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Hymnal, Number:kgug1940
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Es ist ein Ros entsprungen

Appears in 43 hymnals Lyrics: 1 Es ist ein Ros entsprungen aus einer Wurzel zart, Wie uns die Alten sungen, von Jesse kam die Art, Und hat ein Blümlein bracht, mitten im kalten Winter, wohl zu der halben Nacht. 2 Das Röslein, das ich meine, Davon Jesaias sagt, Hat uns gebracht alleine Marie, die reine Magd. Aus Gottes ewgem Rath, Hat sie ein Kind geboren, Wohl zu der halben Nacht. 3 Das Blümelein so kleine, das dustet uns so süß. Mit seinem hellen Schein Vertreibt die Finsterniß, Wahr'r Mensch und wahrer Gott, Hilft uns aus allen Leiden, Rettet von Sünd und Tod. Used With Tune: [Es ist ein Ros entsprungen]
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Laßt mich gen, laßt mich gehn

Appears in 89 hymnals Lyrics: 1 Laßt mich gehn, laßt mich gehn, daß ich Jesum möge sehn! Meine Seel ist voll Verlangen, ihn auf ewig zu umfangen, und vor seinem Thron zu stehn. 2 Süßes Licht, süßes Licht, Sonne, die durch Wolken bricht: O, wann wird ich dahin kommen, Daß ich dort mit allen Frommen Schau dein holdes Angesicht! 3 Ach, wie schön, ach, wie schön, Ist der Engel Lobgetön! Hätt ich Flügel, hätt ich Flügel, Flög ich über Thal und Hügel Heute noch nach Zions Höhn! 4 Wie wird's sein, wie wird's sein, Wenn ich zieh in Salem ein, In die Stadt der goldnen Gassen– Herr, mein Gott, ich kann's nicht fassen, Was das wird für Wonne sein! 5 Paradies, Paradies, Wie ist deine Frucht so süß! Unter deinen Lebensbäumen Wird uns sein, als ob wir träumen: Bring uns, Herr ins Paradies! Used With Tune: [Laßt mich gen, laßt mich gehn]
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Müde bin ich, geh zur Ruh

Appears in 72 hymnals Lyrics: 1 Müde bin ich, geh zur Ruh, schließe meine Aeuglein zu: Vater, laß die Augen dein über meinem Bette sein. 2 Hab ich Unrecht heut gethan, Sieh es lieber Gott nicht an, Deine Gnad und Christi Blut Macht so allen Schaden gut. 3 Alle, die mir sind verwandt, Gott, laß ruhn in deiner Hand; Alle Menschen groß und klein Sollen dir befohlen sein. 4 Kranken Herzen sende Ruh, Nasse Augen schließe zu, Laß uns fest im Glauben stehn, Bis wir ein zum Himmel gehn. Used With Tune: [Müde bin ich, geh zur Ruh]

Schönster Herr Jesu

Appears in 53 hymnals First Line: Schönster Herr Jesu, Schöpfer aller Dinge Used With Tune: [Schönster Herr Jesu, Schöpfer aller Dinge]
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Harre, meine Seele

Appears in 70 hymnals First Line: Harre, meine Seele, harre des Herrn Lyrics: 1 Harre, meine Seele, harre des Herrn; alles Ihm befehle, hilft er doch so gern! Sei unverzagt, bald der Morgen tagt, und ein neuer Frühling folgt dem Winter nach. In allen Stürmen, in aller Noth, wird er dich beschirmen, der treue Gott. 2 Harre, meine Seele, harre des Herrn; alles Ihm befehle, hilft er doch so gern! Wenn alles bricht, Gott verläßt uns nicht; Größer als der Helfer ist die Noth ja nicht. Ewige Treue, Retter in Noth, rett auch unser Seele, du treuer Gott. Used With Tune: [Harre, meine Seele, harre des Herrn]
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Hohes, heilges Marterbild

Appears in 27 hymnals Lyrics: 1 Hohes, heilges Marterbild, sei in aller Noth mein Schild. Wenn die Sünde mich verklagt, wenn mir Leib und seel verzagt: sei in aller Noth mein Shcild, hohes, heilges Marterbild. 2 Wie ich bin, flieh ich zu dir; Neig dich gnadenreich zu wir! Ich bin nacht, du kleide mich, Hülflos, ach erbarme dich! Unrein, – wasch mich durch dein Blut! Ich bin arm, sei du mein gut! 3 Hohes, heilges Marterbild, Sei in aller Noth mein Schild, Wenn mich Trübsal hier ansicht, Wenn der letzte Schweiß ausbricht Sei in aller Noth mein Schild, Hohes, heilges Marterbild. Used With Tune: [Hohes, heilges Marterbild]
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Ach bleib bei uns, Herr Jesu Christ

Author: Nikolus Selnecker Appears in 101 hymnals Lyrics: 1 Ach bleib bei uns, Herr Jesu Christ, weil es nun Abend worden ist; dein göttlich Wort, das helle Licht, laß ja bei uns auslöschen nicht! 2 In dieser letz'n betrübten Zeit verleih uns, Herr Beständigkeit, daß wir dein Wort und Sakrament rein b'halten bis an unser End'! 3 Herr Jesu, hilf, dein' Kirch' erhalt, wir sind gar sicher, faul und kalt! Gib Glück und Heil zu deinem Wort, damit es schall' an allem Ort! 4 Erhalt uns nur bei deinem Wort und wehr' des Teufels Trug und Mord! Gib deiner Kirchen Gnad' und Huld, Fried', Einigkeit, Mut und Geduld! 5 Ach Gott, es geht gar übel zu, auf dieser Erd' ist keine Ruh', viel Sekten und viel Schwärmerei auf einem Haufen kommt herbei. 6 Den stolzen Geistern wehre doch, die sich mit G'walt erhöhen hoch und bringen stets was Neues her, zu fälschen deiner rechte Lehr'. 7 Die Sach' und Ehr', Herr Jesu Christ, nicht unser, sondern dein ja ist; darum so steh du denen bei, die sich auf dich verlassen frei! 8 Dein Wort ist unsers Herzens Trutz und deiner Kirchen wahrer Schutz; dabei erhalt uns, lieber Herr, daß wir nicht anders suchen mehr! 9 Gib, daß wir leb'n in deinem Wort und darauf ferner fahren fort von hinnen aus dem Jammertal, zu dir in deinen Himmelssaal! Text Sources: Nürnberger Gesangbuch, 1611
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Wenn ich Ihn nur habe

Appears in 45 hymnals Lyrics: 1 Wenn ich Ihn nur habe, wenn er mein nur ist; wenn mein Herz bis hin zum Grabe seine Treue nie vergißt: Weiß ich nichts von Leibe, fühle nichts als Andacht, Lieb und Freude. 2 Wenn ich Ihn nur habe, Laß ich alles gern, Folg an meinem Wanderstabe Treugesinnt nur meinem Herrn; Lasse still die Andern Breite, lichte, volle Strafen wandern. 3 Wo ich Ihn nur habe, Ist mein Vaterland, Und is fällt mir jede Gabe, Wie ein Erbtheil in die Hand, Längst vermißte Brüder Find ich nun in seinen Jüngern wieder. Used With Tune: [Wenn ich Ihn nur habe]
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Ein Lämmlein geht und trägt die Schuld

Appears in 73 hymnals Lyrics: 1 Ein Lämmlein geht und trägt die Schuld der Welt und ihrer Kinder; es geht und büßet in Geduld die Sünden aller Sünder; es geht dahin, wird matt und krank, ergibt sich auf die Würgebank, verzeiht sich aller Freuden; es nimmet an Schmach, Hohn und Spott, Angst, Wunden, Striemen, Kreuz und Tod und spricht: Ich will's gern leiden. 2 Das Lämmlein ist der große Freund und Heiland meiner Seelen, den, den hat Gott zum Sündenfeind und Sühner wollen wählen. Geh hin, mein Kind, und nimm dich an der Kinder, die ich ausgetan zur Straf' und Zornesruten. Die Straf' ist schwer, der Zorn ist groß, du kanst und sollst sie machen los durch Sterben und durch Bluten. 3 Ja, Vater, ja, von Herzensgrund, leg' auf, ich will dir's tragen; mein Wollen hängt an deinem Mund, mein Wirken ist dein Sagen. O Wunderlieb', o Liebesmacht, du kannst, was nie kein Mensch gedacht, Gott seinen Sohn abzwingen. O Liebe, Liebe, du bist stark, du streckest den ins Grab uns Sarg, vor dem die Felsen springen! 4 Du marterst ihn am Kreuzesstamm mit Nägeln und mit Spießen, du schlachtest ihn als wie ein Lamm, machst Herz und Adern fließen, das Herze mit der Seufzer Kraft, die Adern mit dem edlen Saft des purpurroten Blutes. O süßes Lamm, was soll ich dir erweisen dafür, daß du mir erzeigest so viel Gutes? 5 Mein' Lebetage will ich dich aus meinem Sinn nicht lassen, dich will ich stets gleichwie du mich, mit Liebesarmen fassen. Du sollst sein meines Herzens Licht, und wann mein Herz in Stücke bricht, sollst du mein Herze bleiben. Ich will mich dir, mein höchster Ruhm, hiermit zu deinem Eigentum beständiglich verschreiben. 10 Wenn endlich ich soll treten ein in deines Reiches Freuden, so soll dies Blut mein Purpur sein, ich will mich darein kleiden. Es soll seyn meines Hauptes Kron', in welcher ich will vor den Thron des höchsten Vaters gehen, und dir, dem er mich anvertraut, als eine wohlgeschmückte Braut, an deiner Seite stehen.
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Wachet auf! ruft uns die Stimmer

Author: Philipp Nicolai, 1556-1608 Appears in 126 hymnals Lyrics: 1 Wachet auf! ruft uns die Stimme der Wächter sehr hoch auf der Zinne; wach' auf, du Stadt Jerusalem! Mitternacht heißt diese Stunde, sie rufen uns mit hellem Munde: Wo seid ihr klugen Jungfrauen? Wohlauf, der Bräut'gam kömmt, steht auf, die Lampen nehmt! Halleluja! Macht euch bereitb zu der Hochzeit, ihr müsset ihm entgegengehn! 2 Zion hört die Wächter singen, das Herz tut ihr vor Freuden springen, sie wachet und steht eilend auf. Ihr Freund kommt vom Himmel prächtig, von Gnaden stark, von Wahrheit mächtig, ihr Licht wird hell, ihr Stern geht auf. Nun komm, du werte Kron', Herr Jesu Gottes Sohn! Hosianna! Wir folgen all' zum Freudensaal, und halten mit das Abendmahl. 3 Gloria sei dir gesungen mit Menschen- und Engelszungen, mit Harfen und mit Zimbeln schön. Von zwölf Perlen sind die Pforten an deiner Stadt, wir sind im Konforten der Engel hoch um deinen Thron. Kein Aug' hat je gespürt, kein Ohr hat mehr gehört solche Freude. Deß sind wir froh, i-o i-o ewig in dulci jubilo. Scripture: Matthew 25
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Sei uns mit Jubelschalle

Appears in 11 hymnals Lyrics: 1 Sei uns mit Jubelschalle, Christkindchen, heut gegrüßt! Wie freuen wir uns alle, das dein Geburtstag ist! Für uns zur Welt geboren, lagst du auf Heu und Stroh, sonst wären wir verloren, nun aber sind wir froh. 2 Wie hast du doch uns Kinder Von Anfang her geliebt, Ob wir dich gleich als Sünder So mannigfach betrübt! O gib zum Christgeschenke Und neue Herzen heut, Daß jeder dein gedenke In rechter Dankbarkeit. 3 Laß nun bei so viel Gaben Uns nie vergessen dein! Denn dich im Herzen haben Geht über goldnen Schein. O laß bei allen Kleinen Im ganzen Erdenrund Heut deine Lieb erscheinen, O mach dich allen kund. Used With Tune: [Sei uns mit Jubelschalle]
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Lobt Gott, ihr Christen allzugleich

Author: Nikolaus Herman, d. 1561 Appears in 97 hymnals Lyrics: 1 Lobt Gott ihr Christen allzugleich, in seinem höchsten Thron, der heut' aufschließt sein Himmelreich, und schenkt uns seinen Sohn, und schenkt uns seinen Sohn! 2 Er kommt aus seines Vaters Schoß und wird ein Kindlein klein, er liegt dort elend, nackt und bloß in einem Krippelein, in einem Krippelein. 3 Er äußert sich all seiner G'walt, wird niedrig und gering, und nimmt an sich ein's Knechts Gestalt, der Schöpfer aller Ding', der Schöpfer aller Ding'. 4 Er liegt an seiner Mutter Brust, ihr' Milch ist seine Speis', an dem die Engel sehn ihr' Lust, denn er ist Davids Reis, denn er ist Davids Reis. 5 Das aus sei'm Stamm entsprießen sollt' in dieser letzten Zeit, durch welchen Gott aufrichten wollt' sein Reich, die Christenheit, wein Reich, die Christenheit. 6 Er wechselt mit uns wunderlich, Fleisch und Blut nimmt er an und gibt uns in sein's Vaters Reich die klare Gottheit dran, die klare Gottheit dran. 7 Er wird ein Knecht und ich ein Herr, das mag ein Wechsel sein! Wie könnt' es doch seyn freundlicher, das herz'ge Jesulein, das herz'ge Jesulein? 8 Heut' schleußt er wieder auf die Tür, zum schönen Paradeis; der Cherub steht nicht mehr dafür, Gott sei Lob, Ehr' und Preis, Gott sie Lob, Ehr' und Preis.
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Macht hoch die Tür, die Tor' macht weit

Author: George Weißel, 1590-635 Appears in 87 hymnals Lyrics: 1 Macht hoch die Tür, die Tor' macht weit es kommt der Herr der Herrlichkeit, ein König aller Königreich', ein Heiland aller Welt zugleich, der Heil und Leben mit sich bringt; derhalben jauchzt, mit Freuden singt: Gelobet sei mein Gott, mein Schöpfer, reich von Rat! 2 Er ist gerecht, ein Helfer wert, Sanftmütigkeit ist sein Gefährt, sein' Königskron' ist Heiligkeit, sein Zepter ist Barmherzigkeit. All unsre Not zum End' Er bringt, derhalben jauchzt, mit Freuden singt: Gelobet sei mein Gott, mein Hieland, gros von Tat! 3 O wohl dem Land, o wohl der Stadt, so diesen König bei sich hat! Wohl allen Herzen insgemein, da dieser König ziehet ein! Er ist die rechte Freuden-sonn', bringt mit sich lauter Freud' und Wonn'. Gelobet sei mein Gott, mein Tröster früh und spat! 4 Macht hoch die Tür, die Tor' macht weit, eu'r Herz zum Tempel zubereit't: die Zweiglein der Gottseligkeit steckt auf mit Andacht, Lust und Freud'! So kommt der König auch zu euch, ja Heil und Leben mit zugleich. Gelobet sei mein Gott, voll Rat, voll Tat, voll Gnad'! 5 Komm, o mein Heiland Jesu Christ, mein's Herzens Tür dir offen ist! Ach zeuch mit Deiner Gnade ein, dein' Freundlichkeit auch uns erschein', dein Heil'ger Geist uns führ' und leit' den Weg zur ew'gen Seligkeit. Dem Namen Dein, o Herr, sei ewig Preis und Ehr'!
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Nun singet und seid froh

Appears in 35 hymnals Lyrics: 1 Nun singet und seid froh, jauchzt all' und saget so: Unsers Herzens Wonne liegt in der Krippen bloß, leuchtet als die Sonne in seiner Mutter Schoß; Du bist A und O, Du bist A und O. 2 Sohn Gottes in der Höh', nach dir ist mir so weh! Tröste mein Gemüte, o Kindlein zart und rein, und durch deine Güte, o liebstes Jesulein, zeuch mich hin nach dir, zeuch mich hin nach dir! 3 Groß ist des Vaters Huld, der Sohn tilgt unsre Schuld; da wir ganz verdorben durch Sünd' und Eitelkeit, hat er uns erworben die ew'ge Himmelsfreud'. Eia wär'n wir da, Eia wär'n wir da! 4 Wo ist der Freudenort? Sonst nirgends mehr denn dort, da die Engel singen dem lieben Jesulein und die Psalmen klingen im Himmel hell und rein. Eia, wär'n wir da, Eia, wär'n wir da! Text Sources: Hannoversches Gesangbuch, 1546; Nach: In dulci jubilo. (Um 1400)
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Jesu, deine Passion

Author: Sigismund von Birken, 1620-1681 Appears in 32 hymnals Lyrics: 1 Jesu, deine Passion will' ich jetzt bedenken; wollest mir vom Himmelsthron Geist und Andacht schenken. In dem Bild jetzund erschein, Jesu, meinem Herzen, wie du, unser Heil zu sein, littest alle Schmerzen! 2 Meine Seele sehen mach' deine Angst und Bande, deine Speichel, Schläg und Schmach, deine Kreuzesschande, deine Geißel, Dornenkron', Speer- und Nägelwunden, deinen Tod, o Gottessohn, und den Leib voll Schrunden! 3 Doch so laß mich nicht allein deine Marter sehen, laß mich auch dir Ursach' sein und die Frucht verstehen! Ach, die Ursach' war auch ich, ich und meine Sünde; diese hat gemartert dich, nicht das Heiden-g'sinde. 4 Jesu, lehr' bedenken mich dies mit Buß' und Reue; hilf, daß ich mit Sünde dich martre nicht aufs neue! Sollt' ich darzu haben Lust, und nicht wollen meiden, was Gott selber büßen mußt' mit so großem Leiden? 5 Wenn mir meine Sünde will machen heiß die Hölle, Jesu, mein Gewissen still', dich ins Mittel stelle! Dich und deine Passion laß mich gläubig fassen; liebet mich sein lieber Sohn, wie kann Gott mich hassen? 6 Gib auch, Jesu, daß ich gern dir das Kreuz nachtrage, daß ich Demut von dir lern' und Geduld in Plage, daß ich dir geb' Lieb' um Lieb'! Indes laß dies Lallen, (bessern Dank ich dorten geb') Jesu, dir gefallen!
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O Haupt voll Blut und Wunden

Author: Paul Gerhardt, 1607-1676; Bernhard Appears in 114 hymnals Lyrics: 1 O Haupt voll Blut und Wunden, voll Schmerz und voller Hohn, o Haupt, zum Spott gebunden mit einer Dornenkron', o Haupt, sonst schön gezieret mit höchster Ehr' und Zier, jetzt aber hochst schimpfieret: gegrüßet sei'st du mir! 2 Du edles Angesichte, davor sonst schrickt und scheut, das große Weltgewichte, wie bist du so bespeit! Wie bist du so erbleichet! Wer hat dein Augenlicht, dem sonst kein Licht nicht gleichet, so schändlich zugericht't? 3 Die Farbe deiner Wangen, der rothen Lippen Pracht ist hin, und ganz vergangen; des blassen Todes Macht hat alles hingenommen, hat alles hingerafft, und daher bist du kommen von deines Leibes Kraft. 4 Nun, was du, Herr, erduldet, ist alles meine Last; ich hab' es selbst verschuldet, was du getragen hast. Schau' her, hie steh' ich Armer, der Zorn verdienet hat; gib mir, o mein Erbarmer, den Anblick deiner Gnad'! 5 Erkenne mich, mein Hüter, mein Hirte nimm mich an! Von dir, Quell aller Güter, ist mir viel Gut's getan. Dein Mund hat mich gelabet mit Milch und süsser Kost; dein Geist hat mich begabet mit mancher Himmelslust. 6 Ich will hier bei dir stehen, verachte mich doch nicht! Von dir will ich nicht gehen, wenn dir dein Herze bricht; wenn dein Haupt will erblassen im letzten Todesstoß, alsdenn will ich dich fassen in meinen Arm und Schoß. 8 Ich danke dir von Herzen, o Jesu, liebster Freund, für deine Todes Schmerzen, da du's so gut gemeint. Ach gib, daß ich mich halte zu dir und deiner Treu', und, wenn ich nun erkalte, in dir mein Ende sei! 9 Wenn ich einmal soll scheiden, so scheide nicht von mir: wenn ich den Tod soll leiden so tritt du denn herfür; wenn mir am allerbängsten wird um das Herze sein, so reiß mich aus den Ängsten, kraft deiner Angst und Pein! 10 Erscheine mir zum Schilde, zum Trost in meinem Tod, und laß mich sehn dein Bilde in deiner Kreuzesnot! Da will ich nach dir blicken, da will ich glaubensvoll dich fest an mein Herz drücken: wer so stirbt, der stirbt wohl.
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O Traurigkeit, o Herzeleid!

Author: Johann Rist, 1607-1667 Appears in 51 hymnals Lyrics: 1 O Traurigkeit, o Herzeleid! Ist das nicht zu beklagen? Gott des Vaters einig Kind, wird ins Grab getragen. 2 O große Noth! Gott selbst liegt tot, am Kreuz ist er gestorben, hat dadurch das Himmelreich uns aus Lieb' erworben. 3 O Menschenkind, nur deine Sünd' hat dieses angerichtet, da du durch die Missetat warest ganz vernichtet. 4 Dein Bräutigam, das Gotteslamm, liegt hier mit Blut beflossen, welches er ganz mildiglich hat für dich vergossen. 5 O süßer Mund. o Glaubensgrund, wie bist du doch zerschlagen! Alles, was auf Erden lebt, muß dich ja beklagen. 6 O lieblich Bild, schön, zart und mild. du Söhnlein der Jungfrauen, niemand kann dein heißes Blut sonder Reu' anschauen! 7 O selig ist, zu jeder Frist, der dieses recht bedenket, wie der Herr der Herrlichkeit wird ins Grab gesenket! 8 O Jesu, du, mein' Hilf' und Ruh', ich bitte dich mit Tränen: Hilf, daß ich mich bis ins Grab nach dir möge sehnen! Text Sources: Str. 1 Würzberger Gesangbuch, 1638
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So ruhest du, o meine Ruh'

Author: Salomo Franck, 1659-1725 Appears in 41 hymnals Lyrics: 1 So ruhest du, o meine Ruh', in deines Grabeshöhle, und erweckst durch deinen Tod meine tote Seele. 2 Man senkt dich ein nach vieler Pein, du meines Lebens Leben! Dich hat jetzt ein Felsengrab, Fels des Heils, umgeben. 3 Ach, bist du kalt, mein Aufenthalt! Das macht die heiße Liebe, die dich in das kalte Grab durch ihr Feuer triebe. 4 O Lebensfürst, ich weiß, du wirst mich wider auferwecken; sollte denn mein gläubig Herz vor der Gruft erschrecken? 5 Sie wird mir sein ein Kämmerlein, da ich auf Rosen liege, weil ich nun durch deinen Tod Tod und Grab besiege. 6 Gar nichts verdirbt; der Leib nur stirbt, doch wird er auferstehen, und in ganz verklärter Zier aus dem Grabe gehen. 7 Indeß will ich, o Jesu, dich in meine Seele senken und an deinen bittern Tod bis in Tod gedenken.
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Wo soll ich fliehen hin

Author: Johann Heermann, 1585-1647 Appears in 69 hymnals Lyrics: 1 Wo soll ich fliehen hin, weil ich beschweret bin mit viel und grossen Sünden? Wo kann ich Rettung finden? Wenn alle Welt herkäme, mein' Angst sie nicht wegnähme. 2 O Jesu voller Gnad', auf dein Gebot und Rat kömmt mein betrübt Gemüte zu deiner großen Güte; laß du auf mein Gewissen ein Gnadentröpflein fließen! 3 Ich, dein betrübtes Kind', werf' alle meine Sünd', soviel ihr'r in mir stecken und mich so heftig schrecken, in deine tiefe Wunden, da ich stets Heil gefunden. 4 Durch dein unschuldig Blut, die schöne rote Flut, wasch ab all meine Sünde, mit Trost mein Herz verbinde und ihr'r nicht mehr gedenke, ins Meer sie tief versenke! 5 Du bist der, der mich tröst't, weil du mich hast erlöst. Was ich gesündigt habe, hast du verscharrt im Grabe; da hast du es verschlossen, da wird's auch bleiben müssen. 9 Dein Blut, der edle Saft, hat solche Stärk' und Kraft, daß auch ein Tröpflein kleine die ganze Welt kann reine, ja gar aus Teufels Rachen frei, los und ledig machen. 10 Darum allein auf dich, Herr Christ, verlass' ich mich; jetzt kann ich nicht verderben, dein Reich muß ich ererben; denn du hast mir's erworben, da du für mich gestorben. 12 Amen! zu aller Stund' sprech' ich aus Herzensgrund. Du wollest mich ja leiten. Herr Christ, zu allen Zeiten, auf daß ich deinen Namen mög' ewig preisen! Amen.
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Mein Heiland nimmt die Sünder an

Appears in 65 hymnals Lyrics: 1 Mein Heiland nimmt die Sünder an, die unter ihrer Last der Sünden kein mensch, kein Engel trösten kann, die nirgends Ruh' und Rettung finden; den'n selbst die weite Welt zu klein, die sich und Gott ein Greuel sei'n, den'n Moses schon den Stab gebrochen und sie der Hölle zugesprochen, wird diese Freistatt aufgetan: mein Heiland nimmt die Sünder an, mein Heiland nimmt die Sünder an. 2 Sein mehr als mütterliches Herz trieb ihn von seinem Thron auf Erden. ihn drang der Sünder Weh und Schmerz, an ihrer Statt ein Fluch zu werden. Er senkte sich in ihre Not und schmeckte den verdienten Tod. Nun da er denn sein eigen Leben zur teuren Zahlung hingegeben und seinem Vater g'nug getan, so heißt's: Er nimmt die Sünder an, so heißt's: Er nimmt die Sünder an. 3 Nun ist sein aufgethaner Schoß ein sichres Schloß gejagter Seelen, er spricht sie von dein Urteil los, und tilget bald ihr ängstlich Quälen; es wird ihr ganzes Sündenheer ins unergründlich tiefe Meer von seinem reinen Blut versenket. Der Geist, der ihnen wird geschenket, schwingt über sie die Gnadenfahn'. Mein Heiland nimmt die Sünder an, Mein Heiland nimmt die Sünder an. 4 So bringt er sie dem Vater hin, in seinen blutbefloßnen Armen; das neiget denn den Vatersinn zu lauter ewigem Erbarmen; er nimmt sie an an Kindes Statt, ja Alles, was er ist und hat, wird ihnen eigen übergeben, und selbst die Tür zum ew'gen Leben wird ihnen fröhlich aufgetan. Mein Heiland nimmt die Sünder an, Mein Heiland nimmt die Sünder an. 6 Wie freundlich blickt er Petrum an, ob er gleich noch so tief gefallen! Nun, dies hat er nicht nur getan, da er auf Erden mußte wallen, nein, er ist immer einerlei: gerecht und fromm und ewig treu; und wie er unter Schmach und Leiden, so ist er auf dem Thron der Freuden den Sündern liebreich zugetan. Mein Heiland nimmt die Sünder an, Mein Heiland nimmt die Sünder an. 7 So komme denn, wer Sünder heißt und wen sein Sündengreu'l betrübet, zu dem, der keinen von sich weißt, der sich gebeugt zu ihm begibet. Wie? willst du dir im Lichte stehn und ohne Not verloren gehn? Willst du der Sünde länger dienen da dich zu retten er erschienen? O nein, verlaß die Sündenbahn! Mein Heiland nimmt die Sünder an, Mein Heiland nimmt die Sünder an. 8 Komm nur mühselig und gebückt, komm nur so gut du weißt zu kommen! Wenngleich die Last dich niederdrückt, du wirst auch kriechend angenommen. Sieh, wie sein Herz dir offen steht und wie er dir entgegengeht! Wie lang hat er mit vielem Flehen sich brünstig nach dir umgesehen! So komm denn, armer Wurm, heran! Mein Heiland nimmt die Sünder an, mein Heiland nimmt die Sünder an. 9 Sprich nicht: Ich hab's zu grob gemacht, ich hab' die Güter seiner Gnaden so lang und schändlich umgebracht; er hat mich oft umsonst geladen. Wofern du's nur jetzt redlich meinst und deinen Fall mit Ernst beweinst, so soll ihm nichts die Hände binden; und du sollst noch Genade finden; er hilft, wenn sonst nichts helfen kann. Mein Heiland nimmt die Sünder an, Mein Heiland nimmt die Sünder an. 10 Doch sprich auch nicht: Es ist noch Zeit, ich muß erst diese Lust genießen; Gott wird ja eben nicht gleich heut die offne Gnadenpforte schließen. Nein, weil er ruft, so höre du, und greif mit beiden Händen zu. Wer seiner Seelen Heil verträumet, der hat die Gnadenzeit versäumet, ihm wird hernach nicht aufgethan. Heut komm, heut nimmt dich Jesus an. 11 Ja, zeuch uns selbsten recht zu dir, holdselig süßer Freund der Sünder; erfüll mit sehnender Begier Auch uns und alle Adamskinder. Zeig uns bei unserm Seelenschmerz, Dein aufgespaltnes Liebesherz; Und wenn wir unser Elend sehen, So laß uns ja nicht stille stehen, Bis daß ein jeder sagen kann: Gott Lob, auch mich nimmt Jesus an!
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Such', wer da will, ein ander Ziel

Author: Georg Weißel, 1590-1635 Appears in 54 hymnals Lyrics: 1 Such', wer da will, ein ander Ziel, die Seligkeit zu finden; mein Herz allein bedacht soll sein, auf Christum sich zu gründen. Sein Wort ist wahr, die Werk sind klar, sein heil'ger Mund hat Kraft und Grund, all Feind' zu überwinden. 2 Such', wer da will, Nothelfer viel, die uns doch nichts erworben; hier ist der Mann, der helfen kann, bei dem nie was verdorben! Uns wird das Heil durch ihn zuteil, uns macht gerecht der treue Knecht, der für uns ist gestorben. 3 Ach sucht doch den, laßt alles stehn, die ihr das Heil begehret! Er ist der Herr und keiner mehr, der euch das Heil gewähret. Sucht ihn all' Stund' von Herzensgrund, sucht ihn allein, denn wohl wird sein dem, der ihn herzlich ehret. 4 Mein's Herzens Kron', mein' Freudensonn' sollst du, Herr Jesu, bleiben; laß mich doch nicht von deinem Licht durch Eitelkeit vertreiben! Bleib du mein Preis, dein Wort mich speis'; bleib du mein' Ehr' dein Wort mich lehr', an dich stets fest zu gläuben! 5 Wend' von mir nicht dein Angesicht, laß mich im Kreuz nicht zagen; weich nicht von mir, mein' höchste Zier, hilf mir mein Leiden tragen; hilf mir zur Freud' nach diesem Leid, hilf, daß ich mag nach dieser Klag', dir ewig dort Lobsagen!
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Wie Gott mich führt, so will ich gehn

Author: Lampertus Gedicke, 1683-1735 Appears in 48 hymnals Lyrics: 1 Wie Gott mich führt, so will ich gehn, ohn' alles Eigenwählen: geschieht, was er mir ausersehn, wird's mir an keinem fehlen: Wie er mich führt, so geh' ich mit, und folge willig Schritt für Schritt in kindlichem Vertrauen. 2 Wie Gott mich führt, so bin ich still und folge seinem Leiten: obgleich im Fleisch der Eigenwill' will öfters widerstreiten. Wie Gott mich führt, bin ich bereit in Zeit und auch in Ewigkeit, stets seinen Schluß zu ehren. 3 Wie Gott mich führt, bin ich vergnügt, ich ruh' in seinen Händen. Wie er es schickt und mit mir fügt, wie er's will kehr'n und wenden, sei ihm hiermit ganz heimgestellt, er mach's, wie es ihm wohlgefällt, zum Leben oder Sterben. 4 Wie Gott mich führt, so geb' ich mich in seinen Vaterwillen; scheint's der Vernunft gleich wunderlich: sein Rat wird doch erfüllen, was er in Liebe hat bedacht, eh' er mich an das Licht gebracht; ich bin ja nicht mein eigen. 5 Wie Gott mich führt, so bleib' ich treu im Glauben, Hoffen, Leiden. Steht er mit seiner Kraft mir bei, was will mich von ihm scheiden? Ich fasse in Geduld mich fest; was Gott mir widerfahren läßt, muß mir zum Besten dienen. 6 Wie Gott mich führt, so will ich gehn, es geh' durch Dorn und Hecken. Von vornen läßt sich Gott nicht sehn, doch einst wird er's aufdecken, wie er nach seinem Vaterrat mich treu und wohl geführet hat; dies sei mein Glaubensanker.
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In Christi Wunden schlaf' ich ein

Appears in 26 hymnals Lyrics: 1 In Christi Wunden schlaf' ich ein, die machen mich von Sünden rein; ja, Christi Blut und G'rechtigkeit, das ist mein Schmuck und Ehrenkleid, damit will ich vor Gott bestehn, wenn ich zum Himmel werd' eingehn. 2 Mit Fried' und Freud' ich fahr' dahin, ein Gotteskind ich allzeit bin. Dank hab', mein Tod, du führest mich; ins ew'ge Leben wandre ich mit Christi Blut gereinigt sein. Herr Jesu, stärk' den Glauben mein! Text Sources: Leipziger Gesangbuch, 1638
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Stille Nacht, heilige nacht!

Appears in 96 hymnals Lyrics: 1 Stille Nacht, heilige Nacht! Alles schläft, einsam wacht nur das heilige Elternpaar, das im Stalle zu Bethlehem war, bei dem himmlischen Kind, bei dem himmlischen Kind. 2 Stille Nacht, heilige Nacht, Hirten erst kund gemacht, Durch der Engel Halleluja Tönt es laute von ferne und nah: Christ, der Retter, ist da, Christ, der Retter, ist da. 3 Stille Nacht, heilige Nacht! Gottes Sohn, o wie lacht Lieb aus deinem göttlichen Mund Da uns schläget die rettende Stund, Christ, in deiner Geburt. Christ, in deiner Geburt. Used With Tune: [Stille Nacht, heilige nacht!]
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Befiehl du deine Wege

Author: Paul Gerhardt, 1607-1676 Appears in 153 hymnals Lyrics: 1 Befiehl du deine Wege und was dein Herze kränkt, der allertreusten Pflege des, der den Himmel lenkt! Der Wolken, Luft und Winden gibt Wege, Lauf und Bahn, der wird auch Wege finden, da dein Fuß gehen kann. 2 Dem Herren mußt du trauen, wenn dir's soll wohlergehn, auf sein Werk mußt du schauen, wenn dein Werk soll bestehn. Mit Sorgen und mit Grämen, und mit selbsteigner Pein, läßt Gott ihm gar nichts nehmen: es muß erbeten sein. 3 Dein' ew'ge Treu' und Gnade, o Vater, weiß und sieht, was gut sei oder schade dem sterblichen Geblüt: und was du denn erlesen: das treibst du, starker Held, und bringst zum Stand und Wesen, was deinem Rat gefällt. 4 Weg' hast du allerwegen, an Mitteln fehlt dir's nicht; dein Tun ist lauter Segen, dein Gang ist lauter Licht, dein Werk kann niemand hindern, dein' Arbeit darf nicht ruhn, wenn du, was deinen Kindern ersprießlich ist, willst tun. 5 Und ob gleich alle Teufel hie wollten widerstehn, so wird doch ohne Zweifel Gott nicht zurücke gehn; was er ihm vorgenommen und was er haben will, das muß doch endlich kommen zu seinem Zweck und Ziel. 6 Hoff', o du arme Seele, hoff' und sei unverzagt! Gott wird dich aus der Höhle, da dich der Kummer plagt, mit großen Gnaden rücken: erwarte nur der Zeit; so wirst du schon erblicken die Sonn' der schönsten Freud'. 7 Auf, auf, gib deinem Schmerze und Sorgen gute Nacht! Laß fahren, was das Herze betrübt und traurig macht! Bist du doch nicht Regente, der alles führen soll: Gott sitzt im Regimente, und führet Alles wohl. 8 Ihn, ihn laß tun und walten, er ist ein weiser Fürst und wird sich so verhalten, daß du dich wundern wirst, wenn er, wie ihm gebühret, mit wunderbarem Rat das Sach' hinausgeführet, das dich bekümmert hat. 9 Er wird zwar eine Weile mit seinem Trost verziehn, und thun an seinem Teile, als hätt' in seinem Sinn er deiner sich begeben, und sollt'st du für und für in Angst und Nöten schweben, frag' er doch nichts nach dir. 10 Wird's aber sich befinden, daß du ihm treu verbleibst, so wird er dich entbinden, da du's am mind'sten gläubst; er wird dein Herze lösen von der so schweren Last, die du zu keinem Bösen bisher getragen hast. 12 Mach' End', o Herr, mach' Ende an aller unsrer Not, stärk' unsre Füß' und Hände und laß bis in den Tod uns allzeit deiner Pflege und Treu' empfohlen sein: so gehen unsre Wege gewiß zum Himmel ein.
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Alle Menschen müsen sterben

Author: Johann Georg Albinus, 1624-1679 Appears in 136 hymnals Lyrics: 1 Alle Menschen müssen sterben, alles Fleisch vergeht wie Heu: was da lebet, muß verderben, soll es anders werden neu. Dieser Leib der muß verwesen, wenn er anders soll genesen der so großen Herrlichkeit, die den Frommen ist bereit. 2 Drum so will ich dieses Leben, wann es meinem Gott beliebt, auch ganz willig von mir geben, bin darüber nicht betrübt; denn in meines Jesu Wunden hab' ich nun Erlösung funden, und mein Trost in Todesnot ist des Herren Jesu Tod. 3 Jesus ist für mich gestorben, und sein Tod ist mein Gewinn; er hat mir das Heil erworben, drum fahr' ich mit Freuden hin, hin aus diesem Weltgetümmel, in den schönen Gotteshimmel, da ich werde allezeit schauen die Dreieinigkeit. 4 Da wird sein das Freudenleben, da viel tausend Seelen schon, sind mit Himmelsglanz umgeben, dienen da vor Gottes Thron, da die Seraphinen prangen und das hohe Lied anfangen: Heilig, heilig, heilig heißt Gott der Vater, Sohn und Geist. 5 Da die Patriarchen wohnen, die Propheten allzumal, wo auf ihren Ehrenthronen Sitzet die gezwölfte Zahl, wo in so viel tausend Jahren alle Frommen hingefahren, da wir unserm Gott zu Ehr'n ewig Hallelujah hör'n. 6 O Jerusalem, du Schöne, ach, wie helle glänzest du! Ach, wie lieblich Lobgetöne hört man da in sanfter Ruh'! O der großen Freud' und Wonne! Jetzund gehet auf die Sonne, jetzund gehet an der Tag, der kein Ende nehmen mag. 7 Ach, ich habe schon erblicket diese große Herrlichkeit! Jetzund werd' ich schön geschmücket und dem weißen Himmelskleid und der güldnen Ehrenkrone stehe da vor Gottes Throne, schaue solche Freude an, die kein Ende nehmen kann.
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Ich bete an die Macht der Liebe

Appears in 84 hymnals Lyrics: 1 Ich bete an die Macht der Liebe, die sich in Jesu offenbart; ich geh mich hin dem freien Triebe, mit dem ich Wurm geliebet ward; ich will, anstatt an mich zu denken, ins Meer der Liebe mich versenken. 2 Ich liebt und lebte recht im Zwange, Als ich mir lebte ohne dich. Ich wollte dich nicht ach, so lange! Doch liebtest du und fuchtest mich. O wenn doch dies der Sünder wüßte, Sein Herz wohl bald Dich lieben müßte! 3 Im diesem theuren Jesusnamen Das Vaterherze öffnet sich: Ein Brunn der Liebe, Fried und Freude Quillt nun so nach, so mildiglich Mein Gott wenns doch die Sünder wüßte, Sein Herz wohl bald Dich lieben müßte! 4 Lob sei dem hohe Jesusnamen In dem der Liebe Quell entspringt, Von dem hier alle Bächlein kamen, Aus dem die selge Schaar dort trinkt Wie beugen sie sich ohne Ende! Wie falten sie die frohen Hände! Used With Tune: [Ich bete an die Macht der Liebe]
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Ach Gott, verlaß mich nicht

Author: Salomo Franck, 1659-1725 Appears in 36 hymnals Lyrics: 1 Ach Gott, verlaß mich nicht, gib mir die Gnadenhände! Ach führe mich, dein Kind, daß ich den Lauf vollende zu meiner Seligkeit; sei du mein Lebenslicht, mein Stab, mein Hort, mein Schutz: ach Gott, verlaß mich nicht! 2 Ach Gott, verlaß mich nicht, regiere du mein Wallen, ach, laß mich nimmermehr in Sünd' und Schande fallen! Gib mir den guten Geist, gib Glaubenszuversicht, sei meine Stärk' und Kraft: ach Gott, verlaß mich nicht! 3 Ach Gott, verlaß mich nicht ich ruf' aus Herzensgrunde. Ach Höchster, stärke mich in jeder bösen Stunde, wenn mich Versuchung plagt und meine Seel' anficht, so weiche nicht von mir: ach Gott, verlaß mich nicht! 4 Ach Gott, verlaß mich nicht, ach, laß dich doch bewegen, ach Vater, kröne doch mit reichem Himmelssegen die Werke meines Amts, die Werke meiner Pflicht, zu tun, was dir gefällt: ach Gott, verlaß mich nicht! 5 Ach Gott, verlaß mich nicht, ich bleibe dir erbegen, Hilf mir, o großer Gott, recht glauben, christlich leben und selig scheiden ab, zu sehn dein Angesicht! Hilf mir in Not und Tod, ach Gott! verlaß mich nicht!
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O du fröhliche, o du selige

Appears in 126 hymnals First Line: O du fröhliche, o du selige Lyrics: 1 O du fröhliche, o du selige, gnadenbringende Weihnachtszeit! Welt ging verloren, Christ ward geboren, freue freue dich, o Christenheit! 2 O du fröhliche, O du selige, Gnadenbringende Weihnachtszeit! Christ ist erschienen, Uns zu versühnen Freue freue dich, o Christenheit! 3 O du fröhliche, O du selige, Gnadenbringende Weihnachtszeit! König der Ehren, Dich woll'n wir ehren, Freue freue dich, o Christenheit! Used With Tune: [O du fröhliche]
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Großer Gott, wir loben dich

Appears in 86 hymnals Lyrics: 1 Großer Gott, wir loben dich! Herr, wie preisen deine Stärke! Vor dir beugt der Erde sich, und bewundert deine Werke! Wie du warft vor aller Zeit, so bleibst du in Ewigkeit. 2 Alles, was dich preisen kann, Cherubim und Seraphim, Stimmen dir ein Loblied an; Alle Engle, die dir dienen, Rufen dir in selger Ruh: Heilig, heilig, heilig! zu. 3 Heilig, Herr Gott Zebaoth! Heilig, Herr der Kriegesheere! Starker Helfer in der Noth! Himmel, Erde, Luft und Meere Sind erfüllt von deinem Ruhm, Alles ist dein Eigenthum. 4 Der Apostel heilger Chor, Der Propheten große Menge, Schickt zu deinem Thron empor Neue Lob- und Dankgesänge! Der Blutzeugen große Schaar Lobt und preist dich immerdar. 5 Auf dem ganzen Erdenkreis Loben Große und auch Kleine Dich, Gott Vater, dir zum Preis Singt die heilige Gemeine. Sie verehrt auf seinem Thron Deinen eingebornen Sohn. 6 Sie verehrt den Heilgen Geist, Welcher uns mit seinen Lehren Und mit Troste kräftig speist; Der, o König aller Ehren! Der mit dir, Herr Jesu Christ, Und dem Vater ewig ist! 7 Herr, erbarm, erbarme dich! Auf uns, komme, Herr, dein Segen! Deine Güte zeige sich Allen der Verheißung wegen! Auf dich hoffen wir allein; Laß uns nicht verloren sein! Used With Tune: [Großer Gott, wir loben dich]
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Schmücke dich o liebe Seele

Author: Johann Franck, 1618-1677 Appears in 82 hymnals Lyrics: 1 Schmücke dich, o liebe Seele, laß die dunkle Sündenhöhle, komm ans helle Licht gegangen, fange herrlich an zu prangen! Denn der Herr, voll Heil und Gnaden, will dich jetzt zu Gaste laden; der den Himmel kann verwalten, will jetzt Herberg' in dir halten. 2 Eile, wie Verlobte pflegen, deinem Bräutigam entgegen, der da mit dem Gnadenhammer klopft an deine Herzenskammer! Öffn' ihm bald des Geistes Pforten, red' ihn an mit schönen Worten: Komm, mein Liebster, laß dich küssen, laß mcih deiner nicht mehr missen! 3 Zwar in Kaufung teurer Waren pflegt man sonst kein Geld zu sparen; aber du willst für die Gaben deiner Huld dein Geld nicht haben, weil in allen Bergwerksgründen kein solch Kleinod ist zu finden, das die blutgefüllten Schalen, und dies Manna kann bezahlen. 4 Ach, wie wünschet mein Gemüte, Menschenfreund, nach deiner Güte! Ach, wie pfleg' ich oft mit Tränen mich nach deiner Kost zu sehnen! Ach, wie pfleget mich zu dürsten nach dem Trank des Lebensfürsten! Wünsche stets, daß mein Gebeine sich durch Gott mit Gott vereine. 5 Beides, Lachen und auch Zittern, lässet sich in mir jetzt wittern; das Geheimniß dieser Speise und die unerforschte Weise machet, daß ich früh vermerke, Herr, die Größe deiner Werke. Ist auch wohl ein Mensch zu finden, der dein' Allmacht sollt' ergründen? 6 Nein, Vernunft die muß hier weichen, kann dies Wunder nicht erreichen, daß dies Brot nie wird verzehret, ob es gleich viel Tausend' nähret, und daß mit dem Saft der Reben uns wird Christi Blut gegeben. O der großen Heimlichkeiten, die nur Gottes Geist kann deuten! 7 Jesu, meines Lebens Sonne, Jesu, meine Freud' und Wonne, Jesu, du mein ganz Beginnen, Lebensquell und Licht der Sinnen, hier fall' ich zu deinen Füßen; laß mich würdiglich genießen dieser deiner Himmelsspeise, mir zum Heil und dir zum Preise! 9 Jesu, wahres Brot des Lebens, hilf, daß ich doch nicht vergebens, oder mir vielleicht zum Schaden, sei zu deinem Tisch geladen! Laß mich durch dies Seelenessen deine Liebe recht ermessen, daß ich auch, wie jetzt auf Erden, mög' dein Gast im Himmel werden!
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So nimm denn meine Hände

Appears in 71 hymnals Lyrics: 1 So nimm denn meine H¨nde, und führe mich bis an mein selig Ende, und ewiglich. Ich will allein nicht gehen, nicht eine Schritt, wo du wirst gehn und stehen, da nimm mich mit. 2 Ja dein Erbarmen hülle Mein schwaches Herz, Und mach es gänzlich stille In Freud und Schmerz. Wirst du in Huld und Gnaden Mich hüllen ein, So werd vor allem Schaden Ich sicher sein. 3 Wenn ich auch gleich nichts fühle Von deiner macht, Du führst mich doch zum Ziele Auch durch die Nacht. So nimm denn meine Hände Und führe mich, Bis an meine selig Ende Und ewiglich. Used With Tune: [So nimm denn meine Hände]
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Wo findet die Seele die Heimat der Ruh?

Appears in 85 hymnals Lyrics: 1 Wo findet die Seele die Heimath der Ruh? Wer deckt sie mit Schützenden Fittigen zu? Ach, bietet der Welt seine Freistatt mir an, wo Sünde nicht kommen, nicht anfechten kann? Nein, nein, nein, nein, hier ist sie nicht: Die Heimath der Seelen ist broben im Licht. Nein, nein, nein, nein, hier ist sie nicht: Die Heimath der Seelen ist broben im Licht. 2 Verlasse die Erde, bis Heimath zu sehn, Die Heimath der Seele, so herrlich, so schon, Jerusalem broben, von Golde gebaut, Ist dieses die Heimath der Seele, der Braut? Ja, ja, ja, ja, dieses allein Kann Ruhplatz und Heimath der Seele nor sein. Ja, ja, ja, ja, dieses allein Kann Ruhplatz und Heimath der Seele nor sein. 3 Wie selig die Ruhe bei Jesu im Licht! Tod, Sünder und Schmerzen, die kennt man dort nicht, Das Rauschen der Harfen, der liebliche Klang Bewillkommt die Seele mit s¨ßem Gesang. Ruh, Ruh, Ruh,Ruh, himmlische Ruh, Im Schooße des Mittlers, ich eile die zu! Used With Tune: [Wo findet die Seele die Heimat der Ruh]
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Die Sach ist dein, Herr Jesu Christ

Appears in 41 hymnals Lyrics: 1 Die Sach ist dein, Herr Jesu Christ, die Sach, an der wir stehn, und weil es deine Sache ist, kann sie nicht untergehn. Allein das Weizenkorn, davor es fruchtbar sproßt zum Licht empor, wir sterbend in der Erde Schooß vor der vom eignen Wesen los, im Steben los, vom eigne Wesen los. 2 Da gingest jesu, unser Haupt, Durch Leiden himmelan, Und führest jeden, der da glaubt, Mit dir die gleiche Bahn. Wohlan, so führ uns allzugleich Zum Theil am leiden und am Reich; Führ uns durch deines todes Thor Sammt deiner Sach zum Licht empor! Zum Licht empor, Durch deines todes Thor. Used With Tune: [Die Sach ist dein, Herr Jesu Christ]
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Weil ich Jesu Schäflein bin

Appears in 82 hymnals Lyrics: 1 Weil ich Jesu Schäflein bin Freu ich mich nur immerhin über meinen guten Hirten, der mich schön weiß zu bewirthen, der mich liebet, der mich kennt, und bei meinen Namen nennt. 2 Unter seinem sanften Stab Geh ich aus und ein und hab Unaussprechlich süße Weide, Daß ich keinen Mangel leide, Und so oft ich durstig bin, Führt er mich zum Brunnquell hin. 3 Sollt ich denn nicht fröhlich sein, Ich beglücktes Schäfelein? Denn nach diesen schönen Tagen Werd ich endlich hingetragen In des Hirten Arm und Schooß: Amen, ja mein Glück ist groß! Used With Tune: [Weil ich Jesu Schäflein bin]
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O Täler weit, o Höhen

Author: Joseph von Eichendorff, 1788-1857 Appears in 1 hymnal Lyrics: 1 O Täler weit, o Höhen, o schöner grüner Wald, du meiner Lust und Wehen andächtger Aufenthalt! Da draußen stets betrogen saust die geschäftge Welt, schlag noch einmal die Bogen um mich, du grünes Zeit, schlag noch einmal die Bogen um mich, du grünes Zeit. 2 Wenn es beginnt zu tagen, die Erde dampft und blinkt, die Vöglein lustig schlagen, das dir dein Herz erklingt, da mag vergehn, verwehen das trübe Erdenleid, da sollst du auferstehen in junger Herrlichkeit, da sollst du auferstehen in junger Herrlichkeit. 3 Da steht im Wald geschrieben ein stilles, ernstes Wort von rechtem Tun und Lieben und was der Menschen Hort. Ich habe treu gelesen die Worte, schlicht und wahr, und durch mein ganzes Wesen wards unaussprechlich klar, und durch mein ganzes Wesen wards unaussprechlich klar. 4 Bald werd ich dich verlassen, fremd in der Fremde gehn, auf buntbewegten Gassen des Lebens Schauspiel sehn. Und mitten in dem Leben wird deines Ernst Gewalt mich Einsamen erheben, so wird mein Herz nicht alt, mich Einsamen erheben, so wird mein Herz nicht alt.
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Wir treten zum Beten vor Gott, den Gerechten

Appears in 2 hymnals Lyrics: 1 Wir treten zum Beten vor Gott, den Gerechten, er waltet und haltet ein strenges Gericht: er läßt von den Schlechten die guten nicht knechten, sein Name sei gelobt er vergißt unser nicht. 2 Im Streite zur Seite ist Gott uns gestanden, er wollte es sollte das Recht siegreich sein: da ward, kaum begonnen, die Schlacht schon gewonnen. Du, Gott, warst ja mit uns, der Seig, er war dein! 3 Wir loben dich oben, du Lenker der Schlachten, und flehen, mögst stehen uns fernerhin bei, daß deine Gemeinde nicht Opfer der Feinde. Dein Name sie gelobt, o Herr, mach uns frei! Text Sources: Altnniederländisches Volkslied
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Rock of Ages, cleft for me

Author: A. M. Toplady Appears in 2,916 hymnals Lyrics: 1 Rock of Ages, cleft for me, Let me hide myself in Thee; Let the water and the blood, From Thy riven side which flowed, Be of sin the double cure, Cleanse me from its guilt and power. 2 Not the labors of my hands Can fulfil Thy Law's demands; Could my zeal no respite know, Could my tears forever flow, All for sin could not atone; Thou must save, and Thou alone. 3 Nothing in my hand I bring, Simply to Thy Cross I cling; Naked, come to Thee for dress; Helpless, look to Thee for grace; Foul, I to the fountain fly,– Wash me, Savior, or I die! 4 While I draw this fleeting breath, When mine eyes shall close in death, When I soar to worlds unknown, See Thee on Thy judgment throne, Rock of Ages, cleft for me, Let me hide myself in Thee!
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Lobt froh den Herrn

Appears in 51 hymnals Lyrics: 1 Lobt froh den Herrn, ihr jugendlichen Chöre! Er höret gern ein Lieb zu seiner Ehre, Lobt froh den Herrn! Lobt froh den Herrn! 2 Es schallt empor Zu deinem Heiligthume Aus unserm Chor Ein Lied zu deinem Ruhme Du, der sich Kinder auserkor! 3 Vom Preise voll Laß unser Herz dir singen! Das Loblied soll Zu deinem Throne bringen, Das Lob, das unsrer Seel entquell! 4 Wir stammeln hier; Doch hörst du unser Lallen, Zum Preise dir, Mit Vater-Wohlgefallen. Dir jauchzen wir! Dir singen wir! 5 Einst kommt die Zeit, Wo wir auf tausend Weisen– O Seligkeit! Dich, unsern Vater, preisen Von Ewigkeit zu Ewigkeit! Used With Tune: [Lobt froh den Herrn]
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O Tannenbaum

Appears in 23 hymnals First Line: O Tannenbaum, o Tannenbaum! Lyrics: 1 O Tannenbaum, o Tannenbaum! wie treu sind deine Blätter@ du grünst nicht nur zur Sommerzeit, mein, auch im Winter, wenn es schneit. O Tannenbaum, o Tannenbaum, wie treu sind deine Blätter! 2 O Tannenbaum, o Tannenbaum! Du kannst mir sehr gefallen; Wie oft hat nicht zur Weihnachtszeit Ein Baum von dir mich hoch erfreut! O Tannenbaum, o Tannenbaum! Du kannst mir sehr gefallen. 3 O Tannenbaum, o Tannenbaum! Wie strahlest du so helle! Vom Fuße bis zum Wipfel schön Ist lauter Glanz an dir zu sehn. O Tannenbaum, o Tannenbaum! Wie strahlest du so helle! 4 O Tannenbaum, o Tannenbaum! Dein Kleid will mich was lehren: Die Hoffnung und Beständigkeit Gibt Trost und Kraft zu jeder Zeit. O Tannenbaum, o Tannenbaum! Dein Kleid will mich was lehren. Used With Tune: [O Tannenbaum, o Tannenbaum!]
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Jesu, meines Lebnes Leben

Author: Ernst Christoph Homburg, 1605-1681 Appears in 110 hymnals Lyrics: 1 Jesu, meines Lebens Leben, Jesu, meines Todes Tod, der du dich für mich gegeben in die tiefste Seelennot, in das äußerste Verderben, nur daß ich nicht möchte sterben: tausend- tausendmal sei dir, liebster Jesu, Dank dafür! 2 Du, ach du hast ausgestanden Lästerreden, Spott und Hohn, Speichel, Schläge, Strick und Bande, du gerechter Gottessohn, mich Elenden zu erretten von des Teufels Sündenketten! Tausend- tausendmal sei dir, Liebster Jesu, Dank dafür! 3 Du hast lassen Wunden schlagen, dich erbärmlich richten zu, um zu heilen meine Plagen, und zu setzen mich in Ruh'! Ach, du hast zu meinem Segen lassen dich mit Fluch belegen! Tausend- tausendmal sei dir, Liebster Jesu, Dank dafür! 8 Nun ich danke dir von Herzen, Jesu, für gesammte Not; für die Wunden, für die Schmerzen, für den herben bittern Tod, für dein Zittern, für dein Zagen, für dein tausendsaches Plagen, für dein' Angst und tiefe Pein, will ich ewig dankbar sein.
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O Lamm Gottes, unschuldig

Author: Nikolaus Decius, d. 1546 Appears in 99 hymnals Lyrics: 1 O Lamm Gottes unschuldig, am Stamm des Kreuzes geschlachtet, allzeit funden geduldig, wiewohl du warest verachtet: all' Sünd' hast du getragen, sonst müßten wir verzagen. Erbarm' dich unser, o Jesu! 2 O Lamm Gottes, unschuldig am Stamm des Kreuzes geschlachtet, allzeit funden geduldig, wiewohl du warest verachtet: all' Sünd' hast du getragen, sonst müßten wir verzagen. Erbarm' dich unser, o Jesu! 3 O Lamm Gottes, unschuldig, am Stamm des Kreuzes geschlachtet, allzeit funden geduldig, wiewohl du warest verachtet: all' Sünd' hast du getragen, sonst müßten wir verzagen. Gib uns dein'n Frieden, o Jesu!
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Auf, auf, mein Herz mit Freuden

Author: Paul Gerhardt, 1607-1676 Appears in 39 hymnals Lyrics: 1 Auf, auf, mein Herz mit Freuden, nimm wahr, was heut geschicht! Wie kommt nach großem Leiden, nun ein so großes Licht! Mein Heiland war gelegt da, wo man uns hinträgt, wenn von uns unser Geist gen Himmel ist gereist. 2 Er war ins Grab gesenket, der Feind treibt groß Geschrei. Eh er's vermeint und denket, ist Christus wieder frei und ruft: Victoria! schwingt fröhlich hier und da sein Fähnlein als ein Held, der Feld und Muth behält. 3 Der Held steht auf dem Grabe und sieht sich munter um; der Feind liegt und legt abe Gift, Gall' und Ungestüm; er wirst zu Christi Fuß sein Höllenreich und muß selbst in des Siegers Band ergeben Fuß und Hand. 4 Das ist mir auzuschauen ein rechtes Freudenspiel; nun soll mir nicht mehr grauen vor allem, was mir will entnehmen meinen Mut, zusamt dem edlen Gut, so mir durch Jesum Christ aus Lieb' erworden ist. 7 Ich hang' und bleib' auch hangen an Christo als ein Glied; wo mein Haupt durch ist gangen, da nimmt er mich auch mit. Er reißet durch den Tod, durch Welt, durch Sünd' und Not, er reißet durch die Höll', ich bin stets sein Gesell. 8 Er dringt zum Saal der Ehren, ich folg' ihm immer nach und darf mich gar nicht kehren an einzig Ungemach. Es tobe, was da kann, mein Haupt nimmt sich mein an; mein Heiland ist mein Schild, der alles Toben stillt. 9 Er bringt mich an die Pforten, die in den Himmel führt, daran mit güldnen Worten der Reim gelesen wird: Wer dort wird mit verhöhnt, wird hier auch mit gekrönt; wer dort mit sterben geht, wird hier auch mit erhöht.
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Christ ist erstanden

Appears in 33 hymnals Lyrics: 1 Christ ist erstanden von der Marter alle; des soll'n wir alle froh sein, Christ will unser Trost sein. Kyrieleis! 2 Wär' er nicht erstanden, so wär' die Welt vergangen seit daß er auferstanden ist, so lob'n wir den Herrn Jesum Christ. Kyrieleis! 3 Halleluja! Halleluja! Halleluja! Des soll'n wir alle froh sein, Christ will unser Trost sein. Kyrieleis! Text Sources: Aus dem 13 Jahrhundert
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Jesus, meine Zuversicht

Appears in 117 hymnals Lyrics: 1 Jesus, meine Zuversicht und mein Heiland, ist im Leben; dieses weiß ich, sollt' ich nicht darum mich zufrieden geben, was die lange Todesnacht mir auch für Gedanken macht? 2 Jesus, er, mein Heiland, lebt, ich werd' auch das Leben schauen, sein, wo mein Erlöser schwebt, warum sollte mir denn grauen? Lässet auch ein Haupt sein Glied, welches es nicht nach sich zieht? 3 Ich bin durch der Hoffnung Band zu genau mit ihm verbunden; meine starke Glaubenshand wird in ihn gelegt befunden, daß mich auch kein Todesbann ewig von ihm trennen kann. 4 Ich bin Fleisch und muß daher auch einmal zur Asche werden; das gesteh' ich, doch wird er mich erwecken aus der Erden, daß ich in der Herrlichkeit um ihn sein mög' allezeit. 5 Dann wird eben diese Haut mich umgeben, wie ich gläube, Gott wird werden angeschaut dann von mir in diesem Leibe, und in diesem Fleisch werd' ich Jesum sehen ewiglich. 6 Dieser meiner Augen Licht wird ihn, meinen Heiland, kennen; ich, ich selbst, kein Fremder nicht, werd' in seiner Liebe brennen; nur die Schwachheit um und an wird von mir sein abgetan. 10 Nur daß ihr den Geist erhebt von den Lüsten dieser Erden, und euch dem schon jetzt ergebt, dem ihr beigefügt wollt werden. Schickt das Herze da hinein, wo ihr ewig wünscht zu sein! Text Sources: "Geistliche Lieber und Psalmen," Berlin, 1653
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O Tod, wo ist dein Stachel nun?

Author: Justus Gesenius, 1601-1673; Georg Weißel Appears in 87 hymnals Lyrics: 1 O Tod, wo ist dein Stachel nun? Wo ist dein Sieg, o Hölle? Was kann uns jetzt der Teufel tun, wie grausam er sich stelle? Gott sei gedankt, der uns den Sieg so herrlich hat nach diesem Krieg durch Jesum Christ gegeben! 2 Wie sträubte sich die alte Schlang', da Christus mit ihr kämpfte! Mit List und Macht sie auf ihn drang, jedennoch er sie dämpfte. Ob sie ihn in die Ferse sticht, so sieget sie doch darum nicht, der Kopf ist ihr zertreten. 3 Lebendig Christus kommt herfür, den Feind nimmt er gefangen, zerbricht der Höllen Schloß und Tür, trägt weg den Raub mit Prangen. Nichts ist, das in dem Siegeslauf den starken Held kann halten auf; all's liegt da überwinden. 4 Des Todes Gift, der Hölle Pest ist unser Heiland worden. Wenn Satan auch noch ungern läßt vom Wüten und vom Morden, und, da er sonst nichts schaffen kann, nur Tag und Nacht uns klaget an, so ist er doch verworfen. 5 Des Herren Rechte die behält den Sieg und ist erhöhet; des Herren Rechte mächtig fällt, was ihr entgegenstehet. Tod, Teufel, Höll', und alle Feind' durch Christi Sieg gedämpfet seind, ihr Zorn ist kraftlos worden. 6 Es war getödtet Jesus Christ, und sieh, er lebet wieder. Weil nun das Haupt erstanden ist, stehn wir auch auf, die Glieder. So Jemand Christi Worten gläubt, im Tod und Grabe der nicht bleibt; er lebt, ob er gleich stirbet. 10 O Tod, wo ist dein Stachel nun? Wo ist dein Sieg, o Hölle? Was kann uns jetzt der Teufel tun, wie grausam er sich stelle? Gott sei gedankt, der uns den Sieg so herrlich hat in diesem Krieg durch Jesum Christ gegeben?
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Auf Christi Himmelfahrt allein

Author: Josua Wegelin, 1604-1640 Appears in 37 hymnals Lyrics: 1 Auf Christi Himmelfahrt allein ich meine Nachfahrt gründe und allen Zweifel, Angst und Pein hiermit stets überwinde; denn weil das Haupt im Himmel ist, wird seine Glieder Jesus Christ zur rechten Zeit nachholen. 2 Weil er gezogen himmelan und große Gab' empfangen, mein Herz auch nur im Himmel kann, sonst nirgend Ruh' erlangen; denn wo mein Schatz ist kommen hin, da ist auch stets mein Herz und Sinn, nach ihm mich sehr verlanget. 3 Ach Herr, laß diese Gnade mich non deiner Auffahrt spüren, daß mit dem wahren Glauben ich mög' meine Nachfahrt zieren und dann einmal, wenn dir's gefällt, mit Freuden scheiden aus der Welt. Herr, höre doch mein Flehen!
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Gott fähret auf gen Himmel

Author: Gottfried Wilhelm Sacer, 1635-1699 Appears in 40 hymnals Lyrics: 1 Gott fähret auf gen Himmel mit frohem Jubelschall, mit prächtigem Getümmel und mit Posaunenhall. Lobsingt, lobsinget Gott; lobsingt, lobsingt mit Freuden dem Könige der Heiden, dem Herren Zebaoth! 2 Der Herr wird aufgenommen, der ganze Himmel lacht: um ihn gehn alle Frommen, die er hat freigemacht. Es holen Jesum ein die lauten Cherubinen; den hellen Seraphinen muß er willkommen sein. 3 Wir wissen nun die Stiege, die unser Haupt erhöht, wir wissen zur Genüge, wie man zum Himmel geht. Der Heiland geht voran, will uns nicht nach sich lassen; er zeiget uns die Straßen, er bricht uns sichre Bahn. 6 Ade mit deinen Schätzen, du trugesvolle Welt! Dein Kot kann nicht ergötzen. Weißt du, was uns gefällt? Der Herr ist unser Preis, der Herr ist unsre Freude und köstliches Geschmeide, zu ihm gilt unsre Reis'. 7 Wann soll es doch geschehen, wann kömmt die liebe Zeit, daß wir ihn werden sehen in seiner Herrlichkeit? Du Tag, wann wirst du sein, daß wir den Heiland grüßen, daß wir den Heiland küssen? Komm, stelle dich doch ein!
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Zeuch uns nach dir

Author: Friedrich Funcke, 1642-1699 Appears in 53 hymnals Lyrics: 1 Zeuch uns nach dir, so laufen wir mit herzlichem Verlangen hin, da du bist, O Jesu Christ, aus dieser Welt gegangen. 2 Zeuch uns nach dir in Liebsbegier, ach, reiß uns doch von hinnen, so dürfen wir nicht länger hier den Kummerfaden spinnen. 3 Zeuch uns nach dir, Herr Christ, ach führ' uns deine Himmelsstege! Wir irr'n sonst leicht und sind verscheucht vom rechten Lebenswege. 4 Zeuch uns nach dir, so folgen wir dir nach in deinen Himmel, daß uns nicht mehr allhie beschwer' das böse Weltgetümmel. 5 Zeuch uns nach dir, nur für und für und gib, daß wir nachfahren dir in dein Reich, und mach' uns gleich den auserwählten Scharen!
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Komm, Heiliger Geist, Herre Gott

Author: Luther, 1483-1567 Appears in 60 hymnals Lyrics: 1 Komm Heiliger Geist, Herre Gott: erfüll' mit deiner Gnaden Gut deiner Gläubigen Herz, Mut und Sinn, dein' brünstig' Lieb' entzünd' in ihn'n! O Herr, durch deines Lichtes Glast zu dem Glauben versammlet hast das Volk aus aller Welt Zungen, das sei dir, Herr, zu Lob gesungen! Halleluja! Halleluja! 2 Du heiliges Licht, edler Hort, laß uns leuchten des Lebens Wort und lehr' uns Gott recht erkennen, von Herzen Vater ihn nennen! O Herr, behüt' vor fremder Lehr', daß wir nicht Meister suchen mehr denn Jesum, mit rechten Glauben, und ihm aus ganzer Macht vertrauen! Halleluja! Halleluja! 3 Du heilige Brunst, süßer Trost: nun hilf uns fröhlich und getrost in dein'm Dienst beständig bleiben, die Trübsal uns nicht abtreiben! O Herr, durch dein' Kraft uns bereit' und stärk' des Fleisches Blödigkeit, daß wir hie ritterlich ringen, durch Tod und Leben zu dir bringen. Halleluja! Halleluja! Text Sources: Verbesserte und vermehrte übersezung des Veni, Sancte Spiritus

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