut ist unser lösegeld, Deß trösten wir uns allezeit Und hoffen auf barmherzigkeit. 7 Leit uns mit deiner rechten hand, Und segne uns're stadt und land; Gib, daß dein wort durch deine kraft, Bey uns und in uns früchte schaft; Steh uns an unserm ende bey, Damit es selig in dir sey. Topics: In gemeiner Noth; In Distress
TextPage scans

Nun bitten wir den heil'gen Geist

Appears in 62 hymnals Lyrics: 1 Nun bitten wir den heil'gen Geist Um den rechten glauben allermeist, Daß er uns behüte an unserm ende, Wenn wir heimfahren aus diesem elende. Kyrie eleison. 2 Du werthes licht, gib uns deinem schein, Lehr uns Jesum Christ erkennen allein, Daß wir an ihm bleiben, dem treuen Heiland, Der uns bracht hat zu dem rechten vaterland, Kyrie eleison. 3 Du süsse lieb' schenk uns deine gunst, Laß uns empfinden der liebe brunst, Daß wir uns von herzen einander lieben, Und im friede auf einem sinne bleiben. Kyrie eleison. 4 Du höchster tröster in aller noth, Hilf, daß wir nicht fürchten schand noch tod, Daß in uns die sinne nicht verzagen, Wenn der feind wird das leben verklagen. Kyrie eleison. Topics: Vom Heiligen Geist und dessen mannigfaltigen Gaben; The Holy Spirit and His Manifold Gifts
Text

O Gott, da ich gar keinen rath

Appears in 17 hymnals Lyrics: 1 O Gott, da ich gar keinen rath Für meine seel konnt finden, Hast du mich durch das wasserbad Gewaschen rein von sünden: Dabey du klärlich hast beweis't, Und durch ein sichtbar zeichen, O Vater, Sohn und heilger Geist, Es sey nichts zu vergleichen Mit deiner gnad und liebe. 2 Den willig und von herzengrund, So bald ich zu dir kommen, Hast du mich auf in deinen bund, Zum kind auch angenommen. Du hattest ursach, mich vielmehr Zu strafen und zu hassen, Und hast, o grosser Gott, so sehr Herunter dich gelassen, Den bund mit mir gestiftet. 3 Dadurch bin ich nun, als dein kind, Versichert deiner gnaden: Was sich für schwachheit an mir find't, Das läß'st du mir nicht schaden, Den Geist der kindschaft giebst du mir, Und wenn ich vor dich trete, Mein herz ausschütte, Gott, vor dir, Nach deinem willen bete, Werd ich allzeit erhöret. 4 Hingegen hab ich mich verpflicht't, Ich woll' ein gut gewissen Fort bey des glaubens zuversicht Zu halten seyn beflissen; Dich Vater, Sohn und Geist, allzeit Für meinen Gott erkennen, Und samt der werthen Christenheit Mit ehrerbietung nennen, Den eingen Herrn und Vater. 5 Ich hab den bösen feind entsagt, Auch allen dessen werken, Und dieser bund, der ihn verjagt, Kan gegen ihn mich stärken. Ich bin, o Gott, dein tempel nun, Und wieder neu geboren, Auf daß ich rechte werke thu, Dazu ich bin erkoren, Und wie du selbst befohlen. 6 Der alte mensch muß sterben ab, Der neue aber leben; Den bösen lüsten, die ich hab, Muß ich scharf widerstreben: Ich muß dem guten hangen an, Verrichten deinen willen, Mit fleiß und sorgfalt denken dran, Daß ich ihn mög' erfüllen, Durch deine kraft und stärke. 7 Gott Vater, Sohn und Geist verleih, Daß ich vest an dich gläube, Mich meines taufbunds tröst und freu, Darin beständig bleibe: Als dein kind, teufels werke haß', Die bösen lüste dämpfe, Das gut' zu thun nie werde laß, Bis an das end' hier kämpfe, Und dort dein reich ererbe! Topics: Von der heiligen Taufe; Holy Baptism
TextPage scans

O Gott, der du aus herzens-grund

Appears in 30 hymnals Lyrics: 1 O Gott, der du aus herzens-grund Die menschen-kinder liebest, Und, als ein Vater, alle stund Uns sehr viel gutes giebest: Wir danken dir, daß deine treu Ist bey uns alle morgen neu, In unserm ganzen leben. 2 Wir preisen dich insonderheit, Daß du die engelschaaren, Zu deinem lobe hast bereit', Auch uns mit zu bewahren, Daß unser fuß an keinen stein, Wenn wir auf unsern wegen sein, Sich stosse noch verletze. 3 Was ist der mensch, o Vater, doch, Daß du sein so wohl gedenkest, Und ihm dazu so reichlich noch Die grosse gnade schenkest Daß er die himmels-geister hat, Wenn er nur geht auf rechtem phad, Zu seinem schutz und blütern. 4 Herr, diese grosse freundlichkeit Und sonderbare güte Erheischet von uns allezeit Ein dankbares gemüthe: Darum, o Gott, so rühmen wir Die grosse lieb', wir danken dir Für solche hohe gnade. 5 Es ist der starken helden kraft Gestanden uns zur seiten, Sonst wären wir schon hingeraft Zu diesen bösen zeiten: Die kirche und die polizey, Ein jeder auch für sich dabey In gnädiglich erhalten. 6 Ach! Herr, laß uns, durch deine gnad, Ein deiner furcht verbleiben, Und ja nicht selbst durch übelthat Die engel von uns treiben: Gib, daß wir rein und heilig seyn, Demüthig, und ohn heuchler-schein Dem nächsten gerne dienen. 7 Gib auch, daß wir der engel amt Verrichten, dir zu ehren Und deine wunder allesammt Ausbreiten und vermehren, Die du uns und der ganzen welt In deinem wort hast vorgestellt, Voll weisheit, macht und güte. 8 Und wie du durch die engel hast Aus noth uns oft geführet, So , daß uns manche schwere last Und plage uns nicht berühret: So thu es ferner noch hinfort, Befiehl, daß sie an allem ort Um uns sich stets herlagern. 9 Laß deine kirch und unser land Der engel schutz empfinden, Daß fried und heil in allem stand Ein jeder möge finden. Laß sie des teufels mord und list, Und was sein reich und anhang ist, Durch deine kraft zerstören! 10 Zuletzt laß sie an unserm end' Hinweg den satan jagen, Und unsre seel in deine händ In Abrahams schooß tragen Da alles heer dein lob erklingt, Und heilig! heilig! heilig! singt Ohn einiges aufhören. Topics: Von den Heiligen Engeln; Holy Angels

Pages


Export as CSV