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Hymnal, Number:kgug1940
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Befiehl du deine Wege

Author: Paul Gerhardt, 1607-1676 Appears in 149 hymnals Lyrics: 1 Befiehl du deine Wege und was dein Herze kränkt, der allertreusten Pflege des, der den Himmel lenkt! Der Wolken, Luft und Winden gibt Wege, Lauf und Bahn, der wird auch Wege finden, da dein Fuß gehen kann. 2 Dem Herren mußt du trauen, wenn dir's soll wohlergehn, auf sein Werk mußt du schauen, wenn dein Werk soll bestehn. Mit Sorgen und mit Grämen, und mit selbsteigner Pein, läßt Gott ihm gar nichts nehmen: es muß erbeten sein. 3 Dein' ew'ge Treu' und Gnade, o Vater, weiß und sieht, was gut sei oder schade dem sterblichen Geblüt: und was du denn erlesen: das treibst du, starker Held, und bringst zum Stand und Wesen, was deinem Rat gefällt. 4 Weg' hast du allerwegen, an Mitteln fehlt dir's nicht; dein Tun ist lauter Segen, dein Gang ist lauter Licht, dein Werk kann niemand hindern, dein' Arbeit darf nicht ruhn, wenn du, was deinen Kindern ersprießlich ist, willst tun. 5 Und ob gleich alle Teufel hie wollten widerstehn, so wird doch ohne Zweifel Gott nicht zurücke gehn; was er ihm vorgenommen und was er haben will, das muß doch endlich kommen zu seinem Zweck und Ziel. 6 Hoff', o du arme Seele, hoff' und sei unverzagt! Gott wird dich aus der Höhle, da dich der Kummer plagt, mit großen Gnaden rücken: erwarte nur der Zeit; so wirst du schon erblicken die Sonn' der schönsten Freud'. 7 Auf, auf, gib deinem Schmerze und Sorgen gute Nacht! Laß fahren, was das Herze betrübt und traurig macht! Bist du doch nicht Regente, der alles führen soll: Gott sitzt im Regimente, und führet Alles wohl. 8 Ihn, ihn laß tun und walten, er ist ein weiser Fürst und wird sich so verhalten, daß du dich wundern wirst, wenn er, wie ihm gebühret, mit wunderbarem Rat das Sach' hinausgeführet, das dich bekümmert hat. 9 Er wird zwar eine Weile mit seinem Trost verziehn, und thun an seinem Teile, als hätt' in seinem Sinn er deiner sich begeben, und sollt'st du für und für in Angst und Nöten schweben, frag' er doch nichts nach dir. 10 Wird's aber sich befinden, daß du ihm treu verbleibst, so wird er dich entbinden, da du's am mind'sten gläubst; er wird dein Herze lösen von der so schweren Last, die du zu keinem Bösen bisher getragen hast. 12 Mach' End', o Herr, mach' Ende an aller unsrer Not, stärk' unsre Füß' und Hände und laß bis in den Tod uns allzeit deiner Pflege und Treu' empfohlen sein: so gehen unsre Wege gewiß zum Himmel ein.
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Gott ist und bleibt getreu

Appears in 19 hymnals Lyrics: 1 Gott ist und bleibt getreu, sein Herze bricht vom Lieben; pflegt er gleich oftermals die Seinen zu betrüben. Er prüfet durch das Kreuz, wie rein der Glaube sei, wie standhaft die Geduld; Gott ist und bleibt getreu. 2 Gott ist und bleibt getreu, er hilft ja selber tragen, was er uns aufgelegt, die Last der schweren Plagen. Er braucht die Rute oft und bleibet doch dabei ein Vater, der uns liebt. Gott ist und bleibt getreu. 3 Gott ist und bleibt getreu, er weiß, was wir vermögen; er pfleget nie zu viel dem Schwachen aufzulegen. Er macht sein Israel von Last und Banden frei. Wenn große Not entsteht. Gott ist und bleibt getreu. 4 Gott ist und bleibt getreu, er tröstet nach dem Weinen, er läßt für trübe Nacht die Freudensterne scheinen. Der Sturm, des Kreuzes Sturm geht augenblicks vorbei. Sei, Seele, nur getrost: Gott ist und bleibt getreu! 5 Gott ist und bleibt getreu, er stillet dein Begehren, er will dein Glaubensgold in Trübsalsglut bewähren. Nimm an von Gottes Hand den Kreuzkelch ohne Scheu, der Lebensbecher folgt. Gott ist und bleibt getreu. 6 Gott ist und bleibt getreu, laß alle Wetter krachen, Gott wird der Trübsal doch ein solches Ende machen, daß alles Kreuz und Not dir ewig nützlich sei. So liebt der Höchste dich. Gott ist und bleibt getreu. Text Sources: Häveckers "Kirchenecho", 1695
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Wer nur den lieben Gott läß walten

Author: Georg Neumark, 1621-1681 Appears in 143 hymnals Lyrics: 1 Wer nur den lieben Gott läßt walten und hoffet auf ihn allezeit, den wird er wunderlich erhalten in allem Kreuz und Traurigkeit. Wer Gott, dem Allerhöchsten, traut, der hat auf keine Sand gebaut. 2 Was helfen uns die schweren Sorgen? Was hilft uns unser Weh und Ach? Was hilft es, daß wir alle Morgen beseufzen unser Ungemach? Wir machen unser Kreuz und Leid nur größer durch die Traurigkeit. 3 Man halte nur ein wenig stille, und sei nur in sich selbst vergnügt, wie unsers Gottes Gnadenwille, wie sein' Allwissenheit es fügt. Gott, der uns ihm hat auserwählt, der weiß auch gar wohl, was uns fehlt. 4 Er kennt die rechten Freudenstunden, er weiß wohl, wann es nützlich sei. Wenn er uns nur hat treu erfunden und merket keine Heuchelei, so kommt Gott, eh' wir's uns versehn, und lässet uns viel Gut's geschehn. 5 Denk' nicht in deiner Drangsalshitze, daß du von Gott verlassen sei'st, und daß der Gott im Schoße sitze, der sich mit stetem Glücke speist: Die Folgezeit verändert viel, und setzet jeglichem sein Ziel. 6 Es sind ja Gott sehr leichte Sachen und ist dem Höchsten alles gleich, der Reichen arm und klein zu machen, den Armen aber groß und reich. Gott ist der rechte Wundermann, der bald erhöhn, bald stürzen kann. 7 Sing, bet' und geh auf Gottes Wegen, verricht' das Deine nur getreu und trau' des Himmels reichen Segen, so wird er bei dir werden neu; denn welcher seine Zuversicht auf Gott setzt, den verläßt er nicht. Scripture: Psalm 55:23
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Wie Gott mich führt, so will ich gehn

Author: Lampertus Gedicke, 1683-1735 Appears in 46 hymnals Lyrics: 1 Wie Gott mich führt, so will ich gehn, ohn' alles Eigenwählen: geschieht, was er mir ausersehn, wird's mir an keinem fehlen: Wie er mich führt, so geh' ich mit, und folge willig Schritt für Schritt in kindlichem Vertrauen. 2 Wie Gott mich führt, so bin ich still und folge seinem Leiten: obgleich im Fleisch der Eigenwill' will öfters widerstreiten. Wie Gott mich führt, bin ich bereit in Zeit und auch in Ewigkeit, stets seinen Schluß zu ehren. 3 Wie Gott mich führt, bin ich vergnügt, ich ruh' in seinen Händen. Wie er es schickt und mit mir fügt, wie er's will kehr'n und wenden, sei ihm hiermit ganz heimgestellt, er mach's, wie es ihm wohlgefällt, zum Leben oder Sterben. 4 Wie Gott mich führt, so geb' ich mich in seinen Vaterwillen; scheint's der Vernunft gleich wunderlich: sein Rat wird doch erfüllen, was er in Liebe hat bedacht, eh' er mich an das Licht gebracht; ich bin ja nicht mein eigen. 5 Wie Gott mich führt, so bleib' ich treu im Glauben, Hoffen, Leiden. Steht er mit seiner Kraft mir bei, was will mich von ihm scheiden? Ich fasse in Geduld mich fest; was Gott mir widerfahren läßt, muß mir zum Besten dienen. 6 Wie Gott mich führt, so will ich gehn, es geh' durch Dorn und Hecken. Von vornen läßt sich Gott nicht sehn, doch einst wird er's aufdecken, wie er nach seinem Vaterrat mich treu und wohl geführet hat; dies sei mein Glaubensanker.
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Christus, der ist mein Leben

Appears in 101 hymnals Lyrics: 1 Christus, der ist mein Leben, Sterben ist mein Gewinn; dem tu' ich mich ergeben, mit Freud' fahr' ich dahin. 2 Mit Freud' fahr' ich von dannen, zu Christ, dem Bruder mein, daß mög' ich zu ihm kommen und ewig bei ihm sein. 3 Nun hab' ich überwunden Kreuz, Leiden, Angst und Not, durch sein' heilig' fünf Wunden bin ich versöhnt mit Gott. 4 Wenn meine Kräfte brechen, mein Athem geht schwer aus, und kann kein Wort mehr sprechen: Herr, nimm mein Seufzen auf! 5 Wenn mein Herz und Gedanken vergehen wie ein Licht, das hin und her muß wanken, wenn ihm die Flamm' gebricht: 6 Alsdann sein sanft und stille, Herr, laß mich schlafen ein nach deinen Rat und Willen, wenn kommt mein Stündelein; 7 Und laß mich an dir kleben, wie eine Klett' am Kleid und ewig bei dir leben leben in Himmels-wonn und freud! 8 Amen, das wirst du, Christe verleihen gnädiglich! Mit deinem Geist mich rüste, das ich fahr' seliglich! Text Sources: "Geistlich Gesangbuch," Jena, 1609
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In Christi Wunden schlaf' ich ein

Appears in 26 hymnals Lyrics: 1 In Christi Wunden schlaf' ich ein, die machen mich von Sünden rein; ja, Christi Blut und G'rechtigkeit, das ist mein Schmuck und Ehrenkleid, damit will ich vor Gott bestehn, wenn ich zum Himmel werd' eingehn. 2 Mit Fried' und Freud' ich fahr' dahin, ein Gotteskind ich allzeit bin. Dank hab', mein Tod, du führest mich; ins ew'ge Leben wandre ich mit Christi Blut gereinigt sein. Herr Jesu, stärk' den Glauben mein! Text Sources: Leipziger Gesangbuch, 1638
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O wie selig seld ihr doch, ihr Frommen

Author: Simon Dach, 1605-1659; Paul Pfeffer, 1651-1710 Appears in 39 hymnals Lyrics: 1 O wie selig seid ihr doch, ihr Frommen, die ihr durch den Tod zu Gott gekommen! Ihr seid entgangen aller Not, die uns noch hält gefangen. 2 Muß man hie doch, wie im Kerker leben und in Sorgen, Furcht und Schrecken schweben. Was wir hie kennen, ist nur Müh' und Herzeleid zu nennen. 3 Ihr hingegen ruht in eurer Kammer sicher und befreit von allem Jammer; kein Kreuz und Leiden ist euch hinderlich in euren Freuden. 4 Christus wischet ab all eure Tränen, habt das schon, wornach wir uns erst sehnen, euch wird gesungen, was durch keines Ohr allhier gedrungen. 5 Ach wer wollte denn nicht gerne sterben und den himmel für die welt ererben? Wer wollt' hier bleiben, sich den Jammer länger lassen treiben? 6 Komm, o Christe, komm, uns auszuspannen, lös' uns auf und führ' uns bald von dannen! Bei dir, o Sonne, ist der frommen Seelen Freud' und Wonne. 1 Ach, jawohl bin ich nunmehr entgangen aller Not die mich hier hielt gefangen, Der Welt entnommen, bin ich nun zu meinem Gott gekommen. 2 Ich weiß nichts vom Kerker mehr zu sagen, weil mich Gott ließ in den Himmel tragen; In diesem Leben muß man freilich stets im Unglück schweben. 3 Mich hat hier viel Schmerz und Leid betroffen; und was konnt' ich doch für Freude hoffen? Nun trifft kein Jammer mich fortan in meiner Ruhekammer. 4 Ach, wie wohl, wie wohl ist mir geschehen, daß ich keine Tränen mehr darf sehen! Ich hör' jetzt singen nur von Gott und süßen Himmelsdingen. 5 Nein, hier in der Welt ist nichts zu finden, als nur Elend, Herzeleid und Sünden. Mein Tod und Sterben macht, daß ich jetzt kann den Himmel erben. 6 Darum gute Nacht, ihr meine Lieben, laßt euch meinen Tod nur nicht betrüben! Es kann geschehen, daß wir bald einander wiedersehen.
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Wachet auf! ruft uns die Stimmer

Author: Philipp Nicolai, 1556-1608 Appears in 121 hymnals Lyrics: 1 Wachet auf! ruft uns die Stimme der Wächter sehr hoch auf der Zinne; wach' auf, du Stadt Jerusalem! Mitternacht heißt diese Stunde, sie rufen uns mit hellem Munde: Wo seid ihr klugen Jungfrauen? Wohlauf, der Bräut'gam kömmt, steht auf, die Lampen nehmt! Halleluja! Macht euch bereitb zu der Hochzeit, ihr müsset ihm entgegengehn! 2 Zion hört die Wächter singen, das Herz tut ihr vor Freuden springen, sie wachet und steht eilend auf. Ihr Freund kommt vom Himmel prächtig, von Gnaden stark, von Wahrheit mächtig, ihr Licht wird hell, ihr Stern geht auf. Nun komm, du werte Kron', Herr Jesu Gottes Sohn! Hosianna! Wir folgen all' zum Freudensaal, und halten mit das Abendmahl. 3 Gloria sei dir gesungen mit Menschen- und Engelszungen, mit Harfen und mit Zimbeln schön. Von zwölf Perlen sind die Pforten an deiner Stadt, wir sind im Konforten der Engel hoch um deinen Thron. Kein Aug' hat je gespürt, kein Ohr hat mehr gehört solche Freude. Deß sind wir froh, i-o i-o ewig in dulci jubilo. Scripture: Matthew 25
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Der Pilger aus der Ferne

Appears in 22 hymnals Lyrics: 1 Der Pilger aus der Ferne zieht seiner Heimath zu; dort leuchten seiner Sterne, dort sucht er seine Ruh. 2 Sein Sehnen geht hinüber, Sein Liebstes liegt im Grab; Dir Blumen wachsen brüder, Die Blumen fallen ab. 3 Der von dem Honigseime Der Ewigkeit geschmeckt, Der Pilger ist daheime, Nur wenn das Grab ihn deckt. 4 Drum weckt ihn ach hinieden Das Heimweh früh und spät; Er sucht dort oben Frieden, Wohin sein Sehnen geht.
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Brich herein

Author: Marie Schmalenbach, geb. 1835 Appears in 7 hymnals Lyrics: 1 Brich herein, süßer Schein selger Ewigkeit! Leucht in unser armes leben, unsern Füßen kraft zu geben, unsrer Seele Freud, unsrer Seele Freud. 2 Hier ist Müh morgens früh und des Abends spät Angst, davon die Augen sprechen, Not davon die Herzen brechen, kalter Wind oft weht, kalter Wind oft weht. 3 Jesu Christ, du nur bist unsrer Hoffnung Licht, Stell uns vor und laß uns schauen jene immergrünen Auen, die dein Wort verspricht, die dein Wort verspricht. 4 Ewigkeit, in die Zeit leuchte hell herein, daß uns werde klein das Kleine und das Großed groß erscheine, selge Ewigkeit, selge Ewigkeit!

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