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Hymnal, Number:kgug1940
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Ach bleib bei uns, Herr Jesu Christ

Author: Nikolus Selnecker Appears in 98 hymnals Lyrics: 1 Ach bleib bei uns, Herr Jesu Christ, weil es nun Abend worden ist; dein göttlich Wort, das helle Licht, laß ja bei uns auslöschen nicht! 2 In dieser letz'n betrübten Zeit verleih uns, Herr Beständigkeit, daß wir dein Wort und Sakrament rein b'halten bis an unser End'! 3 Herr Jesu, hilf, dein' Kirch' erhalt, wir sind gar sicher, faul und kalt! Gib Glück und Heil zu deinem Wort, damit es schall' an allem Ort! 4 Erhalt uns nur bei deinem Wort und wehr' des Teufels Trug und Mord! Gib deiner Kirchen Gnad' und Huld, Fried', Einigkeit, Mut und Geduld! 5 Ach Gott, es geht gar übel zu, auf dieser Erd' ist keine Ruh', viel Sekten und viel Schwärmerei auf einem Haufen kommt herbei. 6 Den stolzen Geistern wehre doch, die sich mit G'walt erhöhen hoch und bringen stets was Neues her, zu fälschen deiner rechte Lehr'. 7 Die Sach' und Ehr', Herr Jesu Christ, nicht unser, sondern dein ja ist; darum so steh du denen bei, die sich auf dich verlassen frei! 8 Dein Wort ist unsers Herzens Trutz und deiner Kirchen wahrer Schutz; dabei erhalt uns, lieber Herr, daß wir nicht anders suchen mehr! 9 Gib, daß wir leb'n in deinem Wort und darauf ferner fahren fort von hinnen aus dem Jammertal, zu dir in deinen Himmelssaal! Text Sources: Nürnberger Gesangbuch, 1611
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Alle Menschen müsen sterben

Author: Johann Georg Albinus, 1624-1679 Appears in 133 hymnals Lyrics: 1 Alle Menschen müssen sterben, alles Fleisch vergeht wie Heu: was da lebet, muß verderben, soll es anders werden neu. Dieser Leib der muß verwesen, wenn er anders soll genesen der so großen Herrlichkeit, die den Frommen ist bereit. 2 Drum so will ich dieses Leben, wann es meinem Gott beliebt, auch ganz willig von mir geben, bin darüber nicht betrübt; denn in meines Jesu Wunden hab' ich nun Erlösung funden, und mein Trost in Todesnot ist des Herren Jesu Tod. 3 Jesus ist für mich gestorben, und sein Tod ist mein Gewinn; er hat mir das Heil erworben, drum fahr' ich mit Freuden hin, hin aus diesem Weltgetümmel, in den schönen Gotteshimmel, da ich werde allezeit schauen die Dreieinigkeit. 4 Da wird sein das Freudenleben, da viel tausend Seelen schon, sind mit Himmelsglanz umgeben, dienen da vor Gottes Thron, da die Seraphinen prangen und das hohe Lied anfangen: Heilig, heilig, heilig heißt Gott der Vater, Sohn und Geist. 5 Da die Patriarchen wohnen, die Propheten allzumal, wo auf ihren Ehrenthronen Sitzet die gezwölfte Zahl, wo in so viel tausend Jahren alle Frommen hingefahren, da wir unserm Gott zu Ehr'n ewig Hallelujah hör'n. 6 O Jerusalem, du Schöne, ach, wie helle glänzest du! Ach, wie lieblich Lobgetöne hört man da in sanfter Ruh'! O der großen Freud' und Wonne! Jetzund gehet auf die Sonne, jetzund gehet an der Tag, der kein Ende nehmen mag. 7 Ach, ich habe schon erblicket diese große Herrlichkeit! Jetzund werd' ich schön geschmücket und dem weißen Himmelskleid und der güldnen Ehrenkrone stehe da vor Gottes Throne, schaue solche Freude an, die kein Ende nehmen kann.
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Hohes, heilges Marterbild

Appears in 27 hymnals Lyrics: 1 Hohes, heilges Marterbild, sei in aller Noth mein Schild. Wenn die Sünde mich verklagt, wenn mir Leib und seel verzagt: sei in aller Noth mein Shcild, hohes, heilges Marterbild. 2 Wie ich bin, flieh ich zu dir; Neig dich gnadenreich zu wir! Ich bin nacht, du kleide mich, Hülflos, ach erbarme dich! Unrein, – wasch mich durch dein Blut! Ich bin arm, sei du mein gut! 3 Hohes, heilges Marterbild, Sei in aller Noth mein Schild, Wenn mich Trübsal hier ansicht, Wenn der letzte Schweiß ausbricht Sei in aller Noth mein Schild, Hohes, heilges Marterbild. Used With Tune: [Hohes, heilges Marterbild]
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Müde bin ich, geh zur Ruh

Appears in 69 hymnals Lyrics: 1 Müde bin ich, geh zur Ruh, schließe meine Aeuglein zu: Vater, laß die Augen dein über meinem Bette sein. 2 Hab ich Unrecht heut gethan, Sieh es lieber Gott nicht an, Deine Gnad und Christi Blut Macht so allen Schaden gut. 3 Alle, die mir sind verwandt, Gott, laß ruhn in deiner Hand; Alle Menschen groß und klein Sollen dir befohlen sein. 4 Kranken Herzen sende Ruh, Nasse Augen schließe zu, Laß uns fest im Glauben stehn, Bis wir ein zum Himmel gehn. Used With Tune: [Müde bin ich, geh zur Ruh]

Schönster Herr Jesu

Appears in 47 hymnals First Line: Schönster Herr Jesu, Schöpfer aller Dinge Used With Tune: [Schönster Herr Jesu, Schöpfer aller Dinge]
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Großer Gott, wir loben dich

Appears in 82 hymnals Lyrics: 1 Großer Gott, wir loben dich! Herr, wie preisen deine Stärke! Vor dir beugt der Erde sich, und bewundert deine Werke! Wie du warft vor aller Zeit, so bleibst du in Ewigkeit. 2 Alles, was dich preisen kann, Cherubim und Seraphim, Stimmen dir ein Loblied an; Alle Engle, die dir dienen, Rufen dir in selger Ruh: Heilig, heilig, heilig! zu. 3 Heilig, Herr Gott Zebaoth! Heilig, Herr der Kriegesheere! Starker Helfer in der Noth! Himmel, Erde, Luft und Meere Sind erfüllt von deinem Ruhm, Alles ist dein Eigenthum. 4 Der Apostel heilger Chor, Der Propheten große Menge, Schickt zu deinem Thron empor Neue Lob- und Dankgesänge! Der Blutzeugen große Schaar Lobt und preist dich immerdar. 5 Auf dem ganzen Erdenkreis Loben Große und auch Kleine Dich, Gott Vater, dir zum Preis Singt die heilige Gemeine. Sie verehrt auf seinem Thron Deinen eingebornen Sohn. 6 Sie verehrt den Heilgen Geist, Welcher uns mit seinen Lehren Und mit Troste kräftig speist; Der, o König aller Ehren! Der mit dir, Herr Jesu Christ, Und dem Vater ewig ist! 7 Herr, erbarm, erbarme dich! Auf uns, komme, Herr, dein Segen! Deine Güte zeige sich Allen der Verheißung wegen! Auf dich hoffen wir allein; Laß uns nicht verloren sein! Used With Tune: [Großer Gott, wir loben dich]
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Es ist ein Ros entsprungen

Appears in 40 hymnals Lyrics: 1 Es ist ein Ros entsprungen aus einer Wurzel zart, Wie uns die Alten sungen, von Jesse kam die Art, Und hat ein Blümlein bracht, mitten im kalten Winter, wohl zu der halben Nacht. 2 Das Röslein, das ich meine, Davon Jesaias sagt, Hat uns gebracht alleine Marie, die reine Magd. Aus Gottes ewgem Rath, Hat sie ein Kind geboren, Wohl zu der halben Nacht. 3 Das Blümelein so kleine, das dustet uns so süß. Mit seinem hellen Schein Vertreibt die Finsterniß, Wahr'r Mensch und wahrer Gott, Hilft uns aus allen Leiden, Rettet von Sünd und Tod. Used With Tune: [Es ist ein Ros entsprungen]
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Wo findet die Seele die Heimat der Ruh?

Appears in 84 hymnals Lyrics: 1 Wo findet die Seele die Heimath der Ruh? Wer deckt sie mit Schützenden Fittigen zu? Ach, bietet der Welt seine Freistatt mir an, wo Sünde nicht kommen, nicht anfechten kann? Nein, nein, nein, nein, hier ist sie nicht: Die Heimath der Seelen ist broben im Licht. Nein, nein, nein, nein, hier ist sie nicht: Die Heimath der Seelen ist broben im Licht. 2 Verlasse die Erde, bis Heimath zu sehn, Die Heimath der Seele, so herrlich, so schon, Jerusalem broben, von Golde gebaut, Ist dieses die Heimath der Seele, der Braut? Ja, ja, ja, ja, dieses allein Kann Ruhplatz und Heimath der Seele nor sein. Ja, ja, ja, ja, dieses allein Kann Ruhplatz und Heimath der Seele nor sein. 3 Wie selig die Ruhe bei Jesu im Licht! Tod, Sünder und Schmerzen, die kennt man dort nicht, Das Rauschen der Harfen, der liebliche Klang Bewillkommt die Seele mit s¨ßem Gesang. Ruh, Ruh, Ruh,Ruh, himmlische Ruh, Im Schooße des Mittlers, ich eile die zu! Used With Tune: [Wo findet die Seele die Heimat der Ruh]
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Harre, meine Seele

Appears in 67 hymnals First Line: Harre, meine Seele, harre des Herrn Lyrics: 1 Harre, meine Seele, harre des Herrn; alles Ihm befehle, hilft er doch so gern! Sei unverzagt, bald der Morgen tagt, und ein neuer Frühling folgt dem Winter nach. In allen Stürmen, in aller Noth, wird er dich beschirmen, der treue Gott. 2 Harre, meine Seele, harre des Herrn; alles Ihm befehle, hilft er doch so gern! Wenn alles bricht, Gott verläßt uns nicht; Größer als der Helfer ist die Noth ja nicht. Ewige Treue, Retter in Noth, rett auch unser Seele, du treuer Gott. Used With Tune: [Harre, meine Seele, harre des Herrn]
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So nimm denn meine Hände

Appears in 66 hymnals Lyrics: 1 So nimm denn meine H¨nde, und führe mich bis an mein selig Ende, und ewiglich. Ich will allein nicht gehen, nicht eine Schritt, wo du wirst gehn und stehen, da nimm mich mit. 2 Ja dein Erbarmen hülle Mein schwaches Herz, Und mach es gänzlich stille In Freud und Schmerz. Wirst du in Huld und Gnaden Mich hüllen ein, So werd vor allem Schaden Ich sicher sein. 3 Wenn ich auch gleich nichts fühle Von deiner macht, Du führst mich doch zum Ziele Auch durch die Nacht. So nimm denn meine Hände Und führe mich, Bis an meine selig Ende Und ewiglich. Used With Tune: [So nimm denn meine Hände]
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Ich bete an die Macht der Liebe

Appears in 82 hymnals Lyrics: 1 Ich bete an die Macht der Liebe, die sich in Jesu offenbart; ich geh mich hin dem freien Triebe, mit dem ich Wurm geliebet ward; ich will, anstatt an mich zu denken, ins Meer der Liebe mich versenken. 2 Ich liebt und lebte recht im Zwange, Als ich mir lebte ohne dich. Ich wollte dich nicht ach, so lange! Doch liebtest du und fuchtest mich. O wenn doch dies der Sünder wüßte, Sein Herz wohl bald Dich lieben müßte! 3 Im diesem theuren Jesusnamen Das Vaterherze öffnet sich: Ein Brunn der Liebe, Fried und Freude Quillt nun so nach, so mildiglich Mein Gott wenns doch die Sünder wüßte, Sein Herz wohl bald Dich lieben müßte! 4 Lob sei dem hohe Jesusnamen In dem der Liebe Quell entspringt, Von dem hier alle Bächlein kamen, Aus dem die selge Schaar dort trinkt Wie beugen sie sich ohne Ende! Wie falten sie die frohen Hände! Used With Tune: [Ich bete an die Macht der Liebe]
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Weil ich Jesu Schäflein bin

Appears in 80 hymnals Lyrics: 1 Weil ich Jesu Schäflein bin Freu ich mich nur immerhin über meinen guten Hirten, der mich schön weiß zu bewirthen, der mich liebet, der mich kennt, und bei meinen Namen nennt. 2 Unter seinem sanften Stab Geh ich aus und ein und hab Unaussprechlich süße Weide, Daß ich keinen Mangel leide, Und so oft ich durstig bin, Führt er mich zum Brunnquell hin. 3 Sollt ich denn nicht fröhlich sein, Ich beglücktes Schäfelein? Denn nach diesen schönen Tagen Werd ich endlich hingetragen In des Hirten Arm und Schooß: Amen, ja mein Glück ist groß! Used With Tune: [Weil ich Jesu Schäflein bin]
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O Tannenbaum

Appears in 23 hymnals First Line: O Tannenbaum, o Tannenbaum! Lyrics: 1 O Tannenbaum, o Tannenbaum! wie treu sind deine Blätter@ du grünst nicht nur zur Sommerzeit, mein, auch im Winter, wenn es schneit. O Tannenbaum, o Tannenbaum, wie treu sind deine Blätter! 2 O Tannenbaum, o Tannenbaum! Du kannst mir sehr gefallen; Wie oft hat nicht zur Weihnachtszeit Ein Baum von dir mich hoch erfreut! O Tannenbaum, o Tannenbaum! Du kannst mir sehr gefallen. 3 O Tannenbaum, o Tannenbaum! Wie strahlest du so helle! Vom Fuße bis zum Wipfel schön Ist lauter Glanz an dir zu sehn. O Tannenbaum, o Tannenbaum! Wie strahlest du so helle! 4 O Tannenbaum, o Tannenbaum! Dein Kleid will mich was lehren: Die Hoffnung und Beständigkeit Gibt Trost und Kraft zu jeder Zeit. O Tannenbaum, o Tannenbaum! Dein Kleid will mich was lehren. Used With Tune: [O Tannenbaum, o Tannenbaum!]
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Laßt mich gen, laßt mich gehn

Appears in 86 hymnals Lyrics: 1 Laßt mich gehn, laßt mich gehn, daß ich Jesum möge sehn! Meine Seel ist voll Verlangen, ihn auf ewig zu umfangen, und vor seinem Thron zu stehn. 2 Süßes Licht, süßes Licht, Sonne, die durch Wolken bricht: O, wann wird ich dahin kommen, Daß ich dort mit allen Frommen Schau dein holdes Angesicht! 3 Ach, wie schön, ach, wie schön, Ist der Engel Lobgetön! Hätt ich Flügel, hätt ich Flügel, Flög ich über Thal und Hügel Heute noch nach Zions Höhn! 4 Wie wird's sein, wie wird's sein, Wenn ich zieh in Salem ein, In die Stadt der goldnen Gassen– Herr, mein Gott, ich kann's nicht fassen, Was das wird für Wonne sein! 5 Paradies, Paradies, Wie ist deine Frucht so süß! Unter deinen Lebensbäumen Wird uns sein, als ob wir träumen: Bring uns, Herr ins Paradies! Used With Tune: [Laßt mich gen, laßt mich gehn]
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O du fröhliche, o du selige

Appears in 123 hymnals First Line: O du fröhliche, o du selige Lyrics: 1 O du fröhliche, o du selige, gnadenbringende Weihnachtszeit! Welt ging verloren, Christ ward geboren, freue freue dich, o Christenheit! 2 O du fröhliche, O du selige, Gnadenbringende Weihnachtszeit! Christ ist erschienen, Uns zu versühnen Freue freue dich, o Christenheit! 3 O du fröhliche, O du selige, Gnadenbringende Weihnachtszeit! König der Ehren, Dich woll'n wir ehren, Freue freue dich, o Christenheit! Used With Tune: [O du fröhliche]
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Stille Nacht, heilige nacht!

Appears in 93 hymnals Lyrics: 1 Stille Nacht, heilige Nacht! Alles schläft, einsam wacht nur das heilige Elternpaar, das im Stalle zu Bethlehem war, bei dem himmlischen Kind, bei dem himmlischen Kind. 2 Stille Nacht, heilige Nacht, Hirten erst kund gemacht, Durch der Engel Halleluja Tönt es laute von ferne und nah: Christ, der Retter, ist da, Christ, der Retter, ist da. 3 Stille Nacht, heilige Nacht! Gottes Sohn, o wie lacht Lieb aus deinem göttlichen Mund Da uns schläget die rettende Stund, Christ, in deiner Geburt. Christ, in deiner Geburt. Used With Tune: [Stille Nacht, heilige nacht!]
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Lobt froh den Herrn

Appears in 48 hymnals Lyrics: 1 Lobt froh den Herrn, ihr jugendlichen Chöre! Er höret gern ein Lieb zu seiner Ehre, Lobt froh den Herrn! Lobt froh den Herrn! 2 Es schallt empor Zu deinem Heiligthume Aus unserm Chor Ein Lied zu deinem Ruhme Du, der sich Kinder auserkor! 3 Vom Preise voll Laß unser Herz dir singen! Das Loblied soll Zu deinem Throne bringen, Das Lob, das unsrer Seel entquell! 4 Wir stammeln hier; Doch hörst du unser Lallen, Zum Preise dir, Mit Vater-Wohlgefallen. Dir jauchzen wir! Dir singen wir! 5 Einst kommt die Zeit, Wo wir auf tausend Weisen– O Seligkeit! Dich, unsern Vater, preisen Von Ewigkeit zu Ewigkeit! Used With Tune: [Lobt froh den Herrn]
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Die Sach ist dein, Herr Jesu Christ

Appears in 38 hymnals Lyrics: 1 Die Sach ist dein, Herr Jesu Christ, die Sach, an der wir stehn, und weil es deine Sache ist, kann sie nicht untergehn. Allein das Weizenkorn, davor es fruchtbar sproßt zum Licht empor, wir sterbend in der Erde Schooß vor der vom eignen Wesen los, im Steben los, vom eigne Wesen los. 2 Da gingest jesu, unser Haupt, Durch Leiden himmelan, Und führest jeden, der da glaubt, Mit dir die gleiche Bahn. Wohlan, so führ uns allzugleich Zum Theil am leiden und am Reich; Führ uns durch deines todes Thor Sammt deiner Sach zum Licht empor! Zum Licht empor, Durch deines todes Thor. Used With Tune: [Die Sach ist dein, Herr Jesu Christ]
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Der Christbaum ist der schönste Baum

Appears in 35 hymnals Lyrics: 1 Der Christbaum ist der schönster Baum, den wir auf Erden kennen, im Garten klein, im engsten Raum, wie lieblich blüht der Wunderbaum, wenn seine Blümchen brennen, wenn seine Blümchen brennen. 2 Denn sieh, in dieser Wundernacht, Ist einst der Herr geboren, Der Heiland, der mich selig macht: Hätt er den Himmel nicht gebrauch, Wär alle Welt verloren, wär alle Welt verloren, 3 Doch nun ist Freud und Seligkeit Ist jede Nacht voll Kerzen; Ach dir, mein Kind, ist das bereit't, Dein Jesus schenkt dir alles heut, Gern wohnt er dir im Herzen, gern wohnt er dir im Herzen. 4 O laß ihn ein! Es ist kein Tram! Er wählt deinHerz zum Garten; Will pflanzen in dem engen Raum den allerschönsten Wunderbaum, Und seiner treulich warten, und seiner treulich warten. Used With Tune: [Der Christbaum ist der schönste Baum]
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Dort unten in der Mühle

Appears in 18 hymnals Lyrics: 1 Dort unten in der Mühle saß ich in süser Ruh, und sah dem Näderspiele und sah dem Wassern zu, und sah dem Näderspiele und sah dem Wassern zu. 2 Sah zu der blanken Säge Es war mir wie ein Traum, Die bahnte lange Wege In Einen Tannenbaum Die bahnte lange Wege In Einen Tannenbaum. 3 Die Tanne war wie lebend, In Trauermelodie, Durch alle Fasern bebend, Sang diese Worte sie: Durch alle Fasern bebend, Sang diese Worte sie. 4 Du kehrst zur rechten Stunde, O Wandrer bei mir ein; Du bist's, für den die Wunde Mir dringt ins Herz hinein, Du bist's, für den die Wunde Mir dringt ins Herz hinein. 5 Du bist's für den wird werden, Wenn kurz gewandert du, Dies Holz im Schooß der Erden Ein Schrein zu langer Ruh, Dies Holz im Schooß der Erden Ein Schrein zu langer Ruh. 6 Bier Bretter sah ich fallen, Wir ward's ums Herz so schwer, Ein Wörtlein wollt ich lallen, Da ging das Rad nicht mehr, Ein Wörtlein wollt ich lallen, Da ging das Rad nicht mehr. Used With Tune: [Dort unten in der Mühle]
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Wenn ich Ihn nur habe

Appears in 44 hymnals Lyrics: 1 Wenn ich Ihn nur habe, wenn er mein nur ist; wenn mein Herz bis hin zum Grabe seine Treue nie vergißt: Weiß ich nichts von Leibe, fühle nichts als Andacht, Lieb und Freude. 2 Wenn ich Ihn nur habe, Laß ich alles gern, Folg an meinem Wanderstabe Treugesinnt nur meinem Herrn; Lasse still die Andern Breite, lichte, volle Strafen wandern. 3 Wo ich Ihn nur habe, Ist mein Vaterland, Und is fällt mir jede Gabe, Wie ein Erbtheil in die Hand, Längst vermißte Brüder Find ich nun in seinen Jüngern wieder. Used With Tune: [Wenn ich Ihn nur habe]
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Seht, wie die Sonne dorst sinket

Appears in 19 hymnals Lyrics: 1 Seht wie die Sonne dort sinket hinter dem nächtlichen Wald! Glöckchen schon ruhe uns winket, hört nur, wie lieblich es schallt. Trauliches Glöcklein, du läutest so schön! Trauliches Glöcklein, du läutest so schön! läute, mein Glöcklein, nur zu, läutest zur süsen Ruh. 2 Hört ihr das Blöken der Heerde? Geht, wie die Lüfte schon wehn! Dämmrung umschleiert die Erde! Trauliches Glöcklein, du läutest so schön! Trauliches Glöcklein, du läutest so schön! läute, mein Glöcklein, nur zu, läutest zur süsen Ruh. 3 Dörschen, o sei uns willkommen! Heut ist die Arbeit vollbracht; Balde, von Sternen umschwommen, Nahet die feiernde Nacht. Trauliches Glöcklein, du läutest so schön! Trauliches Glöcklein, du läutest so schön! läute, mein Glöcklein, nur zu, läutest zur süsen Ruh. Used With Tune: [Seht, wie die Sonne dort sinket]
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Guten Abend, gut Nacht!

Appears in 4 hymnals Lyrics: 1 Gute Abend, gut Nacht! Mit Rosen bedacht, mit Näglein besteckt schlupf unter die Deck! Morgen früh, wenns Gott will, wirst du wider geweckt, morgen früh, wenns Gott will; wirst du wieder geweckt. 2 Guten Abend, gut Nacht! Gottes Liebe, sie wacht! Was dir lieb und verwandt, befiehl Gottes Hand; ob es nah, ob es fern: vertrau es dem Herrn! ob es nah, ob es fern: vertrau es dem Herrn! 3 Guten Abend, gut Nacht! Gottes liebe, sie wacht! In Gottes Obhut, da ruht es sich gut; Gottes Leib, Gottes Treu wird über uns neu. Gottes Leib, Gottes Treu wird über uns neu. Used With Tune: [Guten Abend, gut Nacht!] Text Sources: Strophe: aus "Des Knadben Wunderhorn"
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Sei uns mit Jubelschalle

Appears in 11 hymnals Lyrics: 1 Sei uns mit Jubelschalle, Christkindchen, heut gegrüßt! Wie freuen wir uns alle, das dein Geburtstag ist! Für uns zur Welt geboren, lagst du auf Heu und Stroh, sonst wären wir verloren, nun aber sind wir froh. 2 Wie hast du doch uns Kinder Von Anfang her geliebt, Ob wir dich gleich als Sünder So mannigfach betrübt! O gib zum Christgeschenke Und neue Herzen heut, Daß jeder dein gedenke In rechter Dankbarkeit. 3 Laß nun bei so viel Gaben Uns nie vergessen dein! Denn dich im Herzen haben Geht über goldnen Schein. O laß bei allen Kleinen Im ganzen Erdenrund Heut deine Lieb erscheinen, O mach dich allen kund. Used With Tune: [Sei uns mit Jubelschalle]
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Gott sei Dank durch alle Welt

Author: Heinrich Held, 1620-1659 Appears in 110 hymnals Lyrics: 1 Gott sei Dank durch alle Welt, der sein Wort beständig hält, und der Sünder Trost und Rat zu uns hergesendet hat. 2 Was der alten Väter Schar höchster Wünsch und Sehnen war, und was sie geprophezeiht, ist erfüllt nach Herrlichkeit. 3 Zions Hilf' und Abrams Lohn, Jakobs Hiel, der Jungrau'n Sohn, der wohl zweigestammte Held hat sich treulich eingestellt. 4 Sei willkommen, o mein Heil! Hosianna, o mein Teil! Richte du auch eine Bahn dir in meinem Herzen an. 5 Zeuch, du Ehrenkönig, ein, es gehöret dir allein; mach' es, wie du gerne tust, rein von allem Sündenwust. 6 Und gleichwie dein' Ankunft war voller Sanftmut, ohn' Gefahr, also sei auch jederzeit deine Sanftmuth mir bereit. 7 Tröste, tröste meinen Sinn, weil ich schwach und blöde hin, und des Satans schlaue List sich zu hoch an mir vermißt. 8 Tritt den Schlangen Kopf enzwei, daß ich aller ängste frei dir im Glauben um und an selig bleibe zugetan. 9 Daß, wenn du, o Lebensfürst, prächtig wiederkommen wirst, ich dir mög' engegen gehn, und vor Gott gerecht bestehn.
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Laßt uns alle fröhlich sein

Appears in 16 hymnals Lyrics: 1 Laßt uns alle fröhlich sein, preisen Gott, den Herren, der sein liebes Söhnelein uns selbst tut verehren! 2 Er kommt in das Jammertal, wird ein Knecht auf Erden, damit wir im Himmelssaal große Herren werden. 3 Er wird arm, wir werden reich, ist das nicht ein Wunder? Drum lobt Gott im Himmelreich sllzeit, wie jetzunder! 4 O Herr Christ, nimm unser wahr, durch dein'n heil'gen Namen! Gib uns ein gut neues Jahr! Wer's begehrt, sprech: Amen. Text Sources: Dresdener Gesangbuch, 1633
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Lobt Gott, ihr Christen allzugleich

Author: Nikolaus Herman, d. 1561 Appears in 95 hymnals Lyrics: 1 Lobt Gott ihr Christen allzugleich, in seinem höchsten Thron, der heut' aufschließt sein Himmelreich, und schenkt uns seinen Sohn, und schenkt uns seinen Sohn! 2 Er kommt aus seines Vaters Schoß und wird ein Kindlein klein, er liegt dort elend, nackt und bloß in einem Krippelein, in einem Krippelein. 3 Er äußert sich all seiner G'walt, wird niedrig und gering, und nimmt an sich ein's Knechts Gestalt, der Schöpfer aller Ding', der Schöpfer aller Ding'. 4 Er liegt an seiner Mutter Brust, ihr' Milch ist seine Speis', an dem die Engel sehn ihr' Lust, denn er ist Davids Reis, denn er ist Davids Reis. 5 Das aus sei'm Stamm entsprießen sollt' in dieser letzten Zeit, durch welchen Gott aufrichten wollt' sein Reich, die Christenheit, wein Reich, die Christenheit. 6 Er wechselt mit uns wunderlich, Fleisch und Blut nimmt er an und gibt uns in sein's Vaters Reich die klare Gottheit dran, die klare Gottheit dran. 7 Er wird ein Knecht und ich ein Herr, das mag ein Wechsel sein! Wie könnt' es doch seyn freundlicher, das herz'ge Jesulein, das herz'ge Jesulein? 8 Heut' schleußt er wieder auf die Tür, zum schönen Paradeis; der Cherub steht nicht mehr dafür, Gott sei Lob, Ehr' und Preis, Gott sie Lob, Ehr' und Preis.
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Macht hoch die Tür, die Tor' macht weit

Author: George Weißel, 1590-635 Appears in 84 hymnals Lyrics: 1 Macht hoch die Tür, die Tor' macht weit es kommt der Herr der Herrlichkeit, ein König aller Königreich', ein Heiland aller Welt zugleich, der Heil und Leben mit sich bringt; derhalben jauchzt, mit Freuden singt: Gelobet sei mein Gott, mein Schöpfer, reich von Rat! 2 Er ist gerecht, ein Helfer wert, Sanftmütigkeit ist sein Gefährt, sein' Königskron' ist Heiligkeit, sein Zepter ist Barmherzigkeit. All unsre Not zum End' Er bringt, derhalben jauchzt, mit Freuden singt: Gelobet sei mein Gott, mein Hieland, gros von Tat! 3 O wohl dem Land, o wohl der Stadt, so diesen König bei sich hat! Wohl allen Herzen insgemein, da dieser König ziehet ein! Er ist die rechte Freuden-sonn', bringt mit sich lauter Freud' und Wonn'. Gelobet sei mein Gott, mein Tröster früh und spat! 4 Macht hoch die Tür, die Tor' macht weit, eu'r Herz zum Tempel zubereit't: die Zweiglein der Gottseligkeit steckt auf mit Andacht, Lust und Freud'! So kommt der König auch zu euch, ja Heil und Leben mit zugleich. Gelobet sei mein Gott, voll Rat, voll Tat, voll Gnad'! 5 Komm, o mein Heiland Jesu Christ, mein's Herzens Tür dir offen ist! Ach zeuch mit Deiner Gnade ein, dein' Freundlichkeit auch uns erschein', dein Heil'ger Geist uns führ' und leit' den Weg zur ew'gen Seligkeit. Dem Namen Dein, o Herr, sei ewig Preis und Ehr'!
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Nun singet und seid froh

Appears in 32 hymnals Lyrics: 1 Nun singet und seid froh, jauchzt all' und saget so: Unsers Herzens Wonne liegt in der Krippen bloß, leuchtet als die Sonne in seiner Mutter Schoß; Du bist A und O, Du bist A und O. 2 Sohn Gottes in der Höh', nach dir ist mir so weh! Tröste mein Gemüte, o Kindlein zart und rein, und durch deine Güte, o liebstes Jesulein, zeuch mich hin nach dir, zeuch mich hin nach dir! 3 Groß ist des Vaters Huld, der Sohn tilgt unsre Schuld; da wir ganz verdorben durch Sünd' und Eitelkeit, hat er uns erworben die ew'ge Himmelsfreud'. Eia wär'n wir da, Eia wär'n wir da! 4 Wo ist der Freudenort? Sonst nirgends mehr denn dort, da die Engel singen dem lieben Jesulein und die Psalmen klingen im Himmel hell und rein. Eia, wär'n wir da, Eia, wär'n wir da! Text Sources: Hannoversches Gesangbuch, 1546; Nach: In dulci jubilo. (Um 1400)
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Vom Himmel hoch, da komm' ich her

Author: Luther, 1483-1567 Appears in 86 hymnals Lyrics: 1 Vom Himmel hoch da komm' ich her, ich bring' euch gute neue Mär der guten Mär bring' ich so viel, davon ich sing'n und sagen will. 2 Euch ist ein Kindlein heut' gebor'n, von einer Jungfrau auserkor'n, ein Kindelein so zart und fein, das soll eur' Freud' und Wonne sein. 3 Es ist der Herr Christ, unser Gott, der will euch führ'n aus aller Not, er will eu'r Heiland selber sein, von allen Sünden machen rein. 4 Er bringt euch alle Seligkeit, die Gott der Vater hat bereit, daß ihr mit uns im Himmelreich sollt leben nun und ewiglich. 5 So merket nun das Zeichen recht, die Krippe, Windelein so schlecht, da findet ihr das Kind gelegt, das alle Welt erhält und trägt. 6 Des laßt uns alle fröhlich sein und mit den Hirten gehn hinein, zu sehn was uns Gott hat beschert, mit seinem leiben Sohn verehrt. 15 Lob, Ehr' sei Gott im höchsten Thron, der uns schenkt seinen ein'gen Sohn! Des freuet sich der Engel Schar und singen uns solch neues Jahr.
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Wie soll ich dich empfangen

Author: Paul Gerhardt, 1607-1676 Appears in 122 hymnals Lyrics: 1 Wie soll ich dich empfangen, und wie begegn' ich dir, O aller Welt Verlangen, o meiner Seelen Zier? O Jesu, Jesu, setze mir selbst die Fackel bei, damit, was dich ergötze, mir kund und wissend sei. 2 Dein Zion streut dir Palmen und grüne Zweige hin, und ich will dir in Psalmen ermuntern meinen Sinn: mein Herze soll dir grünen in stetem Lob und Preis und deinem Namen dienen, so gut ich kann und weiß. 3 Was hast du unterlassen zu meiner Trost und Freud', als Leib und Seele saßen in ihrem größten Leid? Als mir das Reich genommen, da Fried' und Freude lacht, da bist du, mein Heil, kommen und hast mich froh gemacht. 5 Nichts, nichts hat dich getrieben zu mir vom Himmelszelt, als dein geliebte Lieben, damit du alle Welt in ihren tausend Plagen und großen Jammerlast, die kein Mund aus kann sagen, so fest umfangen hast. 6 Das schreib dir in dein Herze, du hochbetrübtes Heer, bei denen Gram und Schmerze sich häuft je mehr und mehr; Seid unverzagt! Ihr habet die Hilfe vor dir Tür: der eure Herzen labet und tröstet, steht allhier. 10 Er kommt zum Weltgerichte, zum Fluch dem, der ihm flucht; mit Gnad' und süßem Lichte dem, der ihn liebt und sucht. Ach komm, ach komm, o Sonne. und hol' uns allzumal zum ew'gen Licht und Wonne in deinen Freudensaal!
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Das neugeborne Kindelein

Author: Cyriacus Schneegaß, 1546-1597 Appears in 36 hymnals Lyrics: 1 Das neugeborne Kindelein, das herzeliebe Jesulein, bringt abermals ein neues Jahr der auserwählten Christenschar. 2 Deß freuen sich die Engelein, die gerne um und bei uns sein; und singen in den Lüften frei, daß Gott mit uns versöhnet sei. 3 Ist Gott versöhnt und unser Freund, was kann uns tun der arge Feind? Trotz Teufel und der Hölle Pfort'! Das Jesulein ist unser Hort. 4 Er bringt das rechte Jubeljahr. was trauren wir denn immerdar? Frischauf, jetzt ist es Singens Zeit, das Jesulein wend't alles Leid!
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Nun laßt uns gehn und treten

Author: Paul Gerhardt, 1607-1676 Appears in 92 hymnals Lyrics: 1 Nun laßt uns gehn und treten mit Singen und mit Beten, zum Herrn, der unserm Leben bis hierher Kraft gegeben. 2 Wir gehn dahin und wandern von einem Jahr zum andern, wir leben und gedeihen vom alten zu dem neuen. 3 Durch so viel Angst und Plagen, durch Zittern und durch Zagen, durch Krieg und große Schrecken, die alle Welt bedecken. 4 Denn wie von treuen Müttern, in schweren Ungewittern die Kindlein hier auf Erden, mit Fleiß bewahret werden: 5 Also auch und nicht minder läßt Gott sich seine Kinder, wenn Not und Trübsal blitzen, in seinem Schoße sitzen. 6 Ach Hüter unsers Lebens, fürwahr es ist vergebens mit unserm Tun und Machen, wo nicht dein' Augen wachen. 7 Gelobt sei deine Treue, die alle Morgen neue! Lob sei den starken Händen, die alles Herzleid wenden! 8 Laß ferner dich erbitten, o Vater, und bleib mitten, in unserm Kreuz und Leiden ein Brunnen unsrer Freuden. 9 Gib mir und allen denen, die sich von Herzen sehnen nach dir und deiner Hulde, ein Herz, das sich gedulde! 10 Sprich deinen milden Segen zu allen unsern Wegen; laß Großen und auch Kleinen die Gnadensonne scheinen! 11 Sei der Verlaßnen Vater, der Irrenden Berather, der Unversorgten Gabe, der Armen Gut und Habe! 12 Hilf gnädig allen Kranken, gib fröhliche Gedanken den hochbetrübten Seelen, die sich mit Schwermut quälen! 13 Und endlich, was das meißte, füll' uns mit deinem Geiste, der uns hier herrlich ziere, und dort zum Himmel führe. 14 Das Alles woll'st du geben, o meines Lebens Leben, mir und der Christenschare zum sel'gen neuen Jahre!
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Christe, du Lamm Gottes

Appears in 34 hymnals Lyrics: 1 Christe, du Lamm Gottes, der du trägst die Sünd' der Welt, erbarm' dich unser! 2 Christe, du Lamm Gottes, der du trägst die Sünd' der Welt, erbarm' dich unser! 3 Christe, du Lamm Gottes! der du trägst die Sünd' der Welt, gib uns dein'n Frieden! Amen. Text Sources: Niederdeutsch: Braunschweiger Kirchenordnung, 1528
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Ein Lämmlein geht und trägt die Schuld

Appears in 69 hymnals Lyrics: 1 Ein Lämmlein geht und trägt die Schuld der Welt und ihrer Kinder; es geht und büßet in Geduld die Sünden aller Sünder; es geht dahin, wird matt und krank, ergibt sich auf die Würgebank, verzeiht sich aller Freuden; es nimmet an Schmach, Hohn und Spott, Angst, Wunden, Striemen, Kreuz und Tod und spricht: Ich will's gern leiden. 2 Das Lämmlein ist der große Freund und Heiland meiner Seelen, den, den hat Gott zum Sündenfeind und Sühner wollen wählen. Geh hin, mein Kind, und nimm dich an der Kinder, die ich ausgetan zur Straf' und Zornesruten. Die Straf' ist schwer, der Zorn ist groß, du kanst und sollst sie machen los durch Sterben und durch Bluten. 3 Ja, Vater, ja, von Herzensgrund, leg' auf, ich will dir's tragen; mein Wollen hängt an deinem Mund, mein Wirken ist dein Sagen. O Wunderlieb', o Liebesmacht, du kannst, was nie kein Mensch gedacht, Gott seinen Sohn abzwingen. O Liebe, Liebe, du bist stark, du streckest den ins Grab uns Sarg, vor dem die Felsen springen! 4 Du marterst ihn am Kreuzesstamm mit Nägeln und mit Spießen, du schlachtest ihn als wie ein Lamm, machst Herz und Adern fließen, das Herze mit der Seufzer Kraft, die Adern mit dem edlen Saft des purpurroten Blutes. O süßes Lamm, was soll ich dir erweisen dafür, daß du mir erzeigest so viel Gutes? 5 Mein' Lebetage will ich dich aus meinem Sinn nicht lassen, dich will ich stets gleichwie du mich, mit Liebesarmen fassen. Du sollst sein meines Herzens Licht, und wann mein Herz in Stücke bricht, sollst du mein Herze bleiben. Ich will mich dir, mein höchster Ruhm, hiermit zu deinem Eigentum beständiglich verschreiben. 10 Wenn endlich ich soll treten ein in deines Reiches Freuden, so soll dies Blut mein Purpur sein, ich will mich darein kleiden. Es soll seyn meines Hauptes Kron', in welcher ich will vor den Thron des höchsten Vaters gehen, und dir, dem er mich anvertraut, als eine wohlgeschmückte Braut, an deiner Seite stehen.
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Jesu, deine Passion

Author: Sigismund von Birken, 1620-1681 Appears in 29 hymnals Lyrics: 1 Jesu, deine Passion will' ich jetzt bedenken; wollest mir vom Himmelsthron Geist und Andacht schenken. In dem Bild jetzund erschein, Jesu, meinem Herzen, wie du, unser Heil zu sein, littest alle Schmerzen! 2 Meine Seele sehen mach' deine Angst und Bande, deine Speichel, Schläg und Schmach, deine Kreuzesschande, deine Geißel, Dornenkron', Speer- und Nägelwunden, deinen Tod, o Gottessohn, und den Leib voll Schrunden! 3 Doch so laß mich nicht allein deine Marter sehen, laß mich auch dir Ursach' sein und die Frucht verstehen! Ach, die Ursach' war auch ich, ich und meine Sünde; diese hat gemartert dich, nicht das Heiden-g'sinde. 4 Jesu, lehr' bedenken mich dies mit Buß' und Reue; hilf, daß ich mit Sünde dich martre nicht aufs neue! Sollt' ich darzu haben Lust, und nicht wollen meiden, was Gott selber büßen mußt' mit so großem Leiden? 5 Wenn mir meine Sünde will machen heiß die Hölle, Jesu, mein Gewissen still', dich ins Mittel stelle! Dich und deine Passion laß mich gläubig fassen; liebet mich sein lieber Sohn, wie kann Gott mich hassen? 6 Gib auch, Jesu, daß ich gern dir das Kreuz nachtrage, daß ich Demut von dir lern' und Geduld in Plage, daß ich dir geb' Lieb' um Lieb'! Indes laß dies Lallen, (bessern Dank ich dorten geb') Jesu, dir gefallen!
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O Haupt voll Blut und Wunden

Author: Paul Gerhardt, 1607-1676; Bernhard Appears in 110 hymnals Lyrics: 1 O Haupt voll Blut und Wunden, voll Schmerz und voller Hohn, o Haupt, zum Spott gebunden mit einer Dornenkron', o Haupt, sonst schön gezieret mit höchster Ehr' und Zier, jetzt aber hochst schimpfieret: gegrüßet sei'st du mir! 2 Du edles Angesichte, davor sonst schrickt und scheut, das große Weltgewichte, wie bist du so bespeit! Wie bist du so erbleichet! Wer hat dein Augenlicht, dem sonst kein Licht nicht gleichet, so schändlich zugericht't? 3 Die Farbe deiner Wangen, der rothen Lippen Pracht ist hin, und ganz vergangen; des blassen Todes Macht hat alles hingenommen, hat alles hingerafft, und daher bist du kommen von deines Leibes Kraft. 4 Nun, was du, Herr, erduldet, ist alles meine Last; ich hab' es selbst verschuldet, was du getragen hast. Schau' her, hie steh' ich Armer, der Zorn verdienet hat; gib mir, o mein Erbarmer, den Anblick deiner Gnad'! 5 Erkenne mich, mein Hüter, mein Hirte nimm mich an! Von dir, Quell aller Güter, ist mir viel Gut's getan. Dein Mund hat mich gelabet mit Milch und süsser Kost; dein Geist hat mich begabet mit mancher Himmelslust. 6 Ich will hier bei dir stehen, verachte mich doch nicht! Von dir will ich nicht gehen, wenn dir dein Herze bricht; wenn dein Haupt will erblassen im letzten Todesstoß, alsdenn will ich dich fassen in meinen Arm und Schoß. 8 Ich danke dir von Herzen, o Jesu, liebster Freund, für deine Todes Schmerzen, da du's so gut gemeint. Ach gib, daß ich mich halte zu dir und deiner Treu', und, wenn ich nun erkalte, in dir mein Ende sei! 9 Wenn ich einmal soll scheiden, so scheide nicht von mir: wenn ich den Tod soll leiden so tritt du denn herfür; wenn mir am allerbängsten wird um das Herze sein, so reiß mich aus den Ängsten, kraft deiner Angst und Pein! 10 Erscheine mir zum Schilde, zum Trost in meinem Tod, und laß mich sehn dein Bilde in deiner Kreuzesnot! Da will ich nach dir blicken, da will ich glaubensvoll dich fest an mein Herz drücken: wer so stirbt, der stirbt wohl.
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O Lamm Gottes, unschuldig

Author: Nikolaus Decius, d. 1546 Appears in 95 hymnals Lyrics: 1 O Lamm Gottes unschuldig, am Stamm des Kreuzes geschlachtet, allzeit funden geduldig, wiewohl du warest verachtet: all' Sünd' hast du getragen, sonst müßten wir verzagen. Erbarm' dich unser, o Jesu! 2 O Lamm Gottes, unschuldig am Stamm des Kreuzes geschlachtet, allzeit funden geduldig, wiewohl du warest verachtet: all' Sünd' hast du getragen, sonst müßten wir verzagen. Erbarm' dich unser, o Jesu! 3 O Lamm Gottes, unschuldig, am Stamm des Kreuzes geschlachtet, allzeit funden geduldig, wiewohl du warest verachtet: all' Sünd' hast du getragen, sonst müßten wir verzagen. Gib uns dein'n Frieden, o Jesu!
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O Traurigkeit, o Herzeleid!

Author: Johann Rist, 1607-1667 Appears in 48 hymnals Lyrics: 1 O Traurigkeit, o Herzeleid! Ist das nicht zu beklagen? Gott des Vaters einig Kind, wird ins Grab getragen. 2 O große Noth! Gott selbst liegt tot, am Kreuz ist er gestorben, hat dadurch das Himmelreich uns aus Lieb' erworben. 3 O Menschenkind, nur deine Sünd' hat dieses angerichtet, da du durch die Missetat warest ganz vernichtet. 4 Dein Bräutigam, das Gotteslamm, liegt hier mit Blut beflossen, welches er ganz mildiglich hat für dich vergossen. 5 O süßer Mund. o Glaubensgrund, wie bist du doch zerschlagen! Alles, was auf Erden lebt, muß dich ja beklagen. 6 O lieblich Bild, schön, zart und mild. du Söhnlein der Jungfrauen, niemand kann dein heißes Blut sonder Reu' anschauen! 7 O selig ist, zu jeder Frist, der dieses recht bedenket, wie der Herr der Herrlichkeit wird ins Grab gesenket! 8 O Jesu, du, mein' Hilf' und Ruh', ich bitte dich mit Tränen: Hilf, daß ich mich bis ins Grab nach dir möge sehnen! Text Sources: Str. 1 Würzberger Gesangbuch, 1638
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So ruhest du, o meine Ruh'

Author: Salomo Franck, 1659-1725 Appears in 39 hymnals Lyrics: 1 So ruhest du, o meine Ruh', in deines Grabeshöhle, und erweckst durch deinen Tod meine tote Seele. 2 Man senkt dich ein nach vieler Pein, du meines Lebens Leben! Dich hat jetzt ein Felsengrab, Fels des Heils, umgeben. 3 Ach, bist du kalt, mein Aufenthalt! Das macht die heiße Liebe, die dich in das kalte Grab durch ihr Feuer triebe. 4 O Lebensfürst, ich weiß, du wirst mich wider auferwecken; sollte denn mein gläubig Herz vor der Gruft erschrecken? 5 Sie wird mir sein ein Kämmerlein, da ich auf Rosen liege, weil ich nun durch deinen Tod Tod und Grab besiege. 6 Gar nichts verdirbt; der Leib nur stirbt, doch wird er auferstehen, und in ganz verklärter Zier aus dem Grabe gehen. 7 Indeß will ich, o Jesu, dich in meine Seele senken und an deinen bittern Tod bis in Tod gedenken.
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Auf, auf, mein Herz mit Freuden

Author: Paul Gerhardt, 1607-1676 Appears in 36 hymnals Lyrics: 1 Auf, auf, mein Herz mit Freuden, nimm wahr, was heut geschicht! Wie kommt nach großem Leiden, nun ein so großes Licht! Mein Heiland war gelegt da, wo man uns hinträgt, wenn von uns unser Geist gen Himmel ist gereist. 2 Er war ins Grab gesenket, der Feind treibt groß Geschrei. Eh er's vermeint und denket, ist Christus wieder frei und ruft: Victoria! schwingt fröhlich hier und da sein Fähnlein als ein Held, der Feld und Muth behält. 3 Der Held steht auf dem Grabe und sieht sich munter um; der Feind liegt und legt abe Gift, Gall' und Ungestüm; er wirst zu Christi Fuß sein Höllenreich und muß selbst in des Siegers Band ergeben Fuß und Hand. 4 Das ist mir auzuschauen ein rechtes Freudenspiel; nun soll mir nicht mehr grauen vor allem, was mir will entnehmen meinen Mut, zusamt dem edlen Gut, so mir durch Jesum Christ aus Lieb' erworden ist. 7 Ich hang' und bleib' auch hangen an Christo als ein Glied; wo mein Haupt durch ist gangen, da nimmt er mich auch mit. Er reißet durch den Tod, durch Welt, durch Sünd' und Not, er reißet durch die Höll', ich bin stets sein Gesell. 8 Er dringt zum Saal der Ehren, ich folg' ihm immer nach und darf mich gar nicht kehren an einzig Ungemach. Es tobe, was da kann, mein Haupt nimmt sich mein an; mein Heiland ist mein Schild, der alles Toben stillt. 9 Er bringt mich an die Pforten, die in den Himmel führt, daran mit güldnen Worten der Reim gelesen wird: Wer dort wird mit verhöhnt, wird hier auch mit gekrönt; wer dort mit sterben geht, wird hier auch mit erhöht.
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Christ ist erstanden

Appears in 30 hymnals Lyrics: 1 Christ ist erstanden von der Marter alle; des soll'n wir alle froh sein, Christ will unser Trost sein. Kyrieleis! 2 Wär' er nicht erstanden, so wär' die Welt vergangen seit daß er auferstanden ist, so lob'n wir den Herrn Jesum Christ. Kyrieleis! 3 Halleluja! Halleluja! Halleluja! Des soll'n wir alle froh sein, Christ will unser Trost sein. Kyrieleis! Text Sources: Aus dem 13 Jahrhundert
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Jesus, meine Zuversicht

Appears in 113 hymnals Lyrics: 1 Jesus, meine Zuversicht und mein Heiland, ist im Leben; dieses weiß ich, sollt' ich nicht darum mich zufrieden geben, was die lange Todesnacht mir auch für Gedanken macht? 2 Jesus, er, mein Heiland, lebt, ich werd' auch das Leben schauen, sein, wo mein Erlöser schwebt, warum sollte mir denn grauen? Lässet auch ein Haupt sein Glied, welches es nicht nach sich zieht? 3 Ich bin durch der Hoffnung Band zu genau mit ihm verbunden; meine starke Glaubenshand wird in ihn gelegt befunden, daß mich auch kein Todesbann ewig von ihm trennen kann. 4 Ich bin Fleisch und muß daher auch einmal zur Asche werden; das gesteh' ich, doch wird er mich erwecken aus der Erden, daß ich in der Herrlichkeit um ihn sein mög' allezeit. 5 Dann wird eben diese Haut mich umgeben, wie ich gläube, Gott wird werden angeschaut dann von mir in diesem Leibe, und in diesem Fleisch werd' ich Jesum sehen ewiglich. 6 Dieser meiner Augen Licht wird ihn, meinen Heiland, kennen; ich, ich selbst, kein Fremder nicht, werd' in seiner Liebe brennen; nur die Schwachheit um und an wird von mir sein abgetan. 10 Nur daß ihr den Geist erhebt von den Lüsten dieser Erden, und euch dem schon jetzt ergebt, dem ihr beigefügt wollt werden. Schickt das Herze da hinein, wo ihr ewig wünscht zu sein! Text Sources: "Geistliche Lieber und Psalmen," Berlin, 1653
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O Tod, wo ist dein Stachel nun?

Author: Justus Gesenius, 1601-1673; Georg Weißel Appears in 84 hymnals Lyrics: 1 O Tod, wo ist dein Stachel nun? Wo ist dein Sieg, o Hölle? Was kann uns jetzt der Teufel tun, wie grausam er sich stelle? Gott sei gedankt, der uns den Sieg so herrlich hat nach diesem Krieg durch Jesum Christ gegeben! 2 Wie sträubte sich die alte Schlang', da Christus mit ihr kämpfte! Mit List und Macht sie auf ihn drang, jedennoch er sie dämpfte. Ob sie ihn in die Ferse sticht, so sieget sie doch darum nicht, der Kopf ist ihr zertreten. 3 Lebendig Christus kommt herfür, den Feind nimmt er gefangen, zerbricht der Höllen Schloß und Tür, trägt weg den Raub mit Prangen. Nichts ist, das in dem Siegeslauf den starken Held kann halten auf; all's liegt da überwinden. 4 Des Todes Gift, der Hölle Pest ist unser Heiland worden. Wenn Satan auch noch ungern läßt vom Wüten und vom Morden, und, da er sonst nichts schaffen kann, nur Tag und Nacht uns klaget an, so ist er doch verworfen. 5 Des Herren Rechte die behält den Sieg und ist erhöhet; des Herren Rechte mächtig fällt, was ihr entgegenstehet. Tod, Teufel, Höll', und alle Feind' durch Christi Sieg gedämpfet seind, ihr Zorn ist kraftlos worden. 6 Es war getödtet Jesus Christ, und sieh, er lebet wieder. Weil nun das Haupt erstanden ist, stehn wir auch auf, die Glieder. So Jemand Christi Worten gläubt, im Tod und Grabe der nicht bleibt; er lebt, ob er gleich stirbet. 10 O Tod, wo ist dein Stachel nun? Wo ist dein Sieg, o Hölle? Was kann uns jetzt der Teufel tun, wie grausam er sich stelle? Gott sei gedankt, der uns den Sieg so herrlich hat in diesem Krieg durch Jesum Christ gegeben?
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Gott fähret auf gen Himmel

Author: Gottfried Wilhelm Sacer, 1635-1699 Appears in 39 hymnals Lyrics: 1 Gott fähret auf gen Himmel mit frohem Jubelschall, mit prächtigem Getümmel und mit Posaunenhall. Lobsingt, lobsinget Gott; lobsingt, lobsingt mit Freuden dem Könige der Heiden, dem Herren Zebaoth! 2 Der Herr wird aufgenommen, der ganze Himmel lacht: um ihn gehn alle Frommen, die er hat freigemacht. Es holen Jesum ein die lauten Cherubinen; den hellen Seraphinen muß er willkommen sein. 3 Wir wissen nun die Stiege, die unser Haupt erhöht, wir wissen zur Genüge, wie man zum Himmel geht. Der Heiland geht voran, will uns nicht nach sich lassen; er zeiget uns die Straßen, er bricht uns sichre Bahn. 6 Ade mit deinen Schätzen, du trugesvolle Welt! Dein Kot kann nicht ergötzen. Weißt du, was uns gefällt? Der Herr ist unser Preis, der Herr ist unsre Freude und köstliches Geschmeide, zu ihm gilt unsre Reis'. 7 Wann soll es doch geschehen, wann kömmt die liebe Zeit, daß wir ihn werden sehen in seiner Herrlichkeit? Du Tag, wann wirst du sein, daß wir den Heiland grüßen, daß wir den Heiland küssen? Komm, stelle dich doch ein!
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Zeuch uns nach dir

Author: Friedrich Funcke, 1642-1699 Appears in 51 hymnals Lyrics: 1 Zeuch uns nach dir, so laufen wir mit herzlichem Verlangen hin, da du bist, O Jesu Christ, aus dieser Welt gegangen. 2 Zeuch uns nach dir in Liebsbegier, ach, reiß uns doch von hinnen, so dürfen wir nicht länger hier den Kummerfaden spinnen. 3 Zeuch uns nach dir, Herr Christ, ach führ' uns deine Himmelsstege! Wir irr'n sonst leicht und sind verscheucht vom rechten Lebenswege. 4 Zeuch uns nach dir, so folgen wir dir nach in deinen Himmel, daß uns nicht mehr allhie beschwer' das böse Weltgetümmel. 5 Zeuch uns nach dir, nur für und für und gib, daß wir nachfahren dir in dein Reich, und mach' uns gleich den auserwählten Scharen!
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Komm, Heiliger Geist, Herre Gott

Author: Luther, 1483-1567 Appears in 57 hymnals Lyrics: 1 Komm Heiliger Geist, Herre Gott: erfüll' mit deiner Gnaden Gut deiner Gläubigen Herz, Mut und Sinn, dein' brünstig' Lieb' entzünd' in ihn'n! O Herr, durch deines Lichtes Glast zu dem Glauben versammlet hast das Volk aus aller Welt Zungen, das sei dir, Herr, zu Lob gesungen! Halleluja! Halleluja! 2 Du heiliges Licht, edler Hort, laß uns leuchten des Lebens Wort und lehr' uns Gott recht erkennen, von Herzen Vater ihn nennen! O Herr, behüt' vor fremder Lehr', daß wir nicht Meister suchen mehr denn Jesum, mit rechten Glauben, und ihm aus ganzer Macht vertrauen! Halleluja! Halleluja! 3 Du heilige Brunst, süßer Trost: nun hilf uns fröhlich und getrost in dein'm Dienst beständig bleiben, die Trübsal uns nicht abtreiben! O Herr, durch dein' Kraft uns bereit' und stärk' des Fleisches Blödigkeit, daß wir hie ritterlich ringen, durch Tod und Leben zu dir bringen. Halleluja! Halleluja! Text Sources: Verbesserte und vermehrte übersezung des Veni, Sancte Spiritus
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O Heil'ger Geist, kehr' bei uns ein

Author: Michael Schirmer, 1606-1673 Appears in 143 hymnals Lyrics: 1 O Heil'ger Geist, kehr' bei uns ein und laß uns deine Wohnung sein, o komm, du Herzenssonne! Du Himmelslicht, laß deinen Schein bei uns und in uns kräftig sein zu steter Freud' und Wonne, daß wir in dir recht zu leben uns ergeben und mit Beten oft deshalben vor dich treten. 2 Gib Kraft und Nachdruck deinem Wort, laß es wie Feuer immerfort in unsern Herzen brennen, daß wir Gott Vater, seinen Sohn, dich, beider Geist in einem Thron für wahren Gott bekennen. Bleibe, treibe und behüte das Gemüte, daß wir gläuben und im Glauben standhast bleiben! 3 Du Quell, draus alle Weisheit fleußt, die sich in fromme Seelen geußt, laß deinen Trost uns hören, daß wir in Glaubenseinigkeit auch können alle Christenheit dein wahres Zeugniß lehren! Höre, lehre, Herz und Sinnen zu gewinnen, dich zu preisen, Gut's dem Nächsten zu erweisen! 4 Steh uns stets bei mit deinem Rat und führ' uns selbst den rechten Pfad, die wir den Weg nicht wissen! Gib uns Beständigkeit, daß wir getreu dir bleiben für und für, wenn wir uns leiden müssen! Schaue, baue, was zerrissen und geflissen, dir zu trauen, und auf dich allein zu bauen! 7 Du süßer Himmelsthau, laß dich in unsre Herzen kräftiglich und schenk' uns deine Liebe, daß unser Sinn verbunden sei dem nächsten stets mit Liebestreu' und sich darinnen übe! Kein Neid, kein Streit dich betrübe, Fried' und Liebe müssen schweben, Fried' und Freude wirst du geben! 8 Gib, daß in reiner Heiligkeit, wir führen unsre Lebenszeit, sei unsres Geistes Stärke, daß uns forthin sei unbewußt, die Eitelkeit, des Fleisches Lust und seine todten Werke! Rühre, führe unser Sinnen und Beginnen von der Erden, daß wir Himmelserden werden!
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Gelobet sei der Herr

Author: Johann Olearius, 1611-1684 Appears in 43 hymnals Lyrics: 1 Gelobet sei der Herr, mein Gott, mein Licht, mein Leben, mein Schöpfer, der mir hat mein Leib und Seel' gegeben, mein Vater, der mich schützt von Muterleibe an der alle Augenblick viel Gut's an mir getan! 2 Gelobet sei der Herr, mein Gott, mein Heil, mein Leben, des Vaters liebster Sohn, der sich für mich gegeben, der mich erlöset hat mit seinem teuren Blut, der mir im Glauben schenkt das allerhöchste Gut! 3 Gelobet sei der Herr, mein Gott, mein Trost, mein Leben, der Vaters werter Geist, den mir der Sohn gegeben, der mir mein Herz erquickt, der mir gibt neue Kraft, der mir in aller Not Rat, Trost und Hilfe schafft! 4 Gelobet sei der Herr, mein Gott, der ewig lebet, den alles lobet, was in allen Lüften schwebet! Gelobet sei der Herr, des Name heilig heißt, Gott Vater, Gott der Sohn und Gott der werte Geist. 5 Dem wir das Heilig jetzt mit Freuden lassen klingen und mit der Engel Schar das Heilig! Heilig! singen, den herzlich lobt und preist die ganze Christenheit. Gelobet sei mein Gott in alle Ewigkeit!
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Jesaia, dem Propheten, das geschah

Author: Luther, 1483-1567 Appears in 19 hymnals Lyrics: Jesaia, dem Propheten, das geschah, daß er im Geist den Herren sitzen sah auf einem hohen Thron im hellem Glanz seines Kleides Saum den Chor füllet' ganz. Es stunden zwei Seraph bei ihm daran, sechs Flügel sah er einen jeden han; mit zween verbargen sie ihr Antlitz klar, mit zween bedeckten sie die Füße gar, und mit den andern zween sie flogen frei, genander riefen sie mit großem G'schrei: Heilig ist Gott, der Herre Zebaoth! Heilig ist Gott, der Herre Zebaoth! Heilig ist Gott, der Herre Zebaoth! Sein' Ehr' die ganze Welt erfüllet hat. Von dem G'schrei zittert' Schwell' und Balken gar, das Haus auch ganz voll Rauchs und Nebels war.

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