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Hymnal, Number:els1826
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Durch Adams fall und missethat

Appears in 21 hymnals Lyrics: 1 Durch Adams fall und missethat, Die er ehmals verübet hat. Ist auf uns kommen sünd und tod, Samt andrer überhäuster noth. 2 Wo ist des edlen bildesn glanz? Wo ist der reinen unschuld kranz? Wo ist des lebensbaumes saft? Ist es nicht alles wegg raft? 3 Da lieg ich nun in meinem blut, Muß fühlen Gottes zornes ruth, Vom fuß bis an das haupt verwundt; An seel und leib ist nichts gefund. 4 Wo ist der arzt der heilfen kan? Ist neimand der sich mein nimt an? Wo ist die salb, wo ist das öhl, Das heilet meine kranke seel? 5 Ach! aber, ach! nichts blifet mir, Kein kraut noch pflaster nützet hier, Und was die kunst erfunden hat! Nur eins ist, das hier finder statt. 6 Dein blut, das, Jesu, deine huld Vergossen hat für meine schuld, Das ist es, das mich heilen kan, Ach! nun, so nim dich meiner an. 7 Das wasser, das so klar und hell Aus deines herzens lebens-quell Geflossen, macht mich hell und rein, Macht ruhig und stillt alle pein. 8 Die wunden, die man dir gemacht, Da man dich hat ans creutz gebracht, Die deinen mir zur arzeney, Und machen mich vom tode frey. 9 Ey nun, so eile doch herzu, Schaff meiner seelen hülf und ruh; Gib öhl und wein mit mildem guß, So weicht die quaal, so flieht verdruß. 10 So spür ich neue geistes-kraft, Die Gottes gnade in mir schaft, So dringt ein neues leben ein, Zu dienen dir ohn heuchelschein. 11 Ich fasse dich bey deinem wort, O starker fels und lebens-pfort Da du gesagt: Ich hin dein heil, Dein arzt, dein leben und dein theil. 12 Drum leb ich durch dich ewiglich, Und ob ich sterb, so blaube ich, Daß ich doch wieder leben werd Ganz frisch, gesund und ohn beschwerd. 13 Hallelujah, dank, kraft und macht Sey von uns allen dir gebracht, O Arzt! jetzt und zu aller stund, Mach uns doch durch und durch gesund. Topics: Vom menschlichen Elend und Verderben; Human Misery and Destruction
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Durch viele grosse plagen

Appears in 19 hymnals Lyrics: 1 Durch viele grosse plagen Hat mich der Herr getragen, Von meiner jugend auf; Ich hah auf meinen wegen Des Höchsten hand und segen; Er lenkte meines lebens lauf. 2 Sein weg war oft verborgen; Doch wie der helle morgen Aus dunklen nächten bricht: So hab ich stets gespüret; Der weg, den Gott mich führet, Bringt mich durchs finstre thul zum licht. 3 War menschen hülf vergebens; So kam der Herr des lebens, Und half und machte bahn: Wußt ich mir nicht zu rath So that Gott grosse thaten, Und nam sich machtig meiner an. 4 Bis in des alters tagen Will er mich heben, tragen, Und mien erretter seyn; Dis hat mir Gott versprochen, Der nie sein wort gebrochen; Ich werde sein mich ewig freun. 5 Er wird mir schwachen alten, Was er versprochen, halten, Denn er ist fromm und treu; Bin ich gleich matt und müde, Er giebt mir trost und friede, Und seiht mit muth und kraft mir bey. 6 Nach wenig bangen stunden Hab ich ganz überwunden; Ich bin vom ziel nicht welt. Triumph! o welche freuden! Sind nach dem letzten leiden, Vor Gottes thron für mich bereit. 7 Ich warte froh und stille, Bis meines Gottes wille Mich nach dem kampfe krönt: An meiner laufbahn ende, Sink ich in Jesu hände, Der mit dem richter mich versöhnt. Topics: Vom Lobe Gottes; Praise of God
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Ey, mein herz, sey unverzaget!

Appears in 4 hymnals Lyrics: 1 Ey, mein herz, sey unverzaget! Kennst du Gottes liebe nicht? Höre, was sien wort dir saget, Glaube, daß kein herz ihm bricht, Wenn du ringest mit dem tod, Und empfindst betrübte noth! Gottes zarte Vater-treue Ist noch alle stunden neue. 2 Wie hat er dis oft bewiesen? Ja gewiß unzählich mal Hat er seine lieb gepriesen Gegen dich un überall; Ey, so traue ihm nur zu: Er bringt dich zur sichern ruh. Gottes zarte Vater-treue Ist noch alle stunden neue. 3 Dank an die vergangne zeiten, Da er seine gnaden-hand Sich ließ über dich ausbreiten, Zum gewissen unterpfand Seiner ew'gen lieb und hald: Leide, leide mit geduld. Gottes zarte Vater-treue Ist noch alle stunden neue. 4 Wer hat dich der höll entrissen? Wer dem teufel und dem tod? Saget dir nicht dein gewissen, Dein erretter sey dein Gott! Er entzieht dir jetzt auch nicht Sein erbarmend angesicht: Gottes zarte Vater-treue Ist noch alle stunden neue. 5 Wer hat dich bisher geleitet, Und geführt auf ebner bahn? We den tisch dir zubereitet, Und dir sonst viel guts gethan? Ists nicht Gott, der dich erwehlt Und zu seiner schaar gezehlt. Gottes zarte Vater-treue Ist noch alle stunden neue. 6 Er hat dich ihm selbt bersöhnet, Mit dem blute Jesu Christ; Mit barmherzigkeit gekrönet; Weil er ganz die iebe ist. Unaussprechlich ist die gnad, Die er dir erwiesen hat. Gottes zarte Vater-treue Ist noch alle stunden neue. 7 Preise nun vor allen dingen Solchen reichtum seiner güt; Du mußt ihm dankopfer bringen Mit inbrünstigem gemüth: Stimm ein lied im glauben an Von dem, was er dir getahn. Gottes zarte Vater-treue Ist noch alle stunden neue. 8 Er betrübet nie von herzen, Wenn er züchtigt, die er liebt. Er stillt alle ihre schmerzen, Wenn er sie im creutze übt. Wer nur harr't der rechten zeit, Der wird bald von ihm erfreut. Gottes zarte Vater-treue Ist noch alle stunden neue. 9 Darum laß dir deinen glauben Und di frohe zuversicht Keine nacht des creutzes rauben, Warte, dis dein licht anbricht: Auf den blitxz und donnerschlag Folgt ein angenehmer tag. Gottes zarte Vater-treue Ist noch alle stunden neue. 10 Sieh, dein helfer streckt die armen So gar liebreich nach dir aus, Reichlich zeigt er sein erbarmen: Will dich führen in sein haus, Und nach seiner lieb und huld, Daselbst krönen die geduld. Gottes zarte Vater-treue Ist noch alle stunden neue. 11 Eile ihm getrost entgegen, Fahr im glauben freudig zu, Eile, nim von ihm den segen, So gelangest du zur ruh: Er ists, der dir helfen kan, Glaube nur, so ists gethan. Gottes zarte Vater-treue ist noch alle stunden neue. Topics: Von der Rechtfertigung und dem daher entstehenden Frieden; Justification and the Resulting Peace
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Ein chor von jungen waisen steht

Appears in 4 hymnals Lyrics: 1 Ein chor von jungen waisen steht, Und ringt die kleinen hände. Denn, ach! des vaters leben geht Im mirtag schon zum ende. Laut jammern sie: Ach, vater, wie? Du willst und schon verlassen? 2 O Gott, wer reicht uns heute brod? Und, ach! wer tränkt uns morgen? Wer ist die stütze in der noth? wer wird uns nun versorgen? Ach vater! nicht! Verlaß uns nicht! Wer wird uns dann versorgen? 3 Die witwe zirtert laut und sinkt Vor seinem bette nieder. Sie weinet blut heraus, und trinkt Die blut'gen thränen wieder; Sie seufzt das ach Der kinder nacht: Du willst mich schon verlassen? 4 Jedoch, der beste vater, er Ruft ihrem schmerz entegegen: Kommt, kinder, stellt euch um nich her, Empfahet meinen segen! Weib, höre mich, und richte dich empor zu meinem segen. 5 Der Schöpfer jeder creatur, Der Vater frommer waisen, Der wird, ihr kinder, betet nur, Auch euer Vater heissen. Drum sinket bin, Und nennet ihn Mit thränen euren Vater. 6 Gram und verführung geht euch hier, Ihr kinder, stets zur feire; Drum wünsch' ich euch, und theure dir! Viel schmerzen und viel freude. Sprecht was ich sprach, Im herzen nach: Viel schmerzen und viel freude. 7 Zur tugend führe euch der schmerz, Die freude soll euch stärken. Zeigt weisheit und ein gutes herz In allen euren werken. Ein eigenthum Sey euch der ruhm, Der ruhm des weisen christen! 8 Nun bet' ich dann um letztenmal Zu Gott! ein armer sünder! Sey du anjetzt im thränenthal Ein Vater meiner kinder. Der todes-schmerz Fällt an mein herz; Ein Vater meiner kinder. 9 Ach schau, weil ich noch stammeln kan, Ein weib zu meinen füssen! Und sieh' es mir erbarmung an, Wann wirwen thränen fliessen. Ich sterbe, Gott, Sey auch mein Gott! So sprach er, und erblaßte. 10 Nun, kinder, wischt mit kleiner hand Die thränen vom gesichte. Die welt ist euer vaterland, Der Vater wohnt im lichte, Und strahlet euch Aus seinem reich Licht vollen trost ins herze. 11 Gebiete, fromme witwe, du Dem schmerz nicht mehr zu wüten. Religion schaft seelen-ruh, Und einen grossen frieden. Gott sorgt für euch Und uns zu gleich: Denn er ist aller Vater. Topics: Vom Tode und der Auserstehung; Death and Resurrection
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Erwählet, ihr kinder der erden, den dunst

Appears in 5 hymnals Lyrics: 1 Erwählet, ihr kinder der erden, den dunst, Sucht weltlust, vergnügen und menschliche gunst; Verwehrt eure bürden Mit eitelen würden, Liebt gift un verderben, sucht unreine brunst. 2 Verfolget den pilgrim mit spotte und hohn, doch seht auf das ende, es nähert sich schon: Es öffnen sich schlünde; Dort brennen die gr¨¨nde Der höllen und flammen euch ewigen lohn. 3 Mir glänzet von ferne Jerusalems pracht; Ich habe mit abscheu die weltlust verlacht; Er barmer, prophete Ich rühme und bete, Daß du mich aus gnaden hast weise gemacht. 4 Ich walle als pilgrim durch Mesech dahin; Die heimat dort oben zieht kräfte und sinn: In wonne und freuden, Bey kummer und leiden, Bleibt Salem mien wünschen, mien höchster gewinn. 5 Dort lebet und wohnet mein Heiland und freund, Er labet mich ewig, dort kränkt mich kein feind: Er trocknet die thränen, Er stillet mein sehnen; Dort ist meine sonne die ewig mir scheint. 6 Auf, brüder in Jesu! reis't eliender fort, Verdoppelt die schritte, seyd frölich; denn dort Sind häufer zu wohnen, Ja scepter und kronen; Dort findt ihr nach stürmen den sicherheits-port. Topics: Zugabe; Miscellaneous; Pilgrims-Lieder; Pilgrim Songs
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Ach Herre, du gerechter Gott!

Appears in 27 hymnals Lyrics: 1 Ach Herre, du gerechter Gott! Wir habens wohl verdienet Mit uns'rer sünd und missethat, Daß unser feld nicht grünet, Daß menschen und vieh traurig seyn, Wenn du zuschliess'st den himmel dein, So müssen wir verschmachten. 2 Herr! unsre sünd erkennen wir, Die wollst du uns verzeihen; All unsre hoffnung steht zu dir, Du wollest hülf verleihen. Gib uns regen und segen dein, Um deines namens will'n allein, Herr, unser Gott und tröster! 3 Gedenke, Herr! an deinen bund, Um deines namens willen; Wir bitten dich aus herzensgrund, Du kanst den jammer stillen Vom himmel mit dem regen dein; Dann du allein kanst helfer seyn, Ohn dich kan es nicht regnen. 4 Ein anderer vermag es nicht, Daß er soll regen geben. Den himmel hast du zugericht't, Bey dir ist hülf und leben: Allmächtig ist der name dein, Das alles kanst du thun allein Herr, unser Gott und tröster. Topics: In gemeiner Noth; In Distress
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Es glänzet der christen inwendiges leben

Appears in 81 hymnals Lyrics: 1 Es glänzet der christen inwendiges leben, Obgleich sie von aussen die sonne verbrannt. Was ihnen der König des himmels gegeben, Ist keinem, als ihnen nur selber bekannt. Was niemand verspüret. Was neimand berühret, Hat ihre erleuchtete sinne gezieret, Und sie zu der göttlichen würde geführet. 2 Sie scheine von aussen die schlectesten leute, Ein schauspiel der engel, ein eckel der welt, Und innerlich sind sie die liblichsten bräute, Der zierath, die krone, die Jesu gefällt, Das wunder der zeiten, Die hier sich bereiten, Den könig, der unter den lilien weider, Zu küssen, in güldenen stücken gekleidet. 3 Sonst sind sie des Adams natürliche kinder, Und tragen das bilde des irrdischen auch. Sie leiden am fleisch, wie andere sünder, Sie essen und trinken nach nöthigem brauch: In leiblichen sachen, In schlafen und wachen, Sieht man sie vor andern nichts sonderlichs machen, Nur, daß sie die thorheit der welt-lust verlachen. 4 Doch innerlich sind sie aus göttlichem stamme, Die Gott durch sein mächtig wort selber gezeugt, Ein funke und flämmlein aus göttlicher flamme, Die oben Jerusalem freundlich gesäugt Die engle sind brüder, Die ihr loblieder Mit ihnen gar freundlich und lieblich absingen. Das muß denn ganz herrlich, ganz prächtig erklingen. 5 Sie wandeln auf erden, und leben im himmel. Sie bleiben ohnmächtig und schützen die welt. Sie schmecken den frieden bey allem getümmel. Sie kriegen, die ärmsten, was ihnens gefällt. Sie stehen im leiden: Sie bleiben in freuden. Sie scheine ertödtet den äusseren sinnen, Und führen das leben des glaubens von innen. 6 Wenn Christus, ihr leben, wird offenbar werden, Wenn er sich einst, wie er ist, öffentlich stellt; So werden sie mit ihm, als götter der erden, Auch herzlich erscheinen zum wunder der welt. Sie werden regieren, Und ewig floriren, Den himmel als prächtige lichter auszieren. Da wird man die freude gar offenbar spüren. 7 Frolocke, du erde, und jauchzet ihr hügel, Die weil du den göttlichen saamen geneußt. Denn das ist Jehova sein göttliches siegel, Zum zeugniß, das er dir noch segen verheißt. Du sollst noch mit ihnen Aufs prächtigste grünen, Wenn erst ihr verborgenes leben erscheinet, Wornach sich dein seufzen mit ihnen vereintet. 8 O Jesu, verborgenes leben der seelen! Du heimliche zierde der inneren welt, Gib, daß wir die heimlichen wege erwählen, Wenn gleich uns die larve des creutzes verstellt. Hir übel genennet, Und wenig erkennet, Hier heimlich mit Christo im Vater gelebet: Dort öffentlich mit ihm im himmel geschwebet. Topics: Von der Hoffnung der Christliche Kirche; Hope of the Christian Church
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Es ist das heil uns kommen her

Appears in 80 hymnals Lyrics: 1 Es ist das heil uns kommen her, Von gnad und lauter güte, Die werke helfen nimmermehr, Sie mögen nicht behüten. Der glaub sieht Jesum Christum an, Der hat gnug für uns all gethan, Er ist der mittler worden. 2 Was Gott im g'setz geboten hat, Da man es nicht kont halten, Erhob sich zorn und grosse noth Vor Gott so mannigfalten, Vom fleisch wolt nicht heraus der geist, Vom g'setz erfordert allermeist, Es war mit uns verloren. 3 Es war ein falscher wahn dabey, Gott hätt sein g'setz drum geben, Als ob wir möchten selber frey Nach seinem willen leben; So ist es nur ein spiegel zart, Der uns zeigt an die sündig art, In unserm fleisch verborgen. 4 Nicht möglich war, dieselbe art Aus eignen kräften lassen, Wiewohl es oft versuchet ward, Doch mehrt sich sünd ohn massen; Denn gleißners werk Gott hoch verdammt, Und jedem fleisch der sünden schand Allzeit war angeboren. 5 Noch mußt das g'setz erfüllet seyn, Sonst wären wir verdorben, Drum schickt Gott seinen Sohn herein, Der selber mensch ist worden: Das ganz gesetz hat er erfüllt, Damit seins Vaters zorn gestillt, Der über uns gieng alle. 6 Und wenn es nun erfüllet ist Durch den, der es kont halten, So lerne jetzt ein frommer christ Des glaubens recht' gestalte: Nicht mehr denn lieber Herre mein, Dein tod soll mir das leben seyn, Du hast für mich bezahlet. 7 Daran ich keinen zweifel trag, Dein wort kan nicht betrügen: Nun sagst du, daß kein mensch verzag, Das wirst du nimmer lügen. Wer gläubt an dich und wird getauft, Demselben ist der himm'l erkauft, Daß er nicht werd verloren. 8 Er ist gerecht vor Gott allein, Der diesen glauben fasset; Der glaub gibt aus von ihm den schein, So er die werk nicht läßet; Mit Gott der glaub ist wohl daran, Dem nächsten wird die lieb guts thun, Bis du aus Gott geboren. 9 Es wird die sünd durchs g'setz erkant, Und schlägt das g'wissen nieder, Das evangeli kommt zu hand Und stärkt den sünder wieder, Es spricht: nur kriech zum creutz herzu, Im g'setz ist weder rast noch ruh, Mit allen seinen werken. 10 Die werk kommen gewißlich her Aus einem rechten glauben, Wenn das nicht rechter glaube wär, Wolt'st ihn der werk berauben: Doch macht allein der glaub gerecht, Die werk die sind des nächsten knecht, Dabey wirn'n glauben merken. 11 Die hoffnung wart der rechten zeit, Was Gottes wort zusaget, Wenn das geschehen soll zu freud, Setzt Gott kein g'wisse tage, Er weiß wohl wenns am besten ist, Und braucht an uns kein arge list, Deß soll'n wir ihm vertrauen. 12 Ob sichs anließ, als wolt er nicht, Laß dich es nicht erschrecken; Denn wo er ist am besten mit, Da will ers nicht entdecken; Sein wort laß dir gewisser seyn, Und ob dein herz spräch lauter nein, So laß doch dir nicht grauen. 13 Sey lob und ehr mit hohem preis Um dieser gutthat willen, Gott Vater, Sohn, heiligem Geist! Der woll mit gnad erfüllen, Was er in uns ang'fangen hat Zu ehren seiner majestät, Daß 'gheiligt werd sein name. 14 Sein reich zukomm, sein will auf erd G'scheh, wie im himmels throne, Das täglich brodt ja heut uns werd, Wollst unsre schuld verschonen, Als wir auch unsern schuld'gern thun, Laß uns nicht in versuchung stahn, Lös' uns vom übel, amen. Topics: Vom wahren Glauben; True Faith
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Freu dich, ängstliches gewissen

Appears in 22 hymnals Lyrics: 1 Freu dich, ängstliches gewissen; Sey vergnügt und gutes muths! Denn die handschrift ist zerrissen; Dein Erlöser thut dir guts. Laß dein trauren, laß dein weinen: Gott laßt gnade dir erscheinen: Du bist frey und sollst allein Deines Jesu eigen seyn. 2 Zwar dich drückten deine sünden, Sie erweckten angst und schmerz; Niemand konte dich verbinden, Niemand stärkte dich, mein herz! Von der sünde schweren strafen Konte niemand rettung schaffen: Doch dein Jesus heilte dich, Und nahm alle straf auf sich. 3 Er, er stillt der hölle stammen, Durch die sünde angezündt; Gott will dich nun nicht verdammen, ist nun väterlich gesinnt, Will, um seines Sohnes willen, An dir nicht den fluch erfüllen, Den dein abfall doch verdient: So wirst du mit Gott versöhnt. 4 Treuer Jesus, trost und leben, Meiner seele bestes theil! Du bists, der mir ruh gegeben, Der meine ganz verlornes heil Samt dem segen wieder brachte. Hilf daß ich nichts höher achte Weder hier noch ewig dort, Als dich, o mein schutz und hort. 5 Nim mein alles, was ich habe, Nim es, Herr! für deine treu, Ists doch dein geschenk und gabe; Hilf mir, das ich dankbar sey. Nichte sinnen und gemüthe Auf den reichthum deiner güte. Daß mir deine huld und treu Immer im gedächtniß sey. 6 Hilf, daß ich die sünde meinde, Hilf daß keine böse lust, Keine macht mich von dir scheide, Laß mich stets mit treuer brust, Herr! auf deinen wegen bleiben, Deinen Geist mich dazu treiben, Was dir Heiland! wohlgefällt, Mich in deinem dienst erhält! 7 Herr, ich will für diese güte, Für so theure gnad und huld, Stets nit dankendem gemüthe Meine pflichten, meine schuld Dir, mein Heiland! gern entrichten, Nichts soll meinen schluß zernichten; Du sollst ewig und allein Meines herzens freude seyn.
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Freu dich sehr, o meine seele

Appears in 76 hymnals Lyrics: 1 Freu dich sehr, o meine seele, Und vergiß der noth und quaal, Dei in dieser kummer höle, Dich betroffen ohne zahl: Jesus ruft dich aus dem leid, In die grosse herrlichkeit, Die kein ohr je hat gehöret Und in ewigkeiten währet. 2 Tag' und nächte mußt' ich ringen Vor dem Herren meinem Gott, Weil mich angst und creutz umpfingen, Mir zu helfen aus der noth; Wie ein wandersmann sich sehnt Nach der reise frohen end, So ich nach jenen höhen, Hülf und rettung zu erflehen. 3 Wie der dornen scharfe spitze Rosen um und um einfaßt; So drückt christen trübfals hitze, Weil der feind und weit sie haßt: Wie die meeres wellen sind, Und der ungestüme wind, Also ist allhier auf erden Unser leben voll beschwerden. 4 Welt und sünde, teufel, hölle, Unser eigen fleisch und blut Plagen unsre matteseele, Prüfen unsern heidenmuth: Wir sind voller angst und plag; Lauter creutz sind unsre tag: Selten will die sonne scheinen, Unsre tage sind nur weinen. 5 Wenn die morgenröthe scheinet, Und uns aus dem schlafe weckt, O eir häufig klagt und weiner Den der geist mit angst bedeckt, Wegen tausendsacher noth, Und die thränen, unser brodt, Das bey tag und finsternissen Wir sehr oft geniessen müssen. 6 Drum, Herr Christ, du morgensterne, Der du mir zum trost aufgehst, Bleibe von mir jetzt nicht ferne, Weil mich ja dein blut erlöst: Hilf, daß ich mit fried und freud, Mög von hinnen fahren heut; Ach, sey du mein licht und freude, Da ich nun von hinnen scheid. 7 Herr, ich flieh in deine seite, Da mich hier der tod verjagt; Ich bin deiner arbeit beute; Wer ist, der mich nun verklagt? Da mich selbst dein blut frey spricht, So erschreckt mich kein gericht; Dis dein blut faß ich im glauben; Wer will mir den himmel rauben? 8 Herr, wenn meine augen brechen, Wenn mir das gehörverschwindt, Wenn mein mund nicht mehr kan sprechen, Der verstand sich nicht besinnt; Denn bist du mein licht und mund: In der bangen todesstund, Hör ich himmlische süsse worte; Du bringst mich zur himmelspforte. 9 Engel warten mein mit freuden, Tragen den entbundnen geist Nach der todesnacht und leiden Hin, wo man Gott ewig preist: Er, der abgezehrte staub Wird zwar hier des moders raub, Doch wird man auch ihn bald sehen Herrlich überm grabe stehen. 10 Freu dich sehr, o meine seele, Und vergiß der noth und quaal, Die in dieser kummerhöle, Dich betroffen ohne zahl: Jesus ruft dich aus dem leid In die freud' und herrlichkiet; Ja er will dich selber führen Hin, wo du sollst triumphiren. Topics: Vom Tode und der Auserstehung; Death and Resurrection

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