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Hymnal, Number:elkg1842
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Straf 'mich nicht in Deinem Zorn

Author: Joh. Georg Albinus Appears in 36 hymnals Lyrics: 1 Straf mich nicht in deinem Zorn, großer Gott verschone; ach! laß mich nicht sein verlor'n, nach Verdienst nicht lohne! hat die Sünd' Dich entzünd't, lösch' ab in dem Lamme Deines Grimmes Flamme. 2 Herr! wer denkt im Tode Dein? wer dankt in der Hölle? Rette mich aus jener Pein der Verdammten Stelle! daß ich Dir für und für dort an jenem Tage, höchster Gott! Dank sage. 3 Zeig' mir Deine Vaterhuld, stärk' mit Trost mich Schwachen! ach Herr! hab' mit mir Geduld, mein' Gebeine krachen, heil' die Seel' mit dem Oel Deiner großen Gnaden, wend' ab allen Schaden. 4 Ach! sieh mein' Gedeine an, wie sie all' erstarren, meine Seele gar nicht kan Deiner Hülfe harren: ich verschmacht', Tag und Nacht muß mein Lager fließen von der Yhränen-Güssen. 5 Ach! ich bin so müd' und matt von den schweren Plagen, mein Herz ist der Seufzer satt die nach Hülfe fragen: wie so lang' machst Du bang' meiner armen Seele, in der Schwermuthshöhle. 6 Weicht ihr Feinde, weicht von mir, Gott erhört mein Beten; nunmehr darf ich mit Begier für sein Antlitz treten; Teufel weich, Hölle fleuch! was mich vor gekränket, hat mir Gott geschenket. 7 Vater! Dir sei ewig Preis hier und auch dort oben, wie auch Christo gleicher Weis', der all'zeit zu loben. Heil'ger Giest, sei gepreißt, hochgerühmt, geehret, daß Du mich erhöret. Topics: Gesänge von der Buße, Beichte und Absolution; Songs of Penance, Confession and Absolution Scripture: Psalm 6
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Veni Creator Spiritus

Author: Ambrosii Appears in 79 hymnals Lyrics: 1 Veni Creator Spiritus, mentes tuorum visita, imple superna gratia, quae tu creasti pectora. 2 Quie paracletus diceris, Donum Dei altissimi, Fons vivus ignis, Charitas, et spirtualis unctio. 3 Tu septiformis munere, Disctrae Dei tu digitus, tu rite promissum Patris sermone ditans guttura. 4 Accende lumen sensibus, infunde amore cordibus, infirmam nostri corporis vertutem firmans perpetim. 5 Hostera repellas longius, pacemque donans protinus, ductore sic Te praevio vitemus omen nosium. 6 Per Te sciamus, da, patrem, noscamus atque Filium, Te untriusque spiritum credamus omni tempore. 7 Sit laus Patri cum Filion, Sancto simul paracleto: nobisque mittat Filius charisma Sancti spiritus. Topics: Gesänge aufs heilige Pfingst-Fest; Pentecost
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Von Gott will ich nicht lassen

Author: M. Lud. Helmbold Appears in 71 hymnals Lyrics: 1 Von Gott will ich nicht lassen, denn Er läßt nicht von mir, führt mich auf rechter Straßen, da ich sonst irrte sehr, reichet mir seine Hand; den Abend als den Morgen thut Er mich wohl versorgen, sei, wo ich woll', im Land. 2 Wenn sich der Menschen Hulde und Wohlthat all' verkehrt, so find't sich Gott gar balde, sein' Macht und Gnad' bewährt, hilfet aus aller Noth, errett't von Sünd' und Schanden, von Ketten und von Banden, und wenn's auch wär' der Tod. 3 Auf Ihn will ich vertrauen in meiner schweren Zeit, es kann mich nicht gereuen, Er wendet alles Leid, Ihm sei es heimgestellt; nein Leib, mein' Seel' mein Leben sei Gott dem Herrn ergeben: Er mach's, wie's Ihm gefällt. 4 Es thut Ihm nichts gefallen, denn was mir nützlich ist, er meint's gut mit uns Allen, schenkt uns den Herren Christ, sein'n allerliebsten Sohn; durch Ihn Er uns bescheret, was Leib und Seel' ernähret; lobt Ihn ins Himmels-Thron. 5 Lobt Ihn mit Herz und Munde, welch's Er uns beides schenkt, das ist ein' sel'ge Stunde, darin man sein gedenkt; sonst verdirbt alle Zeit, die wir zubring'n auf Erden; wir sollen selig werden und bleib'n in Ewigkeit. 6 Auch wenn die Welt vergehet mit ihrem stolzen Pracht, wed'r Ehr' noch Gut bestehet, welch's vor war groß geacht't. Wir werden nach dem Tod tief in die Erd' begraben: wenn wir geschlafen haben, will uns erwecken Gott. 7 Die Seel' bleibt unverloren, geführt in Abrams Schooß, der Leib wird neu geboren, von allen Sünden los, ganz heilig, rein und zart, ein Kind und Erb' des Herren, daran muß uns nicht irren des Teufels listig' Art. 8 Darum, ob ich schon dulde hier Widerwärtigkeit, wie ichs auch wohl verschulde; kömmt doch die Ewigkeit, ist aller Freuden voll, dieselb' ohn ein'ges Ende, dieweil ich Christum kenne, mir widerfahren soll. 9 Das ist des Vaters Wille, der uns erschaffen hat, sein Sohn hat Gut's die Fülle erworben und Genad, und Gott der heil'ge Geist im Glauben uns regieret, zum Reich des Himmels führet; Ihm sei Lob, Ehr und Preis. Topics: Gesänge vom Leben der Gläubigen; Songs from the Life of the Faithful Scripture: Isaiah 41:10-11
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Gitte um treue Arbeiter in die Ernte des Herrn und um gesegnete Ausbreitung seines Wortes

Author: C. H. V.Bogazky, fl. 1774 Appears in 62 hymnals First Line: Wach auf, du Geist der ersten Zeugen Lyrics: 1 Wach auf! Du Geist der ersten Zeugen, die auf der Mau'r als treue Wächter stehn, die Tag und Nächte nimmer schweigen und die getrost dem Feind entgegen gehn; ja deren Schall die ganze Welt durchdringt und aller Völker Schaaren zu Dir bringt. 2 O daß Dein Feu'r doch bald entbrennte! o möcht' es doch in alle Lande gehn! Ach Herr, gieb doch in Deine Ernte viel Knechte, die in treuer Arbeit stehn.– O Herr der Ernt'! ach siehe doch darein! die Ernt' ist groß, da wenig Knechte sein. 3 So gieb dein Wort mit großen Schaaren, die in der Kraft Evangelisten sein! laß eilend Hülf' uns widerfahren, und brich in Satans Reich nit Macht hinein. O breite, Herr, auf weitem Erden-Kreis Dein Reich bald aus zu Deines Namens Preis. 4 O beßre Zions wüste Stege, und was Dein Wort im Laufe hindern kann, das räum', ach räum' aus jedem Wege: vertilg' o Herr den falschen Lehre Wahn, und mach' uns bald von jedem Miethling frei, das Kirch' und Schul' ein Garten Gottes, sei. 5 Laß jede hoh' und niedre Schule die Werkstatt Deines heil'gen Geistes sein; ja sitze Du nur auf dem Stuhle und präge Dich der Jugend selber ein, daß viele treue Lehr'r und Beter sein, die für die ganze Kirche stehn und schrein. 6 Du hast uns Hirten ja versprochen, die Du nach Deinem Herzen geben willt. Nun wird Dein Wort niemals gebrochen, ein jedes Wort wird Punkt für Punkt erfüllt; drum halt' ich dieses klare Wort Dir vor: ach denke dran, und neig' uns Herz und Ohr! 7 O Herr, wo willst Du Dich hinwenden? siehst Du denn nicht den großen Jammer an? ach willt Du uns nicht Hülfe senden? ach siehst Du nicht, was Jesus hat gethan? ist Er denn nicht der Heiland aller Welt? Wie kommt es, daß der Feind so Platz behält? 8 Herr zürne nicht, daß ich so bitte, da ich vor Dir nur Staub und Asche bin. Du, als der Brunnquell aller Güte, giebst selber mir etwas von Deinem Sinn, daß mich er Menschen Elend jammern kann. Drum bitt' ich, Herr, o nimm mein Bitten an! Topics: Gesänge auf die Apostel- und ander Tage; Apostles and Other Days
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Die Freude und Seligkeit der Gläubigen am jüngsten Tage

Author: Dr. Phil Nicolai Appears in 122 hymnals First Line: Wachet auf ruft uns die Stimme Lyrics: 1 Wachet auf, ruft uns die Stimme der Wächter sehr hoch auf der Zinne; wach auf, du Stadt Jerusalem! Mitternacht heißet die Stunde, sie rufen uns mit hellem Munde: wo seid ihr klugen Jungfrauen? Wohlauf! der Bräut'gam kömmt, steht auf, die Lampen nehmt, Hallelujah! macht euch bereit zu der Hochzeit, ihr müsset Ihm entgegen gehn. 2 Zion hört die Wächter singen, das Herz thut ihr für Freuden springen, sie wacht und stehet eilend auf/ Ihr Freund kommt vom Himmel prächtig, von Gnaden stark, von Wahrheit mächtig, ihr Licht wird hell, ihr Stern geht auf. Nun komm, Du werthe Cron, Herr Jesu, Gottes Sohn! Hosianna! wir folgen all' zum Freuden-Saal, und halten mit das Abendmahl. 3 Gloria sei Dir gesungen mit Menschen- und Eng'lischen-Zungen, mit Harfen und mit Cymbeln schön. Von zwölf Perlen sind die Pforten an Deiner Stadt, wir sind im Conforten der Engel hoch um Deinen Thron. Kein Aug' hat je gespürt, kein Ohr hat mehr gehört solche Freude: deß sind wir froh, jo! jo! jo! jo! ewig in dulci jubilo. Topics: Gesänge Von der Auferstehung der Todten und Dem jüngsten Gerich; Songs of the Resurrection of the Dead and the Last Judgment Scripture: Matthew 25:1-13
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Wär Gott nicht mit uns diese Zeit

Author: Dr. M. Luther Appears in 26 hymnals Lyrics: 1 Wär' Gott nicht mit uns diese Zeit, so soll Israel sagen, wär' Gott nicht mit uns diese Zeit, wir hätten müßt verzagen, die so ein armes Häuflein sind, veracht't von so viel Menschen-Kind, die an uns setzen alle. 2 Auf uns ist so zornig ihr Sinn, wo Gott hätt' das zugeben, verschlungen hätten sie uns hin nit ganzem Leib und Leben: wir wär'n als die ein' Flut ersäuft, und über die groß Wasser läuft, und mit Gewallt verschwemmet. 3 Gott Lob und Dank, der nicht zugab, daß ihr Schlund uns möcht' fangen; wie ein Vogel des Strick's kommt ab, ist unser Seel' entgangen: Strick ist entzwei, und wir sind frei, des Herren Name steh uns bei, des Gottes Himmels und Erden. Topics: Gesänge aufs Fest der gesegneten Reformation Lutheri; Reformation Day Scripture: Psalm 124
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Ein trostreicher Gesang von der Fürsorge Gottes, auch wider die Haus- und Bacuhsorge

Author: Hans Sachs Appears in 17 hymnals First Line: Warum betrübst du dich, mein Herz Lyrics: 1 Warum betrübst du dich, mein Herz, bekümmerst dich und trägest Schmerz nur um das zeitlich' Gut? vertrau du deinem Herren Gott, der alle Ding' erschaffen hat. 2 Er kann und will dich lassen nicht, Er weiß gar wohl was dir gebricht, Himmel und Erd' ist sein, mein Vater und mein Herre, Gott, der mir beisteht in aller Noth. 3 Weil Du mein Gott und Vater bist, dein Kind wirst du verlassen nicht, Du väterliches Herz; ich bin ein armer Erdenklos, auf Erden weiß ich keinen Trost. 4 Der Reich' verläßt sich auf sein Gut: ich aber will vertrau'n mein'm Gott, ab ich gleich werd' veracht't, so weiß ich und glaub festiglich, wer Gott vertrau't, dem mangelt's nicht. 5 Helia! wer ernähret dich, da es so lange regnet nicht, in so schwer theurer Zeit? ein' Wittwe aus Sidonier Land, zu welch'r du von Gott warst gesandt. 6 Da er lag unterm Wachholder-Baum, der Engel Gott's vom Himmel kam, und bracht' ihm Speis' und Trank; er ging gar einen weiten Gang, bis zu dem Berg Horeb genannt. 7 Des Daniels Gott nicht vergaß, da er unter den Löwen saß, sein'n Engel sandt' Er hin und ließ ihm Speise bringen gut durch deinen Diener Habacuc. 8 Joseph in Egypt'n verkaufet ward, von Pharao gefangen hart um sein'r Gott's fürchtigkeit: Gott macht ihn zu ein'm großen Herrn, daß er konnt' Vat'r und Brüd'r ernähr'n. 9 Es ließ auch nicht der treue Gott die drei Männ'r im Feu'r-Ofen roth, sein'n Engel sandt' Er hin, bewahrt' sie vor des Feuers Glut und half ihnen aus aller Noth. 10 Ach Gott! Du bist noch heut so reich, als Du gewesen ewiglich, mein Vertrau'n steht ganz zu Dir; mach mich an meiner Seelen reich so hab ich g'nug hier und ewiglich. 11 Der zeitlich'n Ehr' will ich gern entbehr'n, Du woll'st mir nur des Ew'gen gewähr'n, das Du erworben hast durch Deinen herben bittern Tod, das bitt' ich Dich, mein Herr und Gott. 12 Alles, was ist auf dieser Welt, es sei Silber, gold oder Geld, Reichthum und zeitlich Gut, das währt nur eine kleine Zeit, und hilft doch nicht zur Seligkeit. 13 Ich dank Dir, Christ', o Gottes Sohn, daß Du mich solch's erkennen lahn, durch Dein göttliches Wort, verleih mir auch Beständigkeit zu meiner Seelen Seligkeit. 14 Lob, Ehr' und Preis sei Dir gesagt für alle Dein' erzeigt' Wohlthat, und bitt' demüthiglich, laß mich nicht von Dein'm Angesicht verstoßen werden ewiglich. Topics: Gesänge vom Leben der Gläubigen; Songs from the Life of the Faithful Scripture: 1 Peter 5:7
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Warum machet solche Schmerzen

Author: Paul Gerhard Appears in 17 hymnals Lyrics: 1 Warum machet solche Schmerzen, warum machet solche Pein, der von unbeschnittnem Herzen Dir herzliebstes Jesulein, mit Beschneidung, da Du doch frei von des Gesetzes Joch; weil Du einem Menschen-Kinde zwar gleich, doch ganz ohne Sünde? 2 Für Dich darfst Du dies nicht dulden, Du bist ja des Bundes Herr; unsre, unsre großen Schulden, die so grausam, die so schwer auf uns liegen, daß es Dich jammert herz- und inniglich, die trägst Du ab, uns zu retten, die sonst nichts zu zahlen hätten. 3 Freu't ihr Schuldner euch deswegen, ja, sei fröhlich alle Welt, weil heut anhebt zu erlegen Gottes Sohn das Lösegeld. Das Gesetz wird heut erfüllt; heut wird Gottes Zorn gestillt; heut macht uns, die sollten sterben, Gottes Sohn zu Gottes Erben. 4 Wer mag recht die Gnad' erkennen? Wer mag dafür dankbar sein? Herz und Mund soll' stets Dich nennen unsern Heiland, Jesulein. Deine Güte wollen wir, nach Vermögen preisen hier, weil wir in der Schwachheit wallen; dorten soll Dein Lob erschallen. Topics: Auf Neujahr und das Fest der Beschneidung unsers Herrn Jesu Christi; New Year and the Feast of the Circumcision of Jesus Christ
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Herzfreudiges Trostlied für alle Schwermüthigen

Author: Paul Gerhard Appears in 94 hymnals First Line: Warum sollt' ich mich denn grämen? Lyrics: 1 Warum sollt ich mich denn grämen? hab' ich doch Christum noch, wer will mir den nehmen? wer will mir den himmel rauben? den mir schon Gottes Sohn beigelegt im Glauben. 2 Nackend lag ich auf dem Boden, da ich kam, da ich nahm meinen ersten Odem; nackend werd' ich auch hinziehen, wenn ich werd' von der Erd' als ein Schatten fliehen. 3 Gut und Blut, Leib, Seel' und Leben ist nicht mein, Gott allein ist's, der mir's gegeben: will Er's wieder zu sich kehren, nehm' Er's hin, ich will Ihn dennoch fröhlich ehren. 4 Schickt Er mir ein Creuz zu tragen, dringt herein Angst und Pein, sollt' ich drum verzagen? der es schickt der wird es wenden, Er weiß wohl, wie Er soll all' mein Unglück enden. 5 Gott hat mich in guten Tagen oft ergötzt, sollt' ich jetzt auch nicht etwas tragen? Fromm ist Gott und schärft mit Maaßen sein Gericht; kann mich nicht ganz und gar verlassen. 6 Satan, Welt und ihre Rotten können mir nichts mehr hier thun, als meiner spotten; laß sie spotten, laß sich lachen, Gott mein Heil, wird in Eil Sie zu Schanden machen. 7 Unverzagt und ohne Grauen soll ein Christ, wo er ist, stets sich lassen schauen; wollt' ihn auch der Tod aufreiben, soll der Muth dennoch gut und sein stille bleiben. 8 Kann uns doch kein Tod nicht tödten, sondern reißt unsern Geist aus viel tausend Nöthen, schleußt das Thor des bittern Leiden, und macht Bahn, da man kann gehn zur Himmels-Freuden. 9 Allda will mit süßen Schätzen ich mein Herz auf den Schmerz ewiglich ergötzen: hier ist kein recht Gut au finden: was die Welt in sich hält, muß im Huy verschwinden. 10 Was sind dieses Lebens Güter? eine Hand voller Sand, Kummer der Gemüther. Dort, dort sind die edlen Gaben, da mein Hirt, Christus, wird mich ohn' Ende laben. 11 Herr, mein Hirt, Brunn aller Freuden, Du bist mein, ich bin Dein, niemand kann uns scheiden; ich bin Dein, weil Du Dein Leben und Dein Blut mir zu gut in den Tod gegeben. 12 Du bist mein, weil ich Dich fasse, und Dich nicht, o mein Licht! aus dem Herzen lasse. Laß mich, laß mich hingelangen, da Du mich, und ich Dich leiblich werd' umfangen. Topics: Gesänge vom Leben der Gläubigen; Songs from the Life of the Faithful
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Des armen Sünders Advents-Verlangen und göttlicher Trost

Author: Paul Gerhardt Appears in 36 hymnals First Line: Warum willst Du draußen stehen Lyrics: 1 Warum willst Du draußen stehen, Du Gesegneter des Herrn? Laß Dir bei mir einzugehen wohlgefallen, Du mein Stern! Du mein Jesu, meine Freud', Helfer zu der rechten Zeit; hilf, o Heiland meinem Herzen, von den Wunden, die mich schmerzen. 2 Meine Wunden sind der Jammer, welchen oftmals Tag und Nacht des Gesetzes starker Hammer mir mit seinem Schrecken macht. O der schweren Donner-stimm, die mir Gottes Zorn und Grimm also tief ins Herze schläget, daß sich all mein Blut beweget! 3 Dazu kömmt des Teufels Lügen, der mir alle Gnad absagt, als müßt ich nun ewig liegen in der Hölle, die ihn plagt; ja auch, was noch ärger ist, so zermartert und zerfrißt mich mein eigenes Gewissen mit vergift'ten Schlangenbissen. 4 Will ich dann mein Elend lindern und erleichtern meine Noth bei der Welt und ihren Kindern, fall ich vollend's in den Koth: Da ist Trost, der mich betrübt, Freude, die mein Unglück liebt, Helfer, die mir Herzleid machen, güte Freunde, die mein lachen. 5 In der Welt ist alles nichtig; nichts ist, das nicht kraftlos wär': hab ich Hoheit, die ist flüchtig; hab ich Reichtum, was ist's mehr, als ein Stücklein armer Erd? hab ich Lust, was ist sie werth? Was ist, das mich heut erfreuet, das mich morgen nicht gereuet? 6 Aller Trost und alle Freude ruht in Dir, Herr Jesu Christ; Dein Erfreuen ist die Weide, da man sich recht fröhlich ißt. Leuchte mir o Freudenlicht, ehe mir mein Herze bricht; laß mich, Herr, an Dir erquicken, Jesu komm, laß Dich erblicken. 7 Freu dich, Herz, du bist erhöret, jetzo zeucht Er bei dir ein, sein Gang ist zu dir gekehret, heiß Ihn nur willkommen sein, und bereite dich Ihm zu, gieb dich ganz zu seiner Ruh, öffne dein Gemüth und Seele, klag' Ihm, was dich drückt und quäle. 8 Was du Böses hast begangen, das ist alles abgeschafft; Gottes Liebe nimmt gefangen deiner Sünden Macht und Kraft; Christi Sieg behält das Feld, und was Böses in der Welt sich will wider dich erregen, wird zu lauter Glück und Segen. 9 Alles dient zu deinem Frommen, was dir bös' und schädlich scheint, weil dich Christus angenommen und es treulich mit dir meint. Bleibst du deme wieder treu ist's gewiß und bleibt dabei, daß du mit den Engeln droben Ihn dort ewig werdest loben. Topics: Vom Advent und der heiligen Menschwerdung Jesu Christ; Advent and Incarnation of Jesus Christ

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